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Akita1
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- 26.11.2013
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Hallo zusammen!
Ich habe eine ca. 1,5 Jahre alte akita/staff mix Hündin!
Um ein paar Dinge vorab klarzustellen:
Ich lebe schon seit meiner Kindheit mit Hunden zusammen und wage zu behaupten, dass ich schon Ahnung habe von Hundeerziehung(ein experte bin ich aber definitiv nicht, habe aber nicht vor einen Showhund zu erschaffen).
Leider mussten wir feststellen dass unsere Hündin schon mit 6 Wochen von ihrer Mutter getrennt wurde...
Wie kam es dazu?
Wir fanden die Welpen im Internet auf Willhaben, ich kontaktierte sofort den Züchter um mir Infos zu holen:
Ein seriöser Züchter? hmmm, schwer übers Telefon festzustellen, auf jeden Fall erfuhr ich das er einen Akita(Rüde) und eine Staffhündin hat und das so quasi ein Unfall war, wirkte aber sehr nett.
Sind sie entwurmt, gechippt, etc...? Züchter: Da ich selbst nicht das Geld habe um 8 Welpen zu verarzten....nein....OK das war zwar nicht erfreulich, sollte aber keine großen Probleme machen...
Wie alt sind die kleinen? jaaa, seit 2 Tagen 8 Wochen alt...
Wir entschieden uns noch eine Nacht darüber zu schlafen...am nächsten Tag dann die Entscheidung...ich schnappte mein Handy und erklärte den Züchter das wir in 4 Tagen kommen...
So ansich gab es vorort nichts besonders zu erzählen, was ich ein wenig komisch fand war, dass die Welpen für ca. 9 Wochen noch klein wirkten(da es aber ein Mix ist konnte man es nicht wisssn).
Außerdem meinte er das wir nicht in den Garten gehen sollen da der Vater die kleinen sehr beschützt.
Naja, die Welpen wirkten aufgeweckt und gesund, meine 2 wichtigsten Kriterien.
Dann ab nachhause am nächsten Tag zum Tierart, alles OK, gut!!
2 Wochen später dann die Ernüchterung:
Wir wollten nachsehen wer von ihren Geschwistern noch zu haben ist, rein aus neugier..Und da stand es: Sind seit heute(Datum) 8 Wochen alt...d. h wir haben die kleine mit 6 Wochen mitgenommen.....
Wutentbrannt schrieb ich dem Züchter eine Nachricht dass er sich schämen soll und nie wieder Hunde halten sollte...
Dann ergab das auch Sinn das sie noch nie beim TA waren....
Er stritt es stur ab und wurde ausfällig(in der Nachricht)..wäre er zumindest dann ehrlich gewesen, aber gut wenn er so nachts schlafen kann...ich möchte gar nicht wissen was dann noch alles mit dem Typen war...
Und so kamen dann sehr bald komische Verhaltensmuster....
Nach 1 Woche beschlossen wir zur Welpenschule zu gehen(da
war sie 7 Wochen!!!!)...
Die ersten vorort freute ich mich schon auf die erste Begegnung mit anderen Hunden...und da kam schon ein 10 Wochen alter Labrador um die Ecke..
Er kam auf uns zu(ganz vorsichtig aber sehr freundich wedelnd)...sie schnupperten sich an und plötzlich stellte Akita(meine Hündin) die Nackenhaare auf, 3 Sekunden später biss sie nach dem Rüden um machte Geräusche ala RedZone.....andere Begenungen verliefen ähnlich....
Schock....ein schlechter start, nach ein paar besuchen erklärten die Trainer unseren Hund als "schweren Fall"....das wollte ich nicht auf mit sitzen lassen...das haben dann 2 weitere Schulen auch behauptet und fanden es für gut mit Akita einzeltraining, sprich 20 Meter von den andern Hunden entfernt zu üben(d.h keine solzialen Kontakte)..
(das war dann die Zeit wo wir wussten wie alt sie wirklich ist)...
Mittlerweile ist sie in den meisten Angelegenheiten schon sehr brav(*stolzbin*), sie hat eine beste Freundin(die Hündin eines Freundes) mit der spielt sie immer und es gab noch die gezanke...
Doch vor ein paar Tagen kam dann der geistige schlag ins Gesicht:
Ich ging mit ihr spazieren als plötzlich der Hofhund des Nachbarn auf uns zukam(der läuft immer alleine, ein ganz kleiner aber total netter Hund, den meine Hündin gut kenn und noch nie Probleme machte)..
Akita schupperte kurz, keine aufgestellten Nackenhaare, und attakierte nach ein paar Sekunden(sie ist schätze ich mal 10x so schwer)....Hab sie aber sofort wieder im Griff gehabt.....doch diese Begenung hat mich wieder zurückgeschleudert, da ich wirklch alles tue damit sie stressfrei mit andern spielt(ist ja immerhin ein Rudeltier)...
Sobald sie einen anderen Hund sieht, macht sie dicht....was zu sehen ist, ist starke Unsicherheit, mit einem Wesen das lieber kämpft als davonrennt...
Ich möchte es so kurz wie möglich halten:
Zusammenfassung vom letzen Jahr:
In der Wohnung ist die wirklich sehr brav, hört auf Kommandos und ist im Umgang mit Menschen, absolut freundlich!
Es kommt mir aber so vor, wie wenn sie nichts von anderen Hunden lernt:
Wenn wir auf einen aufgeweckten Rüden treffen, der gut solzialisiert ist, hat es noch nie Probleme gegeben, dennoch merkt man das Akita nicht weis, wann ein anderer Hund genug hat/wie man einen Hund begrüßt. Sie hüpft meist vor dem Rüden herum und zwickt im spielerisch in die Beine oder Nacken...das sowas nicht jeder Hund mag kapiert sie nicht(und lernt auch nicht daraus).
Ihr etwas beizubringen funktioniert normalerweise sehr einfach mit Leckerlies(sie ist wirklich eine Fressverrückte), doch wenn sie einen anderen Hund sieht, ist man mit Leckerlies hilflos, sie konzentriert sich nur noch auf den Hund, man kann machen was man will, sie fängt an, an der Leine zu ziehen, einfach völlig fixiert auf den Hund.....
Dennoch glaube ich das all dieses Verhalten daran liegt, dass sie mir nicht zu 100% vertraut, wir hatten uns schon einmal einen "Hundetrainer" nachhause bestellt, der konnte außer mit allgemeinen Ratschlägen(die ich schon kannte und angewendet habe) uns auch nicht weiterhelfen....
Ich habe wirklich ALLES schon ausprobiert, von Spritzpistolen, Klicker, hoher/tiefer Stimme, streng/ignorieren aber nichts hilft...
Wir wohnen leider ziemlich abgelegen, daher kommt uns beim spazierengehen so gut wie nie ein Hund entgegen(bis auf die Hofhunde die sie kennt, aber auch nur wenn das Tor offen ist), darum fahre ich extra min. 1x in der Woche zu einem Gehweg wo man immer Hunde trifft...
Mittlerweile hat sie schon zig Hunde getroffen, es gab nie einen Kampf(meistens spielten und rannten sie herum wie wild), das man denkt, sie hat es geschafft...
Und dann fährt man in ein Einkaufscenter und promt sie nächste Ernüchterung..:
Ein reinrassiger Akita an der Leine, ca. 10m entfernt...meine Freundin wollte wissen wen der gehört und so ging sie zu den Leuten in der nähe und fragte nach..
Da meldeten sich die Besitzer, meinten es ist kein Problem ihn zu streicheln...
Auf einmal drehte unsere Aktia durch(ich stand mit ihr 10m entfernt), hörte sich an wie ein blutrünstige Bestie, knurrte und bellte wie wild...
Normalerweise eskaliert es nur dann wenn ein Hund uhr zu nahe kommt...
Der andere Hund blieb unbeeindruckt stehen....alle hatten mir immer eingeredet: "das ist ein Akita, die wirst du niemals zu 100% unter Kontrolle haben"...
Das war der Beweis das es nicht an der Rasse liegt, natürlich sind die meisten Akitas Sturköpfe, aber nicht unerziehbar...
Daraufhin konnte ich nicht mehr aufhören nachzudenken...warum hat sie immer eine starke Unsicherheit mit Hunden? Egal ob mit oder ohne Leine...So gut wie alle bisherigen Begenungen mit andern Hunden verliefen kampflos, wenn es mal dazu gekommen wäre, bin ich immer rechtzeitig dazwischen gegangen...und so beschloss ich mich bei diesem Forum anzumelden..
Eine Begegnung mit einem anderen Hund:
sie sieht ihn und es wird unmöglich sie davon abzulenken(man könnte sogar ein Rinderfilet hinlegen und sie würde es nicht interessieren, hab ich aber noch nie Probiert
), je näher er kommt desto mehr stellen sich die Nackenhaare auf...
dann der kritische Punkt, sie stehen sich gegenüber, beschnuppern sich, die Nackenhaare stehen immer noch(wenn jetzt der andere Hund eine zu schnelle Bewegung macht, oder unsicher wirkt, können 2 Dinge passieren:
Entweder sie beenden das schnuppern und sie probiert sofort den anderen Hund zum spielen aufzufordern( hüpft herum, umkreist den Hund, geht in die Hocke)..
Oder sie zieht die Lefzen hoch, dann muss man schnell sein ansonsten würde sie den Hund ala RedZone anfallen..man kann es nie wissen, einmal passt es mit einem kleinen Hund und mit einem großen nicht, oder umgekehrt...
Ich kann es einfach nicht verstehen wie und warum, auf jeden Fall macht es mich fertig und es zerrt an meinen Nerven weil ich so viel Zeit und geduld täglich aufbringen muss...alles andere Funktioniert auch schon wunderbar egal ob autofahren, leine gehen, Wildjagen(sie kommt sofort wenn man sie ruft,leider gibt es bei uns eine Menge wild), mit Kindern kein Problem, nett zu Menschen, sofern kein anderer Hund in der Nähe ist, hört sie auf Kommandos...
Sie ist ein sehr intelligenter und treuer Hund, darum tut es mir so Leid dass sie nicht wie ein "Hund" leben kann...wenn sie dann mal einen Hund vertraut und mit ihm spielt, sieht man welchen Spaß ihr das macht...doch auch wenn sie mit einem Hund schon 3x gespielt hat, bei der nächsten Begenung stehen wie Nackenhaare wieder und sie wirkt verunsichert, was dann unter Umständen zum Angriff füht..
Zusatzinfos:
Jeden Tag:
min. 1 Stunde spazieren(am Wochenende länger), mit Ballwerfen, Kommandos üben, Leine gehen, haben einen großen Garten wo sie sehr oft ist..
Ca. 4x am Tag im Garten um mal Wasser zu lassen oder ein Kauprodukt zu verspeisen(oder einfach ein wenig toben)...
In der Wohnung haben wir ein paar Hundespiele, wie einen kong, Leckerlie finden, so eine Art "Brettspiel für Hunde" das sie geistig fordert...
Ich bitte um eure Hilfe, aber bitte nur wenn ihr genau wisst was zu tun ist, ich möchte es nicht schlimmer machen und habe für den jetzigen Stand eine Menge Nervern und Zeit geopfert...
Vielen Dank ich hoffe der Text ist nicht zu lang!!
Rechtschreibfehler enthalten, bitte ignorieren
Ich habe eine ca. 1,5 Jahre alte akita/staff mix Hündin!
Um ein paar Dinge vorab klarzustellen:
Ich lebe schon seit meiner Kindheit mit Hunden zusammen und wage zu behaupten, dass ich schon Ahnung habe von Hundeerziehung(ein experte bin ich aber definitiv nicht, habe aber nicht vor einen Showhund zu erschaffen).
Leider mussten wir feststellen dass unsere Hündin schon mit 6 Wochen von ihrer Mutter getrennt wurde...
Wie kam es dazu?
Wir fanden die Welpen im Internet auf Willhaben, ich kontaktierte sofort den Züchter um mir Infos zu holen:
Ein seriöser Züchter? hmmm, schwer übers Telefon festzustellen, auf jeden Fall erfuhr ich das er einen Akita(Rüde) und eine Staffhündin hat und das so quasi ein Unfall war, wirkte aber sehr nett.
Sind sie entwurmt, gechippt, etc...? Züchter: Da ich selbst nicht das Geld habe um 8 Welpen zu verarzten....nein....OK das war zwar nicht erfreulich, sollte aber keine großen Probleme machen...
Wie alt sind die kleinen? jaaa, seit 2 Tagen 8 Wochen alt...
Wir entschieden uns noch eine Nacht darüber zu schlafen...am nächsten Tag dann die Entscheidung...ich schnappte mein Handy und erklärte den Züchter das wir in 4 Tagen kommen...
So ansich gab es vorort nichts besonders zu erzählen, was ich ein wenig komisch fand war, dass die Welpen für ca. 9 Wochen noch klein wirkten(da es aber ein Mix ist konnte man es nicht wisssn).
Außerdem meinte er das wir nicht in den Garten gehen sollen da der Vater die kleinen sehr beschützt.
Naja, die Welpen wirkten aufgeweckt und gesund, meine 2 wichtigsten Kriterien.
Dann ab nachhause am nächsten Tag zum Tierart, alles OK, gut!!
2 Wochen später dann die Ernüchterung:
Wir wollten nachsehen wer von ihren Geschwistern noch zu haben ist, rein aus neugier..Und da stand es: Sind seit heute(Datum) 8 Wochen alt...d. h wir haben die kleine mit 6 Wochen mitgenommen.....
Wutentbrannt schrieb ich dem Züchter eine Nachricht dass er sich schämen soll und nie wieder Hunde halten sollte...
Dann ergab das auch Sinn das sie noch nie beim TA waren....
Er stritt es stur ab und wurde ausfällig(in der Nachricht)..wäre er zumindest dann ehrlich gewesen, aber gut wenn er so nachts schlafen kann...ich möchte gar nicht wissen was dann noch alles mit dem Typen war...
Und so kamen dann sehr bald komische Verhaltensmuster....
Nach 1 Woche beschlossen wir zur Welpenschule zu gehen(da
Die ersten vorort freute ich mich schon auf die erste Begegnung mit anderen Hunden...und da kam schon ein 10 Wochen alter Labrador um die Ecke..
Er kam auf uns zu(ganz vorsichtig aber sehr freundich wedelnd)...sie schnupperten sich an und plötzlich stellte Akita(meine Hündin) die Nackenhaare auf, 3 Sekunden später biss sie nach dem Rüden um machte Geräusche ala RedZone.....andere Begenungen verliefen ähnlich....
Schock....ein schlechter start, nach ein paar besuchen erklärten die Trainer unseren Hund als "schweren Fall"....das wollte ich nicht auf mit sitzen lassen...das haben dann 2 weitere Schulen auch behauptet und fanden es für gut mit Akita einzeltraining, sprich 20 Meter von den andern Hunden entfernt zu üben(d.h keine solzialen Kontakte)..
(das war dann die Zeit wo wir wussten wie alt sie wirklich ist)...
Mittlerweile ist sie in den meisten Angelegenheiten schon sehr brav(*stolzbin*), sie hat eine beste Freundin(die Hündin eines Freundes) mit der spielt sie immer und es gab noch die gezanke...
Doch vor ein paar Tagen kam dann der geistige schlag ins Gesicht:
Ich ging mit ihr spazieren als plötzlich der Hofhund des Nachbarn auf uns zukam(der läuft immer alleine, ein ganz kleiner aber total netter Hund, den meine Hündin gut kenn und noch nie Probleme machte)..
Akita schupperte kurz, keine aufgestellten Nackenhaare, und attakierte nach ein paar Sekunden(sie ist schätze ich mal 10x so schwer)....Hab sie aber sofort wieder im Griff gehabt.....doch diese Begenung hat mich wieder zurückgeschleudert, da ich wirklch alles tue damit sie stressfrei mit andern spielt(ist ja immerhin ein Rudeltier)...
Sobald sie einen anderen Hund sieht, macht sie dicht....was zu sehen ist, ist starke Unsicherheit, mit einem Wesen das lieber kämpft als davonrennt...
Ich möchte es so kurz wie möglich halten:
Zusammenfassung vom letzen Jahr:
In der Wohnung ist die wirklich sehr brav, hört auf Kommandos und ist im Umgang mit Menschen, absolut freundlich!
Es kommt mir aber so vor, wie wenn sie nichts von anderen Hunden lernt:
Wenn wir auf einen aufgeweckten Rüden treffen, der gut solzialisiert ist, hat es noch nie Probleme gegeben, dennoch merkt man das Akita nicht weis, wann ein anderer Hund genug hat/wie man einen Hund begrüßt. Sie hüpft meist vor dem Rüden herum und zwickt im spielerisch in die Beine oder Nacken...das sowas nicht jeder Hund mag kapiert sie nicht(und lernt auch nicht daraus).
Ihr etwas beizubringen funktioniert normalerweise sehr einfach mit Leckerlies(sie ist wirklich eine Fressverrückte), doch wenn sie einen anderen Hund sieht, ist man mit Leckerlies hilflos, sie konzentriert sich nur noch auf den Hund, man kann machen was man will, sie fängt an, an der Leine zu ziehen, einfach völlig fixiert auf den Hund.....
Dennoch glaube ich das all dieses Verhalten daran liegt, dass sie mir nicht zu 100% vertraut, wir hatten uns schon einmal einen "Hundetrainer" nachhause bestellt, der konnte außer mit allgemeinen Ratschlägen(die ich schon kannte und angewendet habe) uns auch nicht weiterhelfen....
Ich habe wirklich ALLES schon ausprobiert, von Spritzpistolen, Klicker, hoher/tiefer Stimme, streng/ignorieren aber nichts hilft...
Wir wohnen leider ziemlich abgelegen, daher kommt uns beim spazierengehen so gut wie nie ein Hund entgegen(bis auf die Hofhunde die sie kennt, aber auch nur wenn das Tor offen ist), darum fahre ich extra min. 1x in der Woche zu einem Gehweg wo man immer Hunde trifft...
Mittlerweile hat sie schon zig Hunde getroffen, es gab nie einen Kampf(meistens spielten und rannten sie herum wie wild), das man denkt, sie hat es geschafft...
Und dann fährt man in ein Einkaufscenter und promt sie nächste Ernüchterung..:
Ein reinrassiger Akita an der Leine, ca. 10m entfernt...meine Freundin wollte wissen wen der gehört und so ging sie zu den Leuten in der nähe und fragte nach..
Da meldeten sich die Besitzer, meinten es ist kein Problem ihn zu streicheln...
Auf einmal drehte unsere Aktia durch(ich stand mit ihr 10m entfernt), hörte sich an wie ein blutrünstige Bestie, knurrte und bellte wie wild...
Normalerweise eskaliert es nur dann wenn ein Hund uhr zu nahe kommt...
Der andere Hund blieb unbeeindruckt stehen....alle hatten mir immer eingeredet: "das ist ein Akita, die wirst du niemals zu 100% unter Kontrolle haben"...
Das war der Beweis das es nicht an der Rasse liegt, natürlich sind die meisten Akitas Sturköpfe, aber nicht unerziehbar...
Daraufhin konnte ich nicht mehr aufhören nachzudenken...warum hat sie immer eine starke Unsicherheit mit Hunden? Egal ob mit oder ohne Leine...So gut wie alle bisherigen Begenungen mit andern Hunden verliefen kampflos, wenn es mal dazu gekommen wäre, bin ich immer rechtzeitig dazwischen gegangen...und so beschloss ich mich bei diesem Forum anzumelden..
Eine Begegnung mit einem anderen Hund:
sie sieht ihn und es wird unmöglich sie davon abzulenken(man könnte sogar ein Rinderfilet hinlegen und sie würde es nicht interessieren, hab ich aber noch nie Probiert
dann der kritische Punkt, sie stehen sich gegenüber, beschnuppern sich, die Nackenhaare stehen immer noch(wenn jetzt der andere Hund eine zu schnelle Bewegung macht, oder unsicher wirkt, können 2 Dinge passieren:
Entweder sie beenden das schnuppern und sie probiert sofort den anderen Hund zum spielen aufzufordern( hüpft herum, umkreist den Hund, geht in die Hocke)..
Oder sie zieht die Lefzen hoch, dann muss man schnell sein ansonsten würde sie den Hund ala RedZone anfallen..man kann es nie wissen, einmal passt es mit einem kleinen Hund und mit einem großen nicht, oder umgekehrt...
Ich kann es einfach nicht verstehen wie und warum, auf jeden Fall macht es mich fertig und es zerrt an meinen Nerven weil ich so viel Zeit und geduld täglich aufbringen muss...alles andere Funktioniert auch schon wunderbar egal ob autofahren, leine gehen, Wildjagen(sie kommt sofort wenn man sie ruft,leider gibt es bei uns eine Menge wild), mit Kindern kein Problem, nett zu Menschen, sofern kein anderer Hund in der Nähe ist, hört sie auf Kommandos...
Sie ist ein sehr intelligenter und treuer Hund, darum tut es mir so Leid dass sie nicht wie ein "Hund" leben kann...wenn sie dann mal einen Hund vertraut und mit ihm spielt, sieht man welchen Spaß ihr das macht...doch auch wenn sie mit einem Hund schon 3x gespielt hat, bei der nächsten Begenung stehen wie Nackenhaare wieder und sie wirkt verunsichert, was dann unter Umständen zum Angriff füht..
Zusatzinfos:
Jeden Tag:
min. 1 Stunde spazieren(am Wochenende länger), mit Ballwerfen, Kommandos üben, Leine gehen, haben einen großen Garten wo sie sehr oft ist..
Ca. 4x am Tag im Garten um mal Wasser zu lassen oder ein Kauprodukt zu verspeisen(oder einfach ein wenig toben)...
In der Wohnung haben wir ein paar Hundespiele, wie einen kong, Leckerlie finden, so eine Art "Brettspiel für Hunde" das sie geistig fordert...
Ich bitte um eure Hilfe, aber bitte nur wenn ihr genau wisst was zu tun ist, ich möchte es nicht schlimmer machen und habe für den jetzigen Stand eine Menge Nervern und Zeit geopfert...
Vielen Dank ich hoffe der Text ist nicht zu lang!!
Rechtschreibfehler enthalten, bitte ignorieren