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YoshiRinoa
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Hallo liebe Tierffreunde,
ich habe lange überlegt, ob ich diesen Schritt wagen soll, aber mittlerweile ist mein Problem so riesengroß, dass ich mir einfach nicht mehr zu helfen weiß. Also dachte ich mir, dass ich es einfach mal versuche und hoffe natürlich auf DIE eine Lösung :eusa_doh: (Ich weiß ich weiß DIE Lösung wird es nicht geben)
Nun aber zu meinem "kleinen" Problem:
Es geht um meinen 3 Jahre alten Kater Yoshi. Ich habe ihn mit 7 Wochen (Oh ja zu früh!!) von einer Arbeitskollegin bekommen.
Er ist auf einem Bauernhof geboren worden und von der Kollegin gerettet worden, da der Bauer zu viele Katzen auf seinem Hof hatte und ihm nach Aussage des Bauern "das Genick umgedreht werden" sollte. Bei der Kollgein war er 1 Woche da drehte allerdings leider die "alteingesessene" Katze durch und fing an zu pinkeln. Da ich schon lange eine eigene Katze wollte erklärte ich mich also bereit den Kleinen aufzunehmen.
Schnell stellte sich heraus, dass der Kleine fürchterlich lebhaft ist und wir bekamen die erste Nacht kein Auge zu, da er ständig neuen Quatsch anstellte (wie für Neuankömmlinge ja üblich) Die Nacht darauf entdeckte er aber, wie schön unser Bett ist und legte sich zu uns.
Kurz darauf fingen seine "Eigenheiten" dann an:
Urinieren und Kot absetzen auf die Decke (trotz Verständnis der Katzentoilette), Tapeten kratzen trotz Kratzbaum (und Verständnis der Funktion des Kratzbaumes).
Das sind nur kleine Auszüge aus seinem Repertoire.
Hinzu kommt, dass er den ganzen Tag fressen will und 5 Stunden des Tages mit hartnäckigem Betteln verbringen kann, wenn er dann was zu essen bekommt fängt er bei dem kleinsten Geräusch an zu knurren und zu brummen wie verrückt. Wir müssen uns ganz still verhalten damit er nicht durchdreht und sich auch nicht aufregt.
Er muss 24 Stunden des Tages unter Beobachtung stehen, da er so gut wie gar nicht hört und einfach "sein Ding" durchzieht.
Das traurige an der ganzen Geschichte ist, dass er durchaus weiß, was er nicht darf, einen aber anguckt (wirklich darauf wartet) und eben dann das macht was er nicht darf.
Er versteht das sehr genau, vergewissert sich aber ständig, dass man auch mitbekommt was er als nächstes anstellt.
Um ihn auszulasten haben wir verschiedene Spiele, sowie Spielzeuge besorgt. Sowohl Spiele mit uns, als auch Gegenstände, wie Bälle etc. mit denen er sich alleine beschäftigen kann. Hier allerdings peitscht er sich nach 10 Minuten so hoch, dass er völlig aggressiv ist und knurrt und brummt.
An der Katzenangel hängt er nach 2 Minuten brummend und lässt sie nicht mehr los.
Man kann ihn nur auf bestimmte Art und Weise steicheln, sonst greift er sofort an und kratzt und beisst.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe ihn von ganzem Herzen (deshalb suche ich ja auch nach einer Lösung).
Kastriert wurde er mit 8 Monaten (auch der Tierarzt, sowie seine Helferin wurden trotz Falknerhandschuh böse gebissen).
Nach der Kastration wurde er auch etwas ruhiger... hier kommt dann die große F Frage.. Freigänger???
Er hat Probleme mit der Beinstellung sprich er kann nicht richtig abschätzen, was seine Hinterbeine tun bzw. wo sie gerade stehen.
2. Problem ein Haufen unkastrierter nicht geimpfter etc. Katzen + Kater.
Also war das Thema Freigang für uns Geschichte.
Jetzt kommt ein großer Zeitsprung:
Da Yoshi uns Leid tat und immer deutlicher wurde, dass er nichts mehr mit seinen Spielzeugen etc. anzufangen weiß beschlossen wir, eine kleine Katze hinzu zu nehmen.
Als Rinoa bei uns zuhause ankam war Yoshi total aufgeregt und mehr als interessiert.
Die Kleine war die ersten beiden Tage sehr ängstlich und traute sich schließlich aus ihrem Versteck heraus und erkundigte ihr neues Zuhause.
Yoshi erwies sich als absoluter Gentleman und "nahm sie sofort auf". Sogar an seinen Fressnapf durfte sie gehen. Das war für uns eine große Sorge....
Bereits nach einer Woche tobten die beiden fröhlich durch die Wohnung, spielten fangen, oder rollten sich auf dem Boden herum.
Doch etwa nach einem Monat schlug die ganze Stimmung um...
Wenn sie zu ihm kommt ist er angewidert, faucht sie an oder schlägt sie mit einem Aufschrei.
Eine Woche nach Weihnachten dann geschah das, was wir immer für unmöglich hielten...
Ich habe ein paar Dinge aus den Schränken geräumt und schaute Yoshi noch an und sprach mit ihm.. dann drehte ich mich mit den Dingen von ihm weg und fing an vorwärts zu laufen, als plötzlich ein lauter Angriffsschrei und fürchterliche Schmerzen in meiner Kniekehle begannen.
Er hing in meiner Kniekehle und biss und kratzte immer wieder. Nachdem ich anfing AUA zu schreien ließ er nach ein paar Sekunden los und verkroch sich unter das Bett, von wo aus er mich mich lauten Drohgebärden bedrohte und mich sauer anfunkelte. Jegliches freundliche sprechen half nichts. Er hörte 5 Minuten nicht auf mich lautstark zu bedrohen.
Also dachte ich es sei besser ihm erst einmal aus dem Weg zu gehen und den Raum zu verlassen. Als ich rückwärts ging peitschte er wieder auf mich zu um mich anzugreifen, ließ mich aber das Zimmer verlassen nachdem ich NEIN schrie.
Ich ließ ihm also 15 Minuten Ruhe und traute mich dann noch einmal in das Zimmer.. es war sofort das Gleiche er bedrohte mich und schrie.
1 Sunde später verhielt er sich wieder normal und schien auch kein Problem mit mir zu haben.
Nun ist die Situation seit diesem Vorfall noch schlimmer denn je... Er verabscheut Rinoa, will nichts mit ihr zu tun haben faucht und schreit sie an.
Wenn sie mit einem Spielzeug spielt fällt er sie regelrecht an und wird immer aggressiver auf sie.
Wenn er allerdings spielen will gibt es keine Rücksicht auf Verluste, wenn sie sich beschwert und schreit weil es ihr zu viel ist lässt er sie nicht los und beisst immer weiter nach.
Seit neuestem kommt er nur noch zu uns, wenn er Essen erwartet verschwindet aber sofort wieder, wenn er feststellt, dass wir nichts essbares in der Hand haben. Ist sie bei uns wird er regelrecht sauer und greift sie sofort an, sobald sie von uns weg ist. wenn beide bei uns sind, bzw. er als 1. und sie kommt hinzu schreit er sie an, oder er geht richtig angewidert weg.
Nun wende ich mich an euch mit diesem für mich so gut wie unlösbaren Problem.
Wir wissen uns einfach nicht mehr zu helfen und werden 24 Stunden am Tag auf eine harte Probe gestellt.
Das Thema Freigänger ist nun wieder offen, da die Nachbarn mit der Katzenmeute ausgezogen sind, ich habe aber mal gehört, dass es nun für Yoshi mit 3 Jahren zu spät wäre ihm Freigang zu geben. Was sagt ihr dazu?
Wäre dies eine Möglichkeit? Vor allem mit seinem Problem (und Angst vor draussen) ?
Entschuldigt bitte die Ausführlichkeit meines Anliegens, aber ich hoffe je detaillierter ich das Problem beschreibe, desto besser könnt ihr uns helfen.
Bei Nachfragen etc. werde ich mich natürlich bemühen alles so gut wie es geht zu beantworten.
Vielen lieben Dank für das Lesen meines Problems und vielen Dank im Voraus für eure Lösungsansätze
ich habe lange überlegt, ob ich diesen Schritt wagen soll, aber mittlerweile ist mein Problem so riesengroß, dass ich mir einfach nicht mehr zu helfen weiß. Also dachte ich mir, dass ich es einfach mal versuche und hoffe natürlich auf DIE eine Lösung :eusa_doh: (Ich weiß ich weiß DIE Lösung wird es nicht geben)
Nun aber zu meinem "kleinen" Problem:
Es geht um meinen 3 Jahre alten Kater Yoshi. Ich habe ihn mit 7 Wochen (Oh ja zu früh!!) von einer Arbeitskollegin bekommen.
Er ist auf einem Bauernhof geboren worden und von der Kollegin gerettet worden, da der Bauer zu viele Katzen auf seinem Hof hatte und ihm nach Aussage des Bauern "das Genick umgedreht werden" sollte. Bei der Kollgein war er 1 Woche da drehte allerdings leider die "alteingesessene" Katze durch und fing an zu pinkeln. Da ich schon lange eine eigene Katze wollte erklärte ich mich also bereit den Kleinen aufzunehmen.
Schnell stellte sich heraus, dass der Kleine fürchterlich lebhaft ist und wir bekamen die erste Nacht kein Auge zu, da er ständig neuen Quatsch anstellte (wie für Neuankömmlinge ja üblich) Die Nacht darauf entdeckte er aber, wie schön unser Bett ist und legte sich zu uns.
Kurz darauf fingen seine "Eigenheiten" dann an:
Urinieren und Kot absetzen auf die Decke (trotz Verständnis der Katzentoilette), Tapeten kratzen trotz Kratzbaum (und Verständnis der Funktion des Kratzbaumes).
Das sind nur kleine Auszüge aus seinem Repertoire.
Hinzu kommt, dass er den ganzen Tag fressen will und 5 Stunden des Tages mit hartnäckigem Betteln verbringen kann, wenn er dann was zu essen bekommt fängt er bei dem kleinsten Geräusch an zu knurren und zu brummen wie verrückt. Wir müssen uns ganz still verhalten damit er nicht durchdreht und sich auch nicht aufregt.
Er muss 24 Stunden des Tages unter Beobachtung stehen, da er so gut wie gar nicht hört und einfach "sein Ding" durchzieht.
Das traurige an der ganzen Geschichte ist, dass er durchaus weiß, was er nicht darf, einen aber anguckt (wirklich darauf wartet) und eben dann das macht was er nicht darf.
Er versteht das sehr genau, vergewissert sich aber ständig, dass man auch mitbekommt was er als nächstes anstellt.
Um ihn auszulasten haben wir verschiedene Spiele, sowie Spielzeuge besorgt. Sowohl Spiele mit uns, als auch Gegenstände, wie Bälle etc. mit denen er sich alleine beschäftigen kann. Hier allerdings peitscht er sich nach 10 Minuten so hoch, dass er völlig aggressiv ist und knurrt und brummt.
An der Katzenangel hängt er nach 2 Minuten brummend und lässt sie nicht mehr los.
Man kann ihn nur auf bestimmte Art und Weise steicheln, sonst greift er sofort an und kratzt und beisst.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe ihn von ganzem Herzen (deshalb suche ich ja auch nach einer Lösung).
Kastriert wurde er mit 8 Monaten (auch der Tierarzt, sowie seine Helferin wurden trotz Falknerhandschuh böse gebissen).
Nach der Kastration wurde er auch etwas ruhiger... hier kommt dann die große F Frage.. Freigänger???
Er hat Probleme mit der Beinstellung sprich er kann nicht richtig abschätzen, was seine Hinterbeine tun bzw. wo sie gerade stehen.
2. Problem ein Haufen unkastrierter nicht geimpfter etc. Katzen + Kater.
Also war das Thema Freigang für uns Geschichte.
Jetzt kommt ein großer Zeitsprung:
Da Yoshi uns Leid tat und immer deutlicher wurde, dass er nichts mehr mit seinen Spielzeugen etc. anzufangen weiß beschlossen wir, eine kleine Katze hinzu zu nehmen.
Als Rinoa bei uns zuhause ankam war Yoshi total aufgeregt und mehr als interessiert.
Die Kleine war die ersten beiden Tage sehr ängstlich und traute sich schließlich aus ihrem Versteck heraus und erkundigte ihr neues Zuhause.
Yoshi erwies sich als absoluter Gentleman und "nahm sie sofort auf". Sogar an seinen Fressnapf durfte sie gehen. Das war für uns eine große Sorge....
Bereits nach einer Woche tobten die beiden fröhlich durch die Wohnung, spielten fangen, oder rollten sich auf dem Boden herum.
Doch etwa nach einem Monat schlug die ganze Stimmung um...
Wenn sie zu ihm kommt ist er angewidert, faucht sie an oder schlägt sie mit einem Aufschrei.
Eine Woche nach Weihnachten dann geschah das, was wir immer für unmöglich hielten...
Ich habe ein paar Dinge aus den Schränken geräumt und schaute Yoshi noch an und sprach mit ihm.. dann drehte ich mich mit den Dingen von ihm weg und fing an vorwärts zu laufen, als plötzlich ein lauter Angriffsschrei und fürchterliche Schmerzen in meiner Kniekehle begannen.
Er hing in meiner Kniekehle und biss und kratzte immer wieder. Nachdem ich anfing AUA zu schreien ließ er nach ein paar Sekunden los und verkroch sich unter das Bett, von wo aus er mich mich lauten Drohgebärden bedrohte und mich sauer anfunkelte. Jegliches freundliche sprechen half nichts. Er hörte 5 Minuten nicht auf mich lautstark zu bedrohen.
Also dachte ich es sei besser ihm erst einmal aus dem Weg zu gehen und den Raum zu verlassen. Als ich rückwärts ging peitschte er wieder auf mich zu um mich anzugreifen, ließ mich aber das Zimmer verlassen nachdem ich NEIN schrie.
Ich ließ ihm also 15 Minuten Ruhe und traute mich dann noch einmal in das Zimmer.. es war sofort das Gleiche er bedrohte mich und schrie.
1 Sunde später verhielt er sich wieder normal und schien auch kein Problem mit mir zu haben.
Nun ist die Situation seit diesem Vorfall noch schlimmer denn je... Er verabscheut Rinoa, will nichts mit ihr zu tun haben faucht und schreit sie an.
Wenn sie mit einem Spielzeug spielt fällt er sie regelrecht an und wird immer aggressiver auf sie.
Wenn er allerdings spielen will gibt es keine Rücksicht auf Verluste, wenn sie sich beschwert und schreit weil es ihr zu viel ist lässt er sie nicht los und beisst immer weiter nach.
Seit neuestem kommt er nur noch zu uns, wenn er Essen erwartet verschwindet aber sofort wieder, wenn er feststellt, dass wir nichts essbares in der Hand haben. Ist sie bei uns wird er regelrecht sauer und greift sie sofort an, sobald sie von uns weg ist. wenn beide bei uns sind, bzw. er als 1. und sie kommt hinzu schreit er sie an, oder er geht richtig angewidert weg.
Nun wende ich mich an euch mit diesem für mich so gut wie unlösbaren Problem.
Wir wissen uns einfach nicht mehr zu helfen und werden 24 Stunden am Tag auf eine harte Probe gestellt.
Das Thema Freigänger ist nun wieder offen, da die Nachbarn mit der Katzenmeute ausgezogen sind, ich habe aber mal gehört, dass es nun für Yoshi mit 3 Jahren zu spät wäre ihm Freigang zu geben. Was sagt ihr dazu?
Wäre dies eine Möglichkeit? Vor allem mit seinem Problem (und Angst vor draussen) ?
Entschuldigt bitte die Ausführlichkeit meines Anliegens, aber ich hoffe je detaillierter ich das Problem beschreibe, desto besser könnt ihr uns helfen.
Bei Nachfragen etc. werde ich mich natürlich bemühen alles so gut wie es geht zu beantworten.
Vielen lieben Dank für das Lesen meines Problems und vielen Dank im Voraus für eure Lösungsansätze