
Lilyria
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Hallöchen!
Mein Freund und ich sind gerade frisch vom TA Besuch zurück und ein bisschen am Verzweifeln. Vielleicht kann uns hier jemand anhand von Erfahrungen weiterhelfen.
Wir haben ein reines Männerrudel an Ratten von 6 Stück. Die drei jüngsten stammen aus dem selben Wurf und sind sich derzeit ein wenig am raufen. Da wir täglich mit ihnen im Freilauf interagieren, haben wir Anfang der Woche bei einzelnen am Rücken kleine Krusten festgestellt, die ich zunächst auf kleine Zwick-Wunden durchs Toben geschoben habe. Bei einem der sechs haben sich die Krusten nun jedoch so sehr gehäuft und auch hinter den Ohren und am Kinn verteilt, dass mir das ganze langsam spanisch vorkam und ich ihn mal genauer untersucht hab.
Tatsächlich hab ich gestern nun Parasiten in seinem Fell sowie im Fell seines Bruders vorgefunden. Sie sind groß genug, dass man sie sieht, aber dennoch winzig. Durch die Handykamera meines Freundes konnten wir ein stark ran gezoomtes Foto machen und es mit Bildern im Netz vergleichen. Den Bildern und der Beschreibungen nach vermuten wir nun die nördliche Vogelmilbe hinter dem fürchterlichen Juckreiz, der wohl rasch zunimmt und dafür sorgt, dass der kleine mit dem stärksten Befall sich wund kratzt.
Nun sind wir heute direkt zum TA, haben aber nur den kleinen mit den ganzen Kratzwunden und einen seiner Brüder als Begleitung mit genommen, weil wir nicht das ganze Rudel hin schleppen wollten, da diese Prozedur doch für reichlich Stress sorgt, sie bei Stress noch anfälliger für solche Getier werden und ja alle augenscheinlich die gleichen Parasiten haben. Ich hatte gelesen, dass man bei so einem Milben-Befall Spot-Ons wie Stronghold bekommt, die man dann in den Nacken tröpfeln muss, und ging irgendwie davon aus, dass er uns was für die anderen mit gibt.
Nun hat er über die beiden kleinen, die wir mit genommen haben, einmal kurz drüber geschaut, sich von mir das Foto der Milbe zeigen und die Situation schildern lassen, ehe er sogleich nachgeschlagen hat mit welcher Dosierung er das Mittel anwenden muss, welches er auf Spitzen gezogen hat, um es den Rattileins auf die krustigen Stellen zu träufeln. Was genau das für ein Mittel war, weiß ich nicht. Er sagte jedoch, dass ich das ganze beobachten solle und man es in 14 Tagen vielleicht wiederholen müsste.
Gegen die wunden Stellen gab er mir "Surolan" mit. Und auf mein Nachfragen hin, was denn mit den anderen 4 Ratten zuhause sei, die ja auch diese Parasiten hätten, meinte er ich könne denen ruhig auch dieses Mittel geben.
Unterm Strich hab ich jetzt also 2 von 6 Ratten, die mit einem Mittel gegen Milben behandelt wurden und weiß nicht, wie zielführend das ganze ist. Gefühlt wurde ich bislang durchs Internet schlauer, als durch den TA, und auch wenn ich nun hoffe, dass durch das Mittel zumindest der kleine, der am stärksten befallen ist, Linderung erhält, zweifle ich doch stark daran, dass wir dadurch diese Milben dauerhaft los werden.
Eine gesamte Grundreinigung des Käfigs samt Ausstattung steht auch noch an, sobald die kleinen sich vom Besuch beim TA beruhigt haben. Aber wie hilfreich kann die Reinigung des Käfigs mitsamt Desinfektion, Holzteile im Ofen, Stoff auskochen etc. sein, wenn wenigstens 4 von 6 noch immer unbehandelt diese blöden Milben im Fell haben?
Hat da vielleicht schon jemand Erfahrungen mit gemacht und kann weiterhelfen?
LG
Lily
Mein Freund und ich sind gerade frisch vom TA Besuch zurück und ein bisschen am Verzweifeln. Vielleicht kann uns hier jemand anhand von Erfahrungen weiterhelfen.
Wir haben ein reines Männerrudel an Ratten von 6 Stück. Die drei jüngsten stammen aus dem selben Wurf und sind sich derzeit ein wenig am raufen. Da wir täglich mit ihnen im Freilauf interagieren, haben wir Anfang der Woche bei einzelnen am Rücken kleine Krusten festgestellt, die ich zunächst auf kleine Zwick-Wunden durchs Toben geschoben habe. Bei einem der sechs haben sich die Krusten nun jedoch so sehr gehäuft und auch hinter den Ohren und am Kinn verteilt, dass mir das ganze langsam spanisch vorkam und ich ihn mal genauer untersucht hab.
Tatsächlich hab ich gestern nun Parasiten in seinem Fell sowie im Fell seines Bruders vorgefunden. Sie sind groß genug, dass man sie sieht, aber dennoch winzig. Durch die Handykamera meines Freundes konnten wir ein stark ran gezoomtes Foto machen und es mit Bildern im Netz vergleichen. Den Bildern und der Beschreibungen nach vermuten wir nun die nördliche Vogelmilbe hinter dem fürchterlichen Juckreiz, der wohl rasch zunimmt und dafür sorgt, dass der kleine mit dem stärksten Befall sich wund kratzt.
Nun sind wir heute direkt zum TA, haben aber nur den kleinen mit den ganzen Kratzwunden und einen seiner Brüder als Begleitung mit genommen, weil wir nicht das ganze Rudel hin schleppen wollten, da diese Prozedur doch für reichlich Stress sorgt, sie bei Stress noch anfälliger für solche Getier werden und ja alle augenscheinlich die gleichen Parasiten haben. Ich hatte gelesen, dass man bei so einem Milben-Befall Spot-Ons wie Stronghold bekommt, die man dann in den Nacken tröpfeln muss, und ging irgendwie davon aus, dass er uns was für die anderen mit gibt.
Nun hat er über die beiden kleinen, die wir mit genommen haben, einmal kurz drüber geschaut, sich von mir das Foto der Milbe zeigen und die Situation schildern lassen, ehe er sogleich nachgeschlagen hat mit welcher Dosierung er das Mittel anwenden muss, welches er auf Spitzen gezogen hat, um es den Rattileins auf die krustigen Stellen zu träufeln. Was genau das für ein Mittel war, weiß ich nicht. Er sagte jedoch, dass ich das ganze beobachten solle und man es in 14 Tagen vielleicht wiederholen müsste.
Gegen die wunden Stellen gab er mir "Surolan" mit. Und auf mein Nachfragen hin, was denn mit den anderen 4 Ratten zuhause sei, die ja auch diese Parasiten hätten, meinte er ich könne denen ruhig auch dieses Mittel geben.
Unterm Strich hab ich jetzt also 2 von 6 Ratten, die mit einem Mittel gegen Milben behandelt wurden und weiß nicht, wie zielführend das ganze ist. Gefühlt wurde ich bislang durchs Internet schlauer, als durch den TA, und auch wenn ich nun hoffe, dass durch das Mittel zumindest der kleine, der am stärksten befallen ist, Linderung erhält, zweifle ich doch stark daran, dass wir dadurch diese Milben dauerhaft los werden.
Eine gesamte Grundreinigung des Käfigs samt Ausstattung steht auch noch an, sobald die kleinen sich vom Besuch beim TA beruhigt haben. Aber wie hilfreich kann die Reinigung des Käfigs mitsamt Desinfektion, Holzteile im Ofen, Stoff auskochen etc. sein, wenn wenigstens 4 von 6 noch immer unbehandelt diese blöden Milben im Fell haben?
Hat da vielleicht schon jemand Erfahrungen mit gemacht und kann weiterhelfen?
LG
Lily