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mertendavid
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Hallo und vorerst danke, dass du dich mit meinem Thema beschäftigst.
Ich habe folgendes Problem. Meine 4 Farbratten bekam ich alle am 02.04.2019. Sie sind alle aus einem Wurf und alle männlich. Sie waren zu diesem Zeitpunkt alle ein Monat alt und sind durchgehend in einem Rudel aufgewachsen, was sich fast selbst erklärt, wenn sie aus einem Wurf sind.
Nach etwa 7 - 8 Monaten ist uns das erste mal aufgefallen, dass eine meiner Ratten ausgestoßen wird und gebissen wird. Die Bisse wurden schlimmer und die Ratte bekam blutige Wunden. Daraufhin bin ich zum Tierarzt gefahren und habe Vitamine bekommen, weil die Tierärztin auf eine Schwäche des Immunsystems getippt hatte. (rotes Sekret an Augen und Schnäuzchen)
Nach diesen Vitaminen wurde es nicht weniger. Danach haben wir nichts gemacht, erstmal abgewartet, den Käfig verändert und den Auslauf vergrößert. Meine Ratten bekommen mit ganz wenigen Ausnahmen jeden Tag 3 - 4 Stunden Auslauf. Eine kurze Zeit lang wurde es bedeutend besser, die Wunden verschwanden und der Ratte ging es sichtlich auch psychisch besser. Nun ist dieses Problem seit ungefähr einem Monat wieder präsent, was ganz konkret bedeutet, dass wieder blutige Wunden aufgetaucht sind. Dieses Mal ist es aber sehr viel schlimmer. Die Ratte wird oft vom Essen ausgeschlossen, die Wunden sind größer, schlimmer und bluten auch mehr und die Ratte sackt psychisch immer mehr zusammen. Dazu sei gesagt, dass wir nichts an dem Umständen für die Ratten geändert haben. Weiterhin putze ich jeden Tag den Käfig und einmal in der Woche werden Zeitung und Laken im Käfig ausgetauscht, mit damit verbundener Reinigung des Untergrundes. Ich habe den zweitgrößten Käfig von Savic, der sogar von einem Experten beurteilt wurde, wie viele Ratten in den Käfig artgerecht passen würden.
Weiter im Thema: Wir haben es erstmal mit CBD-Öl probiert, was logischerweise dazu führte, dass die Ratten bedeutend entspannter waren. VIEL besser wurde es allerdings auch nicht. Nun haben wir das Öl heute Abend nicht gegeben, weil es leer war und die neuen Wunden sind schlimmer denn je.
Was die Situation absolut unverständlich macht, ist dass die Ratten tagsüber miteinander kuscheln, es überhaupt keine Probleme gibt und alles sehr harmonisch ist. Erst wenn sie aktiv werden, stoßen sie eine ab.
Kastration wurde vom Tierarzt ausgeschlossen, da die hormonelle Entwicklung nun abgeschlossen ist.
Meine Idee war nun folgende: Ich setze die Ratten in Zweiergruppen auseinander (die Möglichkeit gibt mir mein Käfig) und resozialisiere sie wieder. Ich weiß nicht, ob das ansatzweise Sinn macht, mir sind aber langsam die Hände gebunden.
Weggeben war mit stark gebrochenem Herzen auch schon ein Gedanke, nur können wir uns leider nicht vorstellen, dass sich diese Ratte woanders viel wohler fühlt als hier, da sie überhaupt keine dominante Ratte ist und sie sehr zurückhaltend ist.
Und wegen der großen Verzweiflung hatte ich auch schon den letzten Gedanken der Einschläferung, das mich sehr sehr hart und tief getroffen hat. Diese Option ist aber eigentlich nicht vorhanden. Nur wenn es für die Ratte schöner wäre, zu sterben, als zu leben - was momentan meiner Meinung nach leider der Fall ist.
Ich bedanke mich für jede Anregung und für jeden Beitrag, der mir zugesandt wird,
Danke im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
mertendavid
Ich habe folgendes Problem. Meine 4 Farbratten bekam ich alle am 02.04.2019. Sie sind alle aus einem Wurf und alle männlich. Sie waren zu diesem Zeitpunkt alle ein Monat alt und sind durchgehend in einem Rudel aufgewachsen, was sich fast selbst erklärt, wenn sie aus einem Wurf sind.
Nach etwa 7 - 8 Monaten ist uns das erste mal aufgefallen, dass eine meiner Ratten ausgestoßen wird und gebissen wird. Die Bisse wurden schlimmer und die Ratte bekam blutige Wunden. Daraufhin bin ich zum Tierarzt gefahren und habe Vitamine bekommen, weil die Tierärztin auf eine Schwäche des Immunsystems getippt hatte. (rotes Sekret an Augen und Schnäuzchen)
Nach diesen Vitaminen wurde es nicht weniger. Danach haben wir nichts gemacht, erstmal abgewartet, den Käfig verändert und den Auslauf vergrößert. Meine Ratten bekommen mit ganz wenigen Ausnahmen jeden Tag 3 - 4 Stunden Auslauf. Eine kurze Zeit lang wurde es bedeutend besser, die Wunden verschwanden und der Ratte ging es sichtlich auch psychisch besser. Nun ist dieses Problem seit ungefähr einem Monat wieder präsent, was ganz konkret bedeutet, dass wieder blutige Wunden aufgetaucht sind. Dieses Mal ist es aber sehr viel schlimmer. Die Ratte wird oft vom Essen ausgeschlossen, die Wunden sind größer, schlimmer und bluten auch mehr und die Ratte sackt psychisch immer mehr zusammen. Dazu sei gesagt, dass wir nichts an dem Umständen für die Ratten geändert haben. Weiterhin putze ich jeden Tag den Käfig und einmal in der Woche werden Zeitung und Laken im Käfig ausgetauscht, mit damit verbundener Reinigung des Untergrundes. Ich habe den zweitgrößten Käfig von Savic, der sogar von einem Experten beurteilt wurde, wie viele Ratten in den Käfig artgerecht passen würden.
Weiter im Thema: Wir haben es erstmal mit CBD-Öl probiert, was logischerweise dazu führte, dass die Ratten bedeutend entspannter waren. VIEL besser wurde es allerdings auch nicht. Nun haben wir das Öl heute Abend nicht gegeben, weil es leer war und die neuen Wunden sind schlimmer denn je.
Was die Situation absolut unverständlich macht, ist dass die Ratten tagsüber miteinander kuscheln, es überhaupt keine Probleme gibt und alles sehr harmonisch ist. Erst wenn sie aktiv werden, stoßen sie eine ab.
Kastration wurde vom Tierarzt ausgeschlossen, da die hormonelle Entwicklung nun abgeschlossen ist.
Meine Idee war nun folgende: Ich setze die Ratten in Zweiergruppen auseinander (die Möglichkeit gibt mir mein Käfig) und resozialisiere sie wieder. Ich weiß nicht, ob das ansatzweise Sinn macht, mir sind aber langsam die Hände gebunden.
Weggeben war mit stark gebrochenem Herzen auch schon ein Gedanke, nur können wir uns leider nicht vorstellen, dass sich diese Ratte woanders viel wohler fühlt als hier, da sie überhaupt keine dominante Ratte ist und sie sehr zurückhaltend ist.
Und wegen der großen Verzweiflung hatte ich auch schon den letzten Gedanken der Einschläferung, das mich sehr sehr hart und tief getroffen hat. Diese Option ist aber eigentlich nicht vorhanden. Nur wenn es für die Ratte schöner wäre, zu sterben, als zu leben - was momentan meiner Meinung nach leider der Fall ist.
Ich bedanke mich für jede Anregung und für jeden Beitrag, der mir zugesandt wird,
Danke im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
mertendavid