
Danke erst einmal für die Glückwünsche!
Gerade habe ich mal eine kleine Verschnaufspause und wollte nun endlich Bericht erstatten.
Ich hatte ja geschrieben, dass mir morgens ein ziemlich dicker Klumpen vom Pfropf aufgefallen war. Ich hatte kurze Zeit später auch langsam beginnende Wehen, die zwar auszuhalten, aber nicht mehr so zu ignorieren waren. Irgendwann war ich dann nochmal auf der Toilette und hatte dann wieder etwas vom Pfropf am Toilettenpapier, diesmal allerdings blutig. Da wusste ich dann, dass es jetzt nicht mehr lange dauert. Den ganzen Tag über hatte ich dann immer mehr Wehen, die aber noch gut verträglich waren. Gegen Nachmittag wurden sie dann allerdings mehr und intensiver. Gegen 17 Uhr kamen sie dann alle 10-15 Minuten. Zwar noch aushaltbar, aber mit der Tendenz stärker zu werden. Naja abends kam dann mein Mann nach Hause und wir hatten noch zusammen zu Abend gegessen und dann dachte ich, dass ich mal den Badewannentest mache. In der Badewanne allerdings passierte dann erstmal nichts. Keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung. Naja ich nutzte die Zeit und hatte versucht mich noch ein bisschen zu entspannen. Dann bin ich aus der Wanne raus und hatte mich dann zu meinem Mann ins Wohnzimmer gesetzt. Phil lag schon im Bett und wir schauten ein wenig TV. Ich hatte ihm schon gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass es nicht mehr lange dauert. Und dann ging es eine halbe Stunde später auch schon los. Die Wehen wurden sehr stark und ich konnte dabei nicht mehr sprechen. Das war dann das Zeichen für mich, dass die Geburt beginnt. Sie kamen dann alle 5-7 Minuten und sehr schmerzhaft. Wir sind dann ins Krankenhaus gefahren, nachdem meine Schwiegermutter dann
hoch kam und die Nachtwache für Phil übernahm.
Naja im Krankenhaus angekommen wurde erst einmal ein CTG gemacht, wo aber schnell klar war, dass es nicht mehr lange dauert und das Baby die Nacht über kommen wird. Ich wurde gegen Mitternacht dann auch direkt in den Kreißsaal geschoben. Die Wehen wurden immer schmerzhafter und ich fand sie schlimmer als bei Phil. Der Muttermund öffnete sich nur langsam und ich sollte mich dann mehr bewegen. Bin dann den Klinikflur lang gelaufen, aber ich konnte kaum einen Meter gehen. Irgendwie haben mich diese Wehen so immens viel an Kraft gekostet, dass ich richtig zittrige Beine hatte und kaum aufrecht stehen konnte. Die Hebamme meinte, dass es daran liegt, dass die Fruchtblase noch zu und sehr prall war und quasi die Eröffnungsphase gedämpft hat und die Wehen deswegen so schmerzhaft waren. Sie hatte irgendwann gesagt, dass wir jetzt entweder so weiter machen und mich bewege und versuche so ein Platzen der Fruchtblase herbeizuführen oder sie wird eben durch die Hebamme gesprengt. Allerdings wollte die Hebamme nicht so gerne in den natürlichen Geburtsvorgang eingreifen. Da ich aber wirklich kaum noch Kraft hatte und der Muttermund am ende schließlich schon offen war, hat sie die Fruchtblase dann aufgemacht. Und dann ging es so schnell, dass ich kaum noch Luft holen konnte. Drei Presswehen und er war da. Es ging so schnell, dass mir keine Zeit mehr blieb, irgendwas zu realisieren. Mit der letzten Presswehe wurde Mick quasi "rausgeschleudert". Mein mann hat die Geburt auch noch fast verpasst. Als die Hebamme meinte, sie wird jetzt die Fruchtblase öffnen, meinte mein Mann, dass er sich eben noch etwas zu Trinken holt. Keiner konnte ahnen, dass es danach so schnell ging. Irgendwie hatte er dann eine Eingebung und kam dann zurück. Eine Hebamme hatte ihn schon gesucht und direkt wieder zu mir gebracht. Der Kopf war schon draußen, als mein Mann dann wieder rein kam.
Alles in allem war die Geburt anstrengender als bei Phil. Zur Zeit bin ich auch noch nicht wieder richtig fit. Fühle mich noch sehr groggy und muss oft langsam machen. Aber ich bin ja auch noch im Wochenbett. Versuche mich zur Zeit so gut es geht zu schonen. Ich bin wirklich froh, dass ich meinen Mann hier habe. Und auch meine Schwiegereltern, die sich viel um Phil kümmern. Es ist gar nicht so einfach beiden Kindern gerecht zu werden. Dazu habe ich noch zwischendurch die Heulerei, weil Phil seit gestern fiebert und er natürlich am liebsten bei Mama wäre und ich nicht immer so kann und mir das Herz deswegen echt blutet manchmal. Aber wenn der Nebel der Hormone erstmal verflogen ist, bin ich auch wieder etwas entspannter.
Ja, Mick ist in der Tat ein leicht exotischer Name, aber es war ein Name, den wir beide gut fanden. Ich wusste übrigens nicht, dass der letzte Bulle auch Mick heißt
Aber die Serie habe ich anfangs gerne geguckt
Bei den Behördensachen verstehen immer viele "Nick". Aber wenn ich dann sage "Ne, Mick wie Mick Jagger" kommt am anderen Ende der Leitung immer "Aaaaah deeeeeer".
Mein Favorit war Robin, aber mein Mann wollte das nicht. Er war für etwas einfaches (nachdem ich ihm 152368713 Billionen Mal gesagt habe, dass "Johnny", "Donny" oder "Don" keine Namen für ein Kind sind (kein Scherz, ich weiß selber nicht, wie man auf solche Namen kommen kann. Ich dachte erst, er veräppelt mich, aber nein, er meinte das ernst :silence
Er war dann eine zeitlang für Leon, womit ich hingegen auch wieder nicht einverstanden war. Der Name passte einfach nicht. Irgendwann saßen wir dann hier und hatten nochmal überlegt und der Name Mick schwirrte mir schon mal im Kopf rum. Und dann hatten wir in der Babygalerie unseres Krankenhauses aus Langeweile mal rumgesurft und irgendwann kam dann auch ein Baby mit dem Namen Mick und ab da waren wir dann beide für den Namen. Kurz und knackig
Bisher ist Mick ein eher friedlicher Zeitgenosse. Aber das wird sich ja noch ändern. Das Stillen klappt übrigens super. Mick hat es mir unheimlich einfach gemacht. Er hat noch im Kreißsaal an der Brust gesaugt, als hätte er nie was anderes getan. Der Milcheinschuss kam auch sehr schnell. Leider habe ich mittlerweile gereizte Brustwarzen. Aber meine Stillberaterin hat mir gute Tipps gegeben, was ich dagegen tun kann und seitdem wird es auch langsam besser. Mick hat ziemlich Kraft. Deswegen sage ich auch immer Piranha zu ihm. Es ist echt erstaunlich. Phil war zu schwach, um an der Brust zu trinken und Mick ist das genaue Gegenteil. Aber wir spielen uns immer besser ein und ich bin froh, diese Stillerfahrung nun auch endlich machen zu dürfen. Allerdings ist es auch manchmal echt schwer, denn Phil will in diesen Momenten auch immer dabei sein oder gerade wie jetzt wo er fiebrig ist und er mich braucht und ich dann zwischendurch nicht kann, weil ich stillen muss, tut mir das schon ziemlich weh im Herzen. Aber die Zeit wird es zeigen und wir werden unseren Weg schon finden.
Gerade habe ich mal eine kleine Verschnaufspause und wollte nun endlich Bericht erstatten.
Ich hatte ja geschrieben, dass mir morgens ein ziemlich dicker Klumpen vom Pfropf aufgefallen war. Ich hatte kurze Zeit später auch langsam beginnende Wehen, die zwar auszuhalten, aber nicht mehr so zu ignorieren waren. Irgendwann war ich dann nochmal auf der Toilette und hatte dann wieder etwas vom Pfropf am Toilettenpapier, diesmal allerdings blutig. Da wusste ich dann, dass es jetzt nicht mehr lange dauert. Den ganzen Tag über hatte ich dann immer mehr Wehen, die aber noch gut verträglich waren. Gegen Nachmittag wurden sie dann allerdings mehr und intensiver. Gegen 17 Uhr kamen sie dann alle 10-15 Minuten. Zwar noch aushaltbar, aber mit der Tendenz stärker zu werden. Naja abends kam dann mein Mann nach Hause und wir hatten noch zusammen zu Abend gegessen und dann dachte ich, dass ich mal den Badewannentest mache. In der Badewanne allerdings passierte dann erstmal nichts. Keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung. Naja ich nutzte die Zeit und hatte versucht mich noch ein bisschen zu entspannen. Dann bin ich aus der Wanne raus und hatte mich dann zu meinem Mann ins Wohnzimmer gesetzt. Phil lag schon im Bett und wir schauten ein wenig TV. Ich hatte ihm schon gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass es nicht mehr lange dauert. Und dann ging es eine halbe Stunde später auch schon los. Die Wehen wurden sehr stark und ich konnte dabei nicht mehr sprechen. Das war dann das Zeichen für mich, dass die Geburt beginnt. Sie kamen dann alle 5-7 Minuten und sehr schmerzhaft. Wir sind dann ins Krankenhaus gefahren, nachdem meine Schwiegermutter dann
Naja im Krankenhaus angekommen wurde erst einmal ein CTG gemacht, wo aber schnell klar war, dass es nicht mehr lange dauert und das Baby die Nacht über kommen wird. Ich wurde gegen Mitternacht dann auch direkt in den Kreißsaal geschoben. Die Wehen wurden immer schmerzhafter und ich fand sie schlimmer als bei Phil. Der Muttermund öffnete sich nur langsam und ich sollte mich dann mehr bewegen. Bin dann den Klinikflur lang gelaufen, aber ich konnte kaum einen Meter gehen. Irgendwie haben mich diese Wehen so immens viel an Kraft gekostet, dass ich richtig zittrige Beine hatte und kaum aufrecht stehen konnte. Die Hebamme meinte, dass es daran liegt, dass die Fruchtblase noch zu und sehr prall war und quasi die Eröffnungsphase gedämpft hat und die Wehen deswegen so schmerzhaft waren. Sie hatte irgendwann gesagt, dass wir jetzt entweder so weiter machen und mich bewege und versuche so ein Platzen der Fruchtblase herbeizuführen oder sie wird eben durch die Hebamme gesprengt. Allerdings wollte die Hebamme nicht so gerne in den natürlichen Geburtsvorgang eingreifen. Da ich aber wirklich kaum noch Kraft hatte und der Muttermund am ende schließlich schon offen war, hat sie die Fruchtblase dann aufgemacht. Und dann ging es so schnell, dass ich kaum noch Luft holen konnte. Drei Presswehen und er war da. Es ging so schnell, dass mir keine Zeit mehr blieb, irgendwas zu realisieren. Mit der letzten Presswehe wurde Mick quasi "rausgeschleudert". Mein mann hat die Geburt auch noch fast verpasst. Als die Hebamme meinte, sie wird jetzt die Fruchtblase öffnen, meinte mein Mann, dass er sich eben noch etwas zu Trinken holt. Keiner konnte ahnen, dass es danach so schnell ging. Irgendwie hatte er dann eine Eingebung und kam dann zurück. Eine Hebamme hatte ihn schon gesucht und direkt wieder zu mir gebracht. Der Kopf war schon draußen, als mein Mann dann wieder rein kam.
Alles in allem war die Geburt anstrengender als bei Phil. Zur Zeit bin ich auch noch nicht wieder richtig fit. Fühle mich noch sehr groggy und muss oft langsam machen. Aber ich bin ja auch noch im Wochenbett. Versuche mich zur Zeit so gut es geht zu schonen. Ich bin wirklich froh, dass ich meinen Mann hier habe. Und auch meine Schwiegereltern, die sich viel um Phil kümmern. Es ist gar nicht so einfach beiden Kindern gerecht zu werden. Dazu habe ich noch zwischendurch die Heulerei, weil Phil seit gestern fiebert und er natürlich am liebsten bei Mama wäre und ich nicht immer so kann und mir das Herz deswegen echt blutet manchmal. Aber wenn der Nebel der Hormone erstmal verflogen ist, bin ich auch wieder etwas entspannter.
Ja, Mick ist in der Tat ein leicht exotischer Name, aber es war ein Name, den wir beide gut fanden. Ich wusste übrigens nicht, dass der letzte Bulle auch Mick heißt
Mein Favorit war Robin, aber mein Mann wollte das nicht. Er war für etwas einfaches (nachdem ich ihm 152368713 Billionen Mal gesagt habe, dass "Johnny", "Donny" oder "Don" keine Namen für ein Kind sind (kein Scherz, ich weiß selber nicht, wie man auf solche Namen kommen kann. Ich dachte erst, er veräppelt mich, aber nein, er meinte das ernst :silence
Er war dann eine zeitlang für Leon, womit ich hingegen auch wieder nicht einverstanden war. Der Name passte einfach nicht. Irgendwann saßen wir dann hier und hatten nochmal überlegt und der Name Mick schwirrte mir schon mal im Kopf rum. Und dann hatten wir in der Babygalerie unseres Krankenhauses aus Langeweile mal rumgesurft und irgendwann kam dann auch ein Baby mit dem Namen Mick und ab da waren wir dann beide für den Namen. Kurz und knackig
Bisher ist Mick ein eher friedlicher Zeitgenosse. Aber das wird sich ja noch ändern. Das Stillen klappt übrigens super. Mick hat es mir unheimlich einfach gemacht. Er hat noch im Kreißsaal an der Brust gesaugt, als hätte er nie was anderes getan. Der Milcheinschuss kam auch sehr schnell. Leider habe ich mittlerweile gereizte Brustwarzen. Aber meine Stillberaterin hat mir gute Tipps gegeben, was ich dagegen tun kann und seitdem wird es auch langsam besser. Mick hat ziemlich Kraft. Deswegen sage ich auch immer Piranha zu ihm. Es ist echt erstaunlich. Phil war zu schwach, um an der Brust zu trinken und Mick ist das genaue Gegenteil. Aber wir spielen uns immer besser ein und ich bin froh, diese Stillerfahrung nun auch endlich machen zu dürfen. Allerdings ist es auch manchmal echt schwer, denn Phil will in diesen Momenten auch immer dabei sein oder gerade wie jetzt wo er fiebrig ist und er mich braucht und ich dann zwischendurch nicht kann, weil ich stillen muss, tut mir das schon ziemlich weh im Herzen. Aber die Zeit wird es zeigen und wir werden unseren Weg schon finden.