
DyingDream
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Wie 'wichtig' sind euch eure Tiere? Kann man das überhaupt so pauschal sagen? An welcher Position kommt das Tier für euch? Auf was verzichtet ihr alles für eure Tiere? Geht ihr anderen schon auf die Nerven mit euren Tieren?
-.-
Ich muss sagen, dass mir meine Tiere vermutlich schon zu wichtig sind. Ich habe einige schlechte Erfahrungen mit Menschen hinter mir und mich schon als Kind lieber mit Tieren beschäftigt als mich wirklich auf Menschen einzulassen. Nun ja... ...das wäre vielleicht noch ein anderes Thema was hier im Forum vielleicht gar nicht rein gehört.
Also zurück... (Ihr merkt schon, ich bekomme nicht diesen einen ausschlaggebenden Satz hin und komme zu keinem Punkt.)
Irgendwann hatte ich dann zumindest angefangen, andere Sachen zu vernachlässigen, weil mir die Zeit mit Tieren besser tat.
In den letzten Jahren hat sich das immer mehr gesteigert.
Vor einigen Jahren konnte ich meinen Hund auch mal ein Wochenende zu Hause bei meinen Eltern lassen. ...doch inzwischen, müsste man mich zu so etwas zwingen.
Weite Strecken verreisen? ...natürlich könnte ich da zumindest den Hund mitnehmen. Aber bedeutet das für das Tier ja auch eine stressige und anstrengende Fahrt. Also bleibe ich lieber zu Hause.
Wenn es ums Geld geht, bin ich für meine Tiere schon fast verschwenderisch. Natürlich muss es da gutes Futter sein. Da noch mal ein Spielzeug und da noch mal was tolles... Und bei anderen Sachen bin ich dann schon fast geizig.
Man kennt mich kaum ohne Hund und ohnehin wurde ich schon als Tier-Freak bezeichnet. ... aber eigentlich ist alles womit man mich in Verbindung bringt wieder 'Tiere'. Eigentlich schön, aber auf der anderen Seite auch etwas frustrierend.
Ein nächster Punkt könnte dann die Arbeit sein. ...ich verzichte im Moment lieber auf das Geld, als einen Volltime-Job zu machen und dadurch weniger Zeit mit meinen Tieren verbringen zu können.
Ich verzichte auf die nötige eigene Wohnung, weil es für mich so gut wie unmöglich ist eine günstige Wohnung zu finden, wo ich meinen Tieren eine halbwegs artgerechte Haltung bieten kann. Hier haben die Vögel und Kaninchen draußen ihr großes Gehege. Der Hund hat den Garten, wenn sie dann mal doch alleine bleiben muss. Es ist nicht weit weg vom Stall, wo mein Pferd steht und die Wiesen, Wälder, etc. zum spazieren gehen sind nicht weit weg. ...
Das nächste Problem ist dann wohl auch, dass ich psychisch nicht grade 'stabil' bin und mich jeder Verlust, komplett zu Boden wirft.
Na ja... Wenn man schon so viele Verluste im Leben ertragen hat, dann gewöhnt man sich entweder daran oder es wird von Mal zu Mal schlimmer. :/
Ich hänge im Moment leider so sehr an meinem Hund, dass ich es anzweifeln mag, dessen Tod selbst zu überleben. -.-
Doch ein paar Jahren haben wir ja noch...
Dennoch ist die Angst jeden Tag da, dass ihr etwas passieren könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Meine Fragen, die leichter zu beantworten sind, stehen ja ganz oben...
Ansonsten vielleicht noch:
Kann einem ein Tier überhaupt zu wichtig werden? Wo ist da die Grenze? Was ist noch 'normal' und was 'zu viel'?
Abhängig vom Haustier?
Was tut man, wenn das Tier = eigenes Leben bedeutet? Wenn einem seine Tiere wichtiger sind als alles andere im Leben?
Geht es vielleicht sogar noch anderen so? Wenn ja, würde ich mich freuen, davon zu erfahren. ...
Ja, ich sollte zum Punkt kommen.
Punkt.
~§~