welpe im haus ersthund distanziert sich stark

Diskutiere welpe im haus ersthund distanziert sich stark im Hunde Verhalten und Erziehung Forum im Bereich Hunde Forum; hallo leutchen, ich weiß ich mach gerade viel theater um nichts, und das ich geduld haben muss aber so wie die situation gerade ist geht es mir an...
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #1
D

Daichi

Beiträge
16
Punkte Reaktionen
2
hallo leutchen, ich weiß ich mach gerade viel theater um nichts, und das ich geduld haben muss aber so wie die situation gerade ist geht es mir an die nieren :/

ich habe einen 3,5 jahre alten unkastrierten akita inu rüden. er ist rasstypisch fremden gegenüber misstrauisch distanziert oder eben bei leuten die er mag überschwenglich freundlich und verschmust. ich war mit ihm nie wirklich in einer hundeschule sondern habe ihn selbst erzogen. er ist ein im grunde gemütlicher hund der alles sehr locker sieht. er hat so seine hunde die er nicht leiden kann und eben die die er gut leiden kann. er ist sehr gehorsam und hat noch nie probleme gemacht. ich bin ein mensch der sehr konsequent und stur ist. dennoch erziehe ich meinen akita eher auf freundschaftliche basis - dinge bei denen ich weiß das er sie nicht mag verlange ich nicht von ihm wenn es nicht nötig ist und kommandos beherrscht er nur die die er brauch um in unserer gesellschaft problemlos zurechtzukommen. ich kann mit ihm alles machen, futter und spielzeug wegnehmen, ihn immer abrufen, ihn überall alleine lassen, eigendlich der absolut perfekte begleiter für mich. ich liebe meinen hund und genieße und schätze seine nähe. ich mag es wenn er nachts neben meinem bett oder am fußende aufm boden liegt und ich sein schnarchen hören kann und ich fühle mich wohl wenn ich am pc bin und er neben mir liegt. er kuschelt sehr selten und ist nicht sonderlich verspielt sondern hat dann immer nur mal ein paar phasen die ich dann natürlich ausnutze da ich sonst wohl nie mit ihm spielen oder kuscheln könnte. er ist mein erster hund und eigendlich der einzige in meinem haushalt. er ist nebenbei aber mit einer pflegehündin die wir täglich besuchten und der hündin meiner eltern, wo er dann immer mal ein paar tage 2t hund war, aufgewachsen. meine pflegehündin ist vor einem jahr weggezogen und die hündin meiner eltern ist jetzt 11 und hat krebs, daher wird sie wohl auch nicht mehr all zu lange machen. hier in der gegend ist es schwer geregelten hundekontakt zu finden - dorf, ich habe unmögliche arbeitszeiten, und die meisten hunde sind unverträgliche hofhunde. da ich ein eigenes haus mit garten habe wollte ich für meinen rüden eine hündin dazu holen.

ich habe lange überlegt welche rasse da in frage käme - sie soll ja zu mir und zu ihm passen. eher durch zufall bin ich auf den marxdorfer wolfhund gestoßen (bitte keine diskussion darum das das ja nur ein teurer mischling ist - wie in anderen foren gern breitgetreten - denn darum geht es hier nicht!) von den eigenschaften vorlieben udn bedürfnissen ist sie grundlegenst dem akita gleich, vom verhalten aber eher sozialer und unterwürfiger. seit die kleine nun 8 wochen alt ist sidn wir 1 - 2 mal die woche hingefahren um sie zu besuchen, gemeinsame gasigänge etc. beim ersten treffen hat er sie direkt körperlich unterworfen sie nicht verletzt, danach hat er sie mit knurren und blicken auf abstand gehalten.

seit gestern um 10 uhr wohnt sie jetzt bei uns (ich wohn allein mit hund und katzen) und ist 13 wochen alt. mittags hat es eine böse auseinandersetzung zwischen mir und dai gegeben. er hat dauernd geknurrt wenn sie bei uns war mit zähne fletschen etc ich habe ihn weggedrängt ihn ablegen und auf die seite legen lassen - keine körperliche zwangsunterwerfung und kein auf den rücken legen, ich habe mit dem handrücken leichten druck auf die seite seines halses ausgeübt bis er den kopf seitlich auf den boden legte. dann wartete ich auf die entspannung, die kam aber nicht da die kleine dann zu uns gerannt kam und er sofort aufgesprungen und weggelaufen ist. ich hab ihn etwa 5 minuten später rangerufen er kam und hat sie wieder sofort angeknurrt und die zähne gefletscht (knurren darf er zähne fletschen in diesem ausmaß nicht), ich habe ihn weggeschickt und er ging, hat dann aus entfernung zugesehen und war ruhig, also habe ich ihn wieder rangerufen und es ging wieder los (eigendlich wollte ich das er lernt das er nicht knurren darf nur weil sie bei mir ist). ich wollte also den platz um sie beanspruchenund habe mich zwischen sie gedrängt, er hat sich versteift und ich bin nicht zurückgewichen. es erfolgte ein warnschnappen nach meiner hand - ich hab die zähne gespürt aber es war kein zwiscken eher ein streifen, dennoch bin ich stehen geblieben,plötzlich stand die kleine unter seinem kopf, er riss ihn rum und schnappte nach ihr. er traf sie über die schnauze und sie blutete sehr stark aus dem maul, ich wollte ihn wieder auf die seite legen lassen und er ist total ausgerastet. ich hab ihm nen maulkorb umgelegt und versucht mich durchzusetzen und er wurde immer aggressiver das war das erstemal das er versucht hat mich zu beißen. als ich merkte das das alles keinen sinn hat und er sich immer mehr reinsteigerte habe ich den maulkorb drum gelassen und ihn ignoriert. er verzog sich sofort nach drinnen auf seine decke. die kleine hat keine verletzungen es sah schlimmer aus als es war. ich dachte sie hätte sich selbst auf die zunge gebissen aber es war nur der eckzahn der jetzt etwas wackelig ist (morgen geh ich aber trotzdem sofort zum tierarzt). ausserhalb der schnauze sind keine verletzungen zu sehen weder auf dem nasenrücken, noch an den lefzen oder dem unterkiefer. draußen beim gassigehen ist alles ok er knurrt sie nicht an und ab und an macht er spielaufforderungen auf die sie nicht eingeht weil sie angst bekommt wenn er so stürmig laut bellend auf sie zugeht. auch bei engen räumen wie farstuhl etc gibt es keine probleme. sie können an der leine beide direkt nebeneinander gassi gehen.

sie können nebeneinander fressen ohne das irgendetwas passiert - nichtmal dann knurrt dai, aber drinnen im haus im "tierzimmer" (der ort wo ich hauptsächlich zugange bin wo sich auch die tiere hauptsächlich aufhalten) knurrt er wenn sie zu ihm kommt. was ok ist das darf und soll er ja. er geht auch mal zu ihr und schnüffelt oder lässt sie an sich schnüffeln, erlaubt ihr aber nicht von sich aus auf ihn zuzukommen. im schlafzimmer knurrt er manchmal, heute nacht hat sie aber nur einen halben meter neben ihm geschlafen. ich lag neben ihr auf dem boden aber nicht zwischen den hunden.

was mich bedrückt ist die tatsache das sich dai ganz extrem von mir distanziert und extrem stark sabbert also wirklich gestresst ist. das tut mir echt in der seele weh, er lag immer neben mir und jetzt wo die kleine da ist tut er das nicht, er liegt im selben zimmer aber ganz am anderen ende. er kommt wenn ich ihn rufe, lässt sich tätscheln doch sobald er merkt das sie da ist grummelt er und verzieht sich wieder auf seine decke. sie ist erst 13 wochen es ist normal das sie mir permanent hinterher rennt aber dadurch ist es mir unmöglich dai zuneigung zu geben ohne das er gestresst ist. denn wenn ich zu ihm gehe ist sie wieder dabei, sie versteht wenn sie mir nicht folgen soll aber das hält vll 30 sekunden an... (ich erwarte auch gar nicht das das schon klappt) ab morgen hab ich eine woche urlaub da will ich eine paar gassirunden alleine mit dai machen damit ich ihm mehr aufmerksamkeit schenken kann dennoch:

hat vll irgendeiner eine idee wie ich helfen kann das das zwischen den beiden besser wird? sie darf noch nicht soviel gassi gehen, zusammen arbeiten geht nich da fehlts ihr an konzentration, gemeinsamens spielen geht nicht das mag dai nicht. kuscheln geht auch nicht - ich weiß ich muss geduld haben und jedes tier ist individuell aber wie sieht es denn durchschnittlich aus, wie lange kann man dem ersthund zeit geben um sich an den neuen zu gewöhnen? und ab wieviel wochen kann man sagen wenn jetzt noch nichts geht dann wirds gar nix mehr. für mich steht fest: dai wird bleiben egal was passiert, wenn er mit der situation unglücklich oder gestresst ist, dann muss die kleine weg. natürlich nicht in den nächsten tagen oder wochen, aber ich möchte auf keinen fall das die 2 sich später ernsthaft verletzten weil er sie blöd findet. es ist auch kein territoriales verhalten, sonst hätte er sie gar nicht erst ins haus gelassen, evtl dominanz aggression was dann an meiner "führung" liegt, er hat mir gegenüber noch nie so ein verhalten gezeigt ich war in der situation selbst gestresst und wohl auch aggressiv was sein verhalten sicherlich verstärkt hat da ich überfordert war. ich habe mir fest vorgenommen so ein verhalten nicht nocheinmal zu zeigen und ich rufe ihn nicht mehr zu mir wenn sie da ist oder umgekehrt. die 2 müssen sich selbst finden aber ich würde sie gern unterstützen ohne stress aufzubauen. ich weiß auch das ich diesen aggressionsvorfall von dai selbst provoziert und verschuldet habe und das keiner der 2 hunde die schuld trifft, dennoch müssen sie es ausbaden. hundetrainer oder hundeschule hier kann ich vergessen, die leute sind entweder auf leckerlie-bitte-bitte-therapien oder auf drill-und-zwang-methoden eingefahren. ich kenne meinen hund gut genug um zu wissen das beide nicht funktionieren. ich bräuchte tipps womit man die bindung der hunde untereinander verstärken kann~
 
  • #1
A

Anzeige

Guest
Ich kann dir empfehlen, mal einen Blick in den Ratgeber von Heike zu werfen.
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #2
E

exe

Beiträge
3.004
Punkte Reaktionen
1
Es ist sehr schwierig deinen Text zu lesen und damit auch voll zu verstehen. Groß- und Kleinschreibung kann Wunder bewirken. ;)

Du hast einen erwachsenen Akita, dazu hast du einen Welpen gesetzt. Der Akita findet den Welpen blöd und du meinst, dich körperlich durchsetzen zu müssen, so dass der Akita letztendlich dich beißen will. Tjoa... ich würde dir empfehlen, dich mal mit den "bitte bitte"-Therapeuten auseinander zusetzen und deinem Hund arttypische Verhaltensweisen zu gestatten. Dazu gehört auch mal Zähne fletschen, wenn er keinen Kontakt will, dann ist das eben so.

Ausserdem würde ich einen Bereich ganz für den Akita einrichten, wenn möglich.

Akzeptieren werden sie sich mit guter Führung und wachsamen Augen sicher, ob es beste Freunde werden? WENN du eine Abgabe in Erwägung ziehst, dann besser früher als später. Welpen lassen sich leichter vermitteln und stellen sich auch besser auf ihr neues Heim ein.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #3
Tompina

Tompina

Beiträge
6.069
Punkte Reaktionen
115
Hallo und willkommen im Forum,

ich hab deinen Text jetzt fünf Mal gelesen und weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, was ich antworten soll...:silence:

Hast du dich auch nur mal annähernd mit der Kommunikation von Hunden untereinander beschäftigt?
Und mit dem Thema Kommunikation Mensch-Hund?

beim ersten treffen hat er sie direkt körperlich unterworfen sie nicht verletzt, danach hat er sie mit knurren und blicken auf abstand gehalten.

Wie genau lief dieses erste Treffen ab? Und wie verhält er sich sonst bei Hundebegegnungen?
Das war aus meiner Sicht ein deutliches Zeichen dafür, dass er an diesem Welpen nicht interessiert ist.
In wie weit das jetzt situationsbedingt war oder seine Grundhaltung darstellt, weiß ich nicht, der Rest deines Geschriebenen tendiert für mich aber er in Richtung des Zweiteren.

Nicht jeder Hund will einen zweiten Hund in seiner Nähe haben! Und ein Zweithund anzuschaffen um dem Ersthund das Leben schöner zu machen, ist einfach nur naiv...meistens arrangieren sich alle Beteiligten und ja es hat viele positive Seiten, aber gerade bei einer Rasse wie dem Akita sehe ich da keine absolute Notwendigkeit eines dauerhaft vorhandenen Sozialpartnes neben dem Menschen. Wenn DU für dich diesen zweiten Hund willst ok, aber dann akzeptiere bitte auch die Ansicht deines Rüdens, dass er den neuen Hund nicht wirklich gebrauchen kann!

Und bitte höre auf deinem Rüden mit massiver körperlicher Bedrängung und mit Kontaktzwang den Welpen "schmackhaft" zu machen! Wenn du so weiter machst, wird er irgendwann gar keine Lust mehr auf dich und deinen Kontaktzwang und schon gar nicht auf die kleine Maus haben und dann endet das nicht nur mit einer blutigen Lippe!

er hat dauernd geknurrt wenn sie bei uns war mit zähne fletschen etc ich habe ihn weggedrängt ihn ablegen und auf die seite legen lassen - keine körperliche zwangsunterwerfung und kein auf den rücken legen, ich habe mit dem handrücken leichten druck auf die seite seines halses ausgeübt bis er den kopf seitlich auf den boden legte. dann wartete ich auf die entspannung, die kam aber nicht

So zerstört man nachhaltig Vertrauen! Dein Hund sagt "Das kleine Ding soll mich in Ruhe lassen." was sein gutes Recht ist! Und du? Anstatt ihm den Freiraum zu geben und ihn aus der Situation zu lassen, du bedrängst ihn, wirst massiv körperlich und wunderst dich dann noch, wenn er sich nicht entspannt!?!? :eusa_eh:

ich habe ihn weggeschickt und er ging, hat dann aus entfernung zugesehen und war ruhig, also habe ich ihn wieder rangerufen und es ging wieder los

Was genau sollte das?
Erst gibst du ihn frei, lässt ihn gehen, nur um ihn dann wieder in die Situation zu zwingen...
Warum hast du ihn nicht einfach in Ruhe gelassen und ihn von Weitem gucken lassen? Vor allem, wenn er dabei weder geknurrt hat noch massiv aufgeregt war?

ich hab ihm nen maulkorb umgelegt und versucht mich durchzusetzen und er wurde immer aggressiver das war das erstemal das er versucht hat mich zu beißen.

Noch mehr Vertrauen zerstört. Er sagt deutlich und auf nette Art NEIN, du übergehst ihn mehrmals und wissentlich und wunderst dich dann wenn er zu "härteren Mitteln" greift? Was hätte er denn deiner Meinung nach tun sollen? Klein bei geben und gebückt in die Ecke schleichen? Was erwartest du von ihm? Er WILL nicht, sagt es mehrmals durch knurren, weggehen und schließlich durch Warnschnappen, aber er wird konsequent ignoriert und es wird ihm keine andere Lösung angeboten als das Beißen...dann wird er durch den Maulkorb auch noch mal eingeschränkt und weiter bedrängt. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist...

was mich bedrückt ist die tatsache das sich dai ganz extrem von mir distanziert und extrem stark sabbert also wirklich gestresst ist. das tut mir echt in der seele weh, er lag immer neben mir und jetzt wo die kleine da ist tut er das nicht, er liegt im selben zimmer aber ganz am anderen ende

Was soll er denn sonst machen? Der neue Hund ist da, er MUSS Kontakt zulassen, weil du ihm den sonst massiv aufzwingst. Er wird von dir körperlich angegangen und in Situationen gebracht, die ihn überfordern. Also zieht er sich gestresst zurück...

Wenn das Füttern und Gassigehen zu zweit klappt, dann lass die beiden doch in der Wohnung einfach in Ruhe! Wenn er keinen Bock auf die Kleine hat, dann darf er auch gehen und dann hat die Kleine ihn auch in Ruhe zu lassen! Und du auch. Das ist eben der Punkt. Man sollte sich den Zweithund in erster Linie für sich anschaffen, nicht für den Ersthund. Und schon gar nicht sollte man versuchen "Liebe" zu erzwingen, denn das geht - wie du selbst gemerkt hast - nach hinten los!

Gib deinem Rüden die Chance die Kleine in der Zeit, die er braucht kennenzulernen und versuche nicht etwas zu erzwingen, was nicht zu erzwingen ist!
Baue wieder Vertrauen auf (Handfütterung etc.), mache mit jedem Hund einzeln was, sei souverän, wenn er knurrt, schick ihn einfach weg, zeig aber auch gleich der Kleinen, dass sie dann den Rüden zu lassen hat (damit er sich wieder auf dich verlassen kann!), wenn der geht! Reguliere und lenke, aber mische dich nicht so extrem ein! Er MUSS den Zwerg nicht gut finden, ganz und gar nicht! Er muss lernen die Anwesenheit zu tolerieren ohne massive Aggressivität gegen die Kleine, aber mehr muss er gar nicht.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #4
D

Daichi

Beiträge
16
Punkte Reaktionen
2
Es ist sehr schwierig deinen Text zu lesen und damit auch voll zu verstehen. Groß- und Kleinschreibung kann Wunder bewirken. ;)

Du hast einen erwachsenen Akita, dazu hast du einen Welpen gesetzt. Der Akita findet den Welpen blöd und du meinst, dich körperlich durchsetzen zu müssen, so dass der Akita letztendlich dich beißen will. Tjoa... ich würde dir empfehlen, dich mal mit den "bitte bitte"-Therapeuten auseinander zusetzen und deinem Hund arttypische Verhaltensweisen zu gestatten. Dazu gehört auch mal Zähne fletschen, wenn er keinen Kontakt will, dann ist das eben so.

Ausserdem würde ich einen Bereich ganz für den Akita einrichten, wenn möglich.

Akzeptieren werden sie sich mit guter Führung und wachsamen Augen sicher, ob es beste Freunde werden? WENN du eine Abgabe in Erwägung ziehst, dann besser früher als später. Welpen lassen sich leichter vermitteln und stellen sich auch besser auf ihr neues Heim ein.

Was die Groß und Kleinschreibng betrifft kann ich sicherlich Abhilfe schaffen - und damit hoffentlich auch bei der Missverständigung._.

Ich schrieb nicht das er kein Arttypisches Verhalten zeigen darf, im Gegenteil ich schrieb das er Knurren darf und soll. Mir ging es um die Situation, das er sie nicht von mir wegknurren darf da ich nicht sein Eigentum bin (auch das Zähne fletschen ist erlaubt aber eben nicht in diesem Ausmaß bzw in dieser Situation). Wenn er ihre Nähe nicht wünscht ist das selbstverständlich in Ordnung. Auch meine ich nicht das ich mich körperlich durchsetzen muss, da wissen wir beide und der Hund das ich da keine Chance hätte. Es war eine situationsbedingte Übersprungshandlung -wie ich bereits schrieb will ich das natürlich nicht wiederholen. Das Vertrauen zu ihm aufzubauen war harte Arbeit und ich könnte mich dafür Ohrfeigen es mit dem Fehlverhalten meinerseits angekratzt zu haben. Die sache mit der postiven Bestärkung wurde im Übrigen schon versucht und schlägt bei meinem Hund nicht an - ist halt alles individuell.


Edit:

Aber ihr habt Recht, ich habs versaut und das klügste was ich tun kann ist die 2 in der Wohnung wohl weitestgehenst in Ruhe zu lassen und darauf zu achten das sie nicht zu ihm geht. Am sinnvollsten ist es wohl sie beim Gassi gehen aneinander zu gewöhnen und sie ihm nicht schmackhaft machen zu wollen, denn ja das ist erzwungen und ich war wirklich so blöd und habe das nicht so gesehen (Danke an dieser Stelle für die Kopfwäsche). Ich will nur das beste für meinen Hund und iwie mach ich es dennoch Falsch weil ich es "zu gut" meine u.u

Geholt habe ich die Kleine übrigens weil er viel lieber mit anderen Hunden spielt als mit Menschen und bei ihm ist es komischerweise Standart das er immer erstmal knurrt und dann plötzlich doch Freund sein will. Mit seinen 3 besten Freunden hat er sich übers gegenseitige Anknurren und Zähnefletschen kennengelernt und danach trotzdem gespielt. Das mit der Direktunterwerfung hat angefangen nachdem er 3 mal hintereinander von anderen Hunden angegriffen wurde - Frei nach dem Motto: "Ich hau zu bevor ich gehauen werde". Und bevor jetzt jemand denkt ich hätte ihn da nicht beschützt: Dem ist nicht so - aber die Hunde kamen unangeleint auf uns zu und ich habe selbt 2 Bisse in den Arm und einen ins Bein davongetragen beim Versuch die Hunde abzublocken - Dai wurde nicht gebissen - Allerdings bin ich jetzt in solchen Situationen wo andere Hunde unangeleint auf uns zustürmen unsicher geworden was er wohl merkt
 
Zuletzt bearbeitet:
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #5
E

exe

Beiträge
3.004
Punkte Reaktionen
1
Positive Verstärkung ist nicht individuell, sondern wissenschaftlich fundiert und funktioniert bei JEDEM denkenden Lebewesen. Sogar bei Hühnern. ;)

Den Bindungsaufbau fördern? Da wirst du nicht viel machen können, gib den Hunden Zeit, sorge für Regeln und ein ruhiges Umfeld. Der Rest ergibt sich von selbst - oder eben nicht.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #6
louiss

louiss

Beiträge
636
Punkte Reaktionen
0
h daichi,

das tut mir leid für euch, dass der anfang so unglücklich verlief. aber besimmt besteht hoffnung, dass du beide behalten kannst. der große muss die kleine nicht mögen, aber er muss akzeptieren, dass sie nun mal dazugehört. die kleine wiederum kann mit ihren dreizehn wochen durchaus lernen, dass sie nicht ständig im mittelpunkt steht und dir überall hinterhertappeln darf. besonders wenn ihr euch im gleichen raum aufhaltet kannst du sie konsequent in ihr körbchen schicken wo sie dann auch mal ne halbe stunde bleiben muss. sowieso wird sie die meiste zeit schlafen, es müsste eigentlich genug zeit bleiben, sich auch mal ganz alleine um den großen zu kümmern.

ich kenne das von meinem hund und den hunden unserer freunde, wenn wir gemeinsam essen haben die hunde ruhe zu geben, auch welpen. und wenn sie sich nicht leiden können werden sie eben auf getrennte plätze geschick, was sie auf ihren plätzen machen ist uns dann wurschd, meistens vergnügen sie sich mit nem kauartikel. und wenn ich mich um einen hund in ruhe kümmern möchte hat auch ein welpe mal ruhe zu geben.

auch in freier natur lernt der welpe, dass er mal in seiner höhle bleiben muss, oder sich (bei gefahr) verstecken muss während sich die großen ohne ihn "vergnügen". meiner kann zum bsp keine welpen leiden, weil sie gemäß ihrer natur neugierig und aufdringlich sind. werden sie von ihm gemaßregelt oder abgeschnappt, lernen sie dadurch wie man sich höflich anderen hunden nähert. meiner würde nie einen hund verletzten, wenn also ein welpe zu dickköpfig ist, geht mein hund einfach weg, da ist es dann meine aufgabe, den welpen von ihm fernzuhalten (weil früher oder dpäter würde er viellicht doch agressiv werden, wenn ihn einer zu sehr nervt).

meiner kann zwar keine welpen leiden, wenn er aber weiß, dass einer zu uns gehört, kann er mit dem plötzlich wunderbar spielen und kuscheln. das dauert einfach ne weile bis die hunde gelernt haben, dass jeder hund jeden anderen hund in ruhe lassen muss, insbesondere wenn wir menschen es sagen. so kommt der hund zu seinem halter wenns ihm zuviel wird und regelt das nicht selbst, zumindest nicht so, dass die situation eskalieren würde.

ich wünsch euch viel glück, jeder muss eben die grenzen von jedem respektieren ;)
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #7
D

Daichi

Beiträge
16
Punkte Reaktionen
2
Danke für deine Zuversicht, die hab ich inzwischen auch ein wenig. Heute Abend lag Dai wie gewohnt neben mir auch als die Kleine rumgetappelt ist. Er liegt zwar erst in seiner Ecke, wenn sie aber auf ihrem Platz liegt kommt er von allein heraus und legt sich zu mir. Ich muss dann nur aufpassen das sie nicht zu ihm rennt und ihn nicht belästigt. Er liegt jetzt links vom Schreibtisch und sie rechts, der Kater hinter mir auf der Sessellehne :) Inzwischen knurrt er die Kleine auch kaum noch an weil ich immer da bin um sie von ihm wegzuhalten. Und als ich draußen etwas mit ihr spielen wollte kam er ganz begeistert mit seinem Beißring an und wollte mit mir spielen. Hab das gleich ausgenutzt und mit ihm getobt. Er war richtig motiviert dabei während sich die Kleine mit Grasbüschel ausreißen selbst beschäftigt hat. Kurzzeitig konnte ich sogar mit Beiden zeitgleich spielen und es gab kein Gegrummel oder Abdrängen. Es ist allerdings schwer die Kleine auf ihrem Platz zu behalten wenn ich selbst woanders hin muss, sie hat echt Hummeln im Hintern. Von Dai bin ich ganz anderes gewohnt. Sogar als Welpe hat er sich vorbildlich verhalten und war auch nie so Energiegeladen wie sie es ist. Ich finde es nicht negativ bei ihr, ich wollte ja einen aktiveren Hund, dennoch ist das für mich jetzt natürlich ungewohnt und Umstellung. Morgen nach dem Tierarztbesuch werd ich eine Hundeschule anrufen. Laut Homepage klingt sie erstmal sehr vielversprechend. So hat die Kleine ihren Hundekontakt den sie brauch und der Große seine Ruhe die er verlangt^^ Wenn ich Zufrieden mit der Huschu bin werden ich mal bezügich Dai anfragen. Nicht das er meines Erachtens nach eine Huschu nötig hat, aber wir 2 haben es zusammen für uns sicherlich^^" Ich habe noch nie ein Tier weggegeben sondern immer bis zum Letzten darum gekämpft und damit gearbeitet, und ich werde jetzt nicht damit anfangen :<
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #8
K

Kiwi

Gesperrt
Beiträge
8.527
Punkte Reaktionen
0
mit professionellen Tipps kann ich zwar nun nicht dienen aber: Ihr habt den Welpen seit gestern? Lasst den beiden einfach Zeit!
In meinem Umfeld haben sich in letzter Zeit viele Leute einen Welpen als Zweithund geholt. Fast keiner davon wurde vom Ersthund freudestrahlend begrüßt. Erst mal war das Minniding voll doof und mit der Zeit konnte man dann doch was damit anfangen. Und wenn ich mich recht entsinne sind doch Akitas eh ziemlich starrsinnig.
Wenn du den Kontaktzwang sein lässt und es nicht zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden kommt, wird sich das vermutlich von selbst geben :)

EDIT (automatische Beitragszusammenführung)

Off-Topic
Was den Wolfhundmix angeht: Ich finde es grade bei Wolfhunden sinniger mit verschiedenen Rassen zu züchten und dann eben mit der richtigen Portion Know-How auf Wesen und Gesundheit zu achten.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #9
Para

Para

Beiträge
14.951
Punkte Reaktionen
2
Hallo,
die anderen haben ja schon einige sehr wichtige Hinweise gegeben.
Was mir aber an deinem Text auffällt - Warum holst du dir zu einem potenten - nicht kastrierten Rüden - eine Hündin? :eusa_think:
Das ist zwar nicht unmöglich - aber doch mindestens zweimal im Jahr eine echte Herausforderung!
Hast da dann auch genug Platz und Möglichkeiten die beiden räumlich zu trennen? Oder wie willst du das handhaben?
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #10
D

Daichi

Beiträge
16
Punkte Reaktionen
2
Die Hündin ist wohlüberlegt. Dai kommt zwar auch mit ausgewählten Rüden zurecht, dennoch ist gerade bei einem Akita die Päärchenhaltung sinnvoller um späteren Konflikten vorzubeugen. Ich kenne im Übrigen keinen Akitazüchter der seine Rüden zusammenkommen lässt, seine Hündinnen in der Regel aber immer. Spätestens zur Geschlechtsreife würde es bei 2 Rüden knallen und da spielts vorrangig keine Rolle was Dai für ne Rasse ist. Aber er ist ein selbstbewusster und dominanter Hund der sich immer und überall durchsetzen will und sich sicherlich nicht von einem Neuankömmling verdrängen lassen würde. Wenn der 2te Rüde nicht den entsprechenden Charakter oder das entsprechende Wesen hat gibt es hier dauerklopperein. Ich denke einfach das ein Zusammenleben mit 2 Rüden weder für mich noch für einen der 2 Rüden angenehm wäre. Und wie gesagt möchte ich das die Hunde zusammenleben und nicht nebeneinander her. Dai hat bisher auf keinerlei Läufigkeiten angeschlagen. Er jammert nicht,frisst immer sein Futter, läuft nicht davon,springt nicht auf und selbst wenn sich ihm eine läufige Hündin anbietet ignoriert er sie. Das waren natürlich alles Hunde mit denen er nicht zusammenlebte. Das es bei der Kleinen mit bw nach der Geschlechtsreife anders laufen kann ist mir durchaus bewusst, Räumliche trennungen währen kein Problem ich allerdings tendiere in dem fall eher zur Sterilisation der Hündin. Keine Kastration sondern nur eine reine Unfrachtbarmachung um nicht in den Hormonhaushalt einzugreifen. Dai wird weder Kastriert noch Sterelisiert und da gibt es auch keine Diskussion drüber. Er hatte bereits genug Operationen. Meine Tierärztin hatte sich bereits vor der Anschaffung der Hündin dazu bereiterklärt obwohl es nicht der Standart ist.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #11
Para

Para

Beiträge
14.951
Punkte Reaktionen
2
@Daichi
das ist soweit verständlich.

Du weißt aber schon, dass die Hündin bei einer Sterilisation weiterhin läufig wird, blutet und Dai ggfs. versuchen wird sie zu decken und es auch zu einem vollendeten Deckakt kommen kann?

Bei mir leben meine kastrierte 6 Jahre alte Laekenoishündin Inka und mein einjähriger unkastrierter Dackelrüde Bosse. Bei der Anschaffung von Bosse war es so, dass seine Züchterin mir keinen Rüden verkauft hätte, wenn Inka noch intakt gewesen wäre.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #12
D

Daichi

Beiträge
16
Punkte Reaktionen
2
Ja ich weiß das eine Hündin durch reine Unfruchtbarmachung weiterhin läufig wird und blutet sowie Paarungsbereitschaft zeigt und für Rüden attraktiev duftet. Und eben weil es kein Eingriff in den Hormonhaushalt und Verhalten des Tieres ist habe ich mich dazu entschieden. Wenn man die Eileiter nicht nur durchtrennt, sondern ein Stück herausschneidet können sie in der Regel nicht mehr zusammenwachsen und ein erfolgreicher Deckakt ist damit ausgeschlossen. Was im Umkehrschluss natürlich nicht bedeuten soll das ich den Guten dann frei nach Schnauze rumhökern lassen würde.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #13
G

Gast84631

Guest
Wenn man die Eileiter nicht nur durchtrennt, sondern ein Stück herausschneidet können sie in der Regel nicht mehr zusammenwachsen und ein erfolgreicher Deckakt ist damit ausgeschlossen.

Das ist Sinn und Zweck der Sache,ja... :D
Für mich klingt das irgendwo nach "irgendwann vielleicht", ich hoffe das ist falsch verstanden.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #14
Midoriyuki

Midoriyuki

Beiträge
6.297
Punkte Reaktionen
508
Ich persönlich würde, wenn ich schon sterilisieren lassen würde den Rüden unters Messer legen. Für Hündinnen ist das ein riesengroßer Eingriff, für Rüden ist das wesentlich weniger massiv.

Off-Topic
Ansonsten:

Zwei Rüden bedeuten nicht zwangsläufig und immer Dauerkloppereien. Akita-Rüden sind halt einfach kleine Einzelprinzen. Aber generell bedeutet die Haltung von 2 Rüden bei anderen Rassen nicht immer non-stop Theater.
Gerade Rüden untereinander sind meistens ziemlich easy, wenn ich eben keine Rasse habe, die eben in die Kategorie "Einzelprinz" gehört. Aber das nur anbei.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #15
Jacy1981

Jacy1981

Beiträge
40
Punkte Reaktionen
0
Als wir zu unserem damals fast 5-jährigem, unkastrierten Labbi-Mix Rüden einen Welpen im Alter von 9 Wochen dazu gehlt haben, war es anfangs ähnlich.

Cab fand andere Hunde draussen auch immer total toll & prima - auch Welpen & Junghunde.

An dem Tag, als wir Becks abgeholt haben, haben wir die beiden draussen auf einer neutralen Wiese bekannt gemacht. Cab hat den Kleinen begrüßt & geschnuppert, war alles prima. Als Becks aber mit in die Wohnung ging, hat Cab schon blöd geguckt - frei nach dem Motto "Was soll das denn jetzt? ICH bin doch der Hund hier."
Im eigenen Garten war der Neue schon suspekter, in der Wohnung wurde er ignoriert. Das Ganze ging 2 Wochen lang so. Viel Gesabbere & igorieren des Welpen, Gassi war noch toll, er war nur sehr genervt, dass noch ein 2ter Hund dabei war. Kaum kamen wir vom Gassi wieder, ist Cab ins Schlafzimmer in sein Körbchen gegangen und hat uns alle ignoriert, hat am Familienleben nicht mehr teilgenommen, Becks wurde erst Recht ignoriert.
Nach 2 Wochen fing er dann an, seinen Kumpel draussen bei allen Hunden - egal ob fremd oder bekannt durch bellen zu verteidigen und abzuschirmen & er begann selbst im eigenen Garten oder im Wohnzimmer mit ihm zu spielen. Es wurde auf einer Decke geschlafen & war ich mit dem Welpen kurz zum Pipi-machen draussen, wurde dieser überschwänglich begrüßt - nicht ich.
HEute sind die beiden dicke Kumpels (beide sind inzwioschen kastriert, da wir neben einer Züchterin mit mehreren Hündinnen gelebt haben & beide Jungs während der Läufigkeiten ganz extrem gelitten haben). Klar gab es auch mal KLoppereien, aber die kann ich an einer Hand abzählen und sie waren auch echt nur kurz & laut.

Gib den beiden Zeit & wenn dein Rüde keinen Bock auf den Neuzugang hat, dann ist das so. Dann biete ihm einen Rückzugsort, wo die Kleine nicht hin kann. Sie muss auch lernen, dass es nciht immer nach ihrer Nase geht. Leider hat Cab Becks nie Grenzen gesetzt, sondern hat ihn "nur" mit Ignoranz oder weggehen gestraft, wenn es ihm zu bunt wurde. Das habe ich dann übernommen.

Warum du deine Hündin nur sterilisieren lässt, ewrschließt sich mir nicht, denn das beudeutet nur unnötigen Stress für deinen Rüden.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #16
K

Kiwi

Gesperrt
Beiträge
8.527
Punkte Reaktionen
0
Off-Topic
Die Kastration hat halt meistens negative Folgen für den jeweiligen Hund. Einen gesunden Hund sollte man eigentlich nicht kastrieren lassen. Ist dann also schon eine Zwickmühle, wenn man sich einen zweiten Hund zu einem Akita-Rüden wünscht.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #17
D

Daichi

Beiträge
16
Punkte Reaktionen
2
Für mich klingt das irgendwo nach "irgendwann vielleicht", ich hoffe das ist falsch verstanden.

Ich will erstmal abwarten und schauen wie sich das entwickelt. Wenn es notwendig ist wird dieser Eingriff ohne Umschweife erfolgen, das kann ich aber bei einem 13 Wochen alten Hund der ignoriert wird nun wirklich, weiß Gott, noch nicht sagen. Eines kann ich aber mit Gewissheit sagen: Es wird niemals nie nicht zu einem sogenannten "Upswurf" kommen. Es sitzen genug Hunde in Tierheimen. Ich werde nicht meinen Beitrag dazu leisten. Akita und Wolfhund währen eine wirklich sehr schwierig zu händelnde Mischung und diese dürften nur in wirklich erfahrene Hände gehen. Und davon gibt es sicherlich nicht genug in meiner Gegend. Deackanfragen gab es bisher etliche für meinen Rüden (stellenweise wurden mir 500 Euro für nen Deckakt geboten) und jeden habe ich Belehrt welche Folgen das haben kann. Ich bin verantwortungsbewusst genug um das, was ich anderen Ausrede nicht selbst zu Unternehmen.

Anmerkung:
Ich weiß das ich kein perfekter Hundehalter bin. Ich mache Fehler. Ich bin manchmal zu naiv, andermal zu vorurteilend, manchmal zu angespannt oder auch mal zu locker. Ich bin nicht 24/7 die optimale Hundeführerin die ein Hund braucht. Ich bin auch nur ein Lebewesen und kein Roboter, dennoch bin ich nicht völlig daneben und Ahnungslos. Denn sonst würde Dai sicher nicht so gechillt durchs Leben gehen wie er es tut. Natürlich ist nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen, auch wenn ich es mir für mich und meine Stinktiere wünschen würde. Ebenso weiß ich das es nichts bringt etwas zu versuchen wenn man es nicht schafft. Aufgeben kommt für mich aber nunmal nicht in Frage und mehr als sich informieren kann man anfangs nicht tun. Die Erfahrung kommt mit der Zeit und soll und darf natürlich nicht zu lasten der Tiere geschehen. Mir kommt es gerade so vor als ob einige denken ich wüsste absolut garnichts über Hunde.

Heute läuft es übrigens recht gut zwischen den Beiden. Auch wenn Dai natürlich nach wie vor knurrt wenn er genervt ist, so legt er sich oft zu ihr (ca ein meter weg) oder duldet das sie sich zu ihm legt (selbe entfernung). Die Individualdistanz hat sich also zwischen den beiden ersteinmal verringert. Beim Gassi gehen läuft sie uns beiden nach. Erst mir, dann ihm, dann wieder mir und wieder ihm. Wir sind sogar Dais "Erzfeind" begegnetund obwohl ich mich nur auf die kleine konentriert habe und Dai unangeleint hinter uns hertrottete kam er völlig reaktionslos mit uns mit und hat den andern Rüden keines Blickes gewürdigt
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #18
Para

Para

Beiträge
14.951
Punkte Reaktionen
2
@Daichi
ich wollte dir gewiss nicht unterstellen, dass du die beiden miteinander verpaaren willst - um Himmels Willen. Oder das du daneben und ahnungslos bist...
Eigentlich interessierten mich nur deine Beweggründe und ich wollte hinterfragen, ob und wie du zu so einer - zugegeben recht eigenwilligen - Rassen- u. Geschlechterwahl gekommen bist.;)

Wenn es inzwischen besser klappt super. :clap:

Inka hat mich übrigens in den ersten Tagen auch ganz vorwurfsvoll angeschaut als wollte sie mir sagen "Schaff´ das Ding wieder weg".
Sie liebt ihn nicht abgöttisch, aber die beiden spielen und raufen miteinander und dabei ist sie eigentlich relativ vorsichtig. Nachts liegen die beiden mit in unserem Bett und zwar vorwiegend bei mir. Sie kuschelt zwar nicht mit ihm - lässt aber seine Nähe zu.... und zwar immer wieder ein bisschen näher.
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #19
K

Kiwi

Gesperrt
Beiträge
8.527
Punkte Reaktionen
0
Off-Topic
also ich finde ihr überseht hier alle das Wesentliche: wann kommt der Vorstellungsthread mit Bildern für die beiden Motten? :mrgreen:
 
  • welpe im haus ersthund distanziert sich stark Beitrag #20
D

Daichi

Beiträge
16
Punkte Reaktionen
2
Also zu dem Akita bin ich folgendermaßen gekommen:
Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Hunde sind mein Hobby, meine Leidenschaft, mein Leben und im Grunde das Einzige was mich interessiert. Ich bin nicht unbedingt der soziale Typ der gern mit andern Menschen rumhängt, shoppen oder feiern geht. Im Gegenteil, ich bin sogar unheimlich Maulfaul und sehr schnell von anderen Menschen in meinem persönlichem Umfeld genervt. Ich bin lieber für mich allein. Ich hatte schon als Kind diese Eigenart unheimlich schnell einen sehr guten Draht zu Hunden aufzubauen, selbst zu denen die normalerweise sehr ängstlich sind und alle gemieden haben. Die kamen immer zu mir. Mit Menschen kam ich nie wirklich klar. Auch als Kind nicht (sehr zum leidwesen meiner eltern^^"). Als ich dann mit 18 ausgezogen bin fehlte mir aber etwas in meinem Leben und so habe ich mich dann bezüglich Hunde umgeschaut. Ich hatte den Malli einer Freundin für 2 Wochen in Pflege und merkte schnell das es noch zu früh für einen Hund ist. So begnügte ich mich damit, mir im Internet Hunde anzuschauen, die ich doch nie haben würde. Irgendwann kam der Tag an dem ich wach wurde und sagte: "Du brauchst einen Hund sonst verkommst du in deiner Bude". So habe ich damals bei Wiki alle aufgelisteten Haushunde begutachtet und mir ihre Eigenschaften, Wesenszüge, Bedürfnisse und Krankengeschichten durchgelesen. Es kamen einige Hunde auf Grund ihrer Optik in die engere Auswahl. Nur dem Interesse halber ich mag Hunde die ein etwa 10:10 Verhältnis haben. Also wo die Beine so lang sind wie der Rücken. Neben dem Akita waren natürlich auch andere Rassen dabei wie bspw:
Der Husky gegen den ich mich wegen seinem Lauftrieb entschieden habe, den hätte ich niemals auslasten können.
Deutsche Dogge: zu schwer um sie im Notfall tragen zu können - von der Gesundheit mal abgesehen
Dobermann: unglaublich tolle Hunde die leider als Listenhunde gelten und mit den hiesigen Auflagen hätte ich dem Hund kein Artgerechtes Leben bieten können
Labby der Arbeitslinie: keinen gefunden und ich wollte auch irgendwie von den standartgebrauchshunden weg
Weimeraner: ich habe nicht vor einen Hund jagdlich zu Führen

Wie gesagt kam ich dann irgendwann auf den Akita von dem ich zuvor noch nie gehört habe. Laut Rassebeschreibung ein Hund der eine Herausvorderung darstellt und mit Artgenossen nicht unbedingt zurechtkommt. Mit einem individuell ausgeprägtem Schutztrieb und Bindung an seinem Herren ohen dabei aufdringlich zu sein. Misstrauisch bei Fremden und Gehorsam nur der eigenen Familie gegenüber ohne dabei Kadavargehorsam zu zeigen.

Für mich war diese Beschreibung Faszination pur. Denn ehrlichgesagt war es so als hätten sie mich beschrieben, das passte wie popo auf eimer ^^ Die Hunde mit denen ich immer zu tun hatten waren so unglaublich unterwürfig. Sie schmissen sich vor einen auf den Rücken wenn man sie gerufen hat und pinkelten dabei regelmäßig. Sie waren so unsicher das man nirgens hingehen konnte ohne das losgepöbelt wurde. Stellenweise war es mir unangenehm und Peinlich mit solchen Hunden. Und ich finde es nicht schön wenn der hund vor mir kriecht als wäre er gebrochen worden.

Für mich hatte der Akita seinen ganz eigenen Charme. Ich habe mich dann 2 jahre über die Rasse informiert und je mehr ich Erfahren hatte desto mehr wollte ich einen. Als ich dann 25 war, ein geregeltes Einkommen, Leben und eine gewisse Routine hatte entschied ich mich für den Akita. Es dauerte dann nochmal 6 Monate bis ich den richtigen gefunden hatte oder vielmehr, bis der richtige mich gefunden hat. Dai hat sich mich selbst im Alter von 5 Wochen ausgesucht. Seit dem habe ich noch nicht eine Sekunde bereut. Er ist wie in der Rassebeschreibung ein waschechter Sturkopf und Faulpelz. Aber er ist der tollste Sturkopf den es gibt. Er hat seine Macken aber ohne die wäre er nicht mein Dai ;) Anfangs wollte ich zu ihm einen 2ten Akita holen. Entschied mich dann aber gegen eine als dominant geltende Rasse sondern für eine Rasse die als sozial, unterwürfig gilt und keinen Aggressionstrieb hat wie der Akita. Ein Akita ist zwar im Grunde nicht aktiv agressiv, durch den angezüchteten Schutz und Jagdtrieb und der Selbstständigkeit hat ein Akita aber nunmal offensiv agressive Züge. Er würde keine Herausforderung auslassen. Beim Gassi gehen ist es leicht dafür zu sorgen das er den herannahenden pöbelnden oder herausfordernden Hund ignoriert. Mit einem solchen Hund im selben Haushalt zu wohnen ist aber eine ganz andere Geschichte.

Wie ich zu der kleinen gekommen bin steht ja bereits im ersten post :)
 
Thema:

welpe im haus ersthund distanziert sich stark

welpe im haus ersthund distanziert sich stark - Ähnliche Themen

Ersthund verträgt sich nicht mit Welpen: Hallo ihr Lieben, Gestern (14.01.2023) haben wir uns endlich einen lang erwünschten (8 Wochen alten) Bobtail Welpen (Rüde) geholt. Er benimmt sich...
Mein Hund ist aggressiv: Hallihallo💕 Zuerst ein mal danke für die vielen lieben und hilfreichen Vorschläge die ich hier im Forum zu meiner 4 Monate alten...
Erziehung Kangal: Hallo! Ich habe einen 8 Monate alten Kangal Rüden, der sich seit etwa 2,5 Monaten sehr seltsam verhält. Wir haben den Kangal mit 8 Wochen...
Hund knurrt - gezielt üben oder einfach warten?: ☺ Hallo allerseits, Ich hatte bereits mehrfach über unsere Hündin geschrieben. Sie ist aus Rumänien, seit gut 1 Jahr bei uns und hat sich zu...
Mein Welpe ist eingezogen, der Ersthund ist nicht begeistert,hoffe auf Tipps: Ein freundliches ,,Hallo,, in die Runde, Ich bin ganz neu hier und bitte dringend um ein paar Tipps oder Erfahrungen. Ich habe einen fast 3...
Oben