Wir sind auch ein Allergiker-Haushalt und seit 3 1/2 Jahren lebt eine Pudeldame bei uns.
Es gibt einige Rassen, die vom Allergiker gut vertragen werden, das stimmt, aber auch innerhalb der Rassen, sogar eines Wurfes, kann es sein, dass ein Hund Beschwerden macht, der andere nicht.
Unsere Züchterin berichtete, dass die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt hat, dass (aus welchem Grund auch immer) Hündinnen, gerade nach der Pupertät, offensichtlich besser vertragen werden.
Hier mal ein kurzer Eindruck von unserem ersten Besuch
Der erste Besuch stand an - erster Allergietest, die Aufregung war riesig. Die Welpen waren inzwischen 5 Wochen und natürlich alle niedlich. Die Züchterin hat sich sehr viel Zeit für uns genommen und wir haben dort einen ganzen Tag zwischen den kleinen und großen Hunden verbracht. Es wurde viel gekrault, gespielt und auch mal eine Nase geleckt... - ohne erkennbare Reaktion. Bei anderen Hunden bisher undenkbar. Meist gab es da Hautausschläge und Atemprobleme, laufende Nase und juckende Augen.
Zwischendurch war Zeit für unsere vielen Fragen, die geduldig beantwortet wurden. Es gab einen dicken Hefter mit den Untersuchungen der Elterntiere, Stammbäume, Welpenprotokolle....
Am Abend haben wir dann mit gutem Gefühl und einer Handvoll Mutterhaare die Heimreise angetreten. Es folgten weitere Allergietests mit für uns positivem Ergebnis.
Inzwischen sind einige Jahre vergangen und unserem Allergiker geht es gut, keine Probleme, ganz im Gegenteil. Seit der Lockenwolf bei uns wohnt, sind sowohl die Asthmaanfälle wie auch die Hautbeschwerden weniger geworden. Zeitgleich erfolgte zwar auch eine radikale Ernährungsumstellung, aber ich bin der festen Überzeugung, dass die Erfüllung dieses Herzenswunsches mit Sicherheit auch zur Besserung der Beschwerden beigetragen hat.
Das ist auf jeden Fall kein Patentrezept, aber für manchen Allergiker vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Wenn du mehr Fragen hast, nur her damit. Gerne auch per PN.