
Morastbiene
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2013 war in jeder Hinsicht ein schweres Jahr. Es fing schon damit an, dass meine Mutter im Januar in die Klinik kam, nachdem wir uns an Weihnachten 2012 noch darüber gefreut hatten, dass das Jahr ohne gesundheitliche Probleme über die Bühne gegangen ist. War eigentlich nicht weiter wild, sie hätte nach fünf Tagen zurück nach Hause gedurft. Wenn das Pflegepersonal seine Arbeit nicht vernachlässigt hätte. Es begann mit leicht erhöhter Temperatur und endete mit einer Sepsis, die sie nicht überlebt hätte, wäre die Oberschwester der inkompetenten Stationsärztin nicht aufs Dach gestiegen. Das
dritte Mal in fünf Jahren, dass sie dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Fünf Wochen im Krankenhaus waren die Folge, weil sich ein angebliches "Gerinnsel" gebildet hatte, das bis heute nach mehreren Schluckechos unverändert ist. Wenn es überhaupt existiert. Als wäre das nicht genug gewesen, erlitt mein Vater im März einen Herzinfarkt. Schlimmeres wurde nur verhindert, weil die weibliche Besatzung der Familie ihn mit Pauken und Trompeten ins Krankenhaus gescheucht hat. So blieb es bei Glück im Unglück. Aber auch im Freundeskreis ließen schlechte Nachrichten dieses Jahr nicht auf sich warten. Im Gegenteil, ich hatte selten das Gefühl, dass ein Jahr derart schlimm verlaufen wäre. Viele Krankheiten, viele geliebte Menschen und Haustiere sind verstorben, Schockmomente, private Probleme... Für 2013 brauchte man ein dickes Fell...
Und trotzdem verspüre ich ein Gefühl von tiefer Dankbarkeit... Weil alle da sind, die ich lieb habe und dieses Glück leider nicht jeder hat. Weil ich für andere da sein konnte, als es ihnen nicht gut ging und sie mich ließen. Weil ich meinen Job habe, in dem man mich schätzt, auch wenn ich mich oft unterfordert gefühlt habe und meine Schwester eine Ausbildungsstelle gefunden hat. Weil ich Menschen sehen konnte, die ich mag. Weil nächstes Jahr neue Aufgaben warten und ich mich endlich mal beweisen kann. Weil ich gemeinsam mit meinem Freund alte Hindernisse aus dem Weg schaffen konnte. Weil noch so viel vor uns liegt, vor mir und euch. Und weil ich glaube, dass 2014 ein gutes Jahr werden kann.
Ich wünsch euch allen frohe Weihnachten und harmonische Feiertage. Wie auch immer ihr sie verbringt, ob allein, mit euren Nasen, Freunden oder der Familie, genießt die Zeit. :001:
Und trotzdem verspüre ich ein Gefühl von tiefer Dankbarkeit... Weil alle da sind, die ich lieb habe und dieses Glück leider nicht jeder hat. Weil ich für andere da sein konnte, als es ihnen nicht gut ging und sie mich ließen. Weil ich meinen Job habe, in dem man mich schätzt, auch wenn ich mich oft unterfordert gefühlt habe und meine Schwester eine Ausbildungsstelle gefunden hat. Weil ich Menschen sehen konnte, die ich mag. Weil nächstes Jahr neue Aufgaben warten und ich mich endlich mal beweisen kann. Weil ich gemeinsam mit meinem Freund alte Hindernisse aus dem Weg schaffen konnte. Weil noch so viel vor uns liegt, vor mir und euch. Und weil ich glaube, dass 2014 ein gutes Jahr werden kann.
Ich wünsch euch allen frohe Weihnachten und harmonische Feiertage. Wie auch immer ihr sie verbringt, ob allein, mit euren Nasen, Freunden oder der Familie, genießt die Zeit. :001: