Zu ihrem Speiseplan gehören z.B. Wasserpflanzen, Insekten, Larven, Schnecken, Kaulquappen, kleine Frösche, Fischlaich, Würmer, Muscheln, Krebse, Gras, Unkraut, Wurzeln, Samen, Beeren, Getreide, Früchte, Gemüse und Brot. An dieser Stelle sei erwähnt, was eigentlich angesichts der entigen Speisenauswahl offensichtlich sein sollte: Enten sind keinesfalls auf unsere Brotfütterungen angewiesen; ganz im Gegenteil schadet das viele Brot, das sich besonders in Teichen an beliebten menschlichen Ausflugszielen ansammelt, dem Ökosystem.
Stockenten sind sogenannte Gründelenten. Das bedeutet, dass sie Nahrung im Wasser in der typischen "Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh‘“-Stellung suchen. Auf diese Weise können Stockenten immerhin bis auf 1 m Wassertiefe "tauchen".
Eine andere Möglichkeit der Nahrungsaufnahme ist das „Schnattern“. Hierbei öffnet und schließt sich der Entenschnabel in schneller Folge. Die Zunge zieht Wasser durch die Schnabelspitze ein, und beim Schließen des Schnabels wird das Wasser dann durch die Lamellen an der Unterseite des Schnabels wie durch ein Sieb wieder herausgepresst, während kleine Lebewesen und Wasserpflanzenteile im Schnabel verbleiben. Vorteil dieser Ernährungsweise: man kann auch ohne hinzusehen fressen, z.B. bei Nacht!