Hundepfeife

Diskutiere Hundepfeife im Hunde Verhalten und Erziehung Forum im Bereich Hunde Forum; Hallo, habe vorhin bei Vox "Martin Rütter den Hundeprofi gesehen". Dort hat er mit einer Hundepfeife als Rufsignal gearbeitet. Dies würde ich bei...
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  • Hundepfeife Beitrag #1
123purple85

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Hallo, habe vorhin bei Vox "Martin Rütter den Hundeprofi gesehen".
Dort hat er mit einer Hundepfeife als Rufsignal gearbeitet.

Dies würde ich bei meinem 7 Monate alten Hund jetzt auch gerne üben.
Wir üben auch mehrmal mit "Hier", aber das klappt nicht immer. Draußen meistens gar nicht.

Meine Frage ist:
1.Muss ich auch weiterhin noch das "Hier" üben, falls die Pfeife mal nicht dabei ist? Ja oder?
2. Kann ich das Pfeifen nicht auch einfach mit dem Mund machen? (ohne Finger) Würde ich persönlich besser finden. Einen leisen Pfeifton nimmt der Hund doch auch war.
3. Wenn ich das mit dem Mund mache, kann mein Freund dann überhaupt mitmachen? Er hat doch dann einen anderen Pfeifton.

Ps: waren gestern Abend in Dinslaken bei Martin Rütters Tourne. Einfach genial. Hunde durften auch mit :clap:
 
  • #1
A

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Ich kann dir empfehlen, mal einen Blick in den Ratgeber von Heike zu werfen.
  • Hundepfeife Beitrag #2
nudl

nudl

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irgendwie wusste ich dass das kommt:D

aaalsoo,

Du solltest das "hier" auf jeden fall trotzdem üben, und der hund sollte auch wissen was du damit meinst;)

ich finde so eine pfeife trotzdem ganz praktisch. Ich möchte nicht immer über die ganze wiese brüllen:uups:

ich denke einfach mit dem mund zu pfeifen ist nicht so praktisch, weil sich der ton jedes mal anders anhöhr.

Wenn dir so eine normale pfeife zu laut ist, würde ich es mit einer hochfrequenzpfeife versuchen.
aber erst wenn das "hier" schon sitzt.

Off-Topic
vielleicht könnte das jemand in "verhalten und erziehung" verschieben. Hier findet das ja keiner
 
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  • Hundepfeife Beitrag #3
C

chrispi

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Ja ich stimme Nudl zu.
Meine Schwester hat einen HUnd un dem hab ich das auch beigebracht mit der Pfeife. Ich würde auch eine Hundepfeife kaufen da es für den Hund dann klar ist. Doch es ist wichtig das er zuerst das Hier kann denn wie willst du ihm sonst das mit der Pfeife klar machen, dass er dann her kommen soll??
Ich habe es so gemacht:
Also erst zuhause geübt: Ich hab sie gerufen und dann wie ich gesehn hab wie sie gekommen ist hab ich gepfiffen und ihr ein Leckerlie gegeben. Mittlerweile klappt das sehr gut sowohl drinnen als auch draußen. Ich muss sagen sie kommt immer wenn sie die Pfeife hört weil sie dann auch immer ein Leckerlie bekommt. Auch im Wald jagt sie ganz gerne (Beagle) doch wenn gepfiffen wird läuft sie mit Freude heran :mrgreen:
 
  • Hundepfeife Beitrag #4
Kompassqualle

Kompassqualle

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Man muss einen Hund auf einen bestimmten Rückruf konditionieren, das heißt der Hund muss das Rufsignal durch Training damit verbinden, dass er zurück kommen soll. Am besten klappt das mit positiver Bestätigung und dem Üben in kleinen Schritten ;)

Was man als Rückrufsignal benutzt ist im Grunde egal, solange der Hund es damit verknüpft, dass er zurückkommen soll, wenn er es hört.

Eine Pfeife hat den Vorteil, dass sie immer gleich klingt und nicht wie unsere Stimmen unseren Stimmungsschwankungen unterlegen ist (kein Hund kommt gerne zu jemandem zurück dessen Stimme z.B. wütend klingt).
Eine Pfeife hat aber auch den Nachteil, dass man sie vergessen kann.

Auf den Fingern pfeifen ist praktisch, wenn man es kann, der Hund lernt den Pfiff seines Frauchens/Herrchens zu erkennen, genau wie er lernt die Stimme zu erkennen.

Wir üben auch mehrmal mit "Hier", aber das klappt nicht immer. Draußen meistens gar nicht.
Das dürfte an Fehlern im Training liegen, die können euch mit einer Pfeife genau so unterlaufen.
Wichtig ist :
-Den Hund immer zu loben wenn er auf einen Ruf gekommen ist.
-Nicht wütend brüllen oder verheißend locken, immer möglichst neutral den Hund rufen.
-Niemals nach dem Hund rufen, wenn man befürchten muss, dass er gerade nicht kommt weil er abgelenkt ist (dadurch lernt er, dass man keinen Einfluss hat, wenn er nicht hört).
-Den Hund nicht überfordern, wenn das Kommando in reizarmer Umgebung (Zuhause) noch nicht richtig sitzt, wird es draußen im Trubel einer Hundewiese erst recht nicht klappen.
-Das Training Schritt für Schritt aufbauen.

Wenn du es richtig angehst, versuch es ruhig mit einer Pfeife ;)
Man kann eine Pfeife auch als "Superruf" neben dem normalen Kommando zum Herankommen verwenden. Dabei konditioniert man den Ton der Pfeife mit etwas ganz tollem für den HUnd (ein besonderes Leckerchen, oder ein besonderes Spielzeug dass er wirklich nur bekommt, wenn er den Pfeifenton hört). So einen "Superruf" darf man nur sparsam einsetzen, damit es auch etwas ganz besonderes bleibt, damit hat man dann gute Chancen den Hund auch aus dann abrufen zu können, wenn mal eine schwierigere Situation auftaucht, in der der Hund stark abgelenkt ist.
 
  • Hundepfeife Beitrag #5
123purple85

123purple85

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Danke für die vielen Ratschäge. Wie ich es übern werde, das wußte ich aber auch schon. Immer schön langsam, genau und nach und nach mehr reize einbauen.

Aber ich habe da noch mal eine Frage, die ich bisher nicht selbst beantworten konnte:
Was mache ich wenn der Hund z.B. aufs rufen nicht reagiert?
Ihn holen ist falsch, das weiß ich (meistens rennt er dann auch weg und will spielen)
Wenn er nicht kommen will, drehe ich mich meistens um und gehe langsam weg. dann rennt er mir auch hinterher.
Aber das kann man ja nicht immer machen (kommt auf die Umgebung usw. an)
Daher weiß jmd. in diesem Fall noch was?
 
  • Hundepfeife Beitrag #6
Flumina

Flumina

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Mir fällt da auch nur das Weitergehen/weg gehen ein. Oder du machst dich Hochinteressant und gehst schnell weg so das er dir Freudig nachrennt und nicht weil er dich sonst "verliert"
 
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