es gibt gesetzlich vorgeschriebene gebührenverordnung "GOT" für tierärzte. sie dürfen den 1-fachen satz nicht unterschreiten, das ist aus wettbewerbsrechtlichen gründen einfach verboten. allerdings dürfen sich tierärzte, die sich für was ganz besonderes halten, sogar bis zum 3-fachen satz verlangen.
du kannst mit deinem TA also verhandeln, ob er zum normalen, 1-fachen gebührensatz arbeitet.
die entfernung von zahnstein ist bei vor allem alten tieren ziemlich wichtig. viele tierhalter nehmen einfach nicht zur kenntnis, dass dies entzündungen u. schmerzen verursacht. bei vielen lethargischen, lustlosen od. gar schon agressiven tieren war die ursache einfach nur zahnstein/bedingte entzündungen. nach behandlung waren diese tiere wie umgewandelt.
eine narkose halte ich für diese behandlung als unumgänglich, denn das geht nicht schmerzfrei über die bühne.
fuchurs beitrag über ultraschallbehandlung befremdet mich, denn ausgerechnet hunde hören diese töne noch viel schlimmer als menschen. und ein solcher eingriff ins gebiss ohne narkose dürfte bei den meisten ohne "fesselung" und damit verbundener traumatisierung nicht ablaufen?
ein nur hundefriseur sollte tunlichst die finger vor solchen eingriffen lassen.
ein hundefriseur hat auch keine ahnung über weitere medizinische gegebenheiten im gebiss.
bei unseren doch recht alten hunden wurde bei solchen anlässen unter narkose vom TA schon mehrfach noch zusätzlich ein problemherd gefunden (z.b. unentdeckter eiterzahn weit hinten, der dann gleich gezogen werden musste u. antibiotika-spritze verabreicht werden musste.) so etwas kann ein hundefriseur nicht leisten.
da kommt es nicht auf den preis an, fuchur.
150 euro für eine gebissbehandlung mit narkose sind vollkommen okay.
ich merke grade, dass mich wieder ärgert: da wollen leute tiere haben, aber hadern dann mit jedem penny, den sie in die gesundheitspflege stecken sollen.