Ich hab letztens mal gefüllte Paprika gemacht, das Rezept hatte ich irgendwo im Internet gefunden, aber eher stark abgewandelt. Die Mengen sind leider auch eher Schätzwerte.
Für 3-4 Personen.
5 rote Paprika
200 g grüne Linsen
1 Stück Feta
1 kleine Dose Mais
geriebener Käse nach Geschmack
ca 500 ml Gemüsebrühe/ Brühwürfel/ Suppenpulver...
Also zuerst macht man seine Gemüsebrühe warm (ich hab suppenpulver in kochendes Wasser gekippt). Wenn sie köchelt, die Linsen dazugeben und köcheln lassen bis sie leicht zerfallen und weich sind (ca. 45 min). Dabei immer wieder mal schauen, dass noch genug Flüssigkeit drin ist, und umrühren, damit die Linsen nicht anbrennen.
Währenddessen die Paprika oben aufschneiden (also nur den Stiel rausnehmen) und mit einem Löffel die Kerne und weißen Teile rauskratzen. Paprika waschen und in Salzwasser ca. 10 min dünsten. Beim rausnehmen aus dem Wasser ist Vorsicht geboten, sonst verbrüht man sich. Ich hab sie mit 2 Löffeln rausgefischt.
Feta würfeln und Mais abtropfen lassen.
Wenn die Linsen weich sind, nochmal abschmecken (darf ruhig intensiv sein), Feta und Mais drunter mischen.
Dann die Linsen-Masse in die Paprika füllen, Käse drüber streuen und in einer Auflaufform überbacken bis der Käse braun ist. Die Paprika dabei am besten so in die Form stellen, dass sie sich gegenseitig abstützen und nichts auslaufen kann. Ich habe auch noch ein bisschen Wasser in die Auflaufform gefüllt, damit die Paprika nicht von unten verbrennen, aber das muss nicht sein.
Alternativ kann man die Paprika mit Füllung auch im Topf dünsten.
Außerdem kann man natürlich bei der Füllung seiner Phantasie freien Lauf lassen: Viele nehmen rote Linsen oder Reis als Basis, und man kann natürlich auch anderes Gemüse mit reinpacken (demnächst probier ich das mal mit Pilzen), den Käse durch Tofu ersetzen und und und...
Weitere Beilagen braucht man eigentlich gar nicht, für mich sind die sehr sättigend, waren auch saftig, so dass man eigentlich keine Soße braucht.
Rezept aus meinem Veggie Kochbuch (Vegetarisch Genießen von GU)
Ratatouille mit Tofuklößchen:
1 mittelgroße Zwiebel
2 Paprika (Farbe eigentlich egal)
2 Zucchini
3 Tomaten
Einige Champignons (nach Belieben/ was grad da ist)
1 Dose stückige Tomaten (400 ml)
Olivenöl
1 Block Tofu
2 EL rotes Pesto
4 EL Semmelbrösel
2 EL geriebener Parmesan
1 Ei
Kräuter (Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin.... Tobt euch aus.), Knoblauch, Salz und Pfeffer
Ich fange meistens mit den Klößchen an. Den Tofu grob schneiden, pürieren (geht auch im Blender, ist aber ein bisschen aufwändiger), das Ei, die Semmelbrösel, den Parmesan und das rote Pesto dazumischen, gut würzen.
Eventuell muss dann noch ein bisschen Wasser dazu, am besten ausprobieren, ob sich Klöße formen lassen. Die Klöße sollten ungefähr walnussgroß sein. Es geht leichter, wenn man sich dazu die Hände (leicht) anfeuchtet. Die Klöße werden erstmal zur Seite gestellt.
Dann wird das Gemüse geschnitten. Und zwar in mundgroße Stücke, die Zwiebeln eher klein hacken.
Dann die Zwiebeln im Öl anbraten, nicht ganz glasig. Das Gemüse muss nach seiner Härte reinkommen. Ich habe also zuerst die Paprika rein, 2-3 Minuten gewartet, dann die Zucchini, wieder ein paar Minuten gewartet, und dann die Pilze. Dabei immer fleißig umrühren und aufpassen dass nichts anbrennt. Irgendwo dazwischen (wahrscheinlich nach den Zucchini) hab ich den Knoblauch reingepresst und mit Kräutern gewürzt. Wenn das Gemüse einigermaßen angebraten ist, mit den passierten Tomaten ablöschen.
Da wir jetzt einige Zeit nicht umrühren können, müssen wir den Herd runterschalten. Die Tofuklößchen kommen jetzt oben auf das Ratatouille (vorsichtig, damit sie nicht zerfallen). Deckel zu, 15 Minuten köcheln lassen, fertig.
Als Beilage passt gut Baguette. An Gemüse kann man auch andere Sachen nehmen, am besten das, was einem schmeckt
