
Dondon96
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Seit gut einem Jahr hat sich Milow beinahe täglich übergeben. Wer diesen Thread hier mitverfolgt hat, der weiß darüber vielleicht schon bescheid. Trotzdem möchte ich hier über unseren Leidensweg berichten.
Im August begann Milow, sich jede Nacht zu übergeben. Der erste Verdacht war naheliegend: er produziert zu viel Magensäure. Also Futterzeiten umgestellt, 3 mal täglich gefüttern und abends erst sehr spät.
Das Übergeben verschob sich lediglich zeitlich, er übergab sich nun auch tagsüber und immer zu verschiedenen Zeiten.
Nach einem weiteren Gang zum Tierarzt bekamen wir Omeprazol. Damit verschlimmerte sich die Situation jedoch nur.
Zu dieser Zeit fütterten wir Wolfsblut Dark Forest.
Um seinen Magen zu schonen haben wir Hähnchenfleisch und Kartoffeln gefüttert. Auch hier keine Besserung. Wechsel im Futter zu Trovet Intestinal DPD - Magen&Darmschonenedes Futter.
Beim Tierarzt wurde ihm Blut abgenommen, der Pankreas-Wert war im Graubereich, also erneuter Futterwechsel zu Trovet Hepatic HLD.
Aufgrund dessen erhielt er zusätzlich Cortison und Antibiotikum. Ansonsten war sein Blutbild absolut unauffällig.
Da Milow 2015 eine art Herzinfarkt hatte (siehe hier) haben wir in einer Klinik einen Herzdoppler durchführen lassen. Übergeben kann auch auf einen Herzfehler hindeuten, weshalb wir das nun abklären lassen wollten. Sein Herz war in Schuss und vollkommen gesund.
Dort bekamen wir vom Tierarzt Sucrabest - auch das hat nicht geholfen.
Es folgte ein Wechsel zu einem anderen Tierarzt - wieder eine Überweisung in die Klinik. Röntgen und Ultraschall des Bauchraums. Auch hier keine Auffälligkeiten. Dort wurde uns zu einer Magenbiopsie geraten, bezeihungsweise nannte man uns das noch als eine weitere Möglichkeit. Jedoch nicht mit einem genauen Verdacht sondern einfach mal um zu sehen, ob da was raus kommt.
Das war für uns natürlich keine Option, den Hund in Narkose legen und einer solchen Operation zu unterziehen, ohne Wissen oder Verdacht.
Wir gaben Milow eine Weile Zylkène, Barften, er bekam Royal Canin Hypoallergenic und nichts half.
Wir waren am Verzweifeln und so langsam konnten wir nicht mehr, sobald er einmal zu spät (nur wenige Minuten) sein Futter bekam (5 Mahlzeiten täglich) musste er sich übergeben. Immerzu Galle, nie Futter.
Eine Urlaubsbekanntschaft meiner Eltern brachte uns schließlich auf Helicobacter Pylori - sein Hund litt unter den selben Symptomen wie Milow und tatsächlich. Nach einer Kotprobe wurde bei Milow Helicobacter Pylori diagnostiziert.
Er bekommt nun seit einer Woche Clavudale, Metrodinazol für insgesamt 14 Tage und 7 Tage lang hat er Omep bekommen.
Einmal hat er seither Futter erbrochen, das kann aber auch an den Medikamenten liegen. Wir alle hoffen so sehr, dass dieses regelmäßige, beinahe tägliche Übergeben nun endlich ein Ende hat!
Wieso ich nun diesen Thread hier geschrieben habe?
Es gibt zig Seiten im Internet zum Thema übergeben beim Hund. Wie oft ich von Helicobacter gelesen habe? Nie!
Mein Bruder hatte das Thema bei unserem ersten Termin in der Klinik angesprochen. Der Arzt meinte, dass es das nicht sein kann und man dies (wenn überhaupt) nur über ein Biopsie hätte feststellen können. Und es diese Bakterien eigentlich nur beim Menschen gibt, bzw. sie nur dann diese Symptome auslösen.
Ich bin so froh, dass unsere Tierärztin mit uns diesen Weg gegangen ist und all unseren Ideen weiter gefolgt ist!
Wir alle hoffen so sehr, dass Milow endlich spuckfrei wird und wir alle wieder einen normalen Tagesablauf führen können ohne täglich zu planen, dass zu jeder Futterzeit jemand von uns zuhause ist. Ohne immerzu überlegen zu müssen, wer in seiner Mittagspause schnell nach Hause fährt um den Hund zu füttern und ohne dieses schreckliche Gefühl, wenn man mal wieder "zu spät war". Wenn Milow sich übergeben hat, als er alleine war.
Im August begann Milow, sich jede Nacht zu übergeben. Der erste Verdacht war naheliegend: er produziert zu viel Magensäure. Also Futterzeiten umgestellt, 3 mal täglich gefüttern und abends erst sehr spät.
Das Übergeben verschob sich lediglich zeitlich, er übergab sich nun auch tagsüber und immer zu verschiedenen Zeiten.
Nach einem weiteren Gang zum Tierarzt bekamen wir Omeprazol. Damit verschlimmerte sich die Situation jedoch nur.
Zu dieser Zeit fütterten wir Wolfsblut Dark Forest.
Um seinen Magen zu schonen haben wir Hähnchenfleisch und Kartoffeln gefüttert. Auch hier keine Besserung. Wechsel im Futter zu Trovet Intestinal DPD - Magen&Darmschonenedes Futter.
Beim Tierarzt wurde ihm Blut abgenommen, der Pankreas-Wert war im Graubereich, also erneuter Futterwechsel zu Trovet Hepatic HLD.
Aufgrund dessen erhielt er zusätzlich Cortison und Antibiotikum. Ansonsten war sein Blutbild absolut unauffällig.
Da Milow 2015 eine art Herzinfarkt hatte (siehe hier) haben wir in einer Klinik einen Herzdoppler durchführen lassen. Übergeben kann auch auf einen Herzfehler hindeuten, weshalb wir das nun abklären lassen wollten. Sein Herz war in Schuss und vollkommen gesund.
Dort bekamen wir vom Tierarzt Sucrabest - auch das hat nicht geholfen.
Es folgte ein Wechsel zu einem anderen Tierarzt - wieder eine Überweisung in die Klinik. Röntgen und Ultraschall des Bauchraums. Auch hier keine Auffälligkeiten. Dort wurde uns zu einer Magenbiopsie geraten, bezeihungsweise nannte man uns das noch als eine weitere Möglichkeit. Jedoch nicht mit einem genauen Verdacht sondern einfach mal um zu sehen, ob da was raus kommt.
Das war für uns natürlich keine Option, den Hund in Narkose legen und einer solchen Operation zu unterziehen, ohne Wissen oder Verdacht.
Wir gaben Milow eine Weile Zylkène, Barften, er bekam Royal Canin Hypoallergenic und nichts half.
Wir waren am Verzweifeln und so langsam konnten wir nicht mehr, sobald er einmal zu spät (nur wenige Minuten) sein Futter bekam (5 Mahlzeiten täglich) musste er sich übergeben. Immerzu Galle, nie Futter.
Eine Urlaubsbekanntschaft meiner Eltern brachte uns schließlich auf Helicobacter Pylori - sein Hund litt unter den selben Symptomen wie Milow und tatsächlich. Nach einer Kotprobe wurde bei Milow Helicobacter Pylori diagnostiziert.
Er bekommt nun seit einer Woche Clavudale, Metrodinazol für insgesamt 14 Tage und 7 Tage lang hat er Omep bekommen.
Einmal hat er seither Futter erbrochen, das kann aber auch an den Medikamenten liegen. Wir alle hoffen so sehr, dass dieses regelmäßige, beinahe tägliche Übergeben nun endlich ein Ende hat!
Wieso ich nun diesen Thread hier geschrieben habe?
Es gibt zig Seiten im Internet zum Thema übergeben beim Hund. Wie oft ich von Helicobacter gelesen habe? Nie!
Mein Bruder hatte das Thema bei unserem ersten Termin in der Klinik angesprochen. Der Arzt meinte, dass es das nicht sein kann und man dies (wenn überhaupt) nur über ein Biopsie hätte feststellen können. Und es diese Bakterien eigentlich nur beim Menschen gibt, bzw. sie nur dann diese Symptome auslösen.
Ich bin so froh, dass unsere Tierärztin mit uns diesen Weg gegangen ist und all unseren Ideen weiter gefolgt ist!
Wir alle hoffen so sehr, dass Milow endlich spuckfrei wird und wir alle wieder einen normalen Tagesablauf führen können ohne täglich zu planen, dass zu jeder Futterzeit jemand von uns zuhause ist. Ohne immerzu überlegen zu müssen, wer in seiner Mittagspause schnell nach Hause fährt um den Hund zu füttern und ohne dieses schreckliche Gefühl, wenn man mal wieder "zu spät war". Wenn Milow sich übergeben hat, als er alleine war.