Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht?

Diskutiere Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? im Hunde Verhalten und Erziehung Forum im Bereich Hunde Forum; Hallo zusammen, ich bin neue Hundebesitzerin. Mein 15 Wochen alter Welpe ist seit ca. Einer Woche bei uns und ich hatte heute ein kleines...
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Jasmin.wld

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Hallo zusammen,

ich bin neue Hundebesitzerin. Mein 15 Wochen alter Welpe ist seit ca. Einer Woche bei uns und ich hatte heute ein kleines aufeinander treffen mit einer anderen kleinen Hundegruppe und und zweifle gerade mein Verhalten ein wenig an...
Folgende Situation:
Ich war mit meinem kleinen eine Runde Gassi am Rand von einem Spielplatz. Der kleine war natürlich angeleint und hat munter durch die Gegend geschnuppert (glücklicherweise, anfangs war er noch zu änglichst um auch nur einen Meter vom Haus weg zu laufen). Ich habe während der Runde einen wichtigen Anruf bekommen und hab ihn aber weiter schnuppern lassen. Als ich dann das Handy weg packen wollte kamen aus dem nicht plötzlich zwei nicht angeleinte Hunde auf uns zu. Diego, mein Welpe hat in den letzten Tagen aber bei manchen Hunden schon ein ängstlichen Verhalten gezeigt weswegen meine erste Kurzschluss Reaktion war, dass ich mich zwischen sie gestellt habe und "Hey" gerufen habe. Die dreier Gruppe zu der die beiden Hund gehört haben, haben mich direkt patzig gefragt warum ich denn kein Hundekontakt zulasse ihre Hunde beißen schon nicht (ziemlich vorwurfsvoll haben sie das gesagt, wie ich finde) ich habe ihnen dann gesagt, dass er sich meistens unwohl in der Gegenwart von Hunden anderen Hunden fühle und sie meinten dann, ich solle den Kontakt erst Recht zulassen. Mal angemerkt ich kannte weder die Hunde noch die Besitzer und konnte in den paar Sekunden auch niemanden wirklich einschätzen.
Ich habe dann nur noch gesagt "Ja ich würde das aber lieber ein wenig ruhiger und langsamer angehen. Tut mir leid." Sie haben dann nur noch die Augen verdreht und sind weiter gelaufen. Sie sind eigentlich während der ganzen Situation nicht stehen geblieben.

Ich weiß natürlich, dass es mein Hund ist und ich immer noch entscheiden zu wem er Kontakt hat und wem nicht, aber es war einfach ein stressiger Tag und eine Situation die ich nicht kommen sehen habe (woran ich natürlich selber schuld bin :/ ). Diego hat auch nicht vor jedem Hudn Angst, aber sobald ein Hund direkt auf ihn zukommt und ein wenig aufgeregter ist versteckt er sich hinter meinem Bein.
Meint ihr ich habe falsch gehandelt? Oder lag ich "im Recht"? Habt ihr vielleicht Tips für erste Hundebegegnungen. Ich habe mich natürlich Informiert im Internet, aber direkte Tips sind natürlich nochmal was anderes.

Danke im vorraus :)
 
  • #1
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  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #2
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Tapa

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Ich finde, du hast absolut richtig gehandelt. Hab jetzt keine eigenen Erfahrungen mit Welpen, aber bei meiner erwachsenen Hündin mache ich das ganz genau so.
Und wüsste nicht, warum man es bei einem Welpen anders handhaben sollte.

Ich als Hundebesitzer möchte doch, dass mein Hund mir vertraut und gerade in schwierigen Situationen auf mich hört. Und mich als Chef anerkennt. Und nicht in Eigenregie selbst entscheidet, was zu tun ist.

Und das macht er nur dann, wenn ich ihn beschütze. Und mich in solchen Situationen buchstäblich vor ihn stelle! Wie gute Chefs das eben zu tun pflegen!

Gerade wenn dein Hund etwas unsicher ist - DAS merkt er sich und weiß künftig, dass auf dich Verlass ist. Alles richtig gemacht!
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #3
Ariziah

Ariziah

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Du hast überhaupt nichts falsch gemacht, sei ganz beruhigt. Kommentare von anderen Menschen (besonders dumme Kommentare), wirst du immer wieder hören, egal wie gut du handelst und egal wie vernünftig das ist.
Erst gestern hatte ich auch eine Situation, in der ich einen Border Collie, von meiner 5 Jahre alten Hündin weggeblockt habe. Warum? Er hat sie fixiert und sie fühlte sich sichtlich verunsichert und suchte den Blick zu mir. Für mich ein Zeichen, dass sie nicht wusste, wie sie damit umgehen soll und Hilfe wollte. Also den anderen Hund weggeschickt. Kommentar des Besitzers zu zwei Anderen (sehr abfällig): Das ist wohl so eine Hundetussi.
Lass dich niemals beirren. Wenn dein Gefühl dir sagt, du möchtest keinen Kontakt, dann setzte das durch!
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #4
Nienor

Nienor

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Hey

Beim nächsten Mal kannst du ja kontern, dass eine frontale, schnelle Annäherung unter Hunden sehr unhöflich ist und von ängstlichen Hunden auch mal als Angriff gesehen werden kann. Und dein Hund reagiert schliesslich schon unsicher. Da ist das Fernhalten, gerade bei mehreren Hunden, genau richtig.
Denn wenn du das nicht tust, kann es passieren, dass dein Hund das selber regeln will und meist kommen sie dann nur auf Angriff ist die beste Verteidigung. Und das bekommt man nur schwer wieder raus :(
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #5
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A-Fritz

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Hallo, falsch hast Du nichts gemacht ,
als neuer Hundehalter mit einem kleinen Welpen ist es sicherlich aufregend wenn man fremden Hunden begegnet ,
doch sind solche Begegnungen nichts ungewöhnliches , damit muss man immer rechnen.
Nur sollten erst einmal negative Erlebnisse mit anderen Hunden vermieden werden , 😓
doch übertriebene Vorsicht und die Vermeidung von jeglichen Kontakten kann auch sehr nachteilig sein .
Auch wenn manche Welpen anfangs noch unsicher und ängstlich sind , sollte man diese trotzdem nicht verstecken ,
denn ohne ein vorsichtiges kennenlernen mit möglichst unterschiedlicher Artgenossen, sollte ein junger Hund nicht leben müssen .
Jeder Welpe sollte sich daran gewöhnen mit fremden Hunden in Kontakt zu kommen , nur so kann auch eine gute Sozialisierung gelingen .

Ich wäre wohl auch etwas verwundert , wenn ich Dir ,mit Deinem Welpen begegnet wäre und Du so ein Theater gemacht hättest ,
wenn meine Hündin zu Deinem Welpen gelaufen wäre ? 😏
Ich rate Dir , gehe mit deinem Welpen regelmäßig zu Welpen-treffen , oder besuche in einer Hundeschule mit einer Welpen - Gruppe ,
dort wirst Du , wie auch Dein Hund lernen können , möglichst verkrampft mit Hundebegegnungen umzugehen .🤫
 
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  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #6
demona

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Hi,

alles richtig gemacht. 🙂

Kein Hund dieser Welt muss jedes fremde Schnutziputzi kennenlernen, kein Einziger. Vor allem keine fremden Hunde, die er nur einmal in seinem Leben sieht, davon hat kein Welpe was - außer die potenziell erhöhte Gefahr auf eine beschissene Erinnerung weil das fremde Schnutziputzi doch nicht so nett und lieb ist wie sich viele HH gerne einreden. 70% aller HH können weder ihre Hunde noch fremde Hunde lesen und denken, sie führen ein Steifftier spazieren.

Du hast erkannt, dass dein Hund unsicher ist. Super. 🙂 Du hilfst ihm. Noch superer. 🙂🙂🙂

Als Beispiel: Loki hatte bis zu seinem 5. Lebensmonat GAR KEINEN Kontakt zu fremden Hunden. Der hatte zum Toben die Welpen in der Welpengruppe und zum Hündisch lernen zwei, drei ausgesuchte erwachsene Hunde, die ich schon länger kenne und sowohl sie wie auch die HH einschätzen kann. Er hatte keinerlei negativen Erfahrungen weil irgendein fremder Hh seinen Hund falsch eingeschätzt hat. Was ist dabei raus gekommen? Ein fast 4 jähriger unkastrierter Rüde, der nicht mobbt, der Stress bis zu einem gewissen Grad aus dem Weg geht und keinen Stress anfängt. Er kommuniziert sehr sauber und spricht teilweise wesentlich besser hündisch als Hunde, die als Welpen mit jedem fremden Hund zwangssozialisiert wurden.

Such dir eine gute (!!!) Welpengruppe in einer Hundeschule oder einem Verein, da lernst du - gerade als Ersthundehalter - viel über Sozialverhalten, den eigenen Hund schützen und dein Hund kann in vernünftigen Umfeld andere Hunde kennenlernen.

Woran erkennt man eine gute Gruppe? Es ist kein "Die machen das unter sich aus", es ist keine volle Stunde sinnlos über den Platz ballern bis die Hirne durchgekocht sind. Eine gute Welpen/Junghundegruppe besteht aus kleinen Übungseinheiten wo die jungen Tiere auch unterschiedliche Untergründe, vielleicht mal ein Gerät, ein erstes Sitz/Platz/etc. probieren und vor allem lernen sie auch mit ihrem Menschen zu arbeiten wenn andere Hunde anwesend sind. Unterbrochen wird das Ganze von kleinen, angepassten Spielrunden, wo von den Trainern eingegriffen wird, wenn es zu bunt wird. Wo der Chihuahuawelpe nicht mit dem Doggenwelpen "spielen" muss und wo nicht alle Hunde jaulend hinter einem einzelnen Hund mit eingezogenem Schwanz hinterher rennen.

Und Kontakt an der Leine gibt es hier schon mal gar nicht. Da werde ich richtig biestig und wehre alles und jeden ab. Was dazu geführt hat, dass meine Hunde vernünftig an der Leine an anderen Hunden vorbei gehen können ohne die Erwartungshaltung zu haben, jeden dahergelaufenen Hund begrüßen zu müssen.

Als Schlusswort zu dem Roman 😂 : Es ist dein (!) Hund, du musst deinen (!) Weg finden und es wird IMMER HH oder auch Nicht-HH geben, die es besser wissen. Egal, was du machst, irgendjemand wird es immer scheiße finden und das ist auch normal so. Leg dir ein sehr, sehr dickes Fell zu und zieh dein Ding durch. Wenn du keinen Kontakt willst, mach es klar, schütz deinen Hund und ignoriere die Anderen. Und - als Tipp - rechtfertige dich nicht. Du kannst NICHTS, absolut gar nichts als Argument anbringen, zu dem nicht ein Gegenargument gefunden wird. Egal ob dein Hund ängstlich, aggressiv, frisch operiert, räudig oder sogar tollwütig wäre, dein Gegenüber wird fast immer ein Argument finden warum der fremde Hund trotzdem Hallo sagen muss.

Fremden HH auffordern den Hund von euch fernzuhalten, Hund im Notfall blocken und nicht diskutieren! Ist das Einzige, was hilft.
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #7
Hexogen10

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Du hast alles richtig gemacht.
Der Gedanke bei vielen ist nach wie vor, dass der Hund dadurch ja schon lernen wird, dass andere Hunde nicht furchteinflößend sein. Aber das würde voraussetzen, dass Hunde Situationen reflektieren können und das ist etwas, was uns Menschen vorbehalten ist. Deswegen ist ein "der muss da durch" eben nicht zielführend für "der speichert das danach positiv ab". Tatsächlich ist es aber so, dass der Hund dadurch lernt, dass er ohnehin durch eine Situation durchgezogen wird, egal wie sehr er vorher zeigt, dass er das doof findet und am Ende einfach mitgeht, aber nicht, weil er weiß, dass da nichts passiert, sondern weil es so schneller vorbei ist. Man spricht dabei von erlernter Hilflosigkeit. Das wieder gerade zu biegen ist beim Menschen schon enorm schwer und mit denen kann man reflektieren und "was passiert im schlimmsten Fall wenn x, y oder z" machen. Mit Hunden kann man das nur durch sehr viel Zeit und sehr viel Geduld schaffen, dass eine Besserung eintritt. Komplett los werden die Hunde das nicht. Nehmen wir Hunde, die mit Besen oder Stöcken verprügelt wurden, bis sie sich nicht mehr wehrten und danach sofort kapitulieren, wenn sie diese Gegenstände sehen.
Wichtig ist halt, Situationen zu generalisieren und sie stets neutral bis positiv zu bewältigen. Auch nur der kleinste Funke Unwohlsein (Angst, Schmerz oder was auch immer) kann dazu führen, dass der Hund in dem Moment etwas falsch abspeichert und es dann wieder ins Positive zu verknüpfen kann langwierig sein.
Sei für deinen Hund da, schütze ihn wie du es auch mit deinem Kind machen würdest, wenn es Angst hat. Niemand würde erwarten, dass das eigene Kind mit jedem anderen Kind spielen muss, nur weil es gerade des Weges kommt. Wir reden ja auch nicht mit jedem, gehen nicht mit jedem anderen Passanten ne Pizza essen oder spielen ne Runde Monopoly (oder was auch immer ;) )
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #8
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A-Fritz

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Wenn jemand sich mit seinem Hund im öffentlichen Raum aufhält , sind die Begegnungen mit anderen Hunden normal
und dieses sollte niemand mit seinem Welpen zu einem Problem machen . Ängste können sich auch verstärken , wenn auch die Menschen sich bei Kontakten ihrer Welpen mit anderen Hunden ständig ängstlich verhalten .

Alle Erfahrungen sind für den Lernprozess eines Hundes sehr wichtig, da er nur bildlich lernt und so die Erfahrungen auch in Bildern speichert .
Wichtig wäre es , dass der Hundehalter die Körpersprache der Hundes deuten kann und sich auf die jeweilige Gemütslage eines Hundes einzustellen vermag . Nur dann ist es möglich seinen Welpen gegebenenfalls positiv zu beeinflussen , oder auch die Absichten der anderen Hunde erkennen kann , um bei einer Begegnung auch den Ablauf beeinflussen und lenken kann .

Ich halte es für wichtig ,
dass jeder Welpen möglichst viele unterschiedliche Hunde und Hunderassen kennenlernt , egal , ob groß , klein , jung , oder alt .
Alle Hunderassen haben auf Grund ihrer speziellen Physiognomie und Persönlichkeit ein anderes Auftreten ,
welches Welpen auch deuten und kennenlernen sollten.
Jede mögliche Hundebegegnung kann und sollte dazu genutzt werden , die soziale Kompetenz eines jungen Hund zu verbessern .
Dem Hundeführer fällt dabei die Aufgabe zu, alle Begegnungen immer möglichst positiv zu gestalten und seinen Welpen dabei zu bestärken
und zu unterstützen .
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #9
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Tapa

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Aber das würde voraussetzen, dass Hunde Situationen reflektieren können und das ist etwas, was uns Menschen vorbehalten ist. Deswegen ist ein "der muss da durch" eben nicht zielführend für "der speichert das danach positiv ab". Tatsächlich ist es aber so, dass der Hund dadurch lernt, dass er ohnehin durch eine Situation durchgezogen wird, egal wie sehr er vorher zeigt, dass er das doof findet und am Ende einfach mitgeht, aber nicht, weil er weiß, dass da nichts passiert, sondern weil es so schneller vorbei ist. Man spricht dabei von erlernter Hilflosigkeit. Das wieder gerade zu biegen ist beim Menschen schon enorm schwer und mit denen kann man reflektieren und "was passiert im schlimmsten Fall wenn x, y oder z" machen. Mit Hunden kann man das nur durch sehr viel Zeit und sehr viel Geduld schaffen, dass eine Besserung eintritt. Komplett los werden die Hunde das nicht. Nehmen wir Hunde, die mit Besen oder Stöcken verprügelt wurden, bis sie sich nicht mehr wehrten und danach sofort kapitulieren, wenn sie diese Gegenstände sehen.
Wichtig ist halt, Situationen zu generalisieren und sie stets neutral bis positiv zu bewältigen. Auch nur der kleinste Funke Unwohlsein (Angst, Schmerz oder was auch immer) kann dazu führen, dass der Hund in dem Moment etwas falsch abspeichert
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #10
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Tapa

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Aber das würde voraussetzen, dass Hunde Situationen reflektieren können und das ist etwas, was uns Menschen vorbehalten ist. Deswegen ist ein "der muss da durch" eben nicht zielführend für "der speichert das danach positiv ab". Tatsächlich ist es aber so, dass der Hund dadurch lernt, dass er ohnehin durch eine Situation durchgezogen wird, egal wie sehr er vorher zeigt, dass er das doof findet und am Ende einfach mitgeht, aber nicht, weil er weiß, dass da nichts passiert, sondern weil es so schneller vorbei ist. Man spricht dabei von erlernter Hilflosigkeit. Das wieder gerade zu biegen ist beim Menschen schon enorm schwer und mit denen kann man reflektieren und "was passiert im schlimmsten Fall wenn x, y oder z" machen. Mit Hunden kann man das nur durch sehr viel Zeit und sehr viel Geduld schaffen, dass eine Besserung eintritt. Komplett los werden die Hunde das nicht. Nehmen wir Hunde, die mit Besen oder Stöcken verprügelt wurden, bis sie sich nicht mehr wehrten und danach sofort kapitulieren, wenn sie diese Gegenstände sehen.
Wichtig ist halt, Situationen zu generalisieren und sie stets neutral bis positiv zu bewältigen. Auch nur der kleinste Funke Unwohlsein (Angst, Schmerz oder was auch immer) kann dazu führen, dass der Hund in dem Moment etwas falsch abspeichert


Sorry, ich komme mit der Zitierfunktion irgendwie nicht ganz zurecht...
Hexogen, bezog sich das auf die oben geschilderte Situation mit dem anderen Hund oder allgemein auf Umgang mit einem ängstlichen Hund? Im letzteren Fall würde ich doch recht deutlich widersprechen wollen....
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #11
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A-Fritz

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Sorry, ich komme mit der Zitierfunktion irgendwie nicht ganz zurecht...
Hexogen, bezog sich das auf die oben geschilderte Situation mit dem anderen Hund oder allgemein auf Umgang mit einem ängstlichen Hund? Im letzteren Fall würde ich doch recht deutlich widersprechen wollen....

Hallo ,
ich habe noch immer nicht recht verstanden ,
wie nach deiner Meinung nun auf richtige Art und Weise eine Sozialisierung bei einem Welpen erfolgreich ablaufen soll ??
Welch Lösung kannst Du uns dafür anbieten ?

Ich bin der Ansicht ,
dass soziales Lernen nicht möglich ist, ohne Kontakt zu anderen Hunden ,
egal , ob es sich dabei um einen ängstlichen , oder offensiven Welpen handelt !
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #12
demona

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Auch wenn es vergebene Liebesmühe ist. *seufz*

wie nach deiner Meinung nun auf richtige Art und Weise eine Sozialisierung bei einem Welpen erfolgreich ablaufen soll ??
Welch Lösung kannst Du uns dafür anbieten ?

Mit festen Kontakten, wo man Halter und Hund bereits kennt und einschätzen kann.
Mit geführten Gruppen in Hundeschulen/Vereinen, wo ein qualifizierter Trainer ein Auge drauf hat und Fehlverhalten unterbindet und dem Menschen erklärt.

Und nicht mit jedem dahergelaufenen Köter, von dem man nichts weiß - krank, aggressiv, gestört - und Haltern, die eh immer denken, dass ihr Schnutziputzihasilein je niemals, nie, nicht etwas tun könnte. 😒

Ein Welpe lernt aus positiven (!) Erfahrungen und nciht weil er "da durch muss." Der lernt nichts draus, wenn er von einem Hund über den Rasen gejagt wird oder ständig umgebombt wird weil der Andere ihn scheiße findet.

Ein ängstlicher Welpe braucht Schutz und dafür ist man als Halter verantwortlich. Der arme Zwerg muss sich nicht gegen erwachsene Hunde durchsetzen wenn die ihn umbomben/mobben/oder ernsthaft jagen. Und er muss sich auch nicht gegen andere Welpen durchsetzen, die auf ihm rumtrampeln. Kein normal denkender Mensch würde einen 12 Wochen alten Chihuahuawelpen mit einem 12 Wochen alten Doggenwelpen "spielen" lassen. Was lernt der Chi? Andere Hunde latschen auf mir rum, tun mir weh und mir hilft kein Schwein. Tolle Sozialisierung. So erzieht man sich kleine Hunde als Kläffer. DAS IST ALS BEISPIEL GEDACHT, bevor jetzt wieder jemand drauf rum reitet.

Wie oben schon geschrieben, Loki hatte nur gezielte Kontakte als Welpe und der ist heute so sozial wie sehr wenige Hunde hier. Der muss sich nicht gegenüber anderen Rüden beweisen, der kennt seine Stellung und hat es nicht nötig sie immer wieder zu beweisen.

Bella ist mehr oder weniger auf der Straße aufgewachsen - also das, was viele propagieren, Welpe ungeschützt gegen viele andere Hunde - und was ist? Die mobbt wie eine Wahnsinnige wenn sie dürfte. Die jagt unsichere Hunde - und da ist die Größe scheißegal - und die weiß ganz genau, bei wem sie es machen kann. Meine Vereinskollegin hat eine sehr schüchterne, 2 jährige HSH-Mix Hündin und Bella hätte diese Hündin quer über den Platz gejagt wenn keine Leine dran gewesen wäre. Meine Trainerin hat eine Kaninchendackeline und da traut sich Bella nicht mal am Popes schnuppern wegen der Ausstrahlung.

Ich stell mir so ein Vorgehen gerade auf dem Spielplatz vor. 2 Jährige werden von 6 Jährigen geärgert, die dafür von den 10 Jährigen mit Sand beworfen werden. Ein 8 Jähriger hält die Schaukel besetzt und tritt jedes Kind, dass sich näher bis er von dem 12 Jährigen runter geworfen wird. Usw. Und die Eltern stehen in aller Seelenruhe drum herum und sagen, "Das klären die unter sich." 🤔
Warum nur glaube ich, dass das nicht so ablaufen würde?
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #13
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A-Fritz

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Das Ziel einer gelungenen Sozialisierung ist für mich ,
ein souferrener Hund , der ohne besondere Anspannung, selbstständig ,
im Freilauf den Kontakt mit jedem beliebigen, fremden Hund abwickeln kann .
Dieses kann natürlich nur gelingen , wenn jeder Welpe , individuell , mit Berücksichtigung seinen Möglichkeiten und Besonderheiten
da hingeführt wird .

Bei den verschiedenen Hunderassen gibt es die unterschiedlichsten Eigenschaften , welche durch Selektion und besondere Züchtung entstanden sind , nur ein gewissen Teil dieser Anlagen kann man durch eine gezielte Prägung beeinflussen .

Vorhandene Ängste müssen eben so überwunden werden , wie auch das unvorsichtige ,oder aggressive Auftreten bei manchen Welpen , unterbunden werden muss .

Ein überbehütender Erziehungsstil kann dabei wohl ebenso nachteilig sein , als wenn alles zu laissez-faire und ohne Aufsicht geschieht .
Hier wäre eine gute Kenntnis von Vorteil , wie ein Welpe richtig zu beurteilen ist und welche Eigenschaften er schon mitbringt .

Wenn Welpen manchmal etwas ängstlich sind ist es oft vorteilhaft , wenn diese mit dem nötigen Einfühlungsvermögen
auch mit Unbekanntem und Neuem konfrontiert werden , denn nur wenn sie nicht gleich fliehen , können sie dieses auch kennenlernen .
Jede neue Hundebegegnung sollte man als Chance sehen , bei der ein Welpe soziale Erfahrungen sammeln kann und dadurch sicherer
im Auftreten , oder im Umgang mit seines Gleichen wird .
Es wäre von großem Nachteil , wenn HH ihre eigenen Ängste auf ihren Hund übertragen , sobald sie befürchten in vermeintlich kritische Situationen zugeraten, ständig ausweichen und alles Unbekannte vermeiden.

Leider treffe ich immer häufiger solche überängstlichen Hunde-Menschengespanne , bei denen sich gegenseitig, die Gefühle bis zur Panik
hoch geschaukelt haben , wenn sie gemeinsam, Begegnungen mit anderen Hunden ertragen müssen .

Natürlich ist es auch im besonderen sehr wichtig , dass Welpe, sehr kleiner und großer Hunderassen sich kennenlernen und
lernen miteinander umzugehen . Die Großen müssen lernen , bei ihren kleinen Artgenossen , Behutsamkeit und Vorsicht walten zu lassen,
die Kleinen lernen ihre Ängste zu überwinden , so dass ein gemeinsamer , respektvoller Umgang entstehen kann .

Manche Fähigkeiten, bei speziellen Hunderassen , wie Jagt -, Wach -, Schutz -, oder der Hüte-trieb , sind bei einem Begleithund,
in urbaner Umgebung , ebenso, wie zu ängstliches , oder aggressives Auftreten nicht mehr gefragt
und müssen durch eine vorbeugende Erziehung unterdrückt werden , damit es später nicht zu Problemen kommt .

Ein Vorteil ist es , wer seinen Welpen gut kennt und auch weiß welche Anlagen er mit bringt , nur dann kann es gelingen , seinem Welpen eine gezielte Prägung und Erziehung zu geben , die den charakterlichen Besonderheiten Rechnung trägt und Schwächen , oder Stärken ausgleichen kann .
 
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  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #14
demona

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Ja, jetzt kommt wieder die Schiene mit Angst und die Übertragung vom Halter auf den Hund. ARGH! *Hier Facepalm-Smily einfügen*

Nein, nicht jeder HH, der keinen Fremdhundekontakt will hat Angst oder schlechte Erfahrungen. Es will nur nicht jeder jeden dahergelaufenen Köter an seinem eigenen Hund haben. Fertig. Das hat man einfach zu akzeptieren und seinen Hund da nicht hin zu lassen. Ebenfalls fertig.

Solche Argumente höre ich allerdings auch immer nur von HH, deren Hunde einen Scheiß hören. Irgendwie war es bei erzogenen Hunden noch NIE ein Problem wenn ich um Nichtkontakt gebeten habe. 🤔

Aber gut, da A-Fritz weder lesen noch diskutieren kann, zitiere ich mich hiermit selber:
Auch wenn es vergebene Liebesmühe ist. *seufz*
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #15
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A-Fritz

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Ja, jetzt kommt wieder die Schiene mit Angst und die Übertragung vom Halter auf den Hund. ARGH! *Hier Facepalm-Smily einfügen*

Nein, nicht jeder HH, der keinen Fremdhundekontakt will hat Angst oder schlechte Erfahrungen. Es will nur nicht jeder jeden dahergelaufenen Köter an seinem eigenen Hund haben. Fertig. Das hat man einfach zu akzeptieren und seinen Hund da nicht hin zu lassen. Ebenfalls fertig.

Solche Argumente höre ich allerdings auch immer nur von HH, deren Hunde einen Scheiß hören. Irgendwie war es bei erzogenen Hunden noch NIE ein Problem wenn ich um Nichtkontakt gebeten habe. 🤔

Aber gut, da A-Fritz weder lesen noch diskutieren kann, zitiere ich mich hiermit selber:

Bei einer Diskussion werden unterschiedliche Argumente ausgetauscht , um einen Sachverhalt zu untersuchen und zu prüfen .

Schade finde ich , wenn Du jetzt nicht weiter mit sachlichen Argumenten diskutieren kannst ,
sondern versuchst mich persönlich anzugreifen und abzuqualifizieren . 😳
Ich denke , dieses ist eine schwache Haltung, die hier nicht den Spielregeln entspricht . 👎
 
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  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #16
demona

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Ein letztes Mal bevor ich es hoffentlich wirklich ignorieren kann. (scheiß Impulskontrolle.)

A-Fritz, du diskutierst aber nicht sondern schreibst teilweise völlig am Thema vorbei. Wenn man dir Fragen stellt, schweifst du ab zu Pontius und Pilatus ohne auf die Frage einzugehen und du hast jetzt zwei fast exakt gleiche Beiträge mit dem gleichen Schwachsinn geschrieben. Wenn ich jetzt fragen würde, "Wie würdest du einen Welpen, der ANGST vor einem anderen Hund hat und unter sich pinkelt, schützen?" würde nur der gleiche Blödsinn zurückkommen. Da muss er durch, daraus lernt der Hund, das gehört zur Sozialisation, etc, pp.

Und ja, solche Sprüche kenne ich wirklich nur von HH, deren Hunde einen Scheiß hören. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone wenn mein Schatzipupsi nicht jeden Hund begrüßen muss, außer natürlich mein Schatzipupsi hört einen SCheiß auf mich und würde auf den Rückruf eh nicht hören. Ja, dann kann ich natürlich rufen, "Der tut nix." oder "Der muss das lernen."

Es ist nicht deine Entscheidung ob ein Fremdhund jetzt Kontakt zu deinem eigenen Hund hat, egal was du darüber denkst.
Es ist nicht deine Aufgabe einen fremden Welpen mit deinem Hund zu sozialisieren wenn der HH das nicht will.

Wenn jemand keinen Kontakt will, hat man das zu akzeptieren und seinen Hund da weg zu halten und wenn er nicht hört, gehört eben eine Leine dran. Es gibt sooooo viele Gründe warum ein Hund keinen Kontakt haben soll und niemand Fremden steht es zu diese Gründe anzuzweifeln.


Zum Ausgangspost: Es ist unter aller Sau zwei unangeleinte Hunde auf einen angeleinten Hund zulaufen zu lassen wenn man viel zu weit weg ist um irgendwie einzugreifen. Fertig. Das hat etwas mit Anstand und guter Erziehung zu tun - was leider vielen HH mittlerweile abgeht - und nichts mit dieser beschissenen Sozialisationsgeschichte. Ich hoffe und bete, dass diese Einstellung irgendwann mal ausstirbt. Herrgott, ein Kind wird doch auch nicht dadurch sozialisiert, dass es von jedem Erwachsenen belästigt und bedrängt wird.

Ein Welpe lernt durch POSITIVE Erfahrungen und nicht durch "Da muss er durch." Wer Angst hat, lernt nicht - das ist ein wissenschaftlich belegter Fakt.
Zu den sachlichen Umgang: Würdest du vernünftig lesen können und auch vernünftig und angemessen antworten - und nicht immer über Pontius und Pilatus abschweifen - würde das auch gehen. Ich habe oben einen sehr langen, sehr sachlichen Beitrag geschrieben und wie wird darauf reagiert? Ohne jeden Zusammenhang wieder das gleiche Geschwubbel wie beim ersten Beitrag. Ja sorry, dass einem dann irgendwann mal die Lust am vernünftigen Antworten ausgeht.

Ich würde hier sehr viel für eine Ignorierfunktion geben.
 
  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #17
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A-Fritz

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Hallo zusammen,

ich bin neue Hundebesitzerin. Mein 15 Wochen alter Welpe ist seit ca. Einer Woche bei uns und ich hatte heute ein kleines aufeinander treffen mit einer anderen kleinen Hundegruppe und und zweifle gerade mein Verhalten ein wenig an...
Folgende Situation:
Ich war mit meinem kleinen eine Runde Gassi am Rand von einem Spielplatz. Der kleine war natürlich angeleint und hat munter durch die Gegend geschnuppert (glücklicherweise, anfangs war er noch zu änglichst um auch nur einen Meter vom Haus weg zu laufen). Ich habe während der Runde einen wichtigen Anruf bekommen und hab ihn aber weiter schnuppern lassen. Als ich dann das Handy weg packen wollte kamen aus dem nicht plötzlich zwei nicht angeleinte Hunde auf uns zu. Diego, mein Welpe hat in den letzten Tagen aber bei manchen Hunden schon ein ängstlichen Verhalten gezeigt weswegen meine erste Kurzschluss Reaktion war, dass ich mich zwischen sie gestellt habe und "Hey" gerufen habe. Die dreier Gruppe zu der die beiden Hund gehört haben, haben mich direkt patzig gefragt warum ich denn kein Hundekontakt zulasse ihre Hunde beißen schon nicht (ziemlich vorwurfsvoll haben sie das gesagt, wie ich finde) ich habe ihnen dann gesagt, dass er sich meistens unwohl in der Gegenwart von Hunden anderen Hunden fühle und sie meinten dann, ich solle den Kontakt erst Recht zulassen. Mal angemerkt ich kannte weder die Hunde noch die Besitzer und konnte in den paar Sekunden auch niemanden wirklich einschätzen.
Ich habe dann nur noch gesagt "Ja ich würde das aber lieber ein wenig ruhiger und langsamer angehen. Tut mir leid." Sie haben dann nur noch die Augen verdreht und sind weiter gelaufen. Sie sind eigentlich während der ganzen Situation nicht stehen geblieben.

Ich weiß natürlich, dass es mein Hund ist und ich immer noch entscheiden zu wem er Kontakt hat und wem nicht, aber es war einfach ein stressiger Tag und eine Situation die ich nicht kommen sehen habe (woran ich natürlich selber schuld bin :/ ). Diego hat auch nicht vor jedem Hudn Angst, aber sobald ein Hund direkt auf ihn zukommt und ein wenig aufgeregter ist versteckt er sich hinter meinem Bein.
Meint ihr ich habe falsch gehandelt? Oder lag ich "im Recht"? Habt ihr vielleicht Tips für erste Hundebegegnungen. Ich habe mich natürlich Informiert im Internet, aber direkte Tips sind natürlich nochmal was anderes.

Danke im vorraus :)
Ein letztes Mal bevor ich es hoffentlich wirklich ignorieren kann. (scheiß Impulskontrolle.)

A-Fritz, du diskutierst aber nicht sondern schreibst teilweise völlig am Thema vorbei. Wenn man dir Fragen stellt, schweifst du ab zu Pontius und Pilatus ohne auf die Frage einzugehen und du hast jetzt zwei fast exakt gleiche Beiträge mit dem gleichen Schwachsinn geschrieben. Wenn ich jetzt fragen würde, "Wie würdest du einen Welpen, der ANGST vor einem anderen Hund hat und unter sich pinkelt, schützen?" würde nur der gleiche Blödsinn zurückkommen. Da muss er durch, daraus lernt der Hund, das gehört zur Sozialisation, etc, pp.

Und ja, solche Sprüche kenne ich wirklich nur von HH, deren Hunde einen Scheiß hören. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone wenn mein Schatzipupsi nicht jeden Hund begrüßen muss, außer natürlich mein Schatzipupsi hört einen SCheiß auf mich und würde auf den Rückruf eh nicht hören. Ja, dann kann ich natürlich rufen, "Der tut nix." oder "Der muss das lernen."

Es ist nicht deine Entscheidung ob ein Fremdhund jetzt Kontakt zu deinem eigenen Hund hat, egal was du darüber denkst.
Es ist nicht deine Aufgabe einen fremden Welpen mit deinem Hund zu sozialisieren wenn der HH das nicht will.

Wenn jemand keinen Kontakt will, hat man das zu akzeptieren und seinen Hund da weg zu halten und wenn er nicht hört, gehört eben eine Leine dran. Es gibt sooooo viele Gründe warum ein Hund keinen Kontakt haben soll und niemand Fremden steht es zu diese Gründe anzuzweifeln.


Zum Ausgangspost: Es ist unter aller Sau zwei unangeleinte Hunde auf einen angeleinten Hund zulaufen zu lassen wenn man viel zu weit weg ist um irgendwie einzugreifen. Fertig. Das hat etwas mit Anstand und guter Erziehung zu tun - was leider vielen HH mittlerweile abgeht - und nichts mit dieser beschissenen Sozialisationsgeschichte. Ich hoffe und bete, dass diese Einstellung irgendwann mal ausstirbt. Herrgott, ein Kind wird doch auch nicht dadurch sozialisiert, dass es von jedem Erwachsenen belästigt und bedrängt wird.

Ein Welpe lernt durch POSITIVE Erfahrungen und nicht durch "Da muss er durch." Wer Angst hat, lernt nicht - das ist ein wissenschaftlich belegter Fakt.
Zu den sachlichen Umgang: Würdest du vernünftig lesen können und auch vernünftig und angemessen antworten - und nicht immer über Pontius und Pilatus abschweifen - würde das auch gehen. Ich habe oben einen sehr langen, sehr sachlichen Beitrag geschrieben und wie wird darauf reagiert? Ohne jeden Zusammenhang wieder das gleiche Geschwubbel wie beim ersten Beitrag. Ja sorry, dass einem dann irgendwann mal die Lust am vernünftigen Antworten ausgeht.

Ich würde hier sehr viel für eine Ignorierfunktion geben.

Hallo,
nun kann ich ein Lied davon singen wie es ist, wenn frei laufende Hunde aufdringlich werden .
Mit meiner Hündin habe ich recht oft dieses Erlebnis, aber in öffentlichen Bereichen muss man immer damit rechnen ,
darum ist es recht vorteilhaft , wenn man rechtzeitig lernt , wie man sich in solchen Situationen verhalten muss .

demona ,
in meinen Beiträgen ging es mir jedoch darum,
zu erläutern wie es meiner Meinung nach gelingen kann, einen Welpen gut zu sozialisieren .

Du hast geschrieben :

Wenn ich jetzt fragen würde, "Wie würdest du einen Welpen, der ANGST vor einem anderen Hund hat und unter sich pinkelt, schützen?" würde nur der gleiche Blödsinn zurückkommen. Da muss er durch, daraus lernt der Hund, das gehört zur Sozialisation, etc, pp.

Diese, Deine Frage , würde aber ein völlig anderes Thema berühren , welches ich bisher noch nicht berücksichtigt habe .

Wenn bei Dir dafür ein besonderes Interesse besteht , kannst Du ja ein entsprechendes , neues Thema erstellen .

Z.B.
- wie kann Angst , oder ein Trauma beim Hund behandelt werden ,
oder
-Hunde - Kontakt - vermeiden , wie kann man sich und seinen Hund gegen frei laufende Hunde schützen .
 
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  • Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht? Beitrag #18
Hexogen10

Hexogen10

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Sorry, ich komme mit der Zitierfunktion irgendwie nicht ganz zurecht...
Hexogen, bezog sich das auf die oben geschilderte Situation mit dem anderen Hund oder allgemein auf Umgang mit einem ängstlichen Hund? Im letzteren Fall würde ich doch recht deutlich widersprechen wollen....
Ich spreche vom allgemeinen Umgang mit einem Hund. Nachhaltiges Lernen ist nur in entspannter Atmosphäre möglich. Das habe ich bei den Tierheim- und auch den Pflegehunden immer gut beobachten können. Ich könnte da viele Beispiele nehmen, aber bin gerade zeitlich kurz dran.
 
Thema:

Kontakt mit anderen Hunden?-Hab ich was falsch gemacht?

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