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murphys law
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Hallo liebe Tierfreunde,
ich habe seit ca. einem Jahr ein Problem mit meinem Border Collie - Labrador Mischling (gerade mal 6 Jahre alt).
Ich habe den Hund aus Kroatien bekommen, als er noch ein Welpe war. Seit er klein war, hat dieser Hund ständig irgendetwas. Zuerst waren es Giardien (monatelang), dann wurde er unverträglich mit Rüden, dann Probleme mit den Bandscheiben (am Nacken, die Bandscheibe war leicht verdreht, was monatelang für starke Schmerzen gesorgt hat) dann fing er an, Blut zu pinkeln (war wohl notgeil und Prostata war entzündet), dann eine Entzündung an den Hüften und schließlich die aktuelle Schei*e X. Obwohl er immer wieder etwas hat, war es zum Glück nie etwas Ernstes (wie z.B. ein Tumor).
Normalerweise ging alles mit ein paar Spritzen, Physiotherapie oder Ernährungsumstellung weg.
ABER: seit Februar 2020 hat dieser Hund Probleme beim Laufen. Er lief ein paar Minuten gut und dann wird er wie benommen, er geht mit einer gesenkten Rute schnell, als ob er vor den Schmerzen weglaufen würde.
Ich habe zuerst gedacht, dass die Entzündung wieder zurück war. Wir waren dann im Tierklinikum in Duisburg und da wurde festgestellt, dass das Dach der letzten Bandscheibe in LWS-Bereich seinen Nerv einklemmt. Der Arzt meinte, machen Hunden würde das nichts ausmachen, aber ihm tut es weh. Wir haben ein CT und ein Röntgenbild machen lassen, alles sah super aus, nur halt diese Bandscheibe. Also wurde er operiert. Er musste dann 6 Wochen zu Hause bleiben und dürfte nichts machen. 3 Tage nach der OP lief er schon ganz gut und ich habe gedacht, dass die Sache ein Ende nimmt. Natürlich wurde er geschont. Nach ein paar Tagen ging es wieder los. Er lag ein wenig und blieb stehen. Ich dachte mir, dass es noch von der OP kommt. 4-5 Monate später läuft er wie oben beschrieben: Ein paar Minuten normal und dann wieder wie benommen. Die OP und verschiedene Schmerzmittel haben nichts gebracht. Also ging ich wieder ins Klinikum. Er hatte Schmerzen an den Hüften (hatte aber keine Entzündung oder irgendetwas). Der Tierarzt meinte, er habe wahrscheinlich eine Autoimmunerkrankung oder eine Arthritis.
Er bekam ein neues Schmerzmittel und ich solle es zuerst damit versuchen.
Das Schmerzmittel wirkte nicht. Und andere auch nicht. Er hat in den letzten paaren Monaten gefühlt 10 verschiedene Schmerzmittel probiert – nichts half.
In der Zwischenzeit haben wir es auch mit Physiotherapie, Akupunktur in Kombination mit Schmerzmittel und Schonen (schon wieder) probiert – auch das half nichts.
Ich bin mit ihm schließlich nach München ins Uniklinikum gefahren. Er wurde da von der Oberchefärztin untersucht und auch hier wurde ein Röntgen und ein MRT Bild gemacht. Sie haben sogar eine Kontrastflüssigkeit verwendet - auch die Hauptärztin an einem Uniklinikum mit allem drum und dran konnte nicht fündig werden. Sie haben keine Entzündung gefunden, keine Arthrose, keine HD. Also habe ich ein Blutbild machen lassen mit allen diesen Mittelmeerkrankheiten – auch nichts. Alles super, der Hund ist gesund. Sie meinten, er habe keine Schmerzen und an den Hüften bildet er sich die Schmerzen nur ein, weil er gelernt hat, dass es dort weh tut. Sie meinten, es sind mehr psychische Schmerzen. Den einzigen Rat, den man mir noch gegeben hat, ist ihn zu fördern und mit ihm spazieren zu gehen.
Dieser Hund geht seit Monaten nur ganz kurz raus. Er ist die meiste Zeit Zuhause am Liegen. Er hat z.B. keine Probleme (also er jault nicht), wenn er die Treppe runtersteigt (oder hochsteigt), er jault allgemein nicht, es sei denn, man will die Hüften anfassen. Im Garten liebt er es, Ball zu spielen, aber einen langen Spaziergang kann man mit dem Hund nicht machen. Ich probiere ihn in letzter Zeit zu fördern und wir besuchen verschiedene Orte. Es bring aber nicht viel. Die Rute wird gesenkt und dann ist auch nichts mit Schnüffeln oder Markieren (er ist kastriert), sondern nur so schnell wie es geht nach Hause. Natürlich gehen wir jetzt nicht wandern, sondern machen einen 30-minnütigen Spaziergang.
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe schon eine Deutschlandtour gemacht, um diesen Hund zu helfen. Tausende Euro bei verschiedenen Tierärzten bezahlt (nur letztes Jahr ca. 6000). Mir geht es auch nicht ums Geld, ich will nur, dass es wieder normal wird. Ich bin schon frustriert, wenn ich diese gesenkte Rute sehe.
Hat jemand vielleicht einen Rat? Oder hatte einen ähnlichen Fall?
Danke an alle die, die sich die Mühe gemacht haben und das gelesen haben.
ich habe seit ca. einem Jahr ein Problem mit meinem Border Collie - Labrador Mischling (gerade mal 6 Jahre alt).
Ich habe den Hund aus Kroatien bekommen, als er noch ein Welpe war. Seit er klein war, hat dieser Hund ständig irgendetwas. Zuerst waren es Giardien (monatelang), dann wurde er unverträglich mit Rüden, dann Probleme mit den Bandscheiben (am Nacken, die Bandscheibe war leicht verdreht, was monatelang für starke Schmerzen gesorgt hat) dann fing er an, Blut zu pinkeln (war wohl notgeil und Prostata war entzündet), dann eine Entzündung an den Hüften und schließlich die aktuelle Schei*e X. Obwohl er immer wieder etwas hat, war es zum Glück nie etwas Ernstes (wie z.B. ein Tumor).
Normalerweise ging alles mit ein paar Spritzen, Physiotherapie oder Ernährungsumstellung weg.
ABER: seit Februar 2020 hat dieser Hund Probleme beim Laufen. Er lief ein paar Minuten gut und dann wird er wie benommen, er geht mit einer gesenkten Rute schnell, als ob er vor den Schmerzen weglaufen würde.
Ich habe zuerst gedacht, dass die Entzündung wieder zurück war. Wir waren dann im Tierklinikum in Duisburg und da wurde festgestellt, dass das Dach der letzten Bandscheibe in LWS-Bereich seinen Nerv einklemmt. Der Arzt meinte, machen Hunden würde das nichts ausmachen, aber ihm tut es weh. Wir haben ein CT und ein Röntgenbild machen lassen, alles sah super aus, nur halt diese Bandscheibe. Also wurde er operiert. Er musste dann 6 Wochen zu Hause bleiben und dürfte nichts machen. 3 Tage nach der OP lief er schon ganz gut und ich habe gedacht, dass die Sache ein Ende nimmt. Natürlich wurde er geschont. Nach ein paar Tagen ging es wieder los. Er lag ein wenig und blieb stehen. Ich dachte mir, dass es noch von der OP kommt. 4-5 Monate später läuft er wie oben beschrieben: Ein paar Minuten normal und dann wieder wie benommen. Die OP und verschiedene Schmerzmittel haben nichts gebracht. Also ging ich wieder ins Klinikum. Er hatte Schmerzen an den Hüften (hatte aber keine Entzündung oder irgendetwas). Der Tierarzt meinte, er habe wahrscheinlich eine Autoimmunerkrankung oder eine Arthritis.
Er bekam ein neues Schmerzmittel und ich solle es zuerst damit versuchen.
Das Schmerzmittel wirkte nicht. Und andere auch nicht. Er hat in den letzten paaren Monaten gefühlt 10 verschiedene Schmerzmittel probiert – nichts half.
In der Zwischenzeit haben wir es auch mit Physiotherapie, Akupunktur in Kombination mit Schmerzmittel und Schonen (schon wieder) probiert – auch das half nichts.
Ich bin mit ihm schließlich nach München ins Uniklinikum gefahren. Er wurde da von der Oberchefärztin untersucht und auch hier wurde ein Röntgen und ein MRT Bild gemacht. Sie haben sogar eine Kontrastflüssigkeit verwendet - auch die Hauptärztin an einem Uniklinikum mit allem drum und dran konnte nicht fündig werden. Sie haben keine Entzündung gefunden, keine Arthrose, keine HD. Also habe ich ein Blutbild machen lassen mit allen diesen Mittelmeerkrankheiten – auch nichts. Alles super, der Hund ist gesund. Sie meinten, er habe keine Schmerzen und an den Hüften bildet er sich die Schmerzen nur ein, weil er gelernt hat, dass es dort weh tut. Sie meinten, es sind mehr psychische Schmerzen. Den einzigen Rat, den man mir noch gegeben hat, ist ihn zu fördern und mit ihm spazieren zu gehen.
Dieser Hund geht seit Monaten nur ganz kurz raus. Er ist die meiste Zeit Zuhause am Liegen. Er hat z.B. keine Probleme (also er jault nicht), wenn er die Treppe runtersteigt (oder hochsteigt), er jault allgemein nicht, es sei denn, man will die Hüften anfassen. Im Garten liebt er es, Ball zu spielen, aber einen langen Spaziergang kann man mit dem Hund nicht machen. Ich probiere ihn in letzter Zeit zu fördern und wir besuchen verschiedene Orte. Es bring aber nicht viel. Die Rute wird gesenkt und dann ist auch nichts mit Schnüffeln oder Markieren (er ist kastriert), sondern nur so schnell wie es geht nach Hause. Natürlich gehen wir jetzt nicht wandern, sondern machen einen 30-minnütigen Spaziergang.
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe schon eine Deutschlandtour gemacht, um diesen Hund zu helfen. Tausende Euro bei verschiedenen Tierärzten bezahlt (nur letztes Jahr ca. 6000). Mir geht es auch nicht ums Geld, ich will nur, dass es wieder normal wird. Ich bin schon frustriert, wenn ich diese gesenkte Rute sehe.
Hat jemand vielleicht einen Rat? Oder hatte einen ähnlichen Fall?
Danke an alle die, die sich die Mühe gemacht haben und das gelesen haben.