Hi,
Für solche Zöpfe brauchst Du eine Mähne die ungefähr eine gute Handbreit lang ist.
Du teilst Dir einzelne Partien ab ( kommt drauf an wie dick die Mähne ist, ich nehme immer ungefähr gute 4 Finger breit) wichtig ist, dass der "Scheitel" dieser Partien wirklich grade ist sonst sieht es nachher doof aus.
Dann flechtest Du (den Ansatz sehr stramm, sonst findet nachher der Faden keinen Halt) bis zu den Spitzen runter und fixierst das Ende mit einem Gummi.
Wenn die ganze Mähne so geflochten ist, kommt Nadel und Faden ins Spiel:
Mein Faden ist immer so lang wie mein Unterarm, damit verheddert man sich dann nicht so schnell, muss aber auch nicht immer wieder neuen Faden abschneiden.
Du nimmst dann deinen Zopf, knickst ihn einmal so, dass das Zopfende direkt am Mähnenkamm ist und knickst den Zopf noch einmal um, damit er fest sitzt.
Dann stichst Du mit der Nadel durch den Zopf und versuchst dabei das Gummi zu treffen, sonst geht der Zopf früher oder später wieder auf

Dann immer wieder von vorne und hinten mit der Nadel durch den Zopf, bis Du das Gefühl hast, der Zopf ist fest. Zum Schluss die Nadel durch eine Schlaufe ziehen so dass der Faden nicht locker runterhängt und dann den Faden abschneiden.
Das so lange wiederholen bis alle Zöpfe fertig sind.
Den Schopf nähe ich nicht, da mir die Gefahr zu groß ist, beim öffnen eine Kante reinzuschneiden :eusa_whistle:
Da wird auch wieder ganz normal geflochten, am Schluss das Gummi zwischen Zeigefinger und Daumen genommen und eine Schlaufe um den Zopf gemacht, der Zopf 2 mal gefaltet und mit dem Gummi fertig fixiert.
Damit der ganze Spaß auch lange genug hält, kann man im Vorfeld die Haare mit Schaumfestiger einschmieren.
Bei den ersten Malen sehen Zöpfe oft doof aus, aber Übung macht den Meister.
So, hoffentlich war das einigermaßen verständlich
