Hallo und Willkommen im Tierforum Kamal,
so wie du das schilderst, liest es sich tatsächlich wie die normale Mauser, in der die Tiere mehrmals im Jahr ihr Federkleid nach und nach auswechseln.
Damit musst du nicht zum Tierarzt. Du kannst, wenn du magst, ihnen die Zeit ein wenig erleichtern in dem du Gurke anbietest oder eine Bademöglichkeit.
Beim Vogelkundigem Tierarzt oder auch in manchen Tierhandlungen kann man ein Vitamin Mineralstoff Pulver kaufen und davon ein wenig übers Körnerfutter streuen. Sie heißen Korvimin und das andere Prime. Meist bekommt man sie aber eher über den Tierarzt, durchs Internet und ganz wenige Tierhandlungen haben sie eben manchmal auch, jedoch eher sehr seltener.
Auf eine Erkrankung des Gefieders würde ich erstmal nicht schließen. Sowas findet meist schleichend statt und wird nicht sofort gemerkt.
Meine Schwester hat bei eines ihrer Hähne das Problem, dass er sich am Hals rupft. Das sieht aus, als träge er eine Kette um den Hals, aber da rupft er sich eben die Federn aus. Obwohl meine Schwester sehr aufmerksam ist und sofort merkt, wenn eines krank ist waren es die Lücken im Gefieder, was als erstes beim Bam-Bam (so heißt der kleine) auffiel und nicht die Federn am Boden. Tatsächlich musste sie sogar nach diesen suchen, denn wie geschrieben der Ketten-Hals, so nenne ich das mal, war das was ihr dann "plötzlich" als erstes auffiel und eben nicht, dass er sich rupft oder viele Federchen verstreut umher lagen. Solch ein rupfen findet über Tage und Wochen statt, wenn dann sichtbare Lücken im Gefieder für uns zu sehen sind, sind sie meist schon eine gewisse Zeit dabei sich das anzutun. Dass dann viele Federn am Boden liegen ist da eher nicht der Fall.
Liebe Grüße