
Michse89
- Dabei seit
- 14.01.2009
- Beiträge
- 6.129
- Reaktionen
- 110
Klar, es gibt viel Leid auf Bauernhöfe!
Doch ich sag mal, durch die schönen Milchpreise etc (das die hälfte der futterkosten gestiegen sind wird nie erwähnt... nur die milch wird teurer schreien alle -.-) sind die meisten Landwirte ziemlich in finanzielle schwierigkeiten gelandet.
Vater Staat hilft auch nich, und die deutsche bevölkerung sieht keinen wert mehr in tierischen Produkten, hauptsache billig...
So sry
Also, wir haben so knapp... 20-30 katzen bei uns...
natürlich keine Schmusetieger die sich gerne streicheln lassen etc.
Die Geier fressen ihre 6 Packungen Trockenfutter in der Woche und kriegen zusätzlich von nem Familienfreund Nassfutter und er füttert ebenfalls aufm Heuboden trockenfutter.
Katzenfeindlich ist hier keiner, warum sollten wir.
Wir haben keine Mäuse mehr, und keine Verluste an Futter.
Bloß das die Biester immer zu gerne aufm Silo sitzen und so löcher reinkommen -.- ^^
Wir hatten keine Kontrolle über die Katzen, doch ich startete eine Aktion mit dem TH und Tierschutz die Fallen aufbauen.
Wir hatten nach ein paar Tagen Hungern lassen relativ schnell alle zusammen.
Der Tierschutz übernahm den Großteil der Kosten und alle wurden kastriert!
Manche waren schon tragend. Die bekamen ihre Jungen und wurden danach ebenfalls kastriert.
Aus dem letzten Wurf entstand mein Hocki
Er ist seit geburt auf der einen Seite blind, doch das macht ihn absolut nischt aus, er ist ein verrücktes vieh, das sich gerne vor sich selber erschreckt, seine stündlichen 5 minuten bekommt und ist einfach wer, den man nur lieb haben kann.
Er ist die glückskatze aufm Hof, die mit in unsere wohnung darf! (dank flohhalsband^^)
Meine Oma hat eine schneeweiße katze, die gerne mal dreckig wird.
Aber ich sag so, nicht alle landwirte haben das Glück das der tierschutz mithilft. und geschweige denn das Geld, ihre Tiere medizinisch behandeln lassen zu können, da man diese eh nicht bekommt....
Aber die landwirte in unserer Umgebung sehen die Katzen als Freund und nich als Feind an, und handeln dementsprechend. Die meisten sind kastriert und gefüttert.
Wir behandeln unsere auch nicht. Und trotzdem gehts den meisten gut.
Wir haben sogar ne perserkatze.... die irendwo abgehauen ist, es sich keiner gemeldet hat und die seither bei uns lebt. Da sie auch zahm is, ne wirklich coole
Ich finde man sollte nich auf Landwirte rumhacken...
Ihr hättet sicherlich auch kein geld dazu, 30 Tiere zu kastrieren.
Geschweige denn, wenn man schon eien ganztagsjob mit manchmal 16 stunden hat, zeit, sich um die tiere zu kümmern.
Meine oma ist immer noch so, wenn sie katzenkinder sieht, und sie sieht das sind eh schon "Murkel" (wie sie immer sagt), wird es kurz und schmerzlos gemacht.
Wozu soll sie die Kitten weiterleiden lassen? Nach ein paar wochen würden sie elendig sterben.
Deswegen bin ich froh, das wir nun keine Kitten mehr haben.
Da wir das VERMEHREN auch absolut NICHT unterstützen, find ich es gleich noch besser....
so, wer noch fragen hat, ich steh gerne zur verfügung
Unseren Stallmietzen gehts gut, sie leben in harmonie mit unsern kälbern in einem riesen stall, wo sie ihre eigenen ecken mit schön fett stroh eingerichtet bekommen haben. Täglich gibt es fressen und milch bzw wasser. sie klauen den kälbern leider immer wieder den letzten schluck ^^
Wir haben auch eine Menge zahmer katzen... sie sind wohlgenährt, haben glänzendes fell und klare Augen!
Schlussendlich, den meisten fehlt es einfach an Geld, soviele Tiere behandeln zu lassen, und an Zeit...
LG.... die steffi