hi kübi,
erstmal herzlich willkommem hier...zweitens, lass dich nicht blöd anmachen, schon garnicht von hoffnungsarten, wenn man seine beiträge liest sind die nicht unbedingt immer qualifiziert
kleinsthundrassen wie chihuahua und co sind manchmal ein bisschen anders zu betrachten. ich hab nen prager rattler 3kg) auch son richtig kleiner wusel, der flutscht einem wie ein stück seife aus der hand wenn man versucht ihn zu packen.
wo ist dein hund wenn er andere anknurrt? achte auf jeden fall drauf, dass du ihn nicht auf den arm nimmst um ihn festzuhalten. wenn du ihn festhältst, achte darauf, dass seine füße aufm boden sind und nicht auf der couch oder auf dir, das kann ihm sonst kraft gebn und ihn in seiner position der verteidigung bestärken. wenn die beine auf dem boden sind kann das durchaus schon helfen.
kannst du ihn in seinen korb schicken und er bleibt dort? dann würde ich ihn konsequent auf seinen platz schicken wenn er den großen macker raushängen lässt. ansonsten reicht es auch wenn du ihn ausm zimmer schickst. zum bsp indem du mit dem finger auf die tür zeigst und auf ihn zugehst und ihn dorthin drängst. da ist geschickte fußarbeit verlangt, weil er wahracheinlich versucht um dich rum zu laufen oder über deine füße zu springen, gleichzeitig muß man aufpassen, dass man nicht drauf tritt. aber wenn du das erstmal geschafft hast, versteht er beim nächsten mal sofort was du willst. wichtig ist, dass du vor dem zimmer das kommando auch wieder auflöst, zum bsp lässt du ihn kurz platz machen, lobst ihn dafür und schickst ihn wieder zurück ins zimmer.
wenn er das verstanden hat reicht dann einfach "nein" zu sagen wenn er knurren möchte (sofern er die bedeutung von "nein" schon gelernt hat).
zur auslastung eines hundes gilt pi mal daumen, dass sie 16-20stunden eine ruhe- und schlafzeit haben und mindestens 2 stunden draußen sein sollten, davon sollte ein spaziergang mindestens eine stunde lang sein. der garten zählt nicht zum auslauf.
wenn du zum bsp gerade zwei stunden draussen warst und du mit dem kleinen nach hause kommst und er dich mit seinen kulleraugen ankuckt als würde er fragen "und was tun wir jetzt?", dann ist das normal für so winzhunde. es gilt dann ruhe einzufordern, meiner muß dann zum bsp eine stunde alleine in einem anderen zimmer in seinem körbchen schlafen. der wäre sonst den ganzen tag auf 180 wenn ich nicht drauf achten würde, dass er auch mal runterkommt.
mit elf monaten ist deiner wahrscheinlich gerade in der pubertät wo er plötzlich alles vergessen hat was er bisher konnte und er seine grenze testen möchte. gerade jetzt ist es wichtig konsequent an den sachen dranzubleiben die dir wichtig sind. wenn dich was nervt musst du sofort dran arbeiten, denn sonst wird es schlimmer. als er das erste mal deine schwester angknurrt hatte wäre es zum bsp besser gewesen, ruhig aber bestimmt "nein" zu sagen und ihn auf den boden oder hinter dich zu schicken. dann hätte er sofort gewusst, dass du das nicht möchtest, wenn du das ignorierst denkt er, er macht was richtig.
den hund halten bringt nicht viel, weil du damit druck aufbaust und er somit noch mehr druck aufbauen kann und er sich rchtiggehend in rage bringt. du erreichst also das gegenteil, denn eigentlich möchtest du ruhe. versuch ihn mal ohne ablenkung zurück zu drängen, zum bsp legst dun leckerli aufn boden wo er nicht ran darf. dann kannst du zum bsp, die kommandos "hopp" (da darf er wo drauf springen, bett, stuhl, deinen schoß etc) und "runter" (damit muß er von den sachen runter) etablieren. wenn ers ich daneben benimmt kannst ihn dann einfach runter schicken.
das sind nur so ideenansätze, die bei meinem gut geholfen haben. vielleicht kannst du davon was gebrauchen. alles gute euch beiden
EDIT (automatische Beitragszusammenführung)
hi, hab deinen zweiten beitrag erst jetz gesehen. wird dein hund angefasst, obwohl er das nicht möchte? dann wärs kein wunder, dass er so aggro ist. dazu wäre das "hopp" kommando empfehlenswert. wenn man sitzt klopft man sich auf die schenkel und sagt hopp, das ist die einladung für den hund auf den schoß zu springen (man kann mit den beinen eine rampe machen wo er drauf hoch laufen kann, falls er nicht so hoch hüpfen kann.) der hund kann dann selbst entscheiden, ob er hoch möchte und gestreichelt werden möchte oder nicht. das muß man dann auch respektieren, wenn der hund nicht angefasst werden möchte. den hund einfach hochnehmen, womöglich noch ohne ihn vorzuwarnen ist ziemlich gemein, weil damit ein kontrollverlust einhergeht, was das tier stresst. merkt man oft dran, dass sich der hund erstmal schüttelt wenn er wieder festen boden unter den füßen hat. alles was das tier selbst macht ist gut, als was damit gemacht wird ist doof. zum bsp, die hände hinhalten und "hundeaufzug" sagen, damit er drauf springt, weil er weiß jetzt gehts hoch ist gut. ihn einfach hochnehmen ist doof. mit dem finger hinter einen zeigen und sagen "zurück", damit er selbst zurück geht ist gut. ihn festhalten, damit er nicht nach vorne geht oder ihn womöglich zurückziehen ist doof... usw.
dazu ne andere frage, ist er nur so wenn du da bist, oder auch wenn du nicht zuhause bist?