
Pamuk89
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- 13.09.2017
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Hallo Ihr,
Ich habe mich nun entschlossen und mich hier auf Tierforum.de angemeldet um mein Trauer, Wut, Ärger und Hilflosigkeit mitzuteilen. Über Antworten von erfahrenen Leuten zu bekommen, freue ich mich sehr.
Wie alles angefangen hat: Mein Kaninchen verhielt sich in der Nacht vom 19. August sehr merkwürdig, saß apathisch in seiner Ecke, köttelte nicht mehr was mir große Sorgen bereitete. Es gab mir keine Ruhe und ich brachte ihn nachts noch zum Tierarzt. Der Tierarzt tastete sein Bauch ab, maß die Temperatur was etwas niedrig war. Anschließend machte er eine Röntgenaufnahme. Das Ergebnis: Magenüberladung. Er bekam Medikamente und ich sollte dann am morgen nochmal schauen wie es aussieht eventuell Critical Care geben und wieder zum Tierarzt kommen.
Ich rief ziemlich früh beim Tierarzt an und ging nochmals hin weil keine besserung zu sehen waren. Er machte nochmals eine Röntgenaufnahme und sagte, er bräuchte Flüssigkeit stündlich und müsse gefüttert werden. Ich habe ihn dann bis zum Abend beim Tierarzt gelassen, weil ich dachte er ist dort gut aufgehoben. Am Abend als ich ihn abholen wollte, sagte mir eine andere Tierärztin die dort arbeitete, dass es sehr schlecht aussieht und die Überlebungschance sehr niedrig sei. Am 20. August brachte ihn in eine Tierklinik, irgendwann war mein Schatz so fix und fertig und lag nur noch da und ich weinte nur noch. Er war sechsundhalb Jahre alt. Es war wie mein Fleisch und Blut mein
Kind. Durch die Behandlung dort und die Weitergabe von Medizin und Antibiotika gings ihm wieder einigermaßen besser. Es wurden jedoch keine Blut, Kot oder Urinuntersuchungen gemacht. Nur Röntgenaufnahmen. Am 23. August haben wir ihn wieder abgeholt. Als Medizin hat er bekommen, Rodicare akut, Baytril, Novalgin, Emeprid, und Methysilox gegen die Aufgasung.
Am 28. flogen wir in den Urlaub und meine Schwiegereltern haben auf ihn aufgepasst. Nach paar Tagen verschlechterte sich der Zustand, er wirkte apathisch, jedoch fraß und trank er normal. Beim Abholen nach 9 Tagen war sein Hinterteil voll beschmiert mit Kot, er hatte Durchfall und hat stark abgemagert. Ich habe ihn weiterhin zuhause beobachtet, er hat gefressen getrunken war aber sehr distanziert zu mir und sehr sauer. Zudem fand ich auch viel Blinddarmkot, nach Rücksprache mit der Ärztin in der Tierklinik empfahl sie mir Saaten zu füttern und frische Kräuter. Sonst geh ich bei einem Verdacht immer zum Tierarzt, aber dieses Mal wollte ich ihn einfach die paar Tage beobachten. Im Wohnzimmer schlug er sein Kopf an die Balkontür, im Zimmer ist er gegen die Koffer gelaufen und ich hatte das Gefühl er isst und trinkt nur wenn wir es ihm vor die Nase stellen, ab und zu ist er aber auch selbstständig zu seinem Futternapf gegangen.
Jetzt am Sonntagabend, bin ich in sein Zimmer und wollte ihn nochmals versorgen für die Nacht und da sah ich auf dem Boden Urin das fast so rötlich aus sah, am nächsten morgen berichtete mein Mann mir er habe wieder zwei solche rötliche Pfütze weggewischt.
Ich kam von der Arbeit nach Hause und sah wieder dasselbe. Ich ging sofort zum Tierarzt, nach einer langen Wartezeit kam ich dran. Die Ärztin schaute in sein Mund rein mit den Instrumenten, was dem Kaninchen sehr gestresst hat. Tastete den Bauch und sagte, es sei weich, mit den Zähnen war auch alles in Ordnung. Sie machte eine Röntgenaufnahme um zu gucken, ob er irgendwas im Harnleiter wie Stein oder Grieß hätte, war nichts zu sehen. Sie machte eine Ultraschalluntersuchung, war auch nichts zu sehen. Dann meinte sie die Blase sei voll sie würde jetzt eine Urinprobe machen, Endergebniss davon: kein Blut enthalten aber die Nierenwerte seien sehr hoch.
Um zu wissen wie ernst die Lage ist und wie angegriffen die Niere ist musste sie eine Blutuntersuchung machen. Sie versuchten an den Hinterbeinen Blut zu entnehmen, ich muss sagen es war ein sehr langer Prozess sie bekamen nicht reichlich Blut und versuchten es circa gefühlte 10-20 Minuten. Er lag sehr schlapp am Tisch, die Füße hingen runter den Kopf hatte er angelehnt an dem Arm der Helferin. Ich sagte da ist was komisch wie er da liegt. Die Tierärztin versuchte ihn wieder auf die Bein zu stellen, er ließ sich hingen hatte keine Kraft mehr. Sofort gingen sie in ein anderes Zimmer sie sagte nur Infusion. Irgendwann kam sie raus und sie sagte nur er hat es nicht geschafft. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Ich brauch in Tränen aus und ich leide immer noch. Sein Zimmer ist so leer, ich fühle mich so leer:022: :090:
Die Tierärztin meinte er war so krank, dass er keine Kraft mehr hätte, klar der ganze Stress mit den Untersuchungen hat sein Zustand noch verschnellert, aber er wäre mir in ein paar Tagen gestorben zuhause. Jedes gesunde Kaninchen hätte die Untersuchungen überstanden. Später sagte sie mir er hat stark abgemagert 500gr in so einer kurzen Zeit, er ist gegen die Türe und Koffer gerannt, sein Magen war genau so groß wie ganz am Anfang. Aber ich möchte das einfach nicht wahr haben. Ich hab ihn lebend zum Tierarzt gebracht und ihn leblos wieder rausgetragen.
Hat einer von Euch auch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich weiß es bringt nichts mehr, aber denkt ihr man hätte etwas anders machen können? Oder hätte man gleich eine Blutuntersuchung gemacht und er hätte nicht soviel Stress?
Er hat schließlich gegessen und getrunken auch soviel ich es beobachtet habe, ich denke wenn er Nierenversagen hätte, hätte er ganz das Essen, Trinken eingestellt. Klar die Symptome sind nicht ohne die ich aufgezählt habe, aber vllt hätte man ein Teil der gesunden Niere noch retten können. Hätte man im Ultraschall, Röntgen etwas sehen können? Ich bin sehr verzweifelt.
Ich habe mich nun entschlossen und mich hier auf Tierforum.de angemeldet um mein Trauer, Wut, Ärger und Hilflosigkeit mitzuteilen. Über Antworten von erfahrenen Leuten zu bekommen, freue ich mich sehr.
Wie alles angefangen hat: Mein Kaninchen verhielt sich in der Nacht vom 19. August sehr merkwürdig, saß apathisch in seiner Ecke, köttelte nicht mehr was mir große Sorgen bereitete. Es gab mir keine Ruhe und ich brachte ihn nachts noch zum Tierarzt. Der Tierarzt tastete sein Bauch ab, maß die Temperatur was etwas niedrig war. Anschließend machte er eine Röntgenaufnahme. Das Ergebnis: Magenüberladung. Er bekam Medikamente und ich sollte dann am morgen nochmal schauen wie es aussieht eventuell Critical Care geben und wieder zum Tierarzt kommen.
Ich rief ziemlich früh beim Tierarzt an und ging nochmals hin weil keine besserung zu sehen waren. Er machte nochmals eine Röntgenaufnahme und sagte, er bräuchte Flüssigkeit stündlich und müsse gefüttert werden. Ich habe ihn dann bis zum Abend beim Tierarzt gelassen, weil ich dachte er ist dort gut aufgehoben. Am Abend als ich ihn abholen wollte, sagte mir eine andere Tierärztin die dort arbeitete, dass es sehr schlecht aussieht und die Überlebungschance sehr niedrig sei. Am 20. August brachte ihn in eine Tierklinik, irgendwann war mein Schatz so fix und fertig und lag nur noch da und ich weinte nur noch. Er war sechsundhalb Jahre alt. Es war wie mein Fleisch und Blut mein
Am 28. flogen wir in den Urlaub und meine Schwiegereltern haben auf ihn aufgepasst. Nach paar Tagen verschlechterte sich der Zustand, er wirkte apathisch, jedoch fraß und trank er normal. Beim Abholen nach 9 Tagen war sein Hinterteil voll beschmiert mit Kot, er hatte Durchfall und hat stark abgemagert. Ich habe ihn weiterhin zuhause beobachtet, er hat gefressen getrunken war aber sehr distanziert zu mir und sehr sauer. Zudem fand ich auch viel Blinddarmkot, nach Rücksprache mit der Ärztin in der Tierklinik empfahl sie mir Saaten zu füttern und frische Kräuter. Sonst geh ich bei einem Verdacht immer zum Tierarzt, aber dieses Mal wollte ich ihn einfach die paar Tage beobachten. Im Wohnzimmer schlug er sein Kopf an die Balkontür, im Zimmer ist er gegen die Koffer gelaufen und ich hatte das Gefühl er isst und trinkt nur wenn wir es ihm vor die Nase stellen, ab und zu ist er aber auch selbstständig zu seinem Futternapf gegangen.
Jetzt am Sonntagabend, bin ich in sein Zimmer und wollte ihn nochmals versorgen für die Nacht und da sah ich auf dem Boden Urin das fast so rötlich aus sah, am nächsten morgen berichtete mein Mann mir er habe wieder zwei solche rötliche Pfütze weggewischt.
Ich kam von der Arbeit nach Hause und sah wieder dasselbe. Ich ging sofort zum Tierarzt, nach einer langen Wartezeit kam ich dran. Die Ärztin schaute in sein Mund rein mit den Instrumenten, was dem Kaninchen sehr gestresst hat. Tastete den Bauch und sagte, es sei weich, mit den Zähnen war auch alles in Ordnung. Sie machte eine Röntgenaufnahme um zu gucken, ob er irgendwas im Harnleiter wie Stein oder Grieß hätte, war nichts zu sehen. Sie machte eine Ultraschalluntersuchung, war auch nichts zu sehen. Dann meinte sie die Blase sei voll sie würde jetzt eine Urinprobe machen, Endergebniss davon: kein Blut enthalten aber die Nierenwerte seien sehr hoch.
Um zu wissen wie ernst die Lage ist und wie angegriffen die Niere ist musste sie eine Blutuntersuchung machen. Sie versuchten an den Hinterbeinen Blut zu entnehmen, ich muss sagen es war ein sehr langer Prozess sie bekamen nicht reichlich Blut und versuchten es circa gefühlte 10-20 Minuten. Er lag sehr schlapp am Tisch, die Füße hingen runter den Kopf hatte er angelehnt an dem Arm der Helferin. Ich sagte da ist was komisch wie er da liegt. Die Tierärztin versuchte ihn wieder auf die Bein zu stellen, er ließ sich hingen hatte keine Kraft mehr. Sofort gingen sie in ein anderes Zimmer sie sagte nur Infusion. Irgendwann kam sie raus und sie sagte nur er hat es nicht geschafft. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Ich brauch in Tränen aus und ich leide immer noch. Sein Zimmer ist so leer, ich fühle mich so leer:022: :090:
Die Tierärztin meinte er war so krank, dass er keine Kraft mehr hätte, klar der ganze Stress mit den Untersuchungen hat sein Zustand noch verschnellert, aber er wäre mir in ein paar Tagen gestorben zuhause. Jedes gesunde Kaninchen hätte die Untersuchungen überstanden. Später sagte sie mir er hat stark abgemagert 500gr in so einer kurzen Zeit, er ist gegen die Türe und Koffer gerannt, sein Magen war genau so groß wie ganz am Anfang. Aber ich möchte das einfach nicht wahr haben. Ich hab ihn lebend zum Tierarzt gebracht und ihn leblos wieder rausgetragen.
Hat einer von Euch auch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich weiß es bringt nichts mehr, aber denkt ihr man hätte etwas anders machen können? Oder hätte man gleich eine Blutuntersuchung gemacht und er hätte nicht soviel Stress?
Er hat schließlich gegessen und getrunken auch soviel ich es beobachtet habe, ich denke wenn er Nierenversagen hätte, hätte er ganz das Essen, Trinken eingestellt. Klar die Symptome sind nicht ohne die ich aufgezählt habe, aber vllt hätte man ein Teil der gesunden Niere noch retten können. Hätte man im Ultraschall, Röntgen etwas sehen können? Ich bin sehr verzweifelt.