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Koschi93
- Registriert seit
- 05.01.2013
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Hallo zusammen,
ich bräuchte mal wieder euren Rat.
Ich habe jetzt seit 9 Jahren ein RB an einem ganz lieben Tinkerwallach. Die Besitzerin konnte die letzten Monate aufgrund von gesundheitlichen Problemen sich nicht um ihre beiden Pferde kümmern. Noch zur Info. Das Pferd hat sie von einer Freundin übernommen, weil sie nicht wollte das ihr anderes Pferd alleine steht, da diese sich so gut verstanden haben (und immer noch tun).
Nun zu meinem Problem. Tinker läuft seit Wochen eher schlecht als recht. Vor 6 Wochen hat es angefangen, dass er enorm nach rechts schaut. Egal auf welcher Hand ich auf dem Platz reite. Im Gelände das selbe Spiel. Also bin ich nicht mehr aufs
Pferd. Für mich war das ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Und das nicht nur weil er 19 geworden ist. Vor knapp vier Wochen hat er angefangen hinten steif zu laufen. Vor einer Woche zuerst hinten rechts und dann hinten links gelahmt. Derzeit läuft er nur enorm steif hinten.
Besitzerins Meinung: Ja im Trab sieht es nicht gut aus, aber er kann ja Schritt gehen und Galoppieren. Ich versteh´s nicht. Sie will jetzt noch 2 Wochen warten bis ihre Hufbearbeiterin kommt. Für sie ist diese Person so eine Art Wunderheilerin. Sie macht auch per Foto Ferndiagnosen. Das Pferd lahmt? Ja dass ist nicht schlimm einfach weiter bewegen. Das Pferd läuft auf drei Beinen und hat das 6te Hufgeschwür in 4 Wochen? Das passiert eben. Sie hat keinerlei Ausbildung oder ähnliches sondern schnippelt schön an den Füßen dran rum. Einrenken macht sie natürlich auch. Wer braucht schon eine Ausbildung geschweige denn Erfahrung.
Wie ihr merkt bin ich unheimlich sauer. Das Pferd läuft Scheiße und buckelt (Sie meint übrigens, dass wenn er noch buckelt es ja nicht schlimm sein kann), es interessiert sie nicht. Auf mein Kommentar, ob sie das Pferd wirklich noch länger so laufen lassen will: "Ja will ich".
Ich reiße mir ständig den Ar*** auf bin teilweise bis um 22 Uhr abends draußen auf der Koppel. Allein, ohne Strom, auf dem Feld. Mir hängt das Pferd enorm am Herzen. Aber ich ertrage es langsam nicht mehr. Ich kann nichts unternehmen. Und ich habe erst am 30.12 ein Pferd verloren aufgrund menschlichen Versagens. 6 Wochen hat die gute Besi ihr Pferd lahm laufen lassen. Letztendlich war alles zu spät.
Ich verstehe einfach nicht, wie man so blind sein kann. Ich bin unheimlich sauer, will ihn nicht alleine lassen, kann aber die Besi und ihre Art langsam nicht mehr ertragen. Komm ich heut nicht, komm ich morgen. Dass kann es doch nicht sein.
Bis hierhin vielen Dank an diejenigen, die sich das ganze durchgelesen haben. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch tun soll.
Liebe Grüße
ich bräuchte mal wieder euren Rat.
Ich habe jetzt seit 9 Jahren ein RB an einem ganz lieben Tinkerwallach. Die Besitzerin konnte die letzten Monate aufgrund von gesundheitlichen Problemen sich nicht um ihre beiden Pferde kümmern. Noch zur Info. Das Pferd hat sie von einer Freundin übernommen, weil sie nicht wollte das ihr anderes Pferd alleine steht, da diese sich so gut verstanden haben (und immer noch tun).
Nun zu meinem Problem. Tinker läuft seit Wochen eher schlecht als recht. Vor 6 Wochen hat es angefangen, dass er enorm nach rechts schaut. Egal auf welcher Hand ich auf dem Platz reite. Im Gelände das selbe Spiel. Also bin ich nicht mehr aufs
Besitzerins Meinung: Ja im Trab sieht es nicht gut aus, aber er kann ja Schritt gehen und Galoppieren. Ich versteh´s nicht. Sie will jetzt noch 2 Wochen warten bis ihre Hufbearbeiterin kommt. Für sie ist diese Person so eine Art Wunderheilerin. Sie macht auch per Foto Ferndiagnosen. Das Pferd lahmt? Ja dass ist nicht schlimm einfach weiter bewegen. Das Pferd läuft auf drei Beinen und hat das 6te Hufgeschwür in 4 Wochen? Das passiert eben. Sie hat keinerlei Ausbildung oder ähnliches sondern schnippelt schön an den Füßen dran rum. Einrenken macht sie natürlich auch. Wer braucht schon eine Ausbildung geschweige denn Erfahrung.
Wie ihr merkt bin ich unheimlich sauer. Das Pferd läuft Scheiße und buckelt (Sie meint übrigens, dass wenn er noch buckelt es ja nicht schlimm sein kann), es interessiert sie nicht. Auf mein Kommentar, ob sie das Pferd wirklich noch länger so laufen lassen will: "Ja will ich".
Ich reiße mir ständig den Ar*** auf bin teilweise bis um 22 Uhr abends draußen auf der Koppel. Allein, ohne Strom, auf dem Feld. Mir hängt das Pferd enorm am Herzen. Aber ich ertrage es langsam nicht mehr. Ich kann nichts unternehmen. Und ich habe erst am 30.12 ein Pferd verloren aufgrund menschlichen Versagens. 6 Wochen hat die gute Besi ihr Pferd lahm laufen lassen. Letztendlich war alles zu spät.
Ich verstehe einfach nicht, wie man so blind sein kann. Ich bin unheimlich sauer, will ihn nicht alleine lassen, kann aber die Besi und ihre Art langsam nicht mehr ertragen. Komm ich heut nicht, komm ich morgen. Dass kann es doch nicht sein.
Bis hierhin vielen Dank an diejenigen, die sich das ganze durchgelesen haben. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch tun soll.
Liebe Grüße