
Bec
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Ach Leute...wo soll ich anfangen. Ob ich dafür jetzt einen eigenen Thread erstellen sollte oder nicht, wusste ich jetzt nicht genau...ich habe mich jetzt der Übersicht halber mal dazu entschieden, aber das ganze kann natürlich auch gerne von einem lieben Mod in das Reiterstübchen angefügt werden 
Ich bin im Moment und das schon seit Wochen so unmotiviert was das Reiten und teilweise Pferde angeht...das streßt mich ziemlich.
Mal kurz zu mir: ich reite seit fast 15 Jahren, hatte früher (vor 8 oder 9 Jahren) knapp 1 Jahr Pause, weil ich nur noch mit Angst zum Pferd bzw. damals Reitunterricht gefahren bin. Danach ging es und seit 2 Jahren wurde es auch sehr viel besser, ich wurde viel sicherer, bin sogar draußen wieder galoppiert (und das heißt echt schon was. Ausreiten ging gar nicht bei mir).
Naja und das alles lag an meiner RB, die ich ab 2012 hatte bis August. Da habe ich dann aufgehört, weil ich der Besitzerin kein Geld mehr bezahlen wollte, dafür, dass sie ihre Ponys nicht versorgt (kein Hufschmied, kein Tierarzt geschweigedenn Wurmkuren, kein Zahnarzt, kein Kraftfutter, keine Ausrüstung, nichts - aber das ist was anderes, sie ist nur einfach unmöglich was ihre Pferde angeht und hat aber genug Geld durch die vielen RBs verdient, dass sie das alles locker hätte bezahlen können).
So viel dazu. Jedenfalls war das Pony, dass ich geritten bin, mein absoultes Traumpony. Im Sept/Okt hat die Besitzerin ihn dann zu sich geholt (sie wohnt ca. 1 Stunde von ihrem einen Teil der Ponys weg, den Rest (und ihn jetzt auch) hat sie bei sich stehen).
Tja und eigentlich sollte er dann endlich mal zum Tierarzt, weil er eventuell dämpfig ist. Er hat auf jeden Fall was mit der Lunge und hustet bei Belastung sehr stark. Die Besitzerin hat das jahrelang nur als "Stauballergie" abgetan und jetzt war sie mehr oder weniger dazu gezwungen ihn zum TA zu bringen, weil die, die die Pferde hier pflegt ihn sonst selbst hingebracht hätte.
Naja, Ende vom Lied: Pony bleibt bei Besitzerin stehen, hat ihn natürlich nicht zum TA gebracht und meint jetzt, verkaufen kann sie ihn auch nicht mehr, er wäre ja eh krank und nichts mehr wert.
Kaufen würde ich ihn auf der Stelle. Ich weiß, dass er erstmal hohe TA-Kosten verursachen wird (er ist 13 Jahre alt, seine Zähne wurden noch nie gemacht, er muss zum Osteo, er hat Stoffwechselprobleme und die Lungengeschichte muss untersucht werden), aber ich bin bereit das alles zu bezahlen, solange er nur endlich versorgt wird (und natürlich auch bei mir ist :angel
.
Tja und da er jetzt nicht mehr hier steht und ich ja sowieso aktiv die RB auf ihm gekänzelt habe, habe ich mich nach einer neuen RB umgeguckt.
Ich hatte einen anderen Wallach, aber da hat die Chemie nicht gestimmt. Dann haben wir eine Stute vor dem Schlachter gerettet (Stute sollte zum Schlachter, weil sie lahmt. Da war aber kein TA dran um festzustellen warum, es war einfach so und das verursacht kosten = Schlachter. Fragt mich bitte nicht nach dem Sinn, die Vorbesitzerin hatte die Stute selbst erst 2 Monate und vorher war sie fit (sie stand ein paar Dörfer weiter, daher wissen wir das).
Naja, jedenfalls ist sie jetzt mein Pflegepferd mit ihrer Stallkollegin zusammen. Reiten kann ich keine von beiden und auch ansonsten nichts machen außer hinfahren, füttern + abäppeln und putzen. Mehr geht nicht, durch verschiedene Wehwehchen.
Dann habe ich nebenbei nach einem "Reitpferd" gesucht. Jetzt hatte ich die letzten Tage 2 Reitstunden in einer Reitschule. Mal abgesehen davon, dass mir das englische Reiten mehr und mehr wie "einschnüren" des Pferdes vorkommt und ich immer mehr zum Westernreiten tendiere, war der Unterricht gut. Etwas heftig fande ich nur, dass ich mir als Reiterin, die 15 Jahre reitet und davon an die 10 Jahre im Reitunterricht (aufsummiert), anhören durfte, dass ich die Pferde kaputt reite. Es hieß, ich würde das Pferd abstumpfen, weil ich jeden Schritt nachtreibe. Klar ist das nicht so richtig, ich habe das aber jahrelang im Reitunterricht so gelernt und kann das nicht von jetzt auf gleich abstellen. Dann mal rumzumeckern oder so finde ich ok, aber mir zu sagen, ich würde die Pferde abstumpfen und kaputt reiten? Obwohl das alles Schulpferde sind, auf denen auch kleine Kinder Reitunterricht nehmen und auch andere Reitschuler viele Fehler machen; ich mache dann die Pferde kaputt? Na gut, das ist auch wieder was anderes.
Jedenfalls seit ich meine RB nicht mehr habe und er auch gar nicht mehr hier in der Nähe steht, geht meine Motivation und meine Lust zum Reiten konstant den Bach runter.
Dieses rumwechseln stört mich sehr, gerade auch weil es mit dem Wallach so toll geklappt hat.
Eine Freundin von mir hat mir angeboten, ihr Pferd zu reiten. Das Pferd ist Western geritten und ich hätte eine gute Westerntrainerin zur Hand, die mir erstmal alles von Beginn an zeigen würde.
Dann müsste ich aber meine Pflegepferde abgeben, da ich berufstätig bin und es nicht schaffe zu 2 Ställen zu fahren (gerade auch weil ich in die Rb Zeit investieren will und dann schon mindestens 2x die Woche, eher 3-4x hinfahren will. Pflegepferde (2-3x/Woche) + Reitunterricht (1x/Woche) mag gehen aber nicht RB 3-4x und Pflegepferde 2-3x.
So und ein eigenes Pferd steht auch noch in 1-2 Jahren an. Allein schon deshalb will ich mit dem Reiten nicht aufhören. Ich will in dem Sinne in der Übung bleiben und nicht dann in 1-2 Jahren erst wieder reinkommen müssen, meinen Sitz wieder korrigieren müssen etc.
Trotzdem bin ich im Moment so demotiviert was das Reiten angeht. Ich weiß nicht, ob es an meiner ehem. RB liegt oder bei diesem ganzen hin- und her gewechsel oder wieso auch immer...
Aufhören mir Reiten wäre natürlich ein Gedanke...meine Pflegestuten kann ich ja trotzdem noch behalten, aber da frage ich mich dann auch teils nach dem Sinn. Ich kann ja nichtmal longieren oder spazieren gehen. Die Beiden sind super süß und toll, versteht mich nicht falsch, aber ich kann halt einfach nichts machen und ich will schon gerne mit Pferden arbeiten, eine Beziehung aufbauen und vorwärts kommen. Mit den beiden kann ich nichtmal Zirkuslektionen oder sowas machen. Auch schon wieder...demotivierend einfach.
Sorry für den Roman, aber vielleicht hatte ja schonmal jemand eine ähnliche Situation (gerade auch diese Hilflosigkeit der Besitzerin gegenüber) oder kann mir sonst irgendwie einen Tipp geben
Ich bin im Moment und das schon seit Wochen so unmotiviert was das Reiten und teilweise Pferde angeht...das streßt mich ziemlich.
Mal kurz zu mir: ich reite seit fast 15 Jahren, hatte früher (vor 8 oder 9 Jahren) knapp 1 Jahr Pause, weil ich nur noch mit Angst zum Pferd bzw. damals Reitunterricht gefahren bin. Danach ging es und seit 2 Jahren wurde es auch sehr viel besser, ich wurde viel sicherer, bin sogar draußen wieder galoppiert (und das heißt echt schon was. Ausreiten ging gar nicht bei mir).
Naja und das alles lag an meiner RB, die ich ab 2012 hatte bis August. Da habe ich dann aufgehört, weil ich der Besitzerin kein Geld mehr bezahlen wollte, dafür, dass sie ihre Ponys nicht versorgt (kein Hufschmied, kein Tierarzt geschweigedenn Wurmkuren, kein Zahnarzt, kein Kraftfutter, keine Ausrüstung, nichts - aber das ist was anderes, sie ist nur einfach unmöglich was ihre Pferde angeht und hat aber genug Geld durch die vielen RBs verdient, dass sie das alles locker hätte bezahlen können).
So viel dazu. Jedenfalls war das Pony, dass ich geritten bin, mein absoultes Traumpony. Im Sept/Okt hat die Besitzerin ihn dann zu sich geholt (sie wohnt ca. 1 Stunde von ihrem einen Teil der Ponys weg, den Rest (und ihn jetzt auch) hat sie bei sich stehen).
Tja und eigentlich sollte er dann endlich mal zum Tierarzt, weil er eventuell dämpfig ist. Er hat auf jeden Fall was mit der Lunge und hustet bei Belastung sehr stark. Die Besitzerin hat das jahrelang nur als "Stauballergie" abgetan und jetzt war sie mehr oder weniger dazu gezwungen ihn zum TA zu bringen, weil die, die die Pferde hier pflegt ihn sonst selbst hingebracht hätte.
Naja, Ende vom Lied: Pony bleibt bei Besitzerin stehen, hat ihn natürlich nicht zum TA gebracht und meint jetzt, verkaufen kann sie ihn auch nicht mehr, er wäre ja eh krank und nichts mehr wert.
Kaufen würde ich ihn auf der Stelle. Ich weiß, dass er erstmal hohe TA-Kosten verursachen wird (er ist 13 Jahre alt, seine Zähne wurden noch nie gemacht, er muss zum Osteo, er hat Stoffwechselprobleme und die Lungengeschichte muss untersucht werden), aber ich bin bereit das alles zu bezahlen, solange er nur endlich versorgt wird (und natürlich auch bei mir ist :angel
Tja und da er jetzt nicht mehr hier steht und ich ja sowieso aktiv die RB auf ihm gekänzelt habe, habe ich mich nach einer neuen RB umgeguckt.
Ich hatte einen anderen Wallach, aber da hat die Chemie nicht gestimmt. Dann haben wir eine Stute vor dem Schlachter gerettet (Stute sollte zum Schlachter, weil sie lahmt. Da war aber kein TA dran um festzustellen warum, es war einfach so und das verursacht kosten = Schlachter. Fragt mich bitte nicht nach dem Sinn, die Vorbesitzerin hatte die Stute selbst erst 2 Monate und vorher war sie fit (sie stand ein paar Dörfer weiter, daher wissen wir das).
Naja, jedenfalls ist sie jetzt mein Pflegepferd mit ihrer Stallkollegin zusammen. Reiten kann ich keine von beiden und auch ansonsten nichts machen außer hinfahren, füttern + abäppeln und putzen. Mehr geht nicht, durch verschiedene Wehwehchen.
Dann habe ich nebenbei nach einem "Reitpferd" gesucht. Jetzt hatte ich die letzten Tage 2 Reitstunden in einer Reitschule. Mal abgesehen davon, dass mir das englische Reiten mehr und mehr wie "einschnüren" des Pferdes vorkommt und ich immer mehr zum Westernreiten tendiere, war der Unterricht gut. Etwas heftig fande ich nur, dass ich mir als Reiterin, die 15 Jahre reitet und davon an die 10 Jahre im Reitunterricht (aufsummiert), anhören durfte, dass ich die Pferde kaputt reite. Es hieß, ich würde das Pferd abstumpfen, weil ich jeden Schritt nachtreibe. Klar ist das nicht so richtig, ich habe das aber jahrelang im Reitunterricht so gelernt und kann das nicht von jetzt auf gleich abstellen. Dann mal rumzumeckern oder so finde ich ok, aber mir zu sagen, ich würde die Pferde abstumpfen und kaputt reiten? Obwohl das alles Schulpferde sind, auf denen auch kleine Kinder Reitunterricht nehmen und auch andere Reitschuler viele Fehler machen; ich mache dann die Pferde kaputt? Na gut, das ist auch wieder was anderes.
Jedenfalls seit ich meine RB nicht mehr habe und er auch gar nicht mehr hier in der Nähe steht, geht meine Motivation und meine Lust zum Reiten konstant den Bach runter.
Dieses rumwechseln stört mich sehr, gerade auch weil es mit dem Wallach so toll geklappt hat.
Eine Freundin von mir hat mir angeboten, ihr Pferd zu reiten. Das Pferd ist Western geritten und ich hätte eine gute Westerntrainerin zur Hand, die mir erstmal alles von Beginn an zeigen würde.
Dann müsste ich aber meine Pflegepferde abgeben, da ich berufstätig bin und es nicht schaffe zu 2 Ställen zu fahren (gerade auch weil ich in die Rb Zeit investieren will und dann schon mindestens 2x die Woche, eher 3-4x hinfahren will. Pflegepferde (2-3x/Woche) + Reitunterricht (1x/Woche) mag gehen aber nicht RB 3-4x und Pflegepferde 2-3x.
So und ein eigenes Pferd steht auch noch in 1-2 Jahren an. Allein schon deshalb will ich mit dem Reiten nicht aufhören. Ich will in dem Sinne in der Übung bleiben und nicht dann in 1-2 Jahren erst wieder reinkommen müssen, meinen Sitz wieder korrigieren müssen etc.
Trotzdem bin ich im Moment so demotiviert was das Reiten angeht. Ich weiß nicht, ob es an meiner ehem. RB liegt oder bei diesem ganzen hin- und her gewechsel oder wieso auch immer...
Aufhören mir Reiten wäre natürlich ein Gedanke...meine Pflegestuten kann ich ja trotzdem noch behalten, aber da frage ich mich dann auch teils nach dem Sinn. Ich kann ja nichtmal longieren oder spazieren gehen. Die Beiden sind super süß und toll, versteht mich nicht falsch, aber ich kann halt einfach nichts machen und ich will schon gerne mit Pferden arbeiten, eine Beziehung aufbauen und vorwärts kommen. Mit den beiden kann ich nichtmal Zirkuslektionen oder sowas machen. Auch schon wieder...demotivierend einfach.
Sorry für den Roman, aber vielleicht hatte ja schonmal jemand eine ähnliche Situation (gerade auch diese Hilflosigkeit der Besitzerin gegenüber) oder kann mir sonst irgendwie einen Tipp geben