Nabend Zusammen,
jo, ist bekannt ... diese Diskussion läuft ja schon seit geraumer Zeit.
Man sollte aber grundsätzlich beide Seiten der Medaille betrachten, bevor man etwas "zum k***" findet oder als Schweinerei bezeichnet.
Tatsache ist nun einmal, dass auch der Deutsche Tierschutzbund Spendengelder für verwaltungstechnische und personelle Belange sowie für Werbekampagnen usw. verwendet.
Und auch der Deutsche Tierschutzbund hat einen Geschäftsführer ...
"Futter für Tiere in Not" ist ein Einzelunternehmen mit einem Geschäftsinhaber (und nicht Geschäftsführer) und freien Handelsvertretern, die für ihre Tätigkeit der Futterpatenschaftenvermittlung wie bei jedem anderen Produkt auch und für Menschen, welche ihren Lebensunterhalt verdienen müssen ohnehin üblich, eine Provision erhalten.
Weiterhin werden von den Futterpatenschaften natürlich auch die Kosten des Unternehmens gedeckt.
Wer also eine Futterpatenschaft abschließt zahlt demnach also nicht nur das Futter, sondern auch die laufenden Kosten des Unternehmens und Vertriebs.
Soweit richtig ... aber :
1. "Futter für Tiere in Not" kauft Größtmengen bei wenigen Herstellern ein; die Margen in der Futtermittelbranche sind dermaßen hoch, dass auf diese Weise der Preis pro Kilogramm nur den Bruchteil dessen beträgt, was Otto-Normalverbraucher oder auch Tierheime bei ihrem Futtermittelhändler bezahlen.
Somit werden dem Tierheim die selben Mengen an Futter zur Verfügung gestellt, als wenn der Spender seinen Spendenbeitrag direkt an das Tierheim gezahlt hätte; die Kosten des Unternehmens tragen sich also über die Preisdifferenz.
2. "Futter für Tiere in Not" liefert monatlich um die 140 Tonnen (!) Futter an die Tierheime aus - kostenlos und pünktlich, wie etliche Schreiben der Tierheime bestätigen, welche auf der Homepage des Unternehmens aufgeführt werden.
3. Ebenfalls auf der Homepage des Unternehmens findet sich eine Liste mit sämtlichen Tierheimen, die von "Futter für Tiere in Not" auf diese Weise unterstützt werden, und zwar mit Lieferdatum und genauer Futtermenge.
Das sind Informationen, die ich auf den Seiten des deutschend Tierschutzbundes übrigens nicht finden konnte ...
So, und nun denkt mal nach ... Menschen, die sich tagtäglich mit ihrem Informationsstand in die Öffentlichkeit begeben, können nicht nur ehrenamtlich von Hartz IV leben, Hamsterlaufrad-Antrieb ist für die Stromversorgung eines Büros denkbar ungeeignet und auch LKWs laufen nur mit Diesel und nicht mit Luft und Tierliebe ...
Nein, ich bin weder für "Futter für Tiere in Not" tätig, noch unterhalte ich eine Futterpatenschaft ...
Herzliche Grüße
Mat