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SusanneC
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Katzen sind ursprünglich Wüstentiere, die nur wenig trinken, sondern den Hauptbedarf an Flüssigkeit über die Nahrung decken, so ne Maus enthält ja doch recht viel Flüssigkeiten.
Dadurch haben sie aber auch von Natur aus kein normal ausgeprägtes Durstgefühl, sondern trinken nur das absolute Minimum und keinen Schluck mehr. Ein Wüstentier, das gar kein Wasser findet, kann ja nicht den ganzen Tag richtig arg Durst haben, auch wenn es mal nicht genug Mäuse findet um den Bedarf zu decken, sonst würde der Durst ja so quälen und schmerzen, dass die Katze nicht mehr in der Lage ist, erfolgreich zu
jagen.
Deswegen sollte man hauptsächlich Nassfutter (oder Frischfleisch mit entsprechender Supplementierung) füttern, das einen ähnlich hohen Wassergehalt hat wie Mäuse. Ist einem das nicht möglich, muss man sicher stellen, dass die Katze (und zwar jede einzelne) ausreichend Wasser aufnimmt.
Vor allem die Nieren leiden unter zu wenig Wasseraufnahme, weil sie nicht ausreichend gespült werden, es bilden sich Nierensteine, und auf die Dauer über Monate hinweg können die Nieren auch ganz kaputt gehen, Nierenversagen ist die Folge. Leider gibt es keine Dialyse für Katzen, man muss sie einschläfern lassen, weil man es in aller Regel zu spät erkennt.
Man nehme die Portion Trockenfutter, die die Katze am Tag bekommen würde, und schütte so viel Wasser dazu, bis ein Brei raus kommt, der so fest ist wie der Kot sein müsste. Die Menge Wasser plus nochmal 200ml Grundverbrauch für eine ausgewachsene Katze muss sie dann mindestens trinken.
Also nicht einfach nur Wasserschüssel auffüllen, sondern einen Messbecher dafür nehmen, aufschreiben, wie viel man rein gemacht hat in den Wassernapf, und wenn man ihn ausleeren will erst den Rest kurz in den Messbecher und dann weiß man ja, das was fehlt, hat er getrunken (minus ein bissi Verdunstung, aber wenn der Wassernapf nicht direkt neben der Heizung steht ist das nicht viel).
Dann kann man besser kontrollieren: 200ml plus den Anteil Wasser, dass das Futter eine passende Konsistenz hat, MUSS unbedingt täglich getrunken werden. Wenn es dagegen auch nur ein bisschen weniger ist, aber jeden Tag ein bisschen weniger, wird die Katze dauerhaft krank.
Notfalls kann man die Trínkmenge erhöhen, indem man laktosefreie Milch oder sebstgekochte Hühnerbrühe anbietet (Brühe kann auch portionsweise eingefroren werden, einfach Hühnerfleisch ohne Salz auskochen).
Zu bevorzugen ist aber immer die Fütterung mit Nassfutter; Trockenfutter sollte wirklich nur dann alleine gegeben werden, wenn es anders nicht geht.
Dadurch haben sie aber auch von Natur aus kein normal ausgeprägtes Durstgefühl, sondern trinken nur das absolute Minimum und keinen Schluck mehr. Ein Wüstentier, das gar kein Wasser findet, kann ja nicht den ganzen Tag richtig arg Durst haben, auch wenn es mal nicht genug Mäuse findet um den Bedarf zu decken, sonst würde der Durst ja so quälen und schmerzen, dass die Katze nicht mehr in der Lage ist, erfolgreich zu
Deswegen sollte man hauptsächlich Nassfutter (oder Frischfleisch mit entsprechender Supplementierung) füttern, das einen ähnlich hohen Wassergehalt hat wie Mäuse. Ist einem das nicht möglich, muss man sicher stellen, dass die Katze (und zwar jede einzelne) ausreichend Wasser aufnimmt.
Vor allem die Nieren leiden unter zu wenig Wasseraufnahme, weil sie nicht ausreichend gespült werden, es bilden sich Nierensteine, und auf die Dauer über Monate hinweg können die Nieren auch ganz kaputt gehen, Nierenversagen ist die Folge. Leider gibt es keine Dialyse für Katzen, man muss sie einschläfern lassen, weil man es in aller Regel zu spät erkennt.
Man nehme die Portion Trockenfutter, die die Katze am Tag bekommen würde, und schütte so viel Wasser dazu, bis ein Brei raus kommt, der so fest ist wie der Kot sein müsste. Die Menge Wasser plus nochmal 200ml Grundverbrauch für eine ausgewachsene Katze muss sie dann mindestens trinken.
Also nicht einfach nur Wasserschüssel auffüllen, sondern einen Messbecher dafür nehmen, aufschreiben, wie viel man rein gemacht hat in den Wassernapf, und wenn man ihn ausleeren will erst den Rest kurz in den Messbecher und dann weiß man ja, das was fehlt, hat er getrunken (minus ein bissi Verdunstung, aber wenn der Wassernapf nicht direkt neben der Heizung steht ist das nicht viel).
Dann kann man besser kontrollieren: 200ml plus den Anteil Wasser, dass das Futter eine passende Konsistenz hat, MUSS unbedingt täglich getrunken werden. Wenn es dagegen auch nur ein bisschen weniger ist, aber jeden Tag ein bisschen weniger, wird die Katze dauerhaft krank.
Notfalls kann man die Trínkmenge erhöhen, indem man laktosefreie Milch oder sebstgekochte Hühnerbrühe anbietet (Brühe kann auch portionsweise eingefroren werden, einfach Hühnerfleisch ohne Salz auskochen).
Zu bevorzugen ist aber immer die Fütterung mit Nassfutter; Trockenfutter sollte wirklich nur dann alleine gegeben werden, wenn es anders nicht geht.