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Liebe Forumsmitglieder/ erfahrene Katzenhalter,
vor fast einem Jahr habe ich zwei Kater aus dem Tierheim übernommen. Angeblich sind es reinrassige Ragdollkater, die im Februar 2 Jahre alt werden und kastriert sind. Es sind Brüder und sie verstehen sich gut, außer dass der Größere bisweilen leicht eifersüchtig ist und alleine der Star sein will, der meine Aufmerksamkeit bekommt. Der Kleinere weist den Großen jedoch trotzdem in seine Schranken, wenn er ihm zuviel wird.
Die beiden lebten angeblich in reiner Wohnungshaltung bei einer älteren Dame und mussten wegen eines Schlaganfalles der Besitzerin ins Tierheim.
Ich bin mit dem Tierheim ehrlich umgegangen, habe gefragt ob meine Wohnung groß genug ist, was die Kater brauchen, dass ich Katzenanfängerin bin, gefragt wie ich sie am besten füttere und welche Tiere für mich geeignet sein könnten.
Die Kater wurden mir als für Anfänger super verkauft, weil sie so gutmütig sein sollen.
Es sind auch wirklich zwei ganz wunderbare Tiere, gutmütig, freundlich, aufgeschlossen usw.
Trotzdem gibt es ein Problem und zwar, dass der Größere sehr aktiv ist und sehr viel beschäftigt werden will. Die Kater sind unterschiedliche Spieltypen. Der Größere kann es nicht wild genug haben und der Kleine mag es lieber ruhig. Er lauert lieber, wartet ein bißchen und greift dann an. Sie sind eben, genau wie Menschen, ganz unterschiedlich.
Der Größere tut seinen Unmut durch lautes Miauen kund, das auch in Schreien ausarten kann. Er wirft dann Dinge runter und hat seinen Zorn auch schon an der Tapete ausgelassen. Er weiß genau, was er nicht soll und tut dann mit Absicht genau das. Zum Beispiel morgens, wenn er findet, dass ich ihn jetzt beschäftigen sollte. Dann weckt er mich, miaut lauthals und tut alles, um mich aus dem Bett zu bekommen. Es geht nicht um Futter, denn zu einer gewissen Zeit geht morgens der Futterautomat auf, den ich deswegen gekauft habe. Kurzum ihm ist dann langweilig. Sehr langweilig.
Das größte Problem ist, dass ich durch die Pandemie sehr viel im Home Schooling war, weil ich durch meinen Arbeitgeber fortgebildet wurde. Das führte dazu, dass ich die Kater natürlich mehr beschäftigen konnte. Ich bin für sie dann ja auch wie Fernsehen. Sie können mich beobachten usw. Jetzt komme ich allerdings wieder ins Büro und bin dann von 7 bis 17 Uhr weg. Als das in der Vergangenheit einmal für 2 1/2 Monate so war, haben sich meine Kater tagsüber beide gelangweilt. Ergo drehten sie auf als ich abends platt nach Hause kam und besonders der Große ließ mich dann auch erst spät ins Bett gehen, schmieß mich aber oft um 4 Uhr morgens oder früher wieder raus.
Das führte dazu, dass ich über Wochen total müde und fertig auf der Arbeit hockte bis sich die Sache etwas einspielte.
Ich möchte, dass meine Tiere es gut haben.
Sie haben Spielzeug, an der Wand eine Klettermöglichkeit, dürfen auf die Fensterbänke, oben auf die Möbel, haben eine Katzsäule für Jumbokatzen und wenn ich dieses Jahr umziehe, möchte ich einen gesicherten Balkon für sie und ein eigenes Katzenzimmer.
Ich habe Spielangeln, der Kater hat ein Lieblingsspielzeug, das er gerne apportiert. Aber natürlich kann ich ihn als Vollberufstätige nicht wie bspw. eine Rentnerin beschäftigen.
Wenn ich müde von der Arbeit komme, dann kann ich auch das Spielen nur bedingt leisten, auch wenn ich es natürlich versuche.
Ich habe den Katern schon Futter versteckt, mit Fummelkisten gearbeitet, überlegt, ob ich mit dem Großen spazieren gehen soll und das im Garten meines Elternhauses auch schon probiert.
Dort hat das auch funktioniert, aber das ist ja auch ein geschützter Ort. Da der Große Autofahren nicht mag, weiß ich auch nicht, ob es etwas für ihn wäre, wenn ich ihn erst zum Auslauf irgendwohin fahren muss.
Gibt es unter euch Menschen mit Ideen, was ich tun oder besser machen könnte?
Ich wäre euch sehr, sehr dankbar.
Ps: Ich kann Ihnen keinen Freigang geben, weil ich in einem Mehrfamilienhaus in einer Großstadt wohne. Ich hätte zudem furchtbare Angst, dass sie gestohlen werden, weil sie so zutraulich und ja auch wertvoll sind. Ich weiß auch nicht, ob das etwas für sie wäre, da Ragdoll so menschenbezogen sind. Mein Eindruck ist, dass sie immer am glücklichsten sind, wenn ihr Mensch für sie da ist.
vor fast einem Jahr habe ich zwei Kater aus dem Tierheim übernommen. Angeblich sind es reinrassige Ragdollkater, die im Februar 2 Jahre alt werden und kastriert sind. Es sind Brüder und sie verstehen sich gut, außer dass der Größere bisweilen leicht eifersüchtig ist und alleine der Star sein will, der meine Aufmerksamkeit bekommt. Der Kleinere weist den Großen jedoch trotzdem in seine Schranken, wenn er ihm zuviel wird.
Die beiden lebten angeblich in reiner Wohnungshaltung bei einer älteren Dame und mussten wegen eines Schlaganfalles der Besitzerin ins Tierheim.
Ich bin mit dem Tierheim ehrlich umgegangen, habe gefragt ob meine Wohnung groß genug ist, was die Kater brauchen, dass ich Katzenanfängerin bin, gefragt wie ich sie am besten füttere und welche Tiere für mich geeignet sein könnten.
Die Kater wurden mir als für Anfänger super verkauft, weil sie so gutmütig sein sollen.
Es sind auch wirklich zwei ganz wunderbare Tiere, gutmütig, freundlich, aufgeschlossen usw.
Trotzdem gibt es ein Problem und zwar, dass der Größere sehr aktiv ist und sehr viel beschäftigt werden will. Die Kater sind unterschiedliche Spieltypen. Der Größere kann es nicht wild genug haben und der Kleine mag es lieber ruhig. Er lauert lieber, wartet ein bißchen und greift dann an. Sie sind eben, genau wie Menschen, ganz unterschiedlich.
Der Größere tut seinen Unmut durch lautes Miauen kund, das auch in Schreien ausarten kann. Er wirft dann Dinge runter und hat seinen Zorn auch schon an der Tapete ausgelassen. Er weiß genau, was er nicht soll und tut dann mit Absicht genau das. Zum Beispiel morgens, wenn er findet, dass ich ihn jetzt beschäftigen sollte. Dann weckt er mich, miaut lauthals und tut alles, um mich aus dem Bett zu bekommen. Es geht nicht um Futter, denn zu einer gewissen Zeit geht morgens der Futterautomat auf, den ich deswegen gekauft habe. Kurzum ihm ist dann langweilig. Sehr langweilig.
Das größte Problem ist, dass ich durch die Pandemie sehr viel im Home Schooling war, weil ich durch meinen Arbeitgeber fortgebildet wurde. Das führte dazu, dass ich die Kater natürlich mehr beschäftigen konnte. Ich bin für sie dann ja auch wie Fernsehen. Sie können mich beobachten usw. Jetzt komme ich allerdings wieder ins Büro und bin dann von 7 bis 17 Uhr weg. Als das in der Vergangenheit einmal für 2 1/2 Monate so war, haben sich meine Kater tagsüber beide gelangweilt. Ergo drehten sie auf als ich abends platt nach Hause kam und besonders der Große ließ mich dann auch erst spät ins Bett gehen, schmieß mich aber oft um 4 Uhr morgens oder früher wieder raus.
Das führte dazu, dass ich über Wochen total müde und fertig auf der Arbeit hockte bis sich die Sache etwas einspielte.
Ich möchte, dass meine Tiere es gut haben.
Sie haben Spielzeug, an der Wand eine Klettermöglichkeit, dürfen auf die Fensterbänke, oben auf die Möbel, haben eine Katzsäule für Jumbokatzen und wenn ich dieses Jahr umziehe, möchte ich einen gesicherten Balkon für sie und ein eigenes Katzenzimmer.
Ich habe Spielangeln, der Kater hat ein Lieblingsspielzeug, das er gerne apportiert. Aber natürlich kann ich ihn als Vollberufstätige nicht wie bspw. eine Rentnerin beschäftigen.
Wenn ich müde von der Arbeit komme, dann kann ich auch das Spielen nur bedingt leisten, auch wenn ich es natürlich versuche.
Ich habe den Katern schon Futter versteckt, mit Fummelkisten gearbeitet, überlegt, ob ich mit dem Großen spazieren gehen soll und das im Garten meines Elternhauses auch schon probiert.
Dort hat das auch funktioniert, aber das ist ja auch ein geschützter Ort. Da der Große Autofahren nicht mag, weiß ich auch nicht, ob es etwas für ihn wäre, wenn ich ihn erst zum Auslauf irgendwohin fahren muss.
Gibt es unter euch Menschen mit Ideen, was ich tun oder besser machen könnte?
Ich wäre euch sehr, sehr dankbar.
Ps: Ich kann Ihnen keinen Freigang geben, weil ich in einem Mehrfamilienhaus in einer Großstadt wohne. Ich hätte zudem furchtbare Angst, dass sie gestohlen werden, weil sie so zutraulich und ja auch wertvoll sind. Ich weiß auch nicht, ob das etwas für sie wäre, da Ragdoll so menschenbezogen sind. Mein Eindruck ist, dass sie immer am glücklichsten sind, wenn ihr Mensch für sie da ist.