ich war von anfang an nicht begeistert von einer op.
ihr partner ist vor 5 wochen nach ner zahn op gestorben und da habe ich mir vorwürfe gemacht, dass ich ihm das nicht erspart habe. dort waren die erfolgschancen wie es bei zahnabzessen so ist, eben nicht so hoch.
der ta hat auch gesagt, dass er es oft erlebt, dass die ninchen die op zwar überleben aber der körper mit der zeit daran "zu grunde geht"
und ich finds nicht gut sie in dem alter noch zu operieren und ihr den halben bauchinhalt rauszunehmen. sie war nie krank in ihrem leben und deswegen sollte ihr leben dann nicht mit einer riesen schnittwunde am bauch enden, mit den schmerzen, usw. sie soll ein ruhigen lebensabend haben und keinen op stress. auch wenn man jetzt sagen könnte, sie hätte evt ein längeres leben, finde ich die abwägung nicht gut. kaninchen werden 8-10, in ausnahmefällen viell auch 12. aber keiner kann mir die garantie geben, dass sie alles übersteht. und es auszuprobieren möchte ich nicht, denn sie hat die schmerzen und nicht ich.
auch wenn es schwer ist und ich hätte sie gerne noch lange lange bei mir. aber sie ist nun mal 8,5. das ist ein schönes alter und sie schlägt sich gut.
ich finde einfach, dass man nicht alles operieren sollte, was irgend operiert werden kann. denn dann würde ich nicht im interesse meines tieres handeln, sondern in meinem interesse, weil ich sie nicht verlieren will. ich denke in ihrem interesse ist es wohl eher nicht auf dem op tisch zu liegen. bei der großen schnittwunde die gemacht werden muss...
der ta konnte jedenfalls meine entscheidung vollstens verstehen und meinte auch, dass er die op nicht unbedingt für das sinnvollste hält.(aufgrund schlechter erfahrung mit ninchenkastras)