
Winniegirl
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- 05.01.2010
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Hallo ihr Lieben 
Ich bräuchte mal euren Rat in Bezug auf den Umgang mit einer extrem ... naja, sagen wir mal "speziellen" Kollegin. (Und zum Teil dient dieser Thread auch ein bisschen dem "Kummer-von-der-Seele-schreiben :uups: - mein Freund kann das Gejammere nämlich schon langsam nicht mehr hören :roll
Worum geht es eigentlich? Also, ich hab hier eine Kollegin, mit der ich irgendwie so überhaupt nicht klar komme. Die Frau hat einfach eine Art an sich, mit der ich ein riesen Problem habe. Ich weiß, dass auch ich nicht immer einfach bin im Umgang mit meinen Mitmenschen (ich arbeite ehrlich daran :uups: aber momentan "REagiere" ich eigentlich nur darauf, wie die Kollegin mit mir "agiert" - und ich sehe es inzwischen auch nicht mehr ein, zu kuschen, nur weil ich keine Lust auf noch mehr Stress habe).
Wieso komme ich mit der nicht klar? Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren hier im Büro, und am Anfang hab ich auch echt gedacht, mit der komme ich ganz gut aus. Aber bereits nach ein paar Wochen ist mir bewusst geworden, wie anstrengend die doch eigentlich ist. Dabei sind es eigentlich ganz viele Kleinigkeiten, die, für sich einzeln genommen, wahrscheinlich überhaupt nicht schlimm sind, aber in der Gesamtsumme ist es echt die Hölle.
Normale Gespräche sind mit ihr eigentlich nicht möglich; sobald
man sich mit ihr z.B. über das Wochenende unterhalten möchte, plappert sie darauf los, was sie denn alles so an Wochenende gemacht hat, und wie toll / nicht so toll das doch war - das geht dann ungelogen eine halbe Stunde so, in der man außer "ach?", "oh das klingt toll" oder "hmmm" nicht wirklich zu Wort kommt. Am Montag war das Paradebeispiel für ein solches Gespräch... sie fragt mich "und, wie war dein Wochenende?" - ich antworte "schön, wir waren im Kino..." - "Hach ich war auch im Kino... und wir waren essen... und auf ner Tattoomesse... und ich hab gekocht... blablabla". Da denk ich mir dann, wieso fragt die mich überhaupt irgendwas, wenn sie es eh nicht interessiert :roll:
Wenn man dann doch mal irgendwas erzählt, kann man sich zu 99 % sicher sein, dass ihr Kind das auch schon erlebt hat, oder vielleicht sogar viel schlimmer... Beispiel: "Ich hab Schnupfen" - "Ohhh, Kind is ja auch grad so erkältet... und dann hat sie jetzt auch noch ne Laktoseintoleranz... ganz üble Krämpfe... ich kauf jetzt extra laktosefreies Zeugs... meine Mutter findet das Zeugs eklig... überhaupt, weißt du, was meine Mutter gestern erlebt hat.. blablabla". So, wie kamen wir jetzt vom Schnupfen auf die Mutter??? :eusa_think:
Überhaupt... das Kind: "Ooooooch... ich konnte die Mittagspause ja überhaupt nicht nutzen, ich musste ja soviel für das Kind im Internet recherchieren... und ich muss noch Bewerbungen für Kind schreiben... sie hat ja gar keine Zeit... die arme hat ne mindestens 70-Stunden-Woche... is nur am lernen... hat gar keine Freizeit mehr... und die Lehrer sind überhaupt Bullshit... ich hab die Arbeit kontrolliert... war alles richtig und trotzdem hat das arme Kind nur 10 Punkte bekommen" :roll: Jaaaa, so langsam habe ich die Vermutung, dass Einzelmütter noch viel schlimmer sind als Einzelkinder
Aber echt, das arme 19jährige Kind, das nächstes Jahr Abi macht...
Ich hab inzwischen auch keine Lust mehr, die unbedingt länger als nötig zu ertragen, so dass ich die eine Stunde Mittagspause immer draußen bin und durch die Pampa spaziere... einfach, damit ich meine Ruhe habe. Und auf die wirkt das natürlich unkollegial... ich würde mich voll ausgrenzen. Aber ich brauch die Stunde draußen auch einfach mal um Luft zu schnappen; ich kann keine 9 Stunden am Stück am PC im stickigen Büro hocken.
Womit ich auch überhaupt nicht klar komme, ist die Launenflexibilität der besagten Kollegin. Es gibt Tage, da hat sie gute Laune und ist dann auch entsprechend umgänglich. Aber wehe, die ist schlecht gelaunt. Dann ist die nur am rumkeifen und fluchen und steht kurz vor ner Explosion. Natürlich hat jeder mal einen schlechten Tag, aber ganz ehrlich, ich kann doch nix dafür, wenn die nen Pups quer sitzen hat. Wenn ich mal schlechte Laune habe (was an sich eher selten vorkommt), dann bin ich eher ruhig und in mich gekehrt, aber ich lass es nicht an anderen Leuten aus. Ich glaube, das hab ich während meiner Arbeit im Einzelhandel gelernt
Wirklich drauf reagieren kann man da auch nicht, denn egal, was man macht, es ist eh falsch :roll:
Momentan bin ich mal wieder an einem Punkt angelangt, wo ich alle paar Minuten kündigen möchte (seitdem ich hier arbeite, hab ich diese Phase alle paar Wochen :roll
, allerdings muss ich sagen, dass mir die Arbeit an sich schon Spaß macht - wenn die Kollegin mal Urlaub hat, ist es hier das Paradies auf Erden. Und die Bezahlung ist halt echt gut - wenn man bedenkt, dass ich frisch aus der Umschulung komme und keine Berufserfahrung in dem Bereich habe. Wobei ich inzwischen fast glaube, dass ein Teil meines Gehalts bereits als Schmerzensgeld gedacht ist
Ich würde mit meinem Abschluss wahrscheinlich sofort einen neuen Arbeitsplatz finden, aber nicht für das Gehalt.
Irgendwie befinde ich mich momentan echt in einer totalen Zwickmühle. Was würdet Ihr denn an meine Stelle tun? Oder bin ich vielleicht einfach zu empfindlich? :eusa_think:
Ich bräuchte mal euren Rat in Bezug auf den Umgang mit einer extrem ... naja, sagen wir mal "speziellen" Kollegin. (Und zum Teil dient dieser Thread auch ein bisschen dem "Kummer-von-der-Seele-schreiben :uups: - mein Freund kann das Gejammere nämlich schon langsam nicht mehr hören :roll
Worum geht es eigentlich? Also, ich hab hier eine Kollegin, mit der ich irgendwie so überhaupt nicht klar komme. Die Frau hat einfach eine Art an sich, mit der ich ein riesen Problem habe. Ich weiß, dass auch ich nicht immer einfach bin im Umgang mit meinen Mitmenschen (ich arbeite ehrlich daran :uups: aber momentan "REagiere" ich eigentlich nur darauf, wie die Kollegin mit mir "agiert" - und ich sehe es inzwischen auch nicht mehr ein, zu kuschen, nur weil ich keine Lust auf noch mehr Stress habe).
Wieso komme ich mit der nicht klar? Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren hier im Büro, und am Anfang hab ich auch echt gedacht, mit der komme ich ganz gut aus. Aber bereits nach ein paar Wochen ist mir bewusst geworden, wie anstrengend die doch eigentlich ist. Dabei sind es eigentlich ganz viele Kleinigkeiten, die, für sich einzeln genommen, wahrscheinlich überhaupt nicht schlimm sind, aber in der Gesamtsumme ist es echt die Hölle.
Normale Gespräche sind mit ihr eigentlich nicht möglich; sobald
Wenn man dann doch mal irgendwas erzählt, kann man sich zu 99 % sicher sein, dass ihr Kind das auch schon erlebt hat, oder vielleicht sogar viel schlimmer... Beispiel: "Ich hab Schnupfen" - "Ohhh, Kind is ja auch grad so erkältet... und dann hat sie jetzt auch noch ne Laktoseintoleranz... ganz üble Krämpfe... ich kauf jetzt extra laktosefreies Zeugs... meine Mutter findet das Zeugs eklig... überhaupt, weißt du, was meine Mutter gestern erlebt hat.. blablabla". So, wie kamen wir jetzt vom Schnupfen auf die Mutter??? :eusa_think:
Überhaupt... das Kind: "Ooooooch... ich konnte die Mittagspause ja überhaupt nicht nutzen, ich musste ja soviel für das Kind im Internet recherchieren... und ich muss noch Bewerbungen für Kind schreiben... sie hat ja gar keine Zeit... die arme hat ne mindestens 70-Stunden-Woche... is nur am lernen... hat gar keine Freizeit mehr... und die Lehrer sind überhaupt Bullshit... ich hab die Arbeit kontrolliert... war alles richtig und trotzdem hat das arme Kind nur 10 Punkte bekommen" :roll: Jaaaa, so langsam habe ich die Vermutung, dass Einzelmütter noch viel schlimmer sind als Einzelkinder
Ich hab inzwischen auch keine Lust mehr, die unbedingt länger als nötig zu ertragen, so dass ich die eine Stunde Mittagspause immer draußen bin und durch die Pampa spaziere... einfach, damit ich meine Ruhe habe. Und auf die wirkt das natürlich unkollegial... ich würde mich voll ausgrenzen. Aber ich brauch die Stunde draußen auch einfach mal um Luft zu schnappen; ich kann keine 9 Stunden am Stück am PC im stickigen Büro hocken.
Womit ich auch überhaupt nicht klar komme, ist die Launenflexibilität der besagten Kollegin. Es gibt Tage, da hat sie gute Laune und ist dann auch entsprechend umgänglich. Aber wehe, die ist schlecht gelaunt. Dann ist die nur am rumkeifen und fluchen und steht kurz vor ner Explosion. Natürlich hat jeder mal einen schlechten Tag, aber ganz ehrlich, ich kann doch nix dafür, wenn die nen Pups quer sitzen hat. Wenn ich mal schlechte Laune habe (was an sich eher selten vorkommt), dann bin ich eher ruhig und in mich gekehrt, aber ich lass es nicht an anderen Leuten aus. Ich glaube, das hab ich während meiner Arbeit im Einzelhandel gelernt
Momentan bin ich mal wieder an einem Punkt angelangt, wo ich alle paar Minuten kündigen möchte (seitdem ich hier arbeite, hab ich diese Phase alle paar Wochen :roll
Irgendwie befinde ich mich momentan echt in einer totalen Zwickmühle. Was würdet Ihr denn an meine Stelle tun? Oder bin ich vielleicht einfach zu empfindlich? :eusa_think: