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pyromania
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Hallo ich bin neu hier und benötige dringendst Hilfe, wir sind langsam völlig paranoid.
Meine Freundin ist schwanger und es kam auf einmal aus dem nichts.
Ich danke schon mal den Leuten die sich unsere Geschichte durchlesen und uns Hilfestellung geben. Ein Tierarzt kostete ihn fast das leben.
Ich sitze hier völlig aufgelöst und erzähle nun die Geschichte zum Verständnis:
Es handelt sich um einen 2 Jahre alten gut erzogenen Jack Russel-Bordercolli-Schäferhund mix der sich sonst bester gesundheit erfreut.
Es fing an als wir mit einem Freund im Auto fuhren und dieser uns sagte, das der Hund sehr doll nach Hund riecht was völlig neu war da wir Körbe und decken ect immer sauber halten. Am selben Abend zogen wir ihm eine Zecke die wir nicht ganz rausbekommen haben unglücklicherweise, dies sollte aber nicht der Grund für alles weiter später sein.
Einen tag später morgens. Wir sitzen beim frühstück und gegen ende hat der Hund ausnahmsweise mal ein stück Brötchen mit wurst bekommen.
Kurze zeit später fing der Hund an zu sabbern und die Sabber lief an den Seiten förmlich aus dem maul. Wir dachten uns nix dabei. Ich gehe kurz darauf mit dem Hund Gassi, als dieser plötzlich stehen blieb, er hatte einen starren blick und die Lefzen waren hochgezogen bis man seine zähne sah, er stand so eine halbe Minute und lief danach sofort weiter und war wieder normal. Dies kam mir komisch vor aber ich wartete ab und es war alles in Ordnung.
Zirka 13 Uhr: der Hund wurde seit 2 stunden sehr anhänglich und nervte tierisch, bis wir diesen aus dem Raum schickten, er war manchmal einfach so.
Zirka 10 Minuten später hörten wir einen knall auf dem Flur. Meine Freundin blieb sitzen und wir dachten er hat vielleicht Unfug getrieben. Ich machte die Tür auf und guckte, auf einmal liegt der Hund am Boden und krampfte, der Schaum lief aus dem Maul, ruderte mit den Beinen und hechelte nach Luft. Ich dachte sofort an eine Vergiftung und rief meine Freundin die sofort voller Panik dazukam. Ich stürzte zu dem Hund und hielt ihn und durch die Atemnot dachten wir er hat eine Erstickung und klopften ihm auf den rücken.
Kein erfolg, währenddessen rief Freundin panisch in der Tierklinik an. Der Hund kam langsam zu sich und brach immer wieder völlig zusammen und rannte überall gegen.
Ich habe ihn dann festgehalten und saß dort tränenüberströmt und dachte gleich kommt sein ende. Doch der Hund kam wieder zu sich. Er war benommen und komisch aber er lief wieder normal. Währenddessen klärte die Tierklinik meine Freundin auf, und es stellte sich raus das der Hund einen epileptischen Anfall hatte. Der Arzt beruhigte uns und es ging wieder. Umgehen wurde ein Termin zum großen Bluttest gemacht. Es war aber alles in Ordnung. Wir bekamen diazepan rektal mit für den Notfall und eine Anleitung wie wir uns zu verhalten haben. Wir gaben ihm eine Wärmflasche zum entspannen.
Uns wurde gesagt wir sollte Zeitraum der Anfälle notieren und den nächsten Anfall abwarten um zu schauen ob er auf Medikamente eingestellt werden muss.
6 tage später: meine Freundin geht mit dem Hund raus, und traf einen guten Hundefreund aus seinen Welpentagen, er freute sich so enorm und lief wurde immer langsamer und kippte um und krampfte. Der Anfall war vorüber aber er knurrte sie diesmal an und sie rief wieder in der Tierklinik an. Der Arzt sagte uns das dies kein gutes Zeichen ist das er so schnell wieder einen Anfall bekam aber er auch nix machen könne grade.
Wir stellten vorsichtshalber auf getreidefreie Ernährung um, obwohl der Arzt meinte daran kann es nicht liegen.
Seit der Ernährungsumstellung passierte nichts weiter seit 2 Wochen.
2 Wochen später (hier fängt das Szenario an!) Samt Tierarzt.
Wir sitzen munter im Wohnzimmer, ich verließ kurz den Raum als meine Freundin rief
Schnell er kriegt wieder einen krampf.
Wir versuchten diesmal gelassen an die Situation ranzugehen und als er krampfte waren wir bei ihm, als er zu sich kam guckte er starr und knurrte uns wieder an. Sofort ließen wir ab und stellten uns ruhig hin. Der Hund kam wieder zu sich. Wir dachten uns ob er hatte wieder einen Anfall und es geht nun in die Tierklinik zur medikamenteneinstellung.
Ich verließ kurz die Wohnung um Wäsche aufzuhängen. Als ich wiederkam sagte Freundin mir er hatte wieder einen krampf, er stand mit starrem blick auf allen 4 Pfoten auf dem Flur und sein Kiefer klappte immer wieder auf und ab und er biss sich auf die zähne. Kurz drauf kam eine Freundin um mit uns zur Tierklinik zu fahren als er prompt den 3 Krampfanfall bekam.
Um den Hund nicht zu stressen entschieden wir uns erst später zur Klinik zu fahren.
Soweit ging alles gut.
16 Uhr: wir fahren los zur Tierklinik die völlig überfüllt war. Um den Hund zu schonen wurde vereinbart dass wir im Auto bleiben und warten. Nach fast 2 einhalf stunden warten
Bekam der Hund wieder einen Krampfanfall im Auto und der Tierarzt kam auf den Parkplatz gerannt und holte uns samt Hund in den Untersuchungsraum.
Dieser stellte den Hund auf phenoleptil ein. Er erklärte uns das wir nun harte 2 Wochen warten müssen bis zum Blutbild ob das Medikament anschlägt und er bis dahin wieder Krämpfe kriegen kann und die Erfolgschancen sehr niedrig seien und wir mit rechnen müssten das dieser eventuell eingeschläfert werden muss. Er machte uns kaum Hoffnung.
Wir gaben ihm seine Tablette und hofften dass nichts weiter passiert. Das war leider ein fataler Irrtum!
Der Abend: zirka 20 Uhr begaben wir uns ins bett als dieser wieder einen Anfall bekam.
Wir blieben ruhig und alles war wieder ob.
Zirka 2 einhalf stunden später: wieder ein Anfall. Schockiert standen wir auf. Der Hund war völlig fertig und legten uns wieder hin und beschlossen beim nächsten Anfall in einer anderen Notfall Klinik anzurufen.
1 Uhr nachts: wir lagen im Dunkeln im Halbschlaf, der Hund sprang aus dem Korb und
Auf einmal ein gellender schrei wie ein Mensch das wir uns die Ohren zuhielten und er krampfte wieder. Die Sabber und das blut spritzten gegen die wand. Diesmal hing die Zunge soweit raus, seine Augen verschleiert und wir dachten wir müssen ihn vielleicht erlösen lassen, wir erkannten ihn nicht mehr wieder.
Wir waren völlig verängstigt und fertig.
Wie in einem Trauma riefen wir in einer anderen Notfallklinik an.
die Ärztin war sehr kompetent und war schockiert:
Der andere Tierarzt hat nicht erkannt dass der Hund einen Clusteranfall hatte, eine Statusepilepsie aus der er nicht mehr selber rauskommt. Fast genau alle 3 stunden kam ein Anfall. Und uns wurde erzählt man könne nichts machen. Er hätte uns gar nicht mehr mit dem Hund fahren lassen dürfen sondern hätte ihn in einen Komazustand legen müssen damit die Anfälle aufhören, also an den tropf.
Notgedrungen erteilte uns die Notfallärztin die Anweisung ihm sofort eine Überdosis vom phenoleptil zu geben. Da der Hund nicht mehr transportierfähig war. Und sie sagte falls noch ein Anfall folgt sollen wir ihm sofort diazepan geben und sofort in die Klinik kommen um ihn an den tropf zu legen damit er nicht daran stirbt. Sie machte uns wieder Hoffnung und erklärte das die Erfolgschancen eigentlich sehr gut stehen und in vielen fällen man die Epilepsie unter Kontrolle bekommt. Seitdem wussten wir auch dass der Hund blind nach solch einem Anfall ist und nur angst hat. Hätten wir auf den anderen Arzt gehört wäre er gestorben!
Nach 3 stunden voller angst vor dem nächsten Anfall kam zum glück seither kein Anfall mehr. Doch der Hund ist seitdem total Banane und völlig weggetreten und kommt langsam wieder zu sich über tage. Er war nicht mehr ansprechbar. Er jault dauernd.
Wir haben ihm eine canel box aus Stoff besorgt wo er nachts reinsoll, aber wir müssen ihn erst langsam daran gewöhnen. Währenddessen läuft er nachts wie ein wilder durch die Wohnung und kommt nicht zur ruhe.
Die letze Nacht schlief er endlich mal fast durch.
Er ist immer noch nicht wieder normal. Er schwankt, ihm ist schwindelig und er lässt nur noch den Schwanz hängen. Wir vermuten dass er grade ganz böse die Nebenwirkungen vom phenoleptil zu spüren bekommt. Mittlerweile ist er aber geistig wieder da.
Seit dieser Nacht schlief ich bei meiner Freundin in der Wohnung auf der Couch.
Doch wir tun kein Auge mehr zu aus Angst. Wir haben panische angst schlafen zu gehen.
Panische angst von einem schrei und einem Anfall geweckt zu werden.
Wir kommen seit dieser Nacht nicht mehr klar mit der Situation.
Seit einer Woche kann sie den Hund nicht mehr alleine lassen und wird depressiv weil sie die ganze zeit in der Wohnung festsitzt wegen dem Hund.
Jeder von uns hat panische angst mit dem Hund alleine zu sein.
Dazu ist sie schwanger und auch zwischen mir und Freundin herrscht Spannung.
Ich habe Angst dass der Hund einen Anfall kriegt während ich schlafe und mich beißt wenn er zu sich kommt. Meine Freundin erträgt einfach die Anfälle nicht und den Hund so zu sehen. Das kleinste Geräusch lässt uns hochschrecken. Wir sind übermüdet und alles ist so schrecklich. Nach jeder durchgestandenen Nacht wache ich in einem völlig paranoiden zustand auf. Ich habe angst vor diesem gellenden Schrei den ich nicht mehr aus dem kopf kriege. Wir gehen momentan total kaputt an allem und hängen so an dem Hund.
es ist noch eine Woche bis zum Blutbild wie die Medikamente wirken.
Gibt es hier mehr Leute mit Epilepsie Hunden? Wie geht ihr damit um?
Was ratet ihr uns?
Der Hund bekam bis jetzt immer nur einen Anfall wenn wir zu 2 waren oder immer jemand dabei war. Bevor die Horrornacht kam: vor dem ersten Anfall hatte er ein stück Brötchen mit wurst.
Beim 2 Anfall ein stück Banane. Und beim 3 Anfall hatte er einen Rinderohr zum kauen.
Hat das was zu bedeuten?
Wie können wir damit klarkommen? Er bekam vor zirka 1 Woche seine Impfung. Und wir sind am überlegen den ersten Tierarzt zu verklagen falls der Hund bleibende Schäden davonträgt.
Ich bedanke mich bei allen für das lange lesen und die sich die zeit nehmen.
Ganz liebe grüsse pyri
Meine Freundin ist schwanger und es kam auf einmal aus dem nichts.
Ich danke schon mal den Leuten die sich unsere Geschichte durchlesen und uns Hilfestellung geben. Ein Tierarzt kostete ihn fast das leben.
Ich sitze hier völlig aufgelöst und erzähle nun die Geschichte zum Verständnis:
Es handelt sich um einen 2 Jahre alten gut erzogenen Jack Russel-Bordercolli-Schäferhund mix der sich sonst bester gesundheit erfreut.
Es fing an als wir mit einem Freund im Auto fuhren und dieser uns sagte, das der Hund sehr doll nach Hund riecht was völlig neu war da wir Körbe und decken ect immer sauber halten. Am selben Abend zogen wir ihm eine Zecke die wir nicht ganz rausbekommen haben unglücklicherweise, dies sollte aber nicht der Grund für alles weiter später sein.
Einen tag später morgens. Wir sitzen beim frühstück und gegen ende hat der Hund ausnahmsweise mal ein stück Brötchen mit wurst bekommen.
Kurze zeit später fing der Hund an zu sabbern und die Sabber lief an den Seiten förmlich aus dem maul. Wir dachten uns nix dabei. Ich gehe kurz darauf mit dem Hund Gassi, als dieser plötzlich stehen blieb, er hatte einen starren blick und die Lefzen waren hochgezogen bis man seine zähne sah, er stand so eine halbe Minute und lief danach sofort weiter und war wieder normal. Dies kam mir komisch vor aber ich wartete ab und es war alles in Ordnung.
Zirka 13 Uhr: der Hund wurde seit 2 stunden sehr anhänglich und nervte tierisch, bis wir diesen aus dem Raum schickten, er war manchmal einfach so.
Zirka 10 Minuten später hörten wir einen knall auf dem Flur. Meine Freundin blieb sitzen und wir dachten er hat vielleicht Unfug getrieben. Ich machte die Tür auf und guckte, auf einmal liegt der Hund am Boden und krampfte, der Schaum lief aus dem Maul, ruderte mit den Beinen und hechelte nach Luft. Ich dachte sofort an eine Vergiftung und rief meine Freundin die sofort voller Panik dazukam. Ich stürzte zu dem Hund und hielt ihn und durch die Atemnot dachten wir er hat eine Erstickung und klopften ihm auf den rücken.
Kein erfolg, währenddessen rief Freundin panisch in der Tierklinik an. Der Hund kam langsam zu sich und brach immer wieder völlig zusammen und rannte überall gegen.
Ich habe ihn dann festgehalten und saß dort tränenüberströmt und dachte gleich kommt sein ende. Doch der Hund kam wieder zu sich. Er war benommen und komisch aber er lief wieder normal. Währenddessen klärte die Tierklinik meine Freundin auf, und es stellte sich raus das der Hund einen epileptischen Anfall hatte. Der Arzt beruhigte uns und es ging wieder. Umgehen wurde ein Termin zum großen Bluttest gemacht. Es war aber alles in Ordnung. Wir bekamen diazepan rektal mit für den Notfall und eine Anleitung wie wir uns zu verhalten haben. Wir gaben ihm eine Wärmflasche zum entspannen.
Uns wurde gesagt wir sollte Zeitraum der Anfälle notieren und den nächsten Anfall abwarten um zu schauen ob er auf Medikamente eingestellt werden muss.
6 tage später: meine Freundin geht mit dem Hund raus, und traf einen guten Hundefreund aus seinen Welpentagen, er freute sich so enorm und lief wurde immer langsamer und kippte um und krampfte. Der Anfall war vorüber aber er knurrte sie diesmal an und sie rief wieder in der Tierklinik an. Der Arzt sagte uns das dies kein gutes Zeichen ist das er so schnell wieder einen Anfall bekam aber er auch nix machen könne grade.
Wir stellten vorsichtshalber auf getreidefreie Ernährung um, obwohl der Arzt meinte daran kann es nicht liegen.
Seit der Ernährungsumstellung passierte nichts weiter seit 2 Wochen.
2 Wochen später (hier fängt das Szenario an!) Samt Tierarzt.
Wir sitzen munter im Wohnzimmer, ich verließ kurz den Raum als meine Freundin rief
Schnell er kriegt wieder einen krampf.
Wir versuchten diesmal gelassen an die Situation ranzugehen und als er krampfte waren wir bei ihm, als er zu sich kam guckte er starr und knurrte uns wieder an. Sofort ließen wir ab und stellten uns ruhig hin. Der Hund kam wieder zu sich. Wir dachten uns ob er hatte wieder einen Anfall und es geht nun in die Tierklinik zur medikamenteneinstellung.
Ich verließ kurz die Wohnung um Wäsche aufzuhängen. Als ich wiederkam sagte Freundin mir er hatte wieder einen krampf, er stand mit starrem blick auf allen 4 Pfoten auf dem Flur und sein Kiefer klappte immer wieder auf und ab und er biss sich auf die zähne. Kurz drauf kam eine Freundin um mit uns zur Tierklinik zu fahren als er prompt den 3 Krampfanfall bekam.
Um den Hund nicht zu stressen entschieden wir uns erst später zur Klinik zu fahren.
Soweit ging alles gut.
16 Uhr: wir fahren los zur Tierklinik die völlig überfüllt war. Um den Hund zu schonen wurde vereinbart dass wir im Auto bleiben und warten. Nach fast 2 einhalf stunden warten
Bekam der Hund wieder einen Krampfanfall im Auto und der Tierarzt kam auf den Parkplatz gerannt und holte uns samt Hund in den Untersuchungsraum.
Dieser stellte den Hund auf phenoleptil ein. Er erklärte uns das wir nun harte 2 Wochen warten müssen bis zum Blutbild ob das Medikament anschlägt und er bis dahin wieder Krämpfe kriegen kann und die Erfolgschancen sehr niedrig seien und wir mit rechnen müssten das dieser eventuell eingeschläfert werden muss. Er machte uns kaum Hoffnung.
Wir gaben ihm seine Tablette und hofften dass nichts weiter passiert. Das war leider ein fataler Irrtum!
Der Abend: zirka 20 Uhr begaben wir uns ins bett als dieser wieder einen Anfall bekam.
Wir blieben ruhig und alles war wieder ob.
Zirka 2 einhalf stunden später: wieder ein Anfall. Schockiert standen wir auf. Der Hund war völlig fertig und legten uns wieder hin und beschlossen beim nächsten Anfall in einer anderen Notfall Klinik anzurufen.
1 Uhr nachts: wir lagen im Dunkeln im Halbschlaf, der Hund sprang aus dem Korb und
Auf einmal ein gellender schrei wie ein Mensch das wir uns die Ohren zuhielten und er krampfte wieder. Die Sabber und das blut spritzten gegen die wand. Diesmal hing die Zunge soweit raus, seine Augen verschleiert und wir dachten wir müssen ihn vielleicht erlösen lassen, wir erkannten ihn nicht mehr wieder.
Wir waren völlig verängstigt und fertig.
Wie in einem Trauma riefen wir in einer anderen Notfallklinik an.
die Ärztin war sehr kompetent und war schockiert:
Der andere Tierarzt hat nicht erkannt dass der Hund einen Clusteranfall hatte, eine Statusepilepsie aus der er nicht mehr selber rauskommt. Fast genau alle 3 stunden kam ein Anfall. Und uns wurde erzählt man könne nichts machen. Er hätte uns gar nicht mehr mit dem Hund fahren lassen dürfen sondern hätte ihn in einen Komazustand legen müssen damit die Anfälle aufhören, also an den tropf.
Notgedrungen erteilte uns die Notfallärztin die Anweisung ihm sofort eine Überdosis vom phenoleptil zu geben. Da der Hund nicht mehr transportierfähig war. Und sie sagte falls noch ein Anfall folgt sollen wir ihm sofort diazepan geben und sofort in die Klinik kommen um ihn an den tropf zu legen damit er nicht daran stirbt. Sie machte uns wieder Hoffnung und erklärte das die Erfolgschancen eigentlich sehr gut stehen und in vielen fällen man die Epilepsie unter Kontrolle bekommt. Seitdem wussten wir auch dass der Hund blind nach solch einem Anfall ist und nur angst hat. Hätten wir auf den anderen Arzt gehört wäre er gestorben!
Nach 3 stunden voller angst vor dem nächsten Anfall kam zum glück seither kein Anfall mehr. Doch der Hund ist seitdem total Banane und völlig weggetreten und kommt langsam wieder zu sich über tage. Er war nicht mehr ansprechbar. Er jault dauernd.
Wir haben ihm eine canel box aus Stoff besorgt wo er nachts reinsoll, aber wir müssen ihn erst langsam daran gewöhnen. Währenddessen läuft er nachts wie ein wilder durch die Wohnung und kommt nicht zur ruhe.
Die letze Nacht schlief er endlich mal fast durch.
Er ist immer noch nicht wieder normal. Er schwankt, ihm ist schwindelig und er lässt nur noch den Schwanz hängen. Wir vermuten dass er grade ganz böse die Nebenwirkungen vom phenoleptil zu spüren bekommt. Mittlerweile ist er aber geistig wieder da.
Seit dieser Nacht schlief ich bei meiner Freundin in der Wohnung auf der Couch.
Doch wir tun kein Auge mehr zu aus Angst. Wir haben panische angst schlafen zu gehen.
Panische angst von einem schrei und einem Anfall geweckt zu werden.
Wir kommen seit dieser Nacht nicht mehr klar mit der Situation.
Seit einer Woche kann sie den Hund nicht mehr alleine lassen und wird depressiv weil sie die ganze zeit in der Wohnung festsitzt wegen dem Hund.
Jeder von uns hat panische angst mit dem Hund alleine zu sein.
Dazu ist sie schwanger und auch zwischen mir und Freundin herrscht Spannung.
Ich habe Angst dass der Hund einen Anfall kriegt während ich schlafe und mich beißt wenn er zu sich kommt. Meine Freundin erträgt einfach die Anfälle nicht und den Hund so zu sehen. Das kleinste Geräusch lässt uns hochschrecken. Wir sind übermüdet und alles ist so schrecklich. Nach jeder durchgestandenen Nacht wache ich in einem völlig paranoiden zustand auf. Ich habe angst vor diesem gellenden Schrei den ich nicht mehr aus dem kopf kriege. Wir gehen momentan total kaputt an allem und hängen so an dem Hund.
es ist noch eine Woche bis zum Blutbild wie die Medikamente wirken.
Gibt es hier mehr Leute mit Epilepsie Hunden? Wie geht ihr damit um?
Was ratet ihr uns?
Der Hund bekam bis jetzt immer nur einen Anfall wenn wir zu 2 waren oder immer jemand dabei war. Bevor die Horrornacht kam: vor dem ersten Anfall hatte er ein stück Brötchen mit wurst.
Beim 2 Anfall ein stück Banane. Und beim 3 Anfall hatte er einen Rinderohr zum kauen.
Hat das was zu bedeuten?
Wie können wir damit klarkommen? Er bekam vor zirka 1 Woche seine Impfung. Und wir sind am überlegen den ersten Tierarzt zu verklagen falls der Hund bleibende Schäden davonträgt.
Ich bedanke mich bei allen für das lange lesen und die sich die zeit nehmen.
Ganz liebe grüsse pyri