Hallo Steffi,
Ich selbst bin seit 1 Jahr Mitglied der Tierhilfe Zarzis. Wir agieren in Tunesien, bzw. Djerba und Zarzis. Dort gibt es leider keinen Tierschutz, kein Tierheim. Regelmäßig werden Streunerhunde erschossen und die Hotelkatzen durch "sogenannte" Hygieneorganisationen entweder durch Vergiften oder lebendiges Ertränken im Meer entsorgt. Ich selbst bin 3 mal im Jahr auf Djerba und lasse Strandhunde kastrieren. Leider ist die Zusammenarbeit mit den dortigen Tierärzten nicht immer einfach. Die Menschen sind dort auch arm, aber die Hunde noch ärmer. Wir versuchen auch den Mann am Strand mit seinen Hunden zu unterstützen. Im März bei meinem letzten Besuch gab es dort 17 Welpen von 4 Müttern. Die sollen im Juli sterilisiert werden. Durch die politische Situation in Tunesien gibt es auch wesentlich weniger Touristen, die bekanntlich Hotelkatzen und Strandhunde "versorgen". Durch die fehlenden Touristen geht es denn Kutschpferden leider auch nicht besser, als vorher schon. Nur abends einen Eimer Wasser und den ganzen Tag in der Sonne stehen. Dort gibt es keine grünen Weiden und das Futter ist relativ teuer und muß importiert werden.
Weiterhin habe ich je 2 Patenschaften für Hunde in Chalkidiki und Fuerteventura, spende für Notfälle, Futterhilfen für privates Tierheim Foca, Türkei, die Smeura und noch einige andere.
Für die "Großen" spende ich nicht (mehr). Die bekommen genug Geld. Die kleinen, privaten Tierhilfen müßen unterstützt werden. In den osteuropäischen Ländern wird auch viel finanzielle Unterstützung benötigt. Das Tierelend ist eigentlich überall groß genug. In welche Richtung soll denn deine Hilfe gehen?
LG