
Hasennase
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Hallo an alle Kaninchenbesitzer! :039:
Ich habe vier dringende Probleme zu denen ich unbedingt viele Meinungen brauche.
1. Meine kleine Hasedame "Kiwi" hat eine seltsame Stelle driekt am Auge. War damit heute in der TiHo Hannover, weil mein anderer Tierarzt ratlos war. Die Ärztin konnte mir aber leider ebenfalls nicht richtig sagen, was das für eine ... ja ... Verletzung (?) ist. Mein Kaninchen hat das jetzt schon seit 1 Monat und die Augentropfen haben nicht geholfen. Habe jetzt in der TiHo zwei neue Augentropfen bekommen, die ich Kiwi 8x (!) am Tag geben muss. Soweit, sogut. Sollte die Stelle am Auge davon allerdings nicht weggehen, gäbe es wohl noch die Möglichkeit einer OP. Allerdings besteht hier das Risiko, dass die Hornhaut so sehr verletzt wird, dass das Auge womöglich ausläuft !!! :103: Also ich weiß nicht, ob ich diese OP wirklich machen soll, Kiwi ist immerhin schon 7 Jahre alt und es scheint ihr jetzt auch nicht sooo weh zu tun. Die Stelle ist nämlich nicht entzündet und verändert sich auch nicht. Deswegen würde ich eher dazu tendieren, es bei der Stelle zu belassen, wenn die Augentropfen nichts bewirken.
2. Kiwi hat außerdem schon immer eine Zahnfehlstellung. Das war bisher nie ein Problem, gehe seit 4 Jahren (so lange hab ich sie schon bei mir :049
alle drei Wochen mit ihr zum "Zähnekürzen". Das Ding ist jetzt
aber, dass die Tierärztin der TiHo meinte, dass es an Tierquälerei grenzt, dass mein Tierarzt das immer mit einer Art Zange macht. Er knipst die Zähne praktisch ab, wie man einen Zehennagel abknipst.
Natürlich gefällt Kiwi das nicht, sie knurrt dann immer ganz laut und hat auch immer Angst, dass man an ihre Zähne will, wenn man sich ihrem Kopf nähert. Die Tierärztin meinte jedenfalls dass das dem Kaninchen sehr weh tut, wenn man die Zähne auf diese Art und Weise kürzt. Die haben in der TiHo so ein elektrisches Gerät mit dem man das schmerzfrei machen kann. Das geht super schnell. Klingt ähnlich wie bei einer Kreissäge, die die Zähne ganz glatt "abschneidet". Ich weiß, das klingt brutal, aber die Tierärztin hat mir versichert, dass das tausendmal besser für das Kaninchen ist und dass die Methode, die von den meisten Tierärzten praktiziert wird, wirklich tierschutzwidrig ist und eigentlich verboten werden müsste.
Allerdings gäbe es wohl die Möglichkeit Kiwi die Zähne zu ziehen (kurz zur Info das betrifft nur ihre vier Schneidezähne und die beiden kleinen Stiftzähne. An den Backenzähnen hatte sie noch nie was). Die TÄ meinte, dass Kiwi das Futter sowieso schon mit den Lippen aufnimmt, weil sie nichts abbeißen kann. Das hatte mir mein normaler Tierarzt sogar auch schonmal erzählt. Aber ich weiß nicht, soll ich ihr die Zähne wirklich ziehen lassen? :010:
3. Bei der normalen Untersuchung am Anfang hat die TÄ an Kiwis hinterem Bauchteil eine Verhärtung gespürt und Kiwi war es sichtlich unangenehm, wenn sie das berührt wurde. Die TÄ meinte, dass das ihre Gebärmutter ist. Bei gesunden weiblichen Kaninchen fühle man die in der Regel nicht, sodass jetzt hier die Gefahr eines Tumors oder eines Abszesses besteht, der weiter wachsen kann. Die TÄ hat mir empfohlen Kiwi die Gebärmutter rausnehmen zu lassen, sie also zu sterilisieren. Mir leuchtet das auf jeden Fall ein, dass das sinnvoll wäre, aber ich habe Angst, dass Kiwi die OP nicht überlebt. Wegen ihres Alters mal wieder.
Allerdings musste bei "Goldie" auch die Gebärmutter heraus, weil sich Zysten gebildet hatten und die hat die OP ebenfalls mit 7 Jahren super weggesteckt. Kiwi ist generell auch ein sehr munteres und noch fittes Häschen, ich denke eigentlich schon, dass sie eine OP überstehen würde. Aber was meint ihr dazu? Wenn ich sie nicht operieren lasse, kann es passieren, dass sie einen richtigen Tumor kriegt und dann letztenendes daran eingehen wird. :022:
Die TÄ sagte auch, dass sie generell empfielt alle weiblichen Kaninchen sterilisieren zu lassen, weil wohl ganz viele später in höherem Alter Probleme mit der Gebärmutter bekommen. Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?
4. Zu guter letzt geht es nochmal um die allgemeine Ernährung. Die TÄ hat mir dazu geraten das Trockenfutter abzusetzen. Ich weiß, dass das angeblich nicht gut sein soll. Das Ding ist nur, dass ich Angst habe die Kleinen sonst nicht durch den Winter zu bekommen. Meine Kaninchen leben das ganze Jahr draußen! Neben Kiwi gibt es noch eine weitere Zahnpatientin "Tally" (der ich übrigens auch die Zähne ziehen lassen könnte). Gerade bei Kiwi und Tally mache ich mir Sorgen, ob sie dann nicht zu dünn werden. Beide sind eh durch ihre Zähne schmalere Modelle und würden beide locker 1 Kilo mehr wiegen, wenn sie keine Zahnfehlstellungen hätten. Also sie sind jetzt nicht nur noch Haut und Knochen, aber eben schon immer etwas dünner, als die anderen 6.
Meint ihr ich soll das Futter trotzdem umstellen? Meine Kaninchen sind davon nie (!) krank geworden und das schon seit 14 Jahren nicht !!! Zu dick sind die auch nicht und sie fressen trotzdem Heu und Obst/Gemüse. Sie bekommen das Trockenfutter ja wirklich nur in Maßen!
Tschuldigung, dass der Text so monstermäßig :twisted: lang geworden ist, aber ich bin mir einfach sehr unsicher, wie ich jetzt handeln soll.
Kiwi macht mir große Sorgen! 3 OPs für ein so kleines, älteres Kaninchen sind doch Wahnsinn! (1 mal Bauch, 2x Zähne). Ich bin euch dankbar für jede Antwort! Vielleicht hattet ihr ja selber schon mal eines dieser Probleme.
Ganz liebe Grüße an alle,
Hasennase
Ich habe vier dringende Probleme zu denen ich unbedingt viele Meinungen brauche.
1. Meine kleine Hasedame "Kiwi" hat eine seltsame Stelle driekt am Auge. War damit heute in der TiHo Hannover, weil mein anderer Tierarzt ratlos war. Die Ärztin konnte mir aber leider ebenfalls nicht richtig sagen, was das für eine ... ja ... Verletzung (?) ist. Mein Kaninchen hat das jetzt schon seit 1 Monat und die Augentropfen haben nicht geholfen. Habe jetzt in der TiHo zwei neue Augentropfen bekommen, die ich Kiwi 8x (!) am Tag geben muss. Soweit, sogut. Sollte die Stelle am Auge davon allerdings nicht weggehen, gäbe es wohl noch die Möglichkeit einer OP. Allerdings besteht hier das Risiko, dass die Hornhaut so sehr verletzt wird, dass das Auge womöglich ausläuft !!! :103: Also ich weiß nicht, ob ich diese OP wirklich machen soll, Kiwi ist immerhin schon 7 Jahre alt und es scheint ihr jetzt auch nicht sooo weh zu tun. Die Stelle ist nämlich nicht entzündet und verändert sich auch nicht. Deswegen würde ich eher dazu tendieren, es bei der Stelle zu belassen, wenn die Augentropfen nichts bewirken.
2. Kiwi hat außerdem schon immer eine Zahnfehlstellung. Das war bisher nie ein Problem, gehe seit 4 Jahren (so lange hab ich sie schon bei mir :049
Allerdings gäbe es wohl die Möglichkeit Kiwi die Zähne zu ziehen (kurz zur Info das betrifft nur ihre vier Schneidezähne und die beiden kleinen Stiftzähne. An den Backenzähnen hatte sie noch nie was). Die TÄ meinte, dass Kiwi das Futter sowieso schon mit den Lippen aufnimmt, weil sie nichts abbeißen kann. Das hatte mir mein normaler Tierarzt sogar auch schonmal erzählt. Aber ich weiß nicht, soll ich ihr die Zähne wirklich ziehen lassen? :010:
3. Bei der normalen Untersuchung am Anfang hat die TÄ an Kiwis hinterem Bauchteil eine Verhärtung gespürt und Kiwi war es sichtlich unangenehm, wenn sie das berührt wurde. Die TÄ meinte, dass das ihre Gebärmutter ist. Bei gesunden weiblichen Kaninchen fühle man die in der Regel nicht, sodass jetzt hier die Gefahr eines Tumors oder eines Abszesses besteht, der weiter wachsen kann. Die TÄ hat mir empfohlen Kiwi die Gebärmutter rausnehmen zu lassen, sie also zu sterilisieren. Mir leuchtet das auf jeden Fall ein, dass das sinnvoll wäre, aber ich habe Angst, dass Kiwi die OP nicht überlebt. Wegen ihres Alters mal wieder.
Allerdings musste bei "Goldie" auch die Gebärmutter heraus, weil sich Zysten gebildet hatten und die hat die OP ebenfalls mit 7 Jahren super weggesteckt. Kiwi ist generell auch ein sehr munteres und noch fittes Häschen, ich denke eigentlich schon, dass sie eine OP überstehen würde. Aber was meint ihr dazu? Wenn ich sie nicht operieren lasse, kann es passieren, dass sie einen richtigen Tumor kriegt und dann letztenendes daran eingehen wird. :022:
Die TÄ sagte auch, dass sie generell empfielt alle weiblichen Kaninchen sterilisieren zu lassen, weil wohl ganz viele später in höherem Alter Probleme mit der Gebärmutter bekommen. Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?
4. Zu guter letzt geht es nochmal um die allgemeine Ernährung. Die TÄ hat mir dazu geraten das Trockenfutter abzusetzen. Ich weiß, dass das angeblich nicht gut sein soll. Das Ding ist nur, dass ich Angst habe die Kleinen sonst nicht durch den Winter zu bekommen. Meine Kaninchen leben das ganze Jahr draußen! Neben Kiwi gibt es noch eine weitere Zahnpatientin "Tally" (der ich übrigens auch die Zähne ziehen lassen könnte). Gerade bei Kiwi und Tally mache ich mir Sorgen, ob sie dann nicht zu dünn werden. Beide sind eh durch ihre Zähne schmalere Modelle und würden beide locker 1 Kilo mehr wiegen, wenn sie keine Zahnfehlstellungen hätten. Also sie sind jetzt nicht nur noch Haut und Knochen, aber eben schon immer etwas dünner, als die anderen 6.
Meint ihr ich soll das Futter trotzdem umstellen? Meine Kaninchen sind davon nie (!) krank geworden und das schon seit 14 Jahren nicht !!! Zu dick sind die auch nicht und sie fressen trotzdem Heu und Obst/Gemüse. Sie bekommen das Trockenfutter ja wirklich nur in Maßen!
Tschuldigung, dass der Text so monstermäßig :twisted: lang geworden ist, aber ich bin mir einfach sehr unsicher, wie ich jetzt handeln soll.
Kiwi macht mir große Sorgen! 3 OPs für ein so kleines, älteres Kaninchen sind doch Wahnsinn! (1 mal Bauch, 2x Zähne). Ich bin euch dankbar für jede Antwort! Vielleicht hattet ihr ja selber schon mal eines dieser Probleme.
Ganz liebe Grüße an alle,
Hasennase