Welchen Hund für uns?

Diskutiere Welchen Hund für uns? im Hunderassen Forum im Bereich Hunde Forum; Hallo :039: mein Mann (30) und ich (22) möchten bald auch nicht mehr allein wohnen und wünschen und einen vierbeinigen Freund. Bisher haben wir...
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Hallo :039:

mein Mann (30) und ich (22) möchten bald auch nicht mehr allein wohnen und wünschen und einen vierbeinigen Freund. Bisher haben wir versucht die richtige Rasse für uns auf eigene Faust zu finden, aber das ist gar nicht so einfach. Viele gefallen uns, aber welcher denn gut passt, kann man so schlecht einschätzen. Vielleicht könnt ihr uns da ja ein wenig helfen :)

Fragen zum Hund

Welche Erfahrung mit Hunden ist vorhanden? Hattest du bereits einen Hund?
Mein Mann ist mit verschiedenen Mischlingshunden aufgewachsen. Aber das waren eigentlich eher Hofhunde. Eigene hatte er nie. Ich habe gar keine Erfahrung mit Hunden. Meine Tante hat zwar einen (Husky-Bernersen-irgendwas-Mix), aber da ich sie vielleicht 2 Mal im Jahr sehe, kann man das wohl kaum als Erfahrung zählen...

Welches Alter soll der Hund haben? (Welpe, Junghund, Erwachsener, Senior)
Wir wünschen uns einen Welpen oder Junghund.


Soll es ein Rassehund vom Züchter oder ein Hund aus dem Tierschutz oder einem Tierheim werden?
Ein Rassehund vom Züchter muss es nicht umbedingt sein, aber da wir ja kaum bzw. keine Erfahrung haben, sollte im Falle eines TH-Hundes schon die Rasse bekannt sein. Damit man das schon zumindest grob einschätzen kann auch bevor man den Hund das erste Mal trifft.

Welche Charakterzüge und Eigenschaften sind erwünscht bzw. unerwünscht?
(Stichworte dazu: Hütetrieb, Jagdtrieb, Schutztrieb, Wachtrieb. Verhalten gegenüber Fremden. Bellfreudigkeit.
Ausprägung von Temperament, Eigenständigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Menschen.)
Da wir in einem Mehrfamilienhaus wohnen sollte der Hund nicht sehr bellfreudig sein. Ein ausgeprägter Wachtrieb wäre also nicht so gut. Fremden gegenüber sollte er nicht ängstlich sein, aber sie umrennen auch nicht. Meine Mutter mag zum Besipiel gar nicht, wenn fremde Hunde an ihr hochspringen wollen und sie von oben bis unten abschlecken und das kann ich auch gut verstehen. Aber was uns eigentlich viel wichtiger ist, ist das er/sie keine Aggression gegen fremde Menschen/Hunde zeigt.
Das Temperament finde ich ziemlich schwer einzuschätzen. Ich denke, dass wir da ein gesundes Mittelmaß suchen? Eine Schlaftablette, mit der man übertrieben gesagt nur eine Runde um den Block macht, können wir uns nicht vorstellen. Aber ein Hund, der die ganze Zeit hibbelig ist auch nicht. Wir spielen und toben gerne, aber immer geht auch nicht. (Könnt ihr da vielleicht Richtwerte geben, was bei Hunden 'wenig Bewegungsdrang'/'wenig geistige Auslastung' bedeutet und was viel wäre? Das ist ja doch ne ganz andere Sache als bei Menschen...)

Dann noch zum will-to-please: Da wir ja beide ziemlich unerfahren sind, sollte doch schon ein relativ hoher will-to-please da sein. Dazu fällt mir auch ein, dass wir ja sicher auch Fehler machen werden und es dementsprechend gut wäre ienen Hund zu haben, der einem die verzeiht und auch gewillt ist umzulernen...

Gibt es Ansprüche an das Aussehen, die Größe oder die Beschaffenheit des Fells?
Vom Vermieter gibt es die Auflage, dass es ein kleiner Hund sein sollte. Wobei aber nicht der FCI-Standard gemeint ist, sondern gefühlt klein. Das heißt im Endeffekt die kleineren der mittelgroßen wären wohl sicher auch noch ok (wird natürlich vor dem Kauf noch mal spezifisch beim Vermieter nachgefragt). Ich bin übrigens 1,64 und eher zierlich gebaut. Es sollte also vielleicht kein Energiebündel sein, das bei Meinungsverschiedenheit, was die Richtung angeht, mich einfach mitschleifen kann :D
Ob das Fell lang oder kurz ist, ist egal, aber extrem pflegebedürtig sollte es nicht sein...



Fragen zum Halter

Wie sieht deine Wohnsituation aus? Lebst du in der (Groß-)Stadt oder eher ländlich?
Miete oder Eigentum? Wohnung oder Haus? Steht ein angrenzender Garten zur Verfügung?
(Falls Wohnung: Welches Stockwerk? Ist ein Aufzug vorhanden bzw. wie viele Stufen müsste der Hund bewältigen?
Falls Miete: Ist Haltungserlaubnis des Vermieters für einen Hund vorhanden?)
Wir ziehen bald in eine Wohnung ziemlich im Zentrum von Aachen (und vorher kommt ein Hund eh nicht in Frage), allerdings ist ein Park, in dem Hunde erlaubt sind, ganz in der Nähe und wir haben ein Auto (Twingo, also auch kein Riesenhund möglich), sodass man des öfteren auch mal rausfahren könnte.
Das Haus ist ein Mehrfamilienhaus und wir werden im EG wohnen bzw. vornehin ist schon eine Treppe, hinten geht es ohne Treppe in den Garten (eigener im Miniformat, größerer als gemeinsamer Garten)
Eine Haltungserlaubnis besteht unter Vorbehalt. Der Vermieter möchte nur kleine Hunde (wie oben gesagt). Dementsprechend müssten wir das dann nochmal mit ihm klären, wenn wir uns entschieden haben.

Leben Kinder im Haus? Wenn ja, wie alt?
Nein, aber grundsätzlich kinderverträglich sollte er schon sein. Irgendwann könnte es ja doch passieren ;)

Gibt es weitere Tiere im Haushalt? Wenn ja, welche?
In der Wohnung nicht. Im Haus ist wohl ein kleiner, alter, sehr ruhiger Hund, den wir aber noch nicht kennen.

Bist du Schüler, in der Ausbildung, berufstätig? Passt ein Hund auch zukünftig in dein Leben?
Ich bin Lehramtsstudentin mit nur noch wenigen Veranstaltungen. Mein Mann ist auch Student und wird es auch noch länger bleiben. Einer von uns beiden ist also eigentlich immer zu Hause. Wenn ich dann im Referendariat bin, werde ich in Unterrichtsblöcken arbeiten - also evtl schon die ein oder andere Überschneidung mit meinem Mann...

Wie viel Zeit steht täglich für Aktivität mit dem Hund zur Verfügung?
Im Ausgewachsenenstadium morgens 30-60 Minuten, mittags/nachmittags 1-2 Stunden und dann abends wieder eine kürzere Runde. Am Wochenende natürlich etwas ausgiebiger. Das sind so die zeitlichen Vorstellungen über das was man draußen macht (und ohne Hundesport betrachtet).

Wie viel Geld hast du für die Anschaffung des Hundes eingeplant?
(Diese Frage dient in erster Linie als Denkanstoß, da man einen Rassehund mit Stammbaum nicht für 300 Euro bekommt. Muss also nicht zwangsläufig beantwortet werden.)
Da sind wir etwas freier. Ich bin der Meinung, dass man lieber mehr Geld einmalig bei der Anschaffung ausgibt und dafür dann auch weiß, dass der Hund die Krankheiten, auf die getestet werden kann, nicht hat. Ansonsten gibt man es vielleicht doppelt und dreifach nachher aus.
Wenn der Hund im Endeffekt mehr als 1000€ kostet, dann ist das zwar viel Geld, aber ok. Wobei ein Superstammbaum uns ziemlich egal ist.


Kannst du dir den regelmäßigen Besuch einer Hundeschule vorstellen oder käme das nur bei Bedarf bzw. für bestimmte Zwecke in Frage?
Das wäre ein absolutes Muss! Gerade am Anfang, aber ich denke auch weiterhin.

Was möchtest du mit deinem Hund gemeinsam unternehmen?
Wir wollen in unserem Hund vor allem einen Freund sehen. Also spielen, toben, kuscheln, lernen. Auch mal wegfahren können. Also ein Familien- kein Arbeitshund.

Wie soll er ausgelastet werden, welche Aufgaben bekommt er?
(Bitte bedenke: Mit Auslastung sind keine Tätigkeiten wie Spaziergänge, Joggen oder Radfahren gemeint.
Gemeint sind z.B. Hundesport wie Agility, Fährtenarbeit oder Obedience.)
Wir könnten uns gut Agility und Obedience vorstellen. Je nachdem wie das dann läuft, könnte ich mir auch Dogdancing vorstellen.

Wie lange müsste der Hund täglich alleine bleiben?
Momentan wohl höchstens 1-1 1/2 Stunden und nicht von Anfang an. (Ich weiß, wir wirken gerade wie seeeeehr faule Studenten, aber das liegt daran, dass ich mir meine vorherigen Semester so vollgelegt habe und jetzt kaum was belegen muss und mein Mann aufgrund des Bachelorstudiengangs nur wenige Veranstaltungen hat. :045:) Später in meinem Ref könnten es bis zu 4 Stunden werden. Je nachdem wie unsere Stundenpläne zueinander passen....

Von wem kann der Hund z.B. im Krankheitsfall betreut werden? Ist die Ferien- bzw. Urlaubsplanung bedacht?
Urlaub wäre definitiv mit dem Hund. Bei Krankheit zuallererst der andere von uns beiden. Sonst meine beste Freundin und ihr Freund. Je nachdem wie wir uns dann mit den Nachbarn vertragen evtl. die(?)

Sind die Kosten für den Unterhalt gedeckt? (Futter, Zubehör, Steuer, Hundehaftpflicht, Besuche beim Tierarzt)
Hast du dir Gedanken gemacht, ob du die Kosten für akute oder gar chronische Erkrankungen tragen könntest?
Sind sie. Allerdings suchen wir schon eine Rasse, die doch robust ist was Krankheiten angeht. Aber klar, wissen kann man es nicht vorher und im Notfall könnten wir das bezahlen.

Wie stellst du dir das Leben mit dem Hund vor? Wie soll euer Alltag aussehen?
Wie weiter oben schon gesagt. Unser Hund sollte für uns ein ein Familienmitglied / Freund (kein Arbeitspartner) sein, der QUASI immer dabei ist, aber manchmal halt auch nicht. Wir wissen, dass ein Haustier eine zeitliche Einschränkung ist, aber auch viel Freude bringt.

Ich wünsch euch ne gute Nacht und vielen, vielen Dank schön mal für die Antworten. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen...
 
  • #1
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  • Welchen Hund für uns? Beitrag #2
Schweinchenmädel

Schweinchenmädel

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Hallo,
schön, dass wieder jemand auf den Hund gekommen ist. Meiner Meinung nach ist der perfekte Familienhund ein Whippet. Im Haus super lieb, robust gegen Krankheiten, Bewegungsfreudig, schneller Lerner, fügt sich schnell in die Familie ein, haart nicht, nicht zu groß, pflegeleichtes Fell...ich kann dir noch stundenlang erzähle. Ich schreibe dir auch gerne eine PN:) Oser schu doch mal im Thread von meinem Whippi Cooper vorbei:mrgreen:
VLG und ein Frohes Neues Marie
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #3
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exe

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Na ja, ein Whippet würde mir jetzt nicht für Obedience, Agility oder Dogdancing einfallen. Ich finde, eure Voraussetzungen klingen super. Habt ihr euch denn schonmal umgeguckt, was euch optisch gefällt? Es gibt SO viele Hunderassen, da "braucht" man eine grobe Richtung, wo man sich näher informiert. Wie groß sollte der Hund denn ungefährt sein? Lieber ein großer Hund oder ein praktischer Kleinhund?

Mir ist z. B. der Collie (Langhaar, sowie Kurzhaar) eingefallen. Sportlich, aktiv, aber nicht zu aufgedreht, leichtführig, nicht aufdringlich, aber freundlich.
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #4
Ivy-maire1

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Hey,

@exe: sie schrieb schon, der Vermieter erlaubt nur einen "kleinen" hund.

Ehrlich gesagt fällt mir auf Anhieb keine Rasse ein die klein wäre und WTP hat, das sind alles kleine sture Kröten :mrgreen:

Wenn ihr ohne WTP leben könnt wäre die gesamte Sparte der Terrier für euch offen, Ob kläffer oder nicht ist, genauso wie das hochspringen, reine erziehungssache. Allerdings sind kleine Hunde durchaus SEHR aufmerksam.


Ansonsten würd ich noch mal mim Vermieter reden wie klein sein "klein" ist. Kniehoch? weniger? mehr? bis kniehoch gibts da schon mehr, aber unter Kniehoch findet man hauptsächlich Begleithunde, Terrier, Schnauzer und Pudel. Da ist mit WTP halt nicht viel, Schnauzer sind zudem SEHR wachsam. Ansonsten noch Pinscher und eben kleine Windhunde, auch keinerlei WTP.

Kleine Pudel würden mir noch einfallen. Zwar kein WTP aber hochintelligent und, was ich gehört habe, einfach zu erziehen
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #5
fluty

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Schön, dass ihr euch im Vorfeld so viele Gedanken macht! Vielleicht würde ich wegen der Zeitplanung nochmal etwas über Studium und Referendariat hinaus denken. Ein Hund würde euch ja hoffentlich über viele Jahre begleiten. Wobei du als Lehrerin ja eher nicht ganztägig außer Haus bist, oder?

Wegen der Größe würde mir statt dem Collie vielleicht eher ein Sheltie einfallen? Du kannst dich da ja mal einlesen, aber nach dem, was ich weiß, könnte der auch vom Wesen her ganz gut passen (intelligent, lernfreudig, gutmütig, Fremden gegenüber eher reserviert aber nicht ängstlich).

Viel Erfolg bei der Suche!
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #6
Z

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Ob ein Hund einen anspringt und ableckt, hat viel mehr mit Erziehung zu tun als mit der Rasse eines Hundes.

Zum Thema Aggression gegenüber Menschen/Hunde:
Es gibt keine aggressionsfreien Hunde. Aggression ist etwas vollkommen Natürliches und sollte keinem Hund genommen werden. Hier spielt die Erziehung und Prägung eine wichtige Rolle.

Just my 2 Cents ...
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #7
E

exe

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Hey,

@exe: sie schrieb schon, der Vermieter erlaubt nur einen "kleinen" hund.
Ups. Aber, mir fallen da einige Hunde ein, die klein sind und doch "will to please" haben bzw. leichtführig sind.
Sheltie, Papillon, Zwergpudel, Havaneser, Bichon Frisé, Chinese Crested, Cavalie King Charles Spaniel.
Ich mag ja auch das Löwchen ganz gern, die sind lustig, aktiv, verspielt, robust und etwas größer, also kniehoch.

Schau dich einfach mal in der FCI Gruppe 9 um. Da solltest du fündig werden.
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #8
Melineya

Melineya

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Also mir würde ja der Lagotto Romagnolo einfallen.
Das sind laut FCI-Standard eher mittelgroße Hunde, sollen aber einen großen will-to-please haben.
Außerdem scheinen sie für Agility gut geeignet (liest man so auf diversen Homepages).
Finde es übrigens schön, dass ihr euch schon im Vorfeld informiert :)
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #9
L

loulou2008

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Erstmal finde ich es toll dass ihr euch vor der Anschaffung Gedanken macht:clap:
Auf eure Beschreibung ist mir direkt die Rasse Pappillion eingefallen. Meine Oma hat so einen kleinen Wirbelwind und es ist unfassbar wie agil und aufmerksam er draußen ist und im nächsten Moment liegt er mit meiner Oma im Haus und döst. Außerdem gibt es auch recht viele Leute die mit ihrem Papillon Agility ,.. machen.
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #10
Ivy-maire1

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Also ich hab beim Bichon/ CKC-Spaniel/ Havaneser/... noch niemals auch nur einen Ansatz von WTP gesehen. Klug sind die Begleithunde, ja. Aber WTP in dem Sinne wie z.B ein DSH es hat sucht man da umsonst..


An und für sich suchst du in der Gruppe 9 aber richtig wenns klein sein soll.

Vom Cavalier King Charles würde ich aber, aus ethisch-moralischen Gründen, absehen. Da haben sie, wie bei Mops, Bostonterrier und co, ziemlich viel Schindluder getrieben und die Rasse ist ziemlich kaputt.
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #11
kekslosekeksdose

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Den Sheltie kann ich dir nur ans Herz legen.
Der Sheltie ist relativ leicht zu führen und erziehen, auch die überall erwähnte "Bellfreudigkeit" lässt sich unter Kontrolle bringen.
Meiner zB bellt wirklich nur wenn es klingelt (da hört er aber auf mein Kommando auch mit auf), oder halt beim spielen mal.
Der WTP ist zwar beim Sheltie vorhanden, aber heute nicht mehr ganz so ausgerägt wie beim Aussie oder Border Collie.

Er braucht aber was fürs Köpfchen. Obedience wäre ideal. Agility passt auch gut.
Der Sheltie neigt schnell dazu sich zu langweilen, also beschäftige deinen Hund gut, aber auch er muss lernen mal abzuschalten. Wir haben einen Tag in der Woche wo mal wirklich Ruhe angesagt ist.

Er ist freundlich zu andern Tieren und Menschen, wobei er sich jetzt nicht freiwillig von Fremden streicheln lässt, und er springt wenn dann nur uns an.
Ein sehr toller Hund!
Dank seiner praktischen Größe ist er auch überall gern gesehen, wenn wir mal in ein Restaurant fahren kommt er mit und bleibt still unterm Tisch liegen.
Das ist allerdings wie vieles Erziehungssache.

Viel Spaß bei der Wahl. :)
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #12
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Also ich hab beim Bichon/ CKC-Spaniel/ Havaneser/... noch niemals auch nur einen Ansatz von WTP gesehen. Klug sind die Begleithunde, ja. Aber WTP in dem Sinne wie z.B ein DSH es hat sucht man da umsonst..

Darf ich mal fragen, was du unter "will to please" verstehst? Ich kenne nur äußerst leichtführige Havaneser/Bichons/CKCs, die gern etwas mit ihrem Menschen tun und gut mit dem Menschen kooperieren. Dass diese Hündchen nicht den Eifer und die Triebstärke eines Gebrauchshundes (das ist es nämlich oft, was den DSH zum "hassu was, gib mir was, spiel mit mir!" macht, das schafft man auch ganz ohne "will to please". Einige DSH haben den nämlich vergessen und sind ganz schön harte Säcke...) haben, ist doch wohl klar. Das will doch wohl auch niemand, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #13
Ivy-maire1

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WTP= echtes will to please
bei den Kleinsthunden kenn ich nur motivation mit dem menschen zu arbeiten, aber ob sie gefallen ist ihnen schnuppe wie sonst was. Sie machen Dinge wenn es sich lohnt, aber nicht weil Mensch es gerade so will. Sie sind gut zu erziehen da bestechbar, aber ich kenne z.b kaum einen kleinsthund der sich im matsch auf befehl hinlegt wenn man nicht mit spielzeug oder futter besticht.
Während ein Hund mit wirklichem WTP auch wirklich Dinge macht nur weil der Mensch es will und nicht weil es sich in irgendeiner art lohnt.


Man muss sich bei den ganzen kleinen einfach auch in Erinnerung rufen dass ihre Aufgabe nur das niedlich Ausschauen war. Die hatten nicht zu gehorchen, das war bei bis 8kg Lebendgewicht ziemlich egal. Und viele Vertreter der Rassen benehmen sich auch entsprechend.

Off-Topic
hab hier 2 Chis.. und glaub mir, die beiden rühren keine Kralle wenn es sich nicht materiell lohnt
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #14
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exe

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KEIN Hund tut etwas, weil er gefallen will. Das ist ein Irrglaube... der Border Collie arbeitet nicht, weil er gefallen will, der DSH nicht, der Mali nicht, der Sheltie nicht. All diese Hunde haben bei der Arbeit ein Ziel (=Motivation), welches sie verfolgen.
Der Unterschied ist: Einige dieser Hunde freuen sich schon, wenn man sie anspricht/streichelt, noch dazu sind die Hunde oft ziemlich sensibel und können Strafen/Korrekturen nicht gut verpacken. Deshalb sind sie oft sehr leicht zu motivieren.
Die Sensibilität gepaart mit der "Lerngeschwindigkeit" sind natürlich toll, wenn man weiß damit umzugehen. Das ist aber nicht so leicht, wie man sich das immer vorstellt und die Chance für Fehlverknüpfungen, etc. erhöht sich enorm - Rütter sagte mal, er würde lieber einen dummen Hund wählen.

Ein Pudel oder Havaneser, Border Terrier kann mit den richtigen Mitteln genauso gut zu motivieren sein und im Sport laufen. Und glaub mir, ich hab hier einen Yorki, der lässt sich super arbeiten. ;)

Für "ein bisschen sportlen" reicht ein Kleindhund auf jeden Fall. Die WM wird hier ja nicht angestrebt, oder?
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #15
ST0FFEL

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Hallo,

ich finde es ganz toll, dass ihr bereit seid, euch vorher intensiv zu informieren.
Auch deine Gedanken klingen schon sehr gut.

Grundsätzlich möchte ich dir Mut machen. Ein Hund passt bei euch sicher gut rein und auch mit dem Lehrerberuf ist Hundehaltung gut zu vereinbaren - da spreche ich aus Erfahrung.

Einen Widerspruch stellt mMn das hier dar:
Dann noch zum will-to-please: Da wir ja beide ziemlich unerfahren sind, sollte doch schon ein relativ hoher will-to-please da sein. Dazu fällt mir auch ein, dass wir ja sicher auch Fehler machen werden und es dementsprechend gut wäre ienen Hund zu haben, der einem die verzeiht und auch gewillt ist umzulernen...
Gerade will to please Hunde sind meist sensibel und kommen mit Erziehungsfehlern von Anfängern deutlich schlechter klar, als weniger sensible Hunde.
Die etwas stureren Exemplare gehorchen zwar meist nicht nur für ein "fein" sondern lieber für ein Leckerli oder einen Ball, aber sie nehmen es meist auch nicht persönlich, wenn man mal über die Leine stolpert und aus Versehen ruckt oder wenn man ihnen mal auf die Pfote tritt.

Sehr gut finde ich auch, dass ihr bereit seid, 1000€ oder darüber für die Anschaffung auszugeben.
So viel müsst ihr für einen Rassehund durchaus einplanen.

Wichtig zu wissen ist, dass Rassehund nicht gleich Rassehund ist.
Ich empfehle euch dringend, einen Hund von einem Züchter der VDH zu kaufen. http://www.vdh.de/
Auf der Seite findet ihr alle Rassen, die vom VDH betreut werden und könnt darüber auch schauen, welche Mitgliedsvereine die Rasse betreuen. Über den Mitgliedsverein gelangt ihr dann zu Züchtern.
Das ist nicht wegen der tollen Papiere so wichtig. Das ist wichtig, weil der VDH und seine Mitgliedsvereine besonders strenge Zuchtkontrollen durchführen und man dort am ehesten einen wirklich gut geprägten und sozialisierten Welpen bekommt.

Bezüglich der Rassen würde ich dir am ehesten einen Norwich Terrier empfehlen. Dies besonders im Hinblick darauf, weil ich weiß, wie anstrengend das Referendariat ist. Der KFT ist der Rasseklub, der innerhalb des VDH die Rasse Norwich Terrier betreut.
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #16
Schweinchenmädel

Schweinchenmädel

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Na ja, ein Whippet würde mir jetzt nicht für Obedience, Agility oder Dogdancing einfallen. Ich finde, eure Voraussetzungen klingen super. Habt ihr euch denn schonmal umgeguckt, was euch optisch gefällt? Es gibt SO viele Hunderassen, da "braucht" man eine grobe Richtung, wo man sich näher informiert. Wie groß sollte der Hund denn ungefährt sein? Lieber ein großer Hund oder ein praktischer Kleinhund?

Mir ist z. B. der Collie (Langhaar, sowie Kurzhaar) eingefallen. Sportlich, aktiv, aber nicht zu aufgedreht, leichtführig, nicht aufdringlich, aber freundlich.

Schön, wenn du das zu wissen meinst..allerdings springt mein Whippet leidenschaftlich gern, weshalb wir Agility anfangen (im Verein, Zuhause machen wir es, seit seine Knochen bereit waren).
Und zum Dog Dancing, welches wir privat machen....ich kann dir gerne mal ein Video zeigen.
was mir gerade noch einfällt, wenn wir so beim Bellen sind-Mein Hund bellt nur, wenn ich es "herausfordere" , bzw. Wenn "gib Laut" ertönt.
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #17
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Das ist schön, wenn dein Whippet das macht. Gibt einige davon, die so ein bisschen hier von und davon machen - In begrenztem Rahmen geht das mit manchen Hunden ja auch. Aber du wirst mir sicher zustimmen, dass ein Whippet niemals so eine Fußarbeit läuft wie ein Schäferhund oder Terrier.
Es sind Windhunde, selbstständige Spezialisten für die Hatz.
Man sollte nicht immer von "Ausnahmehunden" ausgehen...

Wobei Whippets immer mehr in Mode kommen - hübsch, sportlich, zuhause ruhig und angenehm... nicht schlecht, wenn man nicht gerade "WM-Ambitionen" hat. Muss man halt beim Züchter drauf schauen.
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #18
Schweinchenmädel

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Ich glaube aber, die TE sucht keinen Hund, der die perfekte Fußarbeit läuft, sondern einen sportlichen, leicht zu erziehenden Hund.
Wir sind Mitglied im Whippet Club Deutschland und treffen uns auch oft mit anderen Haltern. Nicht wenige Whippets aus meinem Bekanntenkreis haben viele Agility-Wettbewerbe gewonnen! Eben weil dieser Hund sehr bewegungsfreudig, wendig, schnell und wahnsinnig gelehrig ist.
Und die Rasse sagt ja wohl nichts darüber aus, welche Leistungen ein Hund in der HuSchu erbringt-das hat zu 99% was mit der Erziehung und dem Umfeld zu tun...
Mein Whippet hat "immerhin" die BH *räuspermitdenmeistenpunkten* und läuft sehr aufmerksam (mit ständigem Augenkontakt) Fuß.
PS.: Mein WINDhund hat keinen Jagdtrieb (okay, zu 99%, bei sowas gibt es einfach keine 100%)...:idea:
Achso, willst du mir unterstellen, dass ich meinen Hund nur aus Modegründen gekauft habe-lächerliches Argument:eusa_doh:

EDIT (automatische Beitragszusammenführung)

Tut mir Leid, dass ich (wir) deinen Thread hier so zumüllen:uups:. Allerdings möchte ich, dass du einen richtigen Eindruck von Whippets bekommst. Schau doch am Besten mal im Internet nach der Rasse und du wirst finden, was ich auch geschrieben habe:lol:.
VLG Marie
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #19
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Klar, hat es etwas mit der Erziehung zu tun, wie sich ein Hund in der Hundeschule zeigt. Aber Erziehung ist nicht alles. Und ich weiß nicht, was der TE will. Vielleicht will er die perfekte Fußarbeit. Wer weiß das schon? Es sind einfach Exoten im Sportbereich und das hat seine Gründe.

Und wenn du richtig gelesen hättest, hättest du mitbekommen, dass das mit dem "in Mode kommen" nicht negativ gemeint war, sondern eher deinen Beitrag unterstützt hätte...
 
  • Welchen Hund für uns? Beitrag #20
ST0FFEL

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Vielleicht täuscht es mich, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass die Threaderstellerin einen Hund für den Sport sucht. Sondern eher, dass sie sich vorstellen könnte, zur Auslastung mit dem Hund Sport zu machen. Und das klang mir nicht nach angestrebter Turnierebene.

Ich finde Whippets auch toll und empfehlenswert. Sie sollten halt möglichst täglich mal sprinten können. Da weiß ich nicht, inwiefern das im Stadtpark möglich ist.
Im Urlaub habe ich mal eine sehr sympathische Hündin kennengelernt. Gehörte einer Familie mit 3 Jungs, hatte keinen Jagdtrieb. Was die Familie jeden Abend am Stran machte, war ein paar Mal mit ihr auf und ab zu sprinten.

Ich weiß halt nicht, wie es der Vermieter mit der Größe sieht. Für einen kleinen Hund könnte die Rasse schon wieder zu groß sein. Ist ja Empfindenssache.
 
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