Das Hunde schlingen ist im Prinzip nichts ungewöhnliches, ihr Raubtiergebiss ist zum Schneiden und Quetschen von Fleisch und Knochen gemacht und die Zähne besitzen nur wenig Kaufläche zum Zermahlen von Nahrung (im Gegensatz zu z.B. den großen Mahlflächen bei den Backenzähnen des Menschen).
Das Problem ist, das Trockenfutter in seiner Konsistenz recht weit entfernt ist vom eigentlich natürlichen Nahrungsmittel für den Hund: Fleisch. Trockenfutter muss im Magen erst angefeuchtet und aufgelöst werden, dabei quillt es auf und die Vollumenmenge vergrößert sich, deswegen müssen Hunde öfter erbrechen wenn sie Trockenfutter runterschlingen, entweder es drückt im Magen, wenn das Futter plötzlich aufquillt, oder es fehlt Flüssigkeit im Magen um das Trockenfutter einzuweichen und es liegt dem Hund wie ein Stein im Magen.
Abhilfe kann man am schaffen, in dem man auf Nassfutter oder Rohfütterung umsteigt oder das Trockenfutter mit Wasser anfeuchtet (bzw mit feuchten Zugaben wie Milchprodukten, Ei, Öl, Fleisch etc erweitert und ergänzt).
und nassfutter wäre nciht sogut dacht ich?
dann nur nassfutter? und wenn,welches und wie die umstellung?
Ein gutes Nassfutter kann man bedenkenlos als Hauptfutter geben, den meisten Hunden schmeckt es sogar besser als Trockenfutter (der Nachteil ist, dass es meist relativ teuer ist). Eine (kostengünstigere) Alternative kann noch die Rohfütterung (Barf) sein, oder die Ernährung mit Frostfutter (Vorgemischtes Rohfleisch, dass nicht mehr supplementiert werden muss).
Wie die Fütterung umgestellt wird hängt auch vom Hund ab, einige Hunde vertragen es gar nicht, wenn man Trockenfutter mit Nassfutter/Fleisch mischt, so dass sich empfiehlt die Umstellung von jetzt auf gleich vorzunehmen, andere Hunde reagieren empfindlich bei plötzlichem Futterwechsel und man sollte lieber langsam umstellen.