Off-Topic
[VERSTECK]*gg*
Ich wusste es, dass du mich rufen würdest! :042:[/VERSTECK]
Also, das ist ja mal so richtig mein Thema.
Jambus, Daktylus etc. sind Versfüße, die die kleinste metrische Einheit von betont zu unbetont bilden.
Wenn wir sprechen, merken wir natürlich nicht, ob wir gerade die vorletzte Silbe eines Wortes betonen oder nicht, für die Lyrik hat das aber eine große Bedeutung (vor allem auch im Lateinischen).
In vereinfachter Form spricht man von einem Versfuß, wenn man eine betonte und eine unbetone Silbe meint, vereinzelt kann man aber auch zwei unbetonte Silben meinen.
(Die Geschichte des Versmaßes ist dir wurscht, oder? :mrgreen
Was sind also diese Versmaße?
Jambus:
Beim Jambus wechselt eine "leichte" Silbe auf eine "schwere", also unbetont zu betont.
Als Beispiel fällt mir ein:
Ver
stand
Das Gegenteil vom Jambus ist der Trochäus:
Bei ihm folgt eine "schwere" auf eine "leichte" Silbe, quasi eine betonte auf eine unbetonte.
Beispiel:
Hilfe
(Lustigerweise ist ein
Jambus übrigens im Prinzip auch ein Trochäus.)
Daktylus:
Ein Daktylus ist sowohl ein Versmaß als auch ein Metrum.
Es besteht aus einer "schweren" und zwei "leichten" Silben.
Beispiel:
Beispiele: „
Wollt ihr die
Freiheit, so
seid keine
Knechte“ (
Erich Mühsam,
Zum Beginn 1).
Der Anapäst ist das Gegenteil vom Daktylus, bei ihm folgen zwei "schwere" auf zwei "leichte" Silben.
Das Schema ist:
unbetont-unbetont-betont (u u —)
Beispiele:
Harmon
ie, Zauber
ei, Sinfo
nie
Uff... ich hoffe, das ist verständlich.
Liebe Grüße,
die Motivations-Schlange