
Seifenspenderin
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Hallo.
Ich habe mir meinen Hund mit 17 angeschafft und damals habe ich noch zuhause gewohnt und bin noch zur Schule gegangen. Jetzt bin ich 20, komme ich ins 5. Studiensemester und wohne in einer WG und seit einigen Monaten taucht in immer kürzeren Abständen die Frage auf, ob der Hund wirklich das Richtige für mich ist. Ohne Frage, ich liebe diesen Hund und wollte den auch für immer bei mir haben und kann mir momentan noch gar nicht vorstellen, den Hund wegzugeben, aber es kann ja nicht ewig mit den Zweifeln weitergehen. Entweder muss ich mich für oder gegen den Hund entscheiden, aber stattdessen kommen halt immer wieder solche Zweifel.
Zum einen ist das Problem, dass ich mich fühle, als hätte ich ein Kind zuhause und kann gar nicht mehr so richtig woanders entspannen - ich muss ja bei Gelegenheit sofort wieder zurück in die WG. Außerdem will ich nicht den ganzen Tag zuhause rumhocken, den Hund aber auch nicht üüüüberall hin mitnehmen (ist ja auch nicht möglich).
Das letzte Semester war ziemlich voll geplant und ich war praktisch den ganzen Tag in der Uni, mittags sind meine Mitbewohner ab und zu mit dem Hund spazieren gegangen, abends bin ich ne große Runde gegangen und dann bin ich aber wieder los zum Sport/zum Feiern/was auch immer. Ist es denn das Richtige für den Hund? Ich bin schon mal 6-12 Stunden außer Haus. Meine Mitbewohner sind schon häufiger als ich zuhause. Das nächste Semester wird entspannter - ich werde weniger oft in der Uni sein, dafür wollte ich öfter zum Sport und spontane Aktivitäten mit Freunden machen. Oder halt direkt nach der Uni was unternehmen, nicht erst nach hause, den Hund bespaßen, um ihn dann doch wieder zuhause zu lassen und zu hoffen, dass wenigstens meine Mitbewohner da sind.
Und es stört mich auch, dass ich nicht mal spontan wegfahren kann, spontan wo übernachten etc. Also wo bleibt das entspannte Leben..
Ich gehe auch gerne mit dem Hund spazieren, v.a. laufe ich gerne, ich laufe sogar Halbmarathon mit dem Hund. Aber an manchen Tagen denk ich auch: Ich will jetzt nicht ne Stunde wie ne Omi spazieren gehen.
Ich kann mir irgendwie auf keinen Fall vorstellen, den Hund wegzugeben... Aber die letzten Wochen, wo mein Hund fast 3 Monate am Stück bei meinen Eltern war, waren sehr entspannt für mich. Dort gehts ihr gut. Ich habe sie ab und zu vermisst, aber war trotzdem froh, dass sie wohlbehütet bei meinen Eltern ist - ich selber hatte kaum Zeit und war ständig unterwegs. Solange mein Hund bei meinen Eltern ist, ist alles ok, aber ich kann mir nicht vorstellen, den Hund jemand anderem zu übergeben.
Meine Eltern wollen sie jedoch nicht gänzlich haben.
Also wenn Prüfungen anstehen oder ich in den Urlaub fahren will, ne Freundin besuchen etc., kann ich meinen Hund schon zu meinen Eltern bringen, aber trotzdem stört es mich einfach, dass ich nicht spontan entscheiden und leben kann. Ich denke mir halt: Jetzt bin ich 20 und sollte doch ein recht entspanntes Leben haben...Später werde ich durch Beruf und Familie doch eh schon gebunden sein.
Außerdem tut mir mein Hund manchmal auch leid (teilweise hat er das perfekte Hundeleben und ist den ganzen Tag unterwegs, im Wald, unter Leuten etc., teilweise aber auch nicht) und ich würde ihm gerne mehr bieten können.
Mit meinen Mitbewohnern ist es so, dass ich sie nicht unnötig viel in die Hundehaltung einbeziehen möchte, da es ja mein Hund ist und meine Aufgabe. Aber den Hund alleine zu halten ist für mich persönlich inzwischen zu schwierig geworden.
Momentan habe ich noch gar nicht das Gefühl, ich könnte den Hund loslassen, denn der Hund und die Hundehaltung haben ja auch ihre positiven Seiten und irgendwie würde ich mir vorkommen wie ein Verräter und womöglich das Ganze am Ende bereuen?
Hm. Was würdet ihr an meiner Stelle tun und was denkt ihr darüber?
Ich habe mir meinen Hund mit 17 angeschafft und damals habe ich noch zuhause gewohnt und bin noch zur Schule gegangen. Jetzt bin ich 20, komme ich ins 5. Studiensemester und wohne in einer WG und seit einigen Monaten taucht in immer kürzeren Abständen die Frage auf, ob der Hund wirklich das Richtige für mich ist. Ohne Frage, ich liebe diesen Hund und wollte den auch für immer bei mir haben und kann mir momentan noch gar nicht vorstellen, den Hund wegzugeben, aber es kann ja nicht ewig mit den Zweifeln weitergehen. Entweder muss ich mich für oder gegen den Hund entscheiden, aber stattdessen kommen halt immer wieder solche Zweifel.
Zum einen ist das Problem, dass ich mich fühle, als hätte ich ein Kind zuhause und kann gar nicht mehr so richtig woanders entspannen - ich muss ja bei Gelegenheit sofort wieder zurück in die WG. Außerdem will ich nicht den ganzen Tag zuhause rumhocken, den Hund aber auch nicht üüüüberall hin mitnehmen (ist ja auch nicht möglich).
Das letzte Semester war ziemlich voll geplant und ich war praktisch den ganzen Tag in der Uni, mittags sind meine Mitbewohner ab und zu mit dem Hund spazieren gegangen, abends bin ich ne große Runde gegangen und dann bin ich aber wieder los zum Sport/zum Feiern/was auch immer. Ist es denn das Richtige für den Hund? Ich bin schon mal 6-12 Stunden außer Haus. Meine Mitbewohner sind schon häufiger als ich zuhause. Das nächste Semester wird entspannter - ich werde weniger oft in der Uni sein, dafür wollte ich öfter zum Sport und spontane Aktivitäten mit Freunden machen. Oder halt direkt nach der Uni was unternehmen, nicht erst nach hause, den Hund bespaßen, um ihn dann doch wieder zuhause zu lassen und zu hoffen, dass wenigstens meine Mitbewohner da sind.
Und es stört mich auch, dass ich nicht mal spontan wegfahren kann, spontan wo übernachten etc. Also wo bleibt das entspannte Leben..
Ich gehe auch gerne mit dem Hund spazieren, v.a. laufe ich gerne, ich laufe sogar Halbmarathon mit dem Hund. Aber an manchen Tagen denk ich auch: Ich will jetzt nicht ne Stunde wie ne Omi spazieren gehen.
Ich kann mir irgendwie auf keinen Fall vorstellen, den Hund wegzugeben... Aber die letzten Wochen, wo mein Hund fast 3 Monate am Stück bei meinen Eltern war, waren sehr entspannt für mich. Dort gehts ihr gut. Ich habe sie ab und zu vermisst, aber war trotzdem froh, dass sie wohlbehütet bei meinen Eltern ist - ich selber hatte kaum Zeit und war ständig unterwegs. Solange mein Hund bei meinen Eltern ist, ist alles ok, aber ich kann mir nicht vorstellen, den Hund jemand anderem zu übergeben.
Meine Eltern wollen sie jedoch nicht gänzlich haben.
Also wenn Prüfungen anstehen oder ich in den Urlaub fahren will, ne Freundin besuchen etc., kann ich meinen Hund schon zu meinen Eltern bringen, aber trotzdem stört es mich einfach, dass ich nicht spontan entscheiden und leben kann. Ich denke mir halt: Jetzt bin ich 20 und sollte doch ein recht entspanntes Leben haben...Später werde ich durch Beruf und Familie doch eh schon gebunden sein.
Außerdem tut mir mein Hund manchmal auch leid (teilweise hat er das perfekte Hundeleben und ist den ganzen Tag unterwegs, im Wald, unter Leuten etc., teilweise aber auch nicht) und ich würde ihm gerne mehr bieten können.
Mit meinen Mitbewohnern ist es so, dass ich sie nicht unnötig viel in die Hundehaltung einbeziehen möchte, da es ja mein Hund ist und meine Aufgabe. Aber den Hund alleine zu halten ist für mich persönlich inzwischen zu schwierig geworden.
Momentan habe ich noch gar nicht das Gefühl, ich könnte den Hund loslassen, denn der Hund und die Hundehaltung haben ja auch ihre positiven Seiten und irgendwie würde ich mir vorkommen wie ein Verräter und womöglich das Ganze am Ende bereuen?
Hm. Was würdet ihr an meiner Stelle tun und was denkt ihr darüber?