
*Mischling*
Moderator
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Hallo Leute,
ich muss mir das jetzt auch einfach mal von der Seele schreiben: Ich habe ja schon öfter erwähnt, dass der Hund meiner Mutter chronisch krank ist. Er hat von Geburt an eine Zystenniere, Schilddrüsenunterfunktion und eine schlechte Darmflora.
Die betroffene Niere funktioniert so gut wie gar nicht mehr (unter 5%), die andere zu 90%. Die Werte haben wir mit Spezialfutter im Griff, die der Schulddrüse durch Tabletten.
Im Normalfall wirkt er wie ein gesunder Hund, nur leider ist er allgemein sehr "zerbrechlich". Er ist ein 9 Jahre alter Hovawarth und verletzt sich bei einfach allem. Er hat Probleme mit den Talkdrüsen, weshalb ihm schon zwei Mal ein Zehenzwischenraum aufgeplatzt ist. Mehrere am Körper mussten schon geöffnet werden (ich weiß, Hovawarth haben das öfter).
Vor knapp zwei Jahren bekam er Probleme mit der Prostata und pinkelte Blut, also haben wir
ihn kastrieren lassen und das Problem verschwand. Leider bekam er nach der Kastration drei Infusionsdepots, von denen sich eines entzündete und ein daumengroßes Loch im Nacken hinterlies, bis runter aufs Fleisch. Wir desinfizierten dieses über ein Jahr lang, ließen es immer wieder kontrollieren und anrauen, damit es zuwächst, jetzt ist nur noch eine minimale Kruste übrig.
Aber auch ansonsten verletzt ihn alles, vom Strohstoppel über den Türrahmen. Er hatte zwei Serome, weil er sich am Türrahmen unmerklich gestoßen hatte, die ebenfalls punktiert werden musste, er hat bedingt durch die Niere öfter mal Koliken, leider, er hatte schon zwei Mal einen eingeklemmten Nerv und mehrere Muskelzerrungen. Die Zerrungen kamen jedes Mal vom Stolpern beim Gassi gehen (!). Dazu kamen auch noch zwei Bisswunden, sodass der Hund Summa Summarum im Durchschnitt höchstens zwei Monate am Stück mal gesund ist.
Und seit Sonntag haben wir wieder die Freude: Er hat angefangen zu humpeln, also sofort zum TA (ja wir müssen wegen jeder Kleinigkeit, da es sich bei ihm immer zu etwas großem entwickelt). Er hat mal wieder eine Spritze bekommen, zu Hause dann eine Ibuprophen. Gestern hat er sich dann den ganzen Tag übergeben, war schlapp und hat auch noch am zweiten Vorderbein eine Schmerzentwicklung gezeigt. Also nochmal ab zum TA, nochmal Behandlung. Bis das jetzt wieder in Ordnung kommt, leidet er wieder und nimmt wieder vermehrt ab.
Durch die ganzen Krankheiten hat er leider kein einziges Fettpölsterchen und ist mit 42 Kilo nicht gerade stabil für seine Größe (70cm). Das Minimum hatten wir bei 37 Kilo erreicht, da sah er wirklich schlimm aus.
Sorry, wenn es jetzt etwas länger geworden ist, aber ich musste das einfach mal runterschreiben, weil ich jedes Mal Angst habe, wenn meine Mutter mit ihm wegen etwas vermeintlich harmlosen zum TA geht, dass sie ohne ihn wieder kommt. Außerdem habe ich ja schon Angst, wenn ich mit ihm rausgehe, dass er sich verletzt oder einen Grashalm frisst und dann wieder zwei Tage Durchfall hat.
Das Beste war eine leichte Blasenentzündung, weil ich ihn bei 35 Grad für fünf Minuten in einen kleinen Bachlauf zum Planschen lies. Bis wir wieder am Auto waren, war er durch die Hitze komplett getrocknet... Aber was soll ich denn machen?? Ihm sagen, nein, mein Hund darf sich kurz abkühlen und du nicht?? Selbst unsere TA hat gesagt, dass man ihm nicht alles verbieten kann, er hat schon genug Einschränkungen und irgendwann wären wir ja dann an einem Punkt, an dem der Hund nicht mal mehr aus dem Haus darf!!
Liebe Grüße und danke fürs Zuhören
ich muss mir das jetzt auch einfach mal von der Seele schreiben: Ich habe ja schon öfter erwähnt, dass der Hund meiner Mutter chronisch krank ist. Er hat von Geburt an eine Zystenniere, Schilddrüsenunterfunktion und eine schlechte Darmflora.
Die betroffene Niere funktioniert so gut wie gar nicht mehr (unter 5%), die andere zu 90%. Die Werte haben wir mit Spezialfutter im Griff, die der Schulddrüse durch Tabletten.
Im Normalfall wirkt er wie ein gesunder Hund, nur leider ist er allgemein sehr "zerbrechlich". Er ist ein 9 Jahre alter Hovawarth und verletzt sich bei einfach allem. Er hat Probleme mit den Talkdrüsen, weshalb ihm schon zwei Mal ein Zehenzwischenraum aufgeplatzt ist. Mehrere am Körper mussten schon geöffnet werden (ich weiß, Hovawarth haben das öfter).
Vor knapp zwei Jahren bekam er Probleme mit der Prostata und pinkelte Blut, also haben wir
Aber auch ansonsten verletzt ihn alles, vom Strohstoppel über den Türrahmen. Er hatte zwei Serome, weil er sich am Türrahmen unmerklich gestoßen hatte, die ebenfalls punktiert werden musste, er hat bedingt durch die Niere öfter mal Koliken, leider, er hatte schon zwei Mal einen eingeklemmten Nerv und mehrere Muskelzerrungen. Die Zerrungen kamen jedes Mal vom Stolpern beim Gassi gehen (!). Dazu kamen auch noch zwei Bisswunden, sodass der Hund Summa Summarum im Durchschnitt höchstens zwei Monate am Stück mal gesund ist.
Und seit Sonntag haben wir wieder die Freude: Er hat angefangen zu humpeln, also sofort zum TA (ja wir müssen wegen jeder Kleinigkeit, da es sich bei ihm immer zu etwas großem entwickelt). Er hat mal wieder eine Spritze bekommen, zu Hause dann eine Ibuprophen. Gestern hat er sich dann den ganzen Tag übergeben, war schlapp und hat auch noch am zweiten Vorderbein eine Schmerzentwicklung gezeigt. Also nochmal ab zum TA, nochmal Behandlung. Bis das jetzt wieder in Ordnung kommt, leidet er wieder und nimmt wieder vermehrt ab.
Durch die ganzen Krankheiten hat er leider kein einziges Fettpölsterchen und ist mit 42 Kilo nicht gerade stabil für seine Größe (70cm). Das Minimum hatten wir bei 37 Kilo erreicht, da sah er wirklich schlimm aus.
Sorry, wenn es jetzt etwas länger geworden ist, aber ich musste das einfach mal runterschreiben, weil ich jedes Mal Angst habe, wenn meine Mutter mit ihm wegen etwas vermeintlich harmlosen zum TA geht, dass sie ohne ihn wieder kommt. Außerdem habe ich ja schon Angst, wenn ich mit ihm rausgehe, dass er sich verletzt oder einen Grashalm frisst und dann wieder zwei Tage Durchfall hat.
Das Beste war eine leichte Blasenentzündung, weil ich ihn bei 35 Grad für fünf Minuten in einen kleinen Bachlauf zum Planschen lies. Bis wir wieder am Auto waren, war er durch die Hitze komplett getrocknet... Aber was soll ich denn machen?? Ihm sagen, nein, mein Hund darf sich kurz abkühlen und du nicht?? Selbst unsere TA hat gesagt, dass man ihm nicht alles verbieten kann, er hat schon genug Einschränkungen und irgendwann wären wir ja dann an einem Punkt, an dem der Hund nicht mal mehr aus dem Haus darf!!
Liebe Grüße und danke fürs Zuhören