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sophiagreek
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- 08.06.2018
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Hallo ihr Lieben, ich komme gerade aus dem Urlaub und habe gleich mal eine Hiobsbotschaft bekommen.
Aber zuerst die Vorgeschichte:
Meine Eltern haben sich im August 2016 einen Foxterrier mit 6 Monaten geholt. Von meiner Schwester und mir gab es zunächst einige Bedenken, weil die Rasse ja nicht gerade für ihre Sanftmut bekannt ist. Doch es musste ein Foxi sein. "Strolch" war ein Notverkauf und so haben wir ihn einer Demenzkranken Frau abgekauft. Strolch stammt aus ihrer Zucht, allerdings haben wir die Elterntiere nie gesehen. Den Verkauf hat der Sohn abgewickelt, er hat sich das Recht vorbehalten, Strolch jederzeit zurückzuholen, sollten wir ihn kastrieren lassen (er wollte ihn irgendwann für die Zucht einsetzen).
Von Anfang an war er etwas schwierig und folgende Verhaltensweisen fielen uns auf:
- Orientierungslos beim Gassi gehen, so als wäre er zuvor noch nie an der Leine ausgeführt worden.
- Reaktionen, die auf Angst hindeuten, in engeren Räumen (Platzangst)
- Reagiert oft nicht angemessen auf andere Hunde. Die meisten
bellt er an und will zu ihnen hindrängen.
- umherrennen und grundloses bellen im Garten.
(Alle Unarten wurden und werden natürlich immer unterbunden - mit mäßigem Erfolg)
In der Welpenschule hat er alle Übungen wunderbar umgesetzt, er ist wirklich sehr intelligent. Wenn es jedoch zum Schluss ans Spielen ging, glich das eher einem Raufen und dabei hat er auch oft geknurrt. Die anderen Hundebesitzer hatten Angst vor ihm
Schon damals wurde uns geraten ihn zu kastrieren.
Mein Papa hat eigentlich sehr viel Hundeerfahrung (Dackel, Husky, Zwergschnauzer - alles schon gehabt). Jedoch wollte er nie wirklich sehen, wie Strolchs Naturell ist. Er hat immer wieder gesagt, dass er nur so ist, weil er an der Leine sei, sobald andere Hunde kommen.
Und dann hat er - total unverantwortlich wie ich finde - Strolch von der Leine gelassen, als meine Cousine mit ihrem Aussie bei uns war. Prompt hat er ihn angefallen! Und trotzdem meint meinte mein Papa, dass er nur spielen wollte. Dabei hat er nie gebissen, sondern die Hunde immer gepackt und hin und her gerüttelt.
Dann hat uns der Sohn der Züchterin nach einiger Zeit mit Strolchs Bruder besucht. Dieser war in einer Box im Kofferraum. Als dieser geöffnet wurde, sind beide Hunde durchgedreht und haben sich des Todes angebellt. Es gab wohl auch schon damals - als beide Welpen waren, blutige Kämpfe zwischen den beiden.
Irgendwann habe ich gelernt, mit seinem Verhalten umzugehen. Durch viel Gassi Training und die Nutzung eines Haltis wurde es besser. Strolch ist mittlerweile 2 1/2 Jahre alt.
Als ich nun im Urlaub war, sind mein Papa und meine Schwester zur Hundeschule gefahren. Strolch hat im Spielen wohl wieder gerauft und hat dabei einen anderen Hund gepackt (ich weiß nicht, ob nun aus Spiel oder Ernst). Die Tochter der Trainerin wollte dazwischen gehen und da hat Strolch das Mädchen (ca 12/13 Jahre) gebissen.
Meine Eltern haben dann den Züchter angerufen, da die Hundeschule meinte, dass er krastriert werden muss oder nicht mehr in den Griff zu bekommen ist. Dieser meinte aber, dass er das niemals zulassen würde und ihn dann zurücknimmt.
Nun sind meine Eltern am Überlegen, ob wir ihn abgeben sollen. Für mich bricht dadurch eine Welt zusammen, da er sich in meiner Gegenwart wirklich besser benimmt. Ich treffe aber eben auch Präventionsmaßnahmen, lasse ihn nicht von der Leine, umrunde die Hunde, die er nicht mag usw. Im Dezember ziehe ich aus und ich habe schon angeboten, ihn dann mit in die neue Wohnung zu nehmen - aber das wollen meine Eltern nicht.
Ich bin total durcheinander und weiß auch nicht, ob eine Kastration die Lösung aller Probleme ist. Für ihn wäre evtl 1:1 Training wichtig. Aber jetzt wurde ein Mensch verletzt und das ist für mich das Schlimmste an der Sache.
Wie seht ihr das Ganze? Bitte schreibt mir eure Meinungen und Gedanken - ich brauche einfach jemanden zum Reden
Aber zuerst die Vorgeschichte:
Meine Eltern haben sich im August 2016 einen Foxterrier mit 6 Monaten geholt. Von meiner Schwester und mir gab es zunächst einige Bedenken, weil die Rasse ja nicht gerade für ihre Sanftmut bekannt ist. Doch es musste ein Foxi sein. "Strolch" war ein Notverkauf und so haben wir ihn einer Demenzkranken Frau abgekauft. Strolch stammt aus ihrer Zucht, allerdings haben wir die Elterntiere nie gesehen. Den Verkauf hat der Sohn abgewickelt, er hat sich das Recht vorbehalten, Strolch jederzeit zurückzuholen, sollten wir ihn kastrieren lassen (er wollte ihn irgendwann für die Zucht einsetzen).
Von Anfang an war er etwas schwierig und folgende Verhaltensweisen fielen uns auf:
- Orientierungslos beim Gassi gehen, so als wäre er zuvor noch nie an der Leine ausgeführt worden.
- Reaktionen, die auf Angst hindeuten, in engeren Räumen (Platzangst)
- Reagiert oft nicht angemessen auf andere Hunde. Die meisten
- umherrennen und grundloses bellen im Garten.
(Alle Unarten wurden und werden natürlich immer unterbunden - mit mäßigem Erfolg)
In der Welpenschule hat er alle Übungen wunderbar umgesetzt, er ist wirklich sehr intelligent. Wenn es jedoch zum Schluss ans Spielen ging, glich das eher einem Raufen und dabei hat er auch oft geknurrt. Die anderen Hundebesitzer hatten Angst vor ihm
Mein Papa hat eigentlich sehr viel Hundeerfahrung (Dackel, Husky, Zwergschnauzer - alles schon gehabt). Jedoch wollte er nie wirklich sehen, wie Strolchs Naturell ist. Er hat immer wieder gesagt, dass er nur so ist, weil er an der Leine sei, sobald andere Hunde kommen.
Und dann hat er - total unverantwortlich wie ich finde - Strolch von der Leine gelassen, als meine Cousine mit ihrem Aussie bei uns war. Prompt hat er ihn angefallen! Und trotzdem meint meinte mein Papa, dass er nur spielen wollte. Dabei hat er nie gebissen, sondern die Hunde immer gepackt und hin und her gerüttelt.
Dann hat uns der Sohn der Züchterin nach einiger Zeit mit Strolchs Bruder besucht. Dieser war in einer Box im Kofferraum. Als dieser geöffnet wurde, sind beide Hunde durchgedreht und haben sich des Todes angebellt. Es gab wohl auch schon damals - als beide Welpen waren, blutige Kämpfe zwischen den beiden.
Irgendwann habe ich gelernt, mit seinem Verhalten umzugehen. Durch viel Gassi Training und die Nutzung eines Haltis wurde es besser. Strolch ist mittlerweile 2 1/2 Jahre alt.
Als ich nun im Urlaub war, sind mein Papa und meine Schwester zur Hundeschule gefahren. Strolch hat im Spielen wohl wieder gerauft und hat dabei einen anderen Hund gepackt (ich weiß nicht, ob nun aus Spiel oder Ernst). Die Tochter der Trainerin wollte dazwischen gehen und da hat Strolch das Mädchen (ca 12/13 Jahre) gebissen.
Meine Eltern haben dann den Züchter angerufen, da die Hundeschule meinte, dass er krastriert werden muss oder nicht mehr in den Griff zu bekommen ist. Dieser meinte aber, dass er das niemals zulassen würde und ihn dann zurücknimmt.
Nun sind meine Eltern am Überlegen, ob wir ihn abgeben sollen. Für mich bricht dadurch eine Welt zusammen, da er sich in meiner Gegenwart wirklich besser benimmt. Ich treffe aber eben auch Präventionsmaßnahmen, lasse ihn nicht von der Leine, umrunde die Hunde, die er nicht mag usw. Im Dezember ziehe ich aus und ich habe schon angeboten, ihn dann mit in die neue Wohnung zu nehmen - aber das wollen meine Eltern nicht.
Ich bin total durcheinander und weiß auch nicht, ob eine Kastration die Lösung aller Probleme ist. Für ihn wäre evtl 1:1 Training wichtig. Aber jetzt wurde ein Mensch verletzt und das ist für mich das Schlimmste an der Sache.
Wie seht ihr das Ganze? Bitte schreibt mir eure Meinungen und Gedanken - ich brauche einfach jemanden zum Reden