
Siamratte
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....also der Titel für das Thema ist mir jetzt sehr schwer gefallen, sorry....
ich versuch es kurz zu machen: (hat nicht geklappt, tut mir Leid, wenn das hier jemand alles liest, bin ich sehr dankbar... es ist einfach auch so, dass mein Herz etwas weh tut)
mein Mitbewohner hat damals, als er eine mittelalte Katze besaß (sie war damals ca 7 Jahre), spontan eine sehr junge Babykatze aufgenommen von einer Bekannten, weil der Wurf wohl dringend weg musste, ich glaube die Mutterkatze war eine halbe Straßenkatze oder so, keine Ahnung
jedenfalls wurde das Baby (Lola) der Mutter zu früh entrissen und deswegen hat sie glaub ich auch einen kleinen "Knacks" (mein Mitbewohner beschrieb die Szene als Lola von der Mutter getrennt wurde als sehr dramatisch)
mein Mitbewohner wusste damals noch nicht, dass es nicht gut ist, eine Babykatze mit einer älteren Katze (Aruna) zusammen zu halten... Aruna war von anfang an extrem genervt von Lola und hat sie nur angefaucht, weg gescheucht und auch mal ein wenig verhauen.. ..aber Lola verstand das gar nicht und hat einfach weiter versucht mit ihr zu spielen, sie war halt ein Baby und hatte niemanden zum spielen und sie war "naiv".... meinem Mitbewohner ging es in der Zeit auch nicht so gut, er wohnte nur in einer Einzimmerwohnung, hat viel gearbeitet und konnte auch nicht so viel Zeit aufbringen und in der Wohnung gab es nun auch nicht so viel Anreiz zum Spielen für Lola
dann zogen wir zusammen und ich lernte die beiden Katzen richtig kennen (und lieben!)
Lola ist sehr aktiv, kommt nur selten richtig zur Ruhe (beim Kuscheln zb auch oft dolles Schwanz schlagen, aber manche Katzen sind ja einfach so), sie ist extrem menschenbezogen, kommt einem in der Wohnung hinter her wie ein Hund, sie ist ein absoluter Sonnenschein, sie ist einach immer gut gelaunt und fröhlich und ich habe ihr quasi "beigebracht", wie man mit dem Mensch spielt, denn sie schien einerseits sich total normal zu verhalten, wenn es um Menschen ging, sie ist da total aufgeschlossen und herzlich, aber andere Sachen, normale "Katzendinge", versteht sie nicht so richtig, außerdem kann sie auch sehr sehr ängstlich sein, weil sie einfach lange nicht vielen Reizen ausgesetzt war und ggü Personen, die sie nicht kennt
... ich habe angefangen intensiv mit ihr zu spielen und ich merkte, dass sie aufblühte und sich mehr traute und selbstbewusster wurde, Lola ist auch so eine richtig doll kommunikative Katze, sie "gurrt" sehr schnell, sie "spricht" richtig mit uns, sie teilt sich immer mit
manchmal hat sie Aruna zb von hinten angesprungen, mir kam das immer vor wie Necken und dass sie versuchte, irgendeine Reaktion von Aruna zu bekommen (aus Langeweile oder Trotz oder so)
Aruna war im übrigen auch eine ganz andere Rasse und extrem gechillt, langsam, etwas zu dick und super krass verschmust, sie hatte wunderschönes, dichtes Fell und sah sehr edel aus
Lola hingegen war klein und zierlich damals
Nun ist Lola 10 Jahre, etwas dicker, was ihr aber ganz gut tut, und ich hab das Gefühl, dass sie immer hyperaktiver wird, obwohl ich schon alles versuche, um sie zu beschäftigen
das Verhältnis zwischen Aruna und Lola hat sich so lange ich die Beiden kenne/kannte (nun schon 8 Jahre) auch nicht verändert.. (wenn sie mal nur 10 cm nebeneinander geschlafen haben, ohne dass Aruna gehauen oder gefaucht hat, war das schon krass!)
... nun mussten wir Aruna also vor paar Wochen (17 Jahre wurde sie) einschläfern lassen
.... wir fragten uns natürlich, wie Lola darauf reagiert, wir haben ihr auch versucht den Leichnam von Aruna zu zeigen, damit sie es irgendwie "versteht" (obwohl sie schon einige Wochen zuvor gewusst haben muss, dass mit Aruna etwas nicht stimmt, da diese sich schon auf das Sterben vorbereitet hatte)
nun ja:
Lola ist jetzt allein... und ich glaube, dass es ihr überhaupt nicht gut tut! ich glaub, dass es mit Aruna (die ihr stets nur aggressiv kam) immer noch besser war, als ganz ohne andere Katze ... sie braucht einfach eine Freundin oder einen Freund
das Problem daran ist, dass Lola das halt absolut nicht kennt
immer, wenn wir mal für paar Tage andere Katzen aufgenommen haben, war sie einerseits sehr neugierig aber anderseits natürlich auch sehr ängstlich
und die anderen Katzen waren ja auch nur gestresst und haben gefaucht
ich hatte mal vor paar Jahren eine sehr junge Pflegekatze, an die hat sich Lola dann auch mal näher ran getraut, aber die Kleine war auch sehr sehr selbstbewusst und deswegen blieb es immer nur dabei, dass Lola uns beide ewig beim Spielen beobachtete... ich dachte mir, dass die zwei vielleicht irgendwann miteinander warm werden könnten (es wirkte eigentlich, als wären sie Geschwister, so ähnlich waren sie sich) Lola war damals 6 oder 7 Jahre ... und ich merkte, dass die Kleine dringend schnell ein Spielpartner brauchte und vermittelte sie weiter an eine Familie mit nur einem Katzenjunges (die Kleine wurde glücklich dort)
Lola wirkt auf mich so jung, obwohl sie "schon" 10 Jahre ist, sie kommt mir manchmal wirklich vor wie ein "Baby"
ich würde so gern eine passende Katze für sie finden, ich wünsche es ihr eigentlich aus tiefstem Herzen und ich muss fast weinen, während ich das hier schreibe
sie putzt sich in den letzten Jahren auch sehr viel und hat mittlerweile einen kleinen nackigen Bauch, es ist eine Zwangshandlung, weil in ihr so viel Hibbeligkeit steckt, die sie nicht abbauen kann (mit ihr zsm spielen klappt super, sie verlangt sogar danach und bittet drum, aber alleine spielen tut sie nicht, manchmal jagt sie ihren eigenen Schwanz....)
was für eine Art Katze wäre was für sie?
ist es überhaupt möglich, dass Lola sich auf eine andere Katze einlassen kann?
ja, man muss es ausprobieren....
leider gehört Lola im Grunde gar nicht mir und ich und mein Mitbewohner werden auch bald nicht mehr zusammen wohnnen
er will eigentlich keine Zweitkatze mehr, was ich verstehen kann, aber andererseits....
ich hatte überlegt Lola zu adoptieren (mein Mitbewohner war damit sogar einverstanden), aber ich weiß grad gar nicht wohin ich ziehe und ob ich überhaupt im Land, ja Europa, bleibe
bin einfach nur.... ratlos
WICHTIG:
mein Mitbewohner ist kein Arsch und er macht sich auch Sorgen um Lola und er liebt sie über alles
wie werden eine Lösung finden und ich möchte nicht, dass jemand rum meckert
im Grunde geht es Lola wirklich gut, wir lieben sie beide abgöttisch und verwöhnen sie, wie wir nur können, aber sie braucht noch mehr Beschäftigung und Aufmerksamkeit als wir ihr es geben können
ich wünsche ihr eigentlich eine Katzen-Seelenpartnerschaft
für mich ist Lola "die Katze meines Lebens" und ich glaub, sie spürt diese Verbindung auch
aber ich möchte, dass sie Liebe von einer anderen Katze oder einem Kater erfahren kann
.... liebe Grüße und noch immer ratlos,
Siamratte
ich versuch es kurz zu machen: (hat nicht geklappt, tut mir Leid, wenn das hier jemand alles liest, bin ich sehr dankbar... es ist einfach auch so, dass mein Herz etwas weh tut)
mein Mitbewohner hat damals, als er eine mittelalte Katze besaß (sie war damals ca 7 Jahre), spontan eine sehr junge Babykatze aufgenommen von einer Bekannten, weil der Wurf wohl dringend weg musste, ich glaube die Mutterkatze war eine halbe Straßenkatze oder so, keine Ahnung
jedenfalls wurde das Baby (Lola) der Mutter zu früh entrissen und deswegen hat sie glaub ich auch einen kleinen "Knacks" (mein Mitbewohner beschrieb die Szene als Lola von der Mutter getrennt wurde als sehr dramatisch)
mein Mitbewohner wusste damals noch nicht, dass es nicht gut ist, eine Babykatze mit einer älteren Katze (Aruna) zusammen zu halten... Aruna war von anfang an extrem genervt von Lola und hat sie nur angefaucht, weg gescheucht und auch mal ein wenig verhauen.. ..aber Lola verstand das gar nicht und hat einfach weiter versucht mit ihr zu spielen, sie war halt ein Baby und hatte niemanden zum spielen und sie war "naiv".... meinem Mitbewohner ging es in der Zeit auch nicht so gut, er wohnte nur in einer Einzimmerwohnung, hat viel gearbeitet und konnte auch nicht so viel Zeit aufbringen und in der Wohnung gab es nun auch nicht so viel Anreiz zum Spielen für Lola
dann zogen wir zusammen und ich lernte die beiden Katzen richtig kennen (und lieben!)
Lola ist sehr aktiv, kommt nur selten richtig zur Ruhe (beim Kuscheln zb auch oft dolles Schwanz schlagen, aber manche Katzen sind ja einfach so), sie ist extrem menschenbezogen, kommt einem in der Wohnung hinter her wie ein Hund, sie ist ein absoluter Sonnenschein, sie ist einach immer gut gelaunt und fröhlich und ich habe ihr quasi "beigebracht", wie man mit dem Mensch spielt, denn sie schien einerseits sich total normal zu verhalten, wenn es um Menschen ging, sie ist da total aufgeschlossen und herzlich, aber andere Sachen, normale "Katzendinge", versteht sie nicht so richtig, außerdem kann sie auch sehr sehr ängstlich sein, weil sie einfach lange nicht vielen Reizen ausgesetzt war und ggü Personen, die sie nicht kennt
... ich habe angefangen intensiv mit ihr zu spielen und ich merkte, dass sie aufblühte und sich mehr traute und selbstbewusster wurde, Lola ist auch so eine richtig doll kommunikative Katze, sie "gurrt" sehr schnell, sie "spricht" richtig mit uns, sie teilt sich immer mit
manchmal hat sie Aruna zb von hinten angesprungen, mir kam das immer vor wie Necken und dass sie versuchte, irgendeine Reaktion von Aruna zu bekommen (aus Langeweile oder Trotz oder so)
Aruna war im übrigen auch eine ganz andere Rasse und extrem gechillt, langsam, etwas zu dick und super krass verschmust, sie hatte wunderschönes, dichtes Fell und sah sehr edel aus
Lola hingegen war klein und zierlich damals
Nun ist Lola 10 Jahre, etwas dicker, was ihr aber ganz gut tut, und ich hab das Gefühl, dass sie immer hyperaktiver wird, obwohl ich schon alles versuche, um sie zu beschäftigen
das Verhältnis zwischen Aruna und Lola hat sich so lange ich die Beiden kenne/kannte (nun schon 8 Jahre) auch nicht verändert.. (wenn sie mal nur 10 cm nebeneinander geschlafen haben, ohne dass Aruna gehauen oder gefaucht hat, war das schon krass!)
... nun mussten wir Aruna also vor paar Wochen (17 Jahre wurde sie) einschläfern lassen
.... wir fragten uns natürlich, wie Lola darauf reagiert, wir haben ihr auch versucht den Leichnam von Aruna zu zeigen, damit sie es irgendwie "versteht" (obwohl sie schon einige Wochen zuvor gewusst haben muss, dass mit Aruna etwas nicht stimmt, da diese sich schon auf das Sterben vorbereitet hatte)
nun ja:
Lola ist jetzt allein... und ich glaube, dass es ihr überhaupt nicht gut tut! ich glaub, dass es mit Aruna (die ihr stets nur aggressiv kam) immer noch besser war, als ganz ohne andere Katze ... sie braucht einfach eine Freundin oder einen Freund
das Problem daran ist, dass Lola das halt absolut nicht kennt
immer, wenn wir mal für paar Tage andere Katzen aufgenommen haben, war sie einerseits sehr neugierig aber anderseits natürlich auch sehr ängstlich
und die anderen Katzen waren ja auch nur gestresst und haben gefaucht
ich hatte mal vor paar Jahren eine sehr junge Pflegekatze, an die hat sich Lola dann auch mal näher ran getraut, aber die Kleine war auch sehr sehr selbstbewusst und deswegen blieb es immer nur dabei, dass Lola uns beide ewig beim Spielen beobachtete... ich dachte mir, dass die zwei vielleicht irgendwann miteinander warm werden könnten (es wirkte eigentlich, als wären sie Geschwister, so ähnlich waren sie sich) Lola war damals 6 oder 7 Jahre ... und ich merkte, dass die Kleine dringend schnell ein Spielpartner brauchte und vermittelte sie weiter an eine Familie mit nur einem Katzenjunges (die Kleine wurde glücklich dort)
Lola wirkt auf mich so jung, obwohl sie "schon" 10 Jahre ist, sie kommt mir manchmal wirklich vor wie ein "Baby"
ich würde so gern eine passende Katze für sie finden, ich wünsche es ihr eigentlich aus tiefstem Herzen und ich muss fast weinen, während ich das hier schreibe
sie putzt sich in den letzten Jahren auch sehr viel und hat mittlerweile einen kleinen nackigen Bauch, es ist eine Zwangshandlung, weil in ihr so viel Hibbeligkeit steckt, die sie nicht abbauen kann (mit ihr zsm spielen klappt super, sie verlangt sogar danach und bittet drum, aber alleine spielen tut sie nicht, manchmal jagt sie ihren eigenen Schwanz....)
was für eine Art Katze wäre was für sie?
ist es überhaupt möglich, dass Lola sich auf eine andere Katze einlassen kann?
ja, man muss es ausprobieren....
leider gehört Lola im Grunde gar nicht mir und ich und mein Mitbewohner werden auch bald nicht mehr zusammen wohnnen
er will eigentlich keine Zweitkatze mehr, was ich verstehen kann, aber andererseits....
ich hatte überlegt Lola zu adoptieren (mein Mitbewohner war damit sogar einverstanden), aber ich weiß grad gar nicht wohin ich ziehe und ob ich überhaupt im Land, ja Europa, bleibe
bin einfach nur.... ratlos
WICHTIG:
mein Mitbewohner ist kein Arsch und er macht sich auch Sorgen um Lola und er liebt sie über alles
wie werden eine Lösung finden und ich möchte nicht, dass jemand rum meckert
im Grunde geht es Lola wirklich gut, wir lieben sie beide abgöttisch und verwöhnen sie, wie wir nur können, aber sie braucht noch mehr Beschäftigung und Aufmerksamkeit als wir ihr es geben können
ich wünsche ihr eigentlich eine Katzen-Seelenpartnerschaft
für mich ist Lola "die Katze meines Lebens" und ich glaub, sie spürt diese Verbindung auch
aber ich möchte, dass sie Liebe von einer anderen Katze oder einem Kater erfahren kann
.... liebe Grüße und noch immer ratlos,
Siamratte