Q
QruTiweiptEi
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- 21.08.2019
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Hallo
erstmal eine Vorgeschichte.
Mein Aquarium lief wunderbar, allen Bewohnern ( darunter zählen 1 Antennenwels 'Puerto Ayacucho' , 2 Metallpanzerwelse, 5 Amanos, mind. 25 Zwerggarnelen und Endler- und "Normale"-Guppys, Schnecken) ging es gut. Aber irgendwann stellte ich fest, dass ein Guppy verendet war.
Zumindest habe ich noch das Gerippe beim wöchentlichen Wasserwechseln aufgefunden. Er/Sie wurde wahrscheinlich von einer der Amanos abgezupft -.- .Auf jedenfall dachte ich mir nichts Schlimmes dabei, denn allen anderen Fischen ging es ziemlich gut.
Ich konnte keine Krankheiten wie z.B. weißen Punkte, kaputte Flossen, Torkeln, falsche Schwimmhaltung ,geschwollene Körperteile oder sonstige unnormale Auffälligkeiten im Verhalten beobachten. Ich hatte außerdem gerade noch einen neuen Wurf Guppyjunge erhalten, wodurch ich dachte "Vlt war es ja die Mutter, die gestorben ist". Ist mir schon häufig aufgefallen, dass die Guppymutter es nicht mehr schafft nach der Geburt zu überleben ( nicht immer aber doch von 10 Geburten 4-5 mal).
Später stellte ich fest, dass nochmal ein Guppy gestorben ist. Diesesmal definitiv ein Männchen, da ich ihn sofort aus dem Wasser entfernt habe, als ich ihn entdeckt hatte
. Vlt wegen den Revierkämpfen. Zu der Zeit hatte ich sehr viele neue junge Männchen, die aber dem "Ober Babbo" nicht das Wasser reichen konnten(Guppy war bestimmt schon 1,5 Jahre oder älter,
aber immer noch Top-Fit) und somit auch weniger zum essen kamen. Ich dachte es gibt vlt sowas wie eine Rangordnung.
Ein paar Tage später (max.4 Tage) wieder ein Männchen verendet. Jetzt wurde es schon sehr komisch, also habe ich mir die Fische nochmal gründlich angeschaut. Und da fiel mir bei einem der Männchen ein merkwürdiger roter Stachel am Hintern auf.
Ich habe versucht danach zu googeln, wusste aber nicht wie ich danach suchen sollte und wie die Bezeichnung davon war.
Als dann erneut ein Männchen starb, habe ich einen Aquarianer angerufen und der sagte mir, dass es wahrscheinlich Parasiten, genauer Fräßkopfwürmer, sein können. Er sagte mir auch was als Nächstes zu tun sei. Fische separieren mit Medikamenten behandeln und Aquarium am Besten noch desinfizieren, weil die Würmer Eier ins Wasser geben, die auch ohne Wirt überleben können.
Gesagt getan: Fische ins Quarantänebecken , behandelt mit "Nematol", Garnelen und Schnecken ins zweite Aquarium zur Überbrückung der Behandlung von "Chloramin T 100%" des eigentlichen Aquariums, da die es nicht überleben könnten.
In der Beschreibung von "Nematol" steht drin, dass junge Fische eher nicht bei der Behandlung überleben würden, also habe ich die Jungtiere auch ins zweite Becken gesetzt, wo zu dem Zeitpunkt nur andere Garnelen und Schnecken sowie Zwergpanzerwelse drin waren.
Die größeren Fische haben im Quarantäne becken die Behandlung auch größtenteils gut überstanden, nur 3 Fische sind während der Behandlung, weitere 2 wahrscheinlich an den Nebenwirkungen, erst komplett schwarz (dunkel) geworden und dann gestorben.
Auch dem Alten ging es gut. Da mein Quarantänebecken nicht permanent lief, hatte ich mit immensen Nitritwerten zu kämpfen (Gemessene Werte bei 1-1.5; nach Wasserwechsel "nur" noch 0,5), wahrscheinlich zu viel Stress, Überbesatz oder zu viel gefüttert.
Mein Problem war auch, dass eine Behandlung des Aquraiums mind. eine Woche dauert, bis die ersten Fische wieder rein dürfen.
Also jeden Tag zweimal gemessen (morgens und abends), dementsprechend Wasserwechsel, um Nirit so gering wie möglich zu halten.
Trotzdem sind mir weitere Guppys gestorben. Übrig waren jetzt nur noch 6 Guppys ( 4 Männchen und zwei Weibchen).
Nachdem im Aquarium das Chlor gewirkt hatte und die Filterung über Aktivkohle anfing, ist dem Alten wahrscheinlich die Schwimmblase kaputtgegangen, denn er war im Quarantänebecken nur noch vertikal am Schwimmen und zwei Tagespäter tot ;( .
Als die Filterung über Aktivkohle vorbei war, habe ich die Fische umgesetzt und noch weiter Beobachtet. Ich musste nun auch noch im Aquarium mit "Nematol" behandeln weil einer der Fische immer noch einen Parasiten hatte.
Auch hier wieder nach der Behandlungszeit 80% Wasserwechsel und Aktivkohle rein.
Trotzdem sind mir noch zwei weitere Männchen gestorben, einer an Rückenlage und geschwollenem Bauch, der andere schwamm seitlich und atmete nicht mehr.
Also Wasserwerte auf Nitrit überprüft, Wert bei 0.0 - 0,5, dazwischen irgendwo auf der Farbpalette.
ENDE DER VORGESCHICHTE
Den Weibchen geht es super, nur dem letzten Männchen geht es schlecht.
Er schwamm seitlich bis hin zu Rückenlage. Eigentlich wollte ich ihn schon rausholen. Aber als ich ich mit dem Kescher eingefangen habe, zappelte er doch noch und ich lies ihn im Becken, wo er nur torkelte und sich eigentlich gar nicht bewegt hatte.
Gegessen haben die Weibchen und schwimmen auch frei im Becken (nicht nur an der Oberfläche).
Plötzlich, schwamm das Männchen wieder aufrechter durchs Wasser. Zwar noch nicht ganz gerade aber nicht mehr auf dem Rücken.
Und heute morgen hat er überhaupt keine Torkelerscheinungen oder komische Schwimmlagen mehr. Er hat sogar wieder gegessen.^^
Ich verstehe nur überhaupt nicht wieso???
Ich finde das ein Guppywunder, auferstanden von dem Totenbett.
QruTiweipTei
Wenn ihr eine Vermutung habt wie er von fast tot, Rückenlage und durchs Wasser fallen, bis hin zu essen und gerader Schwimmhaltung kam, schreibt es einfach dazu.
Ich würde auch gerne noch dazu sagen: Ich wünsche niemandem von euch Parasiten, die Dinger sind echte Killer.
PS: Die Jungen in dem anderen Becken essen und schwimmen auch noch durchs zweite Becken. Obwohl sie keine Behandlung mit "Nematol" erhalten haben.
erstmal eine Vorgeschichte.
Mein Aquarium lief wunderbar, allen Bewohnern ( darunter zählen 1 Antennenwels 'Puerto Ayacucho' , 2 Metallpanzerwelse, 5 Amanos, mind. 25 Zwerggarnelen und Endler- und "Normale"-Guppys, Schnecken) ging es gut. Aber irgendwann stellte ich fest, dass ein Guppy verendet war.
Zumindest habe ich noch das Gerippe beim wöchentlichen Wasserwechseln aufgefunden. Er/Sie wurde wahrscheinlich von einer der Amanos abgezupft -.- .Auf jedenfall dachte ich mir nichts Schlimmes dabei, denn allen anderen Fischen ging es ziemlich gut.
Ich konnte keine Krankheiten wie z.B. weißen Punkte, kaputte Flossen, Torkeln, falsche Schwimmhaltung ,geschwollene Körperteile oder sonstige unnormale Auffälligkeiten im Verhalten beobachten. Ich hatte außerdem gerade noch einen neuen Wurf Guppyjunge erhalten, wodurch ich dachte "Vlt war es ja die Mutter, die gestorben ist". Ist mir schon häufig aufgefallen, dass die Guppymutter es nicht mehr schafft nach der Geburt zu überleben ( nicht immer aber doch von 10 Geburten 4-5 mal).
Später stellte ich fest, dass nochmal ein Guppy gestorben ist. Diesesmal definitiv ein Männchen, da ich ihn sofort aus dem Wasser entfernt habe, als ich ihn entdeckt hatte
Ein paar Tage später (max.4 Tage) wieder ein Männchen verendet. Jetzt wurde es schon sehr komisch, also habe ich mir die Fische nochmal gründlich angeschaut. Und da fiel mir bei einem der Männchen ein merkwürdiger roter Stachel am Hintern auf.
Ich habe versucht danach zu googeln, wusste aber nicht wie ich danach suchen sollte und wie die Bezeichnung davon war.
Als dann erneut ein Männchen starb, habe ich einen Aquarianer angerufen und der sagte mir, dass es wahrscheinlich Parasiten, genauer Fräßkopfwürmer, sein können. Er sagte mir auch was als Nächstes zu tun sei. Fische separieren mit Medikamenten behandeln und Aquarium am Besten noch desinfizieren, weil die Würmer Eier ins Wasser geben, die auch ohne Wirt überleben können.
Gesagt getan: Fische ins Quarantänebecken , behandelt mit "Nematol", Garnelen und Schnecken ins zweite Aquarium zur Überbrückung der Behandlung von "Chloramin T 100%" des eigentlichen Aquariums, da die es nicht überleben könnten.
In der Beschreibung von "Nematol" steht drin, dass junge Fische eher nicht bei der Behandlung überleben würden, also habe ich die Jungtiere auch ins zweite Becken gesetzt, wo zu dem Zeitpunkt nur andere Garnelen und Schnecken sowie Zwergpanzerwelse drin waren.
Die größeren Fische haben im Quarantäne becken die Behandlung auch größtenteils gut überstanden, nur 3 Fische sind während der Behandlung, weitere 2 wahrscheinlich an den Nebenwirkungen, erst komplett schwarz (dunkel) geworden und dann gestorben.
Auch dem Alten ging es gut. Da mein Quarantänebecken nicht permanent lief, hatte ich mit immensen Nitritwerten zu kämpfen (Gemessene Werte bei 1-1.5; nach Wasserwechsel "nur" noch 0,5), wahrscheinlich zu viel Stress, Überbesatz oder zu viel gefüttert.
Mein Problem war auch, dass eine Behandlung des Aquraiums mind. eine Woche dauert, bis die ersten Fische wieder rein dürfen.
Also jeden Tag zweimal gemessen (morgens und abends), dementsprechend Wasserwechsel, um Nirit so gering wie möglich zu halten.
Trotzdem sind mir weitere Guppys gestorben. Übrig waren jetzt nur noch 6 Guppys ( 4 Männchen und zwei Weibchen).
Nachdem im Aquarium das Chlor gewirkt hatte und die Filterung über Aktivkohle anfing, ist dem Alten wahrscheinlich die Schwimmblase kaputtgegangen, denn er war im Quarantänebecken nur noch vertikal am Schwimmen und zwei Tagespäter tot ;( .
Als die Filterung über Aktivkohle vorbei war, habe ich die Fische umgesetzt und noch weiter Beobachtet. Ich musste nun auch noch im Aquarium mit "Nematol" behandeln weil einer der Fische immer noch einen Parasiten hatte.
Auch hier wieder nach der Behandlungszeit 80% Wasserwechsel und Aktivkohle rein.
Trotzdem sind mir noch zwei weitere Männchen gestorben, einer an Rückenlage und geschwollenem Bauch, der andere schwamm seitlich und atmete nicht mehr.
Also Wasserwerte auf Nitrit überprüft, Wert bei 0.0 - 0,5, dazwischen irgendwo auf der Farbpalette.
ENDE DER VORGESCHICHTE
Den Weibchen geht es super, nur dem letzten Männchen geht es schlecht.
Er schwamm seitlich bis hin zu Rückenlage. Eigentlich wollte ich ihn schon rausholen. Aber als ich ich mit dem Kescher eingefangen habe, zappelte er doch noch und ich lies ihn im Becken, wo er nur torkelte und sich eigentlich gar nicht bewegt hatte.
Gegessen haben die Weibchen und schwimmen auch frei im Becken (nicht nur an der Oberfläche).
Plötzlich, schwamm das Männchen wieder aufrechter durchs Wasser. Zwar noch nicht ganz gerade aber nicht mehr auf dem Rücken.
Und heute morgen hat er überhaupt keine Torkelerscheinungen oder komische Schwimmlagen mehr. Er hat sogar wieder gegessen.^^
Ich verstehe nur überhaupt nicht wieso???
Ich finde das ein Guppywunder, auferstanden von dem Totenbett.
QruTiweipTei
Wenn ihr eine Vermutung habt wie er von fast tot, Rückenlage und durchs Wasser fallen, bis hin zu essen und gerader Schwimmhaltung kam, schreibt es einfach dazu.
Ich würde auch gerne noch dazu sagen: Ich wünsche niemandem von euch Parasiten, die Dinger sind echte Killer.
PS: Die Jungen in dem anderen Becken essen und schwimmen auch noch durchs zweite Becken. Obwohl sie keine Behandlung mit "Nematol" erhalten haben.