
Kiki2603
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- 17.07.2008
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Hallo ihr,
hier ist in letzter Zeit in einigen Threads öfter Retriever gefallen. Ich wollte mal ein bisschen was zu
dieser Rasse schreiben, weil ich das Gefühl habe, dass viele Leute so denken ,,Retriever sind Familienhunde".
Das denken sogar einige Leute bei uns im Wald, die selber einen Retriever haben:?.
Darum habe ich mal ein bisschen was geschrieben, was man dann evtl. an verschiedenen Stellen hier im Forum als Link einfügen kann, wenn sich jemand für einen Retriever interessiert.
Retriever sind Jagdhunde – KEINE Familienhunde.
Es gibt keine Gattung Familienhunde. Retriever sind Jagdhunde bzw. Apportierhunde. Sie wurden/werden dafür gezüchtet, um den Jägern bei der Jagd die geschossenen Tiere zu apportieren. Das heißt, sie haben die Aufgabe, wenn der Jäger ein Tier geschossen hat, es vorsichtig und auf Befehl zum Jäger zu bringen.
Einige Retriever werden natürlich immer noch jagdlich geführt. Das ist natürlich eine tolle Aufgabe für den Retriever.
Man unterscheidet in der Zucht auch die Arbeitslinie und die Showlinie.
Retriever, die aus der Showlinie sind, sind eher kleiner und etwas breiter gebaut. Sie haben meist nicht das ,,Temperament“ wie ein Arbeitsretriever. Dennoch möchte auch die Showretriever beschäftigt werden. Sie möchten auch geistig ausgelastet werden und zum Beispiel am Dummytraining teilnehmen.
Die Arbeitslinie ist eher größer und sehr schlank. Sie haben unheimlichen Drang zu arbeiten und brauchen es wirklich. Eine solche Arbeitslinie sollte man sich nur ins Haus holen, wenn man die Möglichkeit hat, den Hund auch jagdlich zu führen. Ansonsten würde man den Bedürfnissen des Hundes nicht gerecht.
Es gibt auch noch ein Mittelding. Eine Mischung aus Show- und Arbeitslinie.
Sie brauchen es natürlich auch, gefordert zu werden. Man kann sie allerdings auch super auslasten, wenn man sie nicht jagdlich führt. Dafür gibt es das Dummytraining.
Eigentlich ist das Dummytraining dazu gedacht, den Hunden das richtige Apportieren beizubringen mit einem Dummy. Der Hund lernt, wie er das Dummy tragen muss, dass damit nicht gespielt wird, sondern es ein Arbeitsgegenstand ist und er sofort auf Kommando zurückgebracht wird und das zuverlässig.
Wenn ein Hund das begriffen hat, fängt man so langsam mit richtigem Wild an, wenn man vor hat den Hund jagdlich zu führen.
Generell sollte man aber jeden Hund auch geistig auslasten. Ein Retriever hat es nun mal in den Genen, dass er gerne apportiert. Die meisten auf jeden Fall.
Natürlich kann man einen Retriever aber auch für andere Dinge wie Dog Dancing, Agility etc. begeistern. Aber es ist wichtig, dass man etwas mit diesem schlauen Hund macht.
Es ist sehr schade, wenn sie von Menschen gehalten werden, die leider gar nicht viel über diese Rasse wissen, die meinen, es sind Familienhunde und die sind ja sooo kinderlieb.
So ziemlich jeder Hund, der gescheit sozialisiert und erzogen wurde, kann ein guter Familienhund werden und kinderlieb sein.
Wer sich also für diese Rasse interessiert sollte wissen, ein Retriever wurde zur Jagd gezüchtet, wenn man ihm dies nicht bieten kann, sollte man eine Ersatzbeschäftigung für den Hund haben.
Durch die Medien und vielen Filme und Werbungen wurde der Retriever immer mehr als toller Familienhund dargestellt und geriet immer mehr in Mode, das ist sehr schade für die Hunde.
Retriever haben ein absolutes ,,Will to...“ oder wie man es nennt. Er WILL arbeiten, er will gefallen. Mit Leckerchen oder Spielzeug ist er eigentlich immer freudig dabei. Sie sind sehr lernwillig, lernen sehr schnell und gut und können nicht genug bekommen.
Die häufig vorkommenden Erbkrankheiten bei Retriever sind, wie sicher einige wissen, ED und HD und die PRA Augenerkrankung.
HD beudetet Hüftdysplasie. Es ist ein Fehler im Hüftgelenk.
HD wird genau wie ED in verschiedene Stufen eingestuft. Man kann es durch Röntgen des Hundes herausfinden. Der Pfannengrad des Gelenkes wird gemessen. Der (Norberg-) Winkel sollte 105° oder mehr betragen.
Es geht von HD-A (das bedeutet HD-frei) bis HD-E (schwere HD).
hier ist in letzter Zeit in einigen Threads öfter Retriever gefallen. Ich wollte mal ein bisschen was zu
Das denken sogar einige Leute bei uns im Wald, die selber einen Retriever haben:?.
Darum habe ich mal ein bisschen was geschrieben, was man dann evtl. an verschiedenen Stellen hier im Forum als Link einfügen kann, wenn sich jemand für einen Retriever interessiert.
Retriever sind Jagdhunde – KEINE Familienhunde.
Es gibt keine Gattung Familienhunde. Retriever sind Jagdhunde bzw. Apportierhunde. Sie wurden/werden dafür gezüchtet, um den Jägern bei der Jagd die geschossenen Tiere zu apportieren. Das heißt, sie haben die Aufgabe, wenn der Jäger ein Tier geschossen hat, es vorsichtig und auf Befehl zum Jäger zu bringen.
Einige Retriever werden natürlich immer noch jagdlich geführt. Das ist natürlich eine tolle Aufgabe für den Retriever.
Man unterscheidet in der Zucht auch die Arbeitslinie und die Showlinie.
Retriever, die aus der Showlinie sind, sind eher kleiner und etwas breiter gebaut. Sie haben meist nicht das ,,Temperament“ wie ein Arbeitsretriever. Dennoch möchte auch die Showretriever beschäftigt werden. Sie möchten auch geistig ausgelastet werden und zum Beispiel am Dummytraining teilnehmen.
Die Arbeitslinie ist eher größer und sehr schlank. Sie haben unheimlichen Drang zu arbeiten und brauchen es wirklich. Eine solche Arbeitslinie sollte man sich nur ins Haus holen, wenn man die Möglichkeit hat, den Hund auch jagdlich zu führen. Ansonsten würde man den Bedürfnissen des Hundes nicht gerecht.
Es gibt auch noch ein Mittelding. Eine Mischung aus Show- und Arbeitslinie.
Sie brauchen es natürlich auch, gefordert zu werden. Man kann sie allerdings auch super auslasten, wenn man sie nicht jagdlich führt. Dafür gibt es das Dummytraining.
Eigentlich ist das Dummytraining dazu gedacht, den Hunden das richtige Apportieren beizubringen mit einem Dummy. Der Hund lernt, wie er das Dummy tragen muss, dass damit nicht gespielt wird, sondern es ein Arbeitsgegenstand ist und er sofort auf Kommando zurückgebracht wird und das zuverlässig.
Wenn ein Hund das begriffen hat, fängt man so langsam mit richtigem Wild an, wenn man vor hat den Hund jagdlich zu führen.
Generell sollte man aber jeden Hund auch geistig auslasten. Ein Retriever hat es nun mal in den Genen, dass er gerne apportiert. Die meisten auf jeden Fall.
Natürlich kann man einen Retriever aber auch für andere Dinge wie Dog Dancing, Agility etc. begeistern. Aber es ist wichtig, dass man etwas mit diesem schlauen Hund macht.
Es ist sehr schade, wenn sie von Menschen gehalten werden, die leider gar nicht viel über diese Rasse wissen, die meinen, es sind Familienhunde und die sind ja sooo kinderlieb.
So ziemlich jeder Hund, der gescheit sozialisiert und erzogen wurde, kann ein guter Familienhund werden und kinderlieb sein.
Wer sich also für diese Rasse interessiert sollte wissen, ein Retriever wurde zur Jagd gezüchtet, wenn man ihm dies nicht bieten kann, sollte man eine Ersatzbeschäftigung für den Hund haben.
Durch die Medien und vielen Filme und Werbungen wurde der Retriever immer mehr als toller Familienhund dargestellt und geriet immer mehr in Mode, das ist sehr schade für die Hunde.
Retriever haben ein absolutes ,,Will to...“ oder wie man es nennt. Er WILL arbeiten, er will gefallen. Mit Leckerchen oder Spielzeug ist er eigentlich immer freudig dabei. Sie sind sehr lernwillig, lernen sehr schnell und gut und können nicht genug bekommen.
Die häufig vorkommenden Erbkrankheiten bei Retriever sind, wie sicher einige wissen, ED und HD und die PRA Augenerkrankung.
HD beudetet Hüftdysplasie. Es ist ein Fehler im Hüftgelenk.
HD wird genau wie ED in verschiedene Stufen eingestuft. Man kann es durch Röntgen des Hundes herausfinden. Der Pfannengrad des Gelenkes wird gemessen. Der (Norberg-) Winkel sollte 105° oder mehr betragen.
Es geht von HD-A (das bedeutet HD-frei) bis HD-E (schwere HD).
Die PRA Augenerkrankung ist ebenfalls eine Erbkrankheit.
Der Hund kann durch diese Krankheit erblinden.
Man unterscheidet Hunde die Träger sind, erkrankte Hunde und gesunde Hunde.
Es ist sehr wichtig, so wohl bei HD und ED als auch bei PRA, dass die Elterntiere und die Generationen vor den Elterntieren gesund sind.
Dann hat man eine sehr große Chance auf einen gesunden Welpen.
Wenn man einen Welpen mit Papieren kauft, hat man eine Sicherheit, dass die Elerntiere und die ganzen Generationen vor den Elterntiere gesund sind.
Auch die PRA Augenerkrankung haben die Generationen nicht.
Das darf im Verein nicht. Die Elterntiere sind alle komplett untersucht.
Darum ist es wichtig und sinnvoll, einen Welpen mit Papieren zu kaufen von einem seriösen Züchter.
Hier sind interessante Links zum Thema Retriever:
Der Hund kann durch diese Krankheit erblinden.
Man unterscheidet Hunde die Träger sind, erkrankte Hunde und gesunde Hunde.
Es ist sehr wichtig, so wohl bei HD und ED als auch bei PRA, dass die Elterntiere und die Generationen vor den Elterntieren gesund sind.
Dann hat man eine sehr große Chance auf einen gesunden Welpen.
Wenn man einen Welpen mit Papieren kauft, hat man eine Sicherheit, dass die Elerntiere und die ganzen Generationen vor den Elterntiere gesund sind.
Auch die PRA Augenerkrankung haben die Generationen nicht.
Das darf im Verein nicht. Die Elterntiere sind alle komplett untersucht.
Darum ist es wichtig und sinnvoll, einen Welpen mit Papieren zu kaufen von einem seriösen Züchter.
Hier sind interessante Links zum Thema Retriever:
Golden Retriever Club (hier findet ihr Züchter):
http://www.golden-retriever-club.de/
Deutscher Retriever Club, der DRC (hier findet ihr Züchter der Rassen Labrador, Golden Retriever, Tolling Retriever, Chesapeak Bay Retriever und Flat Coated Retriever):
http://www.drc.de/adr/listen/zuechter.php
http://www.golden-retriever-club.de/
Deutscher Retriever Club, der DRC (hier findet ihr Züchter der Rassen Labrador, Golden Retriever, Tolling Retriever, Chesapeak Bay Retriever und Flat Coated Retriever):
http://www.drc.de/adr/listen/zuechter.php