Hallo Ihr Lieben!
@Sannibunny: Die Paste war eig.ein grünes Pulver, das ich erst mit Wasser vermischen sollte und hieß Herbi Care Plus. Die ist für verschiedene Tierarten, deshalb war ich sowieso recht skeptisch, ob sie bei mehrfacher Anwendung evt.meinem Kleinen eher schaden kann. Sie schmeckte ihm sowieso nicht, und da er sich jedesmal sehr gewehrt hat, hab ich das nach einem halben Tag gelassen.
Nach den Zähnen hat er gesehen, die sind alle i.O.
Ich füttere ausschließlich reines Chinchilla-Futter, da ich mir ihrer einfachen Verdauung etc. durch ihre ursprüngliche Lebensweise bewußt bin. Auch Leckerli bekommen sie in Maßen und nur speziell für Chinchillas hergestellt, denn gegen solches Degu/Chinchilla/Frettchenfutter und sowas hab ich meine Vorbehalte.
@Sheerha: Ja, abgenommen hat er, er wog gestern noch 407g
Träge und lustlos ist er ja seltsamerweise gar nicht, nach außen hin ist ihm kaum was anzumerken.
Gegen eine TK hab ich bei einem Chinchilla meine Vorbehalte. Hab noch keine Erfahrung damit, aber die nächste ist von uns über 100km entfernt und allein die lange Fahrt würde ihn in diesem Zustand sehr stressen. Ganz abgesehen von den Kosten, die für mich echt zu hoch wären (bin im Babyjahr und mein Mann ist allein der Verdiener und "akzeptiert" meine Tierhaltung, aber ich kann ihn auch verstehn, daß ihm 50E Kosten und mehr am Tag für ein Chinchilla zu viel sind), also, abgesehen davon ist das für das Chin ein fremder, beängstigender Geruch, schon allein durch die Angstgerüche der anderen Tiere. Zusammen mit den anderen fremden Einflüssen rechne ich ihm keine besonders guten Chancen zur Besserung aus, eher im Gegenteil. Ein Chinchilla ist wie die meisten anderen Nager nicht allzu sehr belastbar. Ich denke, ein fachkundiger TA in der näheren Umgebung ist für ihn der bessere Weg. Ich hoffe, Ihr habt das nicht falsch verstanden, diese Ansicht hab ich UNABHÄNGIG von den Kosten.
Also über die Blutabnahme hab ich mich vor dem 2.TA-Termin vielseitig informiert und ich persönlich finde es ziemlich riskant. Das soll nicht Eure eigenen Erfahrungen widerlegen. Es ist wohl so, daß etwa 10% vom Körpergewicht des Chins sein Blutvolumen ausmachen, und wiederum davon sollte man beim
gesunden Chin nur 1% abnehmen. Das allerdings reicht gar nicht, um verläßliche Laborwert zu bekommen. Kleine Mengen kann man am Ohr abnehmen, größere am Auge, Vorder- oder Hinterbein. Bei wehrhaften Chins sollte das unter einer leichten Narkose geschehen, so wie es auch mein TA, den ich gestern gefunden hab (auf Kleinnager und Exoten spezialisiert), gemacht hätte. Noch dazu gibt es beim Chinchilla keine guten Referenzwerte, sprich die Ergebnisse können unterschiedlich ausfallen und so kann man noch nichtmal unbedingt eine klare Aussage aus dem Bluttest ziehen.
Aber jetzt komm ich endlich zur Sache: Der TA machte einen sorgfältigen Tastbefund, wobei die Leber weder vergrößert, noch verhärtet oder schmerzhaft war. Demzufolge schloß er ein Leberproblem aus und fand statt dessen sehr viel Schleim im Rachenraum vor, der auf eine Infektion mit Schluckbeschwerden hindeutet. Nun bekommt er vier Tage lang Antibiotica gespritzt, und dann soll es ihm wesentlich besser gehn. Ich bin sehr erleichtert, denn wenn das die Ursache ist, ist die Prognose weit besser als bei einem Leberschaden, welcher Art auch immer.
Wie war das eig.bei Chipsy damals? Wo hat er Blut abgenommen bekommen und war das mit oder ohne Narkose? Was hat er eig.gehabt, der Arme?
Mich interessiert, wieviel Geld Ihr und andere Tierfreunde für ein Chinchilla oder ein ähnliches Tier ausgeben könnt und von Eurem Partner toleriert wird. Ich werde darüber gleich mal ein neues Thema eröffnen...
Vielen Dank für Eure Antworten, meine werden demnächst wieder kürzer

LG