Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug

Diskutiere Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug im Kaninchen Vergesellschaftung Forum im Bereich Kaninchen Forum; Hallo ihr Lieben, ich warne euch jetzt kommt ein sehr langer Text aber es würde mir wirklich helfen, wenn ihr ihn lest und mir vielleicht helfen...
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Bunnymom

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Hallo ihr Lieben,
ich warne euch jetzt kommt ein sehr langer Text aber es würde mir wirklich helfen, wenn ihr ihn lest und mir vielleicht helfen könnt. 🥺
Letzte Woche Donnerstag bin ich mit meinen drei Kaninchen umgezogen (Happy 8 Jahre, Emil 3,5 Jahre, Molly 1,5 Jahre).
Alle drei haben sich bisher immer sehr gut verstanden, nun haben wir aber sehr große Probleme.
Nach dem Umzug begann zwischen Molly und Happy der Kampf um die Rangordnung, was zunächst ja normal ist. Es ist allerdings nach 2 Tagen so extrem geworden, dass Happy dann über 1,5 Tage lang nur noch in einem Häuschen saß und sich nicht mal zum Essen rausgetraut hat.
Sobald die beiden sich angenähert haben gab es schlimmen Zoff, bis sie sich dann schließlich ein paar male in einander verbissen haben. Als es dann so schlimm wurde, dass Happy sogar geschrien hat sah ich mich gezwungen (weil ich dann auch wieder zur Arbeit musste und nichts riskieren wollte) sie zu trennen, was mir in einem anderen Forum, was aber leider nicht so aktiv ist auch empfohlen wurde.
Gestern kam ich von der Arbeit und fand nicht gerade wenig Blut im Gehege und konnte beobachten, wie die beiden sich durch die Gitterstäbe hindurch gebissen haben. Dann hat Molly aufgehört zu fressen, bzw sie hat es die ganze Zeit versucht aber es hat nicht funktioniert und es wirkte, als hätte sie schmerzen.
Ich bin dann mit den beiden zum Tierarzt gefahren. Hier wurden dann diverse Bisswunden festgestellt, die sich aber zum Glück bisher nicht entzündet haben.
Molly hat leider auch an Nase und Lippe jeweils eine Bisswunde, die komplett durchgeht. Der Arzt meinte das das wohl die Ursache für das schlechte Fressen sein könnte, denn Durchfall hat sie nicht. Petersilie frisst sie, aber mit anderen Dingen hat sie es sehr schwer.
Auf jedenfall haben beide dann Antibiotikum und Schmerzmittel bekommen und mir wurde auch etwas mit nach Hause gegeben, was ich den beiden jetzt jeden Tag geben soll.
Ich habe dann unter strenger beobachtung (ich saß im Gehege) gestern Abend nochmal einen Versuch gewagt, da so ein Stress ja auch zusammenschweißen kann. Sie waren beide etwas ruhiger, aber hätte ich nicht ständig die Hand dazwischengehalten denke ich, dass sie sich wieder gebissen hätten.
Ich habe dann gestern Abend noch einen Sichtschutzt zwischen den beiden Gehegen aufgebaut, damit sie sich nicht mehr sehen und vorallem nicht durch die Gitterstäbe beißen können, da nicht noch mehr Wunden entstehen sollten (auch laut Tierarzt).
Emil ist bei Happy im Gehege und Molly ist allein, was mir das Herz zerreißt, aber was soll ich tun? Es geht ja nicht anders. Er hat sich da bisher auch rausgehalten, ist nur ein paar mal auf Molly zugegangen, als sie Happy angreifen wollte.

Was mein Anliegen ist, kann sich ja nun sicher jeder denken. Ich bin wirklich verzweifelt. Ich habe wirklich schon so viel versucht, habe Stunden bei ihnen im Gehege verbacht, versucht ihnen Sicherheit zu geben und gewohnte Gerüche.
Ich habe wie man an happys alter sieht wirklich schon lange Kaninchenerfahrung und das ist auch nicht mein erster Umzug, aber sowas extremes habe ich wirklich noch nie erlebt und bin mit meinem Latein am Ende. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll und habe mittlerweile wirklich Angst, dass ich die drei nie mehr zusammensetzten kann. Ich hoffe auf eure Tipps.. Ein riesen Dankeschön schonmal an jeden der das liest. ❤
 
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Alexandra (Tierärztin) hat einen Ratgeber über Degus geschrieben. Sie erklärt in diesem Ratgeber, was die aufgeweckten Hörnchen brauchen, um sich als Heimtiere wohl zu fühlen. Vielleicht hilft dir das ja weiter?
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #2
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Bunnymom

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Schon so viele gelesen.. Kann mir echt niemand irgendwie helfen oder einen Tipp geben?
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #3
Amber

Amber

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Hallo und Willkommen,

klingt nicht so toll bei dir, das tut mir echt leid.
Hab selbst erst vor kurzem so eine Vergesellschaftung hinter mir, das ist echt zermürbend, aber bei deiner Gruppe, die doch zusammen waren, muss das verzweifelnd sein.... :(

So mies das jetzt auch ist, so würde ich Molly rraus aus dem Zimmer, weg von dem Gehege, bringen. So, dass sie sich weder sehen noch schnuppern können und das mindestens 3-4 Wochen lang.

Danach kann man es nochmal auf möglichst neutralem Boden (alles mit Essigwasser abschrubben, Hütten gegen Pappkartons mit je 2-3 Eingängen austauschen und Futter, Wasser, Heu im Gehege verteilen) mit sehr viel Platz versuchen mit der Vergesellschaftung.

Was anderes, diese Gitter an Gitter Methode zum Beispiel, wird, so vermute ich, nicht klappen, weil die zwei sich schon so oft zerbissen und nicht mehr gut aufeinander zu sprechen sind.
Zumindest würde ich es anders nicht mehr versuchen...
Was meinten die im anderen Forum denn?

Wie hältst du die Tiere denn normalerweise so (Gehegegröße, Freilauf, Unterschlüpfe?)
Sicher, dass beide Kaninchen gesund sind? Bei denen hängt es ja immer leider sehr vom Platzangebot ab und manche mobben ihre erkrankten Partner auch oft leider, oder werden anders im Wesen, weil sie selbst krank geworden sind.

Liebe Grüße
Amber
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #4
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Bunnymom

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Hallo Amber,
danke für deine Antwort erstmal!
Ja, es ist wirklich schrecklich und raubt mir echt langsam die nerven, weil es mir für alle drei halt auch echt leidtut :(

Ich hätte auf jedenfall die Möglichkeit Molly für eine Weile zu mir ins Schlafzimmer zu holen, wäre zwar mit viel Aufwand verbunden, aber man macht ja alles für seine Ninis.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob das wirklich das richtige ist. Die Gewalt geht ja nicht immer nur von Molly, sondern auch (gerade seitdem ich sie getrennt habe) von Happy. Molly wäre dann ganz alleine, Happy hat ja immernoch Emil.. Ich war auch schon am überlegen Emil immer mal zu Molly und wieder zu Happy zu setzten, aber ich will Emil auch nicht stressen und bin mir da unsicher. Verstehen tut er sich immernoch mit beiden gut und versucht tatsächlich auch immer den jeweiligen ein bisschen zu verteidigen, der gerade angegriffen wird.

Die in dem anderen Forum antworten leider nicht mehr und haben mir vor ein paar Tagen nur empfohlen sie zu trennen, was ich dann auch gemacht habe..

Sie leben bei mir in Wohnungshaltung (das war auch in der alten Wohnung schon so). Ihr gehege ist 6qm groß. Geplant ist, dass sie wenn sie sich eingelebt haben in der ganzen Wohnung (51qm plus Balkon) frei laufen dürfen wenn ich zu Hause bin. Unterschlüpfe und Häuser habe ich wirklich ganz ganz viel. Ich hole immer wieder neue Sachen und somit hat sich einiges angesammelt, also ich kann wirklich ruhigen Gewissen sagen, dass es ihnen an nichts fehlt.
Also laut dem Tierarzt sind sie prinzipiell gesund. Allerdings hat er bei Happy eine vergrößerung eine Zizte festgestellt und das muss ich jetzt beobachten.. Er meinte er will keinen Teufel an die Wand malen. Es könnte einfach eine Entzündung sein, aber ein Tumor wäre auch denkbar.. Wenn es in 2-3 Wochen nicht weg ist soll ich mit ihr nochmal vorbeischauen.

Liebe Grüße,
Laura-Marie
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #5
Amber

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Seit du letzte Woche umgezogen bist, haben die drei Auslauf bekommen oder waren sie zur eingewöhnung im Gehege?
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #6
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Im Gehege, dachte zu viele neue Eindrücken wären vielleicht zu beängstigend gewesen und das es besser ist, wenn sie den Kampf ums Territorium nicht im Rest der Wohnung ausfechten.
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #7
Amber

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Verständlich.
Mich erinnert es da nur an was...
Hab damals in einer Wohnung gewohnt, in der ich oben das umgebaute Dachgeschoss als Zimmer für meine Kaninchen genutzt habe. Das Zimmer war mind. 50qm groß und hatte einen ca. 4qm großen Bad.
Meine zwei hatten da auch ihr Gehege aber oft kam es vor, dass sie Tagelang, rund um die Uhr frei sein konnten, also 50qm.

Jetzt kommt das was mein Gedanke ist.
Ich bekam das Kaninchen meiner Cousine neu dazu und warum auch immer, ich brachte meine beiden in das 4qm Bad und das neue war im Zimmer.
Es dauerte nicht lange, da fingen sich meine zwei an zu streiten. Jagten und rammelten sich und sie bissen sich zwar nicht, aber es beruhigte sich auch nicht mehr.
Hab dann die Tiere getauscht und sofort war alles wieder ruhig.

Bei dir mit 6qm sind das für 3 Tiere schon das mindeste, du kennst deine drei am besten, aber könnte es sein, dass die Mädels mehr Platz zum ausweichen brauchen?

Wie war das denn mit dem Umzug, ging das direkt am ersten Tag los oder fing das erst nach 2, 3 Tagen an und wurde sich da gleich gebissen oder erst nur vermehrt gejagt, berammelt und sowas?

So oder so, ich würde sie jetzt erstmal trennen und warten, bis sie sich erholt und beruhigt haben und dann nochmal alle drei neu vergesellschaften, aber mit deutlich mehr Platz als das Gehege her gibt.

Happys vergrößerung ist die an der Mammaleiste, also am Gesäuge?
Sind sie und Molly kastriert? Manchmal werden die Mädels aggressiv gegenüber ihren Artgenossen, weil bei der Gebärmutter was nicht mehr okay ist.

Mädels sind sowieso leider total anfällig für Mammakrebs und Gebärmutterkrebs und der ist eigentlich dann fast immer auch noch richtig bösartig.

Bei meiner Nemesis half die Kastration aber auch, dass sie sich überhaupt wieder mit Artgenossen versteht. Sie biss alle Kaninchen, Männlich als auch Weibliche, so übelst, dass die Tiere zum Notdienst mussten.
Sollte dann in Einzelhaltung gehen und nachdem ich sie dann kastrieren lassen habe (die Gebärmutter war aber nicht verändert), glückte direkt die Vergesellschaftung mit einem kastrierten Rammler.
Sie wird nächstes Jahr 10 Jahre und man glaubt es kaum, dass sie mal so aggressiv war, so liebevoll wie sie jetzt mit ihrem Partner umgeht (putzt und schmust immer ganz viel mit ihm).


Liebe Grüße
Amber
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #8
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Wenn ich deine Erfahrungen so lese könnte das tatsächlich gut sein. In der alten Wohnung hatten sie ein komplettes Zimmer für sich, was ungefähr 20qm groß war. Ich habe in der neuen Wohnung leider nicht die Möglichkeit ihnen das so wieder zu bieten. Ich könnte versuchen, das Gehege noch etwas zu vergrößern, so 2-3 qm eventuell. Das wäre mit Kosten verbunden die ich derzeit leider nicht aufbringen kann (habe bereits für sich durch den Umzug für das neue Gehege knapp 200 Euro ausgegeben) , aber da ich sie ja eh erstmal getrennt lassen könnte ich das bis dahin sicher zusammensparen.

Es fing erst nach 2-3 Tagen an so schlimm zu werden. Am Anfang haben sie sich nur gejagt und gerammelt und nur selten ein bisschen gezwickt.

Die Vergrößerung ist am Gesäuge ja. Beide sind nicht kastriert, das sollte man bei Mädels ja nur machen wenn es wirklich not tut, weil die OP ja so groß ist. Ich hätte ehrlich gesagt auch ziemliche bedenken Happy operieren zu lassen, weil sie ja schon 8 Jahre alt ist. Die Vergrößerung ist auch leider noch nicht zurückgegangen. Sie bekommen jetzt seit Donnerstag die Medikamente.

Was man vielleicht noch dazu sagen kann. Man kann seine Kaninchen ja immer ganz gut einschätzen und kennt ihren Charakter und Molly und Happy sind auf jedenfall beide Alphatiere, was es (denke ich) zusätzlich auch noch sehr erschwert.
Ich habe sie jetzt aktuell immernoch mit dem Sichtschutz getrennt und möchte es heute nochmal versuchen (ich werde im Gehege sein). Wenn es dann nicht glückt werde ich deinen Vorschlag wohl umsetzten müssen und Molly komplett von den beiden trennen und sie zu mir ins Schlafzimmer holen. Ich hoffe nur, dass sie dann durch die Einsamkeit nicht eingeht. :(

Ich hoffe wirklich, dass es bei uns genauso wie bei euch damals ein gutes Ende nimmt.

Liebe Grüße,
Laura-Marie
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #9
Amber

Amber

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Eigentlich glaube ich noch nicht einmal, dass du das Gehege unbedingt vergrößern müsstest, sondern, dass sie einfach wieder Freilauf brauchen.
Bei mir damals ging das nicht, weil sie dann auf das Kaninchen meiner Cousine getroffen wären.
Auch bin ich auch vor fast 2 Jahren umgezogen und meine haben hier ebenfalls nur das minimum von 4qm.
Es sind zwar nicht mehr die selben Tiere von damals, aber mit Freilauf wird sich hier auch nicht geprügelt.

Ich glaube, wenn du das so umsetzt, wie es von dir geplant war, also Freilauf sobald du da bist, wird die Gruppe sich wieder verstehen.
Jedenfalls könnte ich mir das sehr gut vorstellen, nachdem was du so berichtet hast.

Wie lief es denn heute?
Platz ist das A und O, würde auf jeden Fall das zusammen treffen nicht im Gehege beschränken, sondern die Gehegetüre öffnen, damit sich alle Tiere aus dem weg hoppeln können.

Edit:
Vergessen...
Eines meiner Weibchen hatte mit 6 Jahren ebenfalls mal so einen Knubbel am Gesäuge. Ich bin damit damals in eine Tierklinik gefahren, wo sich das dann eine Tieronkologin angesehen hatte.
Diese meinte, dass es höchst wahrscheinlich Krebs ist und das es wahrscheinlich die Gebärmutter ist, die da irgendwie diese Tumore am Gesäuge bilden lässt.
Hab sie dann operieren lassen. Während der Op wurden dann noch mehr Knubbel gefunden, die alle entfernt wurden.
Weil Lilly aber zu der Zeit auch kein Heu mehr futterte, schaute sich während der Narkose auch ein Zahnspezialist die Zähne an und fand einen Eiternden Backenzahn, der mit entfernt wurde. Folglich wurde sie da aber nicht kastriert, weil sie da schon 1 Stunde in Narkose lag und die Tierärzte ihr nicht noch mehr zumuten wollten.
Wir hatten dann 2 Jahre ruhe und dann wurde beim abtasten mit 8 Jahren festgestellt, dass ihre Gebärmutter stark verdickt ist.
Zu der Zeit fraß sie wieder nicht, bildete einen Kieferabszess aus, der erstmal behandelt werden musste.
Halbes Jahr später war sie dann soweit wieder fit, dass ich sie kastrieren lassen konnte. Der Tierarzt meinte, dass die Gebärmutter stark verändert war.
In welcher Ecke wohnst du denn?
Die kleine muss wohl nicht kastriert werden (glaube echt, die brauchen einfach Freilauf), aber deine große sollte sich ggf. doch lieber nochmal ein Profi ansehen, weil das oft doch leider Krebs ist.
Wenn du magst, schau ich mal in unsere Tierarztliste und frage nochmal bei anderen erfahrenen Haltern nach, zwecks Kaninchentierarzt?


Liebe Grüße
Amber
 
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Bunnymom

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Hmm okay, also denkst du ich sollte vielleicht das Risiko eingehen und sie wieder zusammenlassen und zusätzlich eben das Gehege öffnen, oder sie jetzt doch erstmal noch getrennt lassen? Ich meine einen versuch wäre es ja auf jedenfall Wert. Ich müsste dann nur vorher was für den Boden in der restlichen Wohnung besorgen, falls sie dann doch kämpfen und dabei urinieren.

ich konnte es heute leider doch nicht nochmal versuchen, da ich kurzfristig auf der Arbeit einspringen musste und ich das nicht so zwischen Tür und Angel mit Stress machen wollte. Morgen nach der Arbeit sollte ich genügend Zeit haben um die neue Taktik zu probieren, wenn ich was für den Boden gefunden habe.

Das es bei dir mit deiner Kleinen so gut ausgegangen ist was den Knubbel angeht (auch, wenn im Endeffekt doch noch mehr gefunden wurde) lässt mich sehr hoffen, dass wir es auch gut überstehen werden.
Ich denke wenn es in einer Woche nicht besser ist, werde ich nochmal mit ihr zum Tierarzt fahren.
Ich wohne in Flensburg und bin aktuell bei dem Tierarzt Jan Balzar in Wees. Der ist etwas teurer, aber ich habe bei ihm das Gefühl, dass er sich mit Kaninchen gut auskennt. Aber auf dein Angebot mit dem Nachschauen und umhören gehe ich gerne ein! Vielleicht gibt es ja noch jemand besseren bei mir im Umkreis.

Liebe Grüße,
Laura-Marie
 
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Amber

Amber

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Hallo Laura-Marie,

bin ehrlich nicht sicher, wie ich an deiner Stelle vorgehen würde, weil die zwei sich so übel zerbissen haben.
Die Sache bei der Gitter-Methode ist, dass man die jeweiligen Tiere immer wieder in ihren Bereichen tauscht, so dass die Tiere da keinen Revier bilden können.
So wie ich das verstehe, sind sie bei dir jetzt immer auf ihren Seiten geblieben, nur ohne Sicht zueinander oder?
Ich würde schätzen, dass aufgrund der Revierbildung dann die fetzen fliegen würden. Wie es aber dann aussehe, wenn das Gehege offen ist und die Tiere alle raus können, weiß man nicht.

Ehrliche Meinung?
Ich kann verstehen, dass du sie gerne wieder als Gruppe zusammen hättest.
Ich glaube, gerade weil sie sich schon zerbissen haben, währe es sinnvoller komplett zu trennen, ein paar Wochen zu warten und nochmal auf unbekanntem Boden mit ganz, ganz viel Platz und Pappkartons zu Vergesellschaften.
Die Mädchen sind in der Regel nämlich Revierbezogener als die Jungs. Bei denen kann man Vergesellschaftungen durchaus auch in deren vergrößerten Gehege statt finden lassen, aber bei den Weibchen ist es wohl nicht so empfehlenswert.

Wenn du aber das Gefühl hast, mit offenem Gehege ist es ein versuch wert, dann möchte ich dich auch nicht davon abbringen.

Eine günstige und ein sicherer Schutz vor Nässe ist PVC Boden.

In unserer Tierarzt-Liste haben wir leider keinen Eintrag, hab mal bei den anderen Haltern mal nachgefragt.

Liebe Grüße
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #12
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Bunnymom

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Hallo Amber,
ich habe heute beschlossen erstmal keinen weiteren Versuch zu wagen und sie erstmal getrennt zu lassen, auch weil ich kein Risiko eingehen möchte was neue Wunden angeht, bevor die alten verheilt sind. Ich belasse es jetzt erstmal so wie es ist und nächste Woche habe ich 4 Tage frei, da starte ich dann nochmal einen Versuch und wenn es nicht funktioniert werde ich es so machen, wie du es mir empfohlen hast und Molly für ein paar Wochen zu mir ins Schlafzimmer nehmen.
Ich tausche seit ich sie getrennt habe so alle zwei Tage ungefähr die Seiten, damit das mit der Revierbildung nicht passiert, da habe ich also zum Glück drauf geachtet.

Schade, aber vielleicht hat ja einer von den anderen Haltern einen Tipp was Tierarzt angeht. Danke für deine Bemühungen.

Liebe Grüße
 
  • Hilfe: Große Probleme nach dem Umzug Beitrag #13
Amber

Amber

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Hallo Laura-Marie,

wie geht es euch und wie läuft die Vergesellschaftung?

Leider haben die anderen Halter scheinbar auch keinen Rat.
Es tut mir total leid.


Liebe Grüße
Amber
 
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