"Märchen" der Katzenhaltung

Diskutiere "Märchen" der Katzenhaltung im Katzen Haltung Forum im Bereich Katzen Forum; Ich will hier mal mit den ganzen Märchen rund um Katzen aufräumen. Vielleicht liest es ja mal jemand durch und denkt ein wenig darüber nach...
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #1
S

suroma

Guest
Ich will hier mal mit den ganzen Märchen rund um Katzen aufräumen. Vielleicht liest es ja mal jemand durch und denkt ein wenig darüber nach.


Kitten kann man vor der 12. Woche von der Mutter trennen.
Die Kleinen benötigen die vollen ersten 12. Lebenswochen die Anwesenheit ihrer Mutter und Geschwister. Diese Wochen sind angefüllt mit wissen und Erfahrungen für das Kitten. Es ist nicht damit getan, daß die Kitten lernen richtiges Futter zu fressen und Entwöhnt werden. Gerade ab der 10. Woche beginnt die Sozialisierung. Hier lernen die Kleinen wie weit sie gehen können – was tut weh, wie läuft dasmit der Köprersprache, wie ist die Sozialstruktur erbaut. Dies lernt das Kitten nicht nur von seiner Mutter sondern auch von den Geschwistern. Es ist ein gegenseitiges Lernen bei dem die Kitten die Katzensprache, vernünftiges Spielen und ihre Grenzen kennen lernen.
Wer sein Kitten früher von der Mutter wegholt handelt nicht im Sinne des Tieres. Sollte es aus diversen Gründen nicht anders möglich sein, sollte man das Kleine schnellstmöglich zu anderen Artgenossen setzen, die dann zu einem gewissen Mass die „Lehre“ übernehmen.
Viele Kitten die viel zu früh den Kontakt zu anderen Katzen verloren zeigen Verhaltensstörungen. Diese Verhaltensstörungen müssen nicht zwingend auf das fehlende „Wissen“ bezogen sein, sondern können sich z.B. auch in Unsauberkeit, Angst, etc. äussern.
 
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  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #2
S

suroma

Guest
Katzen kann man in Einzelhaltung halten.
Eines der größten Märchen in der Katzenhaltung.
Katzen sind zu einem gewissen Masse Einzelgänger, suchen aber den Kontakt zu Artgenossen. Wie auch beim Menschen, der zwar ungern alleine lebt, aber ab und zu auch mal seine „freie“ Zeit für sich geniesst.
Es wird leider immer noch sehr oft angenommen ein Mensch könne einen Artgenossen ersetzen, was schon alleine an seiner Anatomie grenzen wird. Katzen verstehen zwar den Mensche, aber mit einem Artgenossen zu reden ist für jeden etwas „Besonderes“ Wer in einem fremden Land lebt wird sich auch über Mitmenschen freuen die die gleiche Heimatsprache sprechen. Katzen reden hauptsächlich über ihre Köprersprache, wozu der Schwanz, Körperhaltungen an für sich und Gesichtsmimik zählen. Diese Sprache wird ein Mensch nur schwerlich nachbilden können. Auch die gegenseitige Fellpflege wird der Mensch an seiner Katze kaum vollziehen. Ebenso wie das gegenseitige Jagen und Toben wird bei einem Menschen eher schlecht abluafen. Die von Menschen erdachten Spiele sind kein Ersatz, da Spiele die normale Alltagssituationen nachempfinden, die ein Mensch eben nicht nachstellen kann.
Auch sorgt man hier durch den Artgenossen einer Langeweile vor. Der Mensch muss ja auch mal für sein Tier arbeiten gehen. Während diesem Alleinsein baut sich Langeweile aus die sich dann in Möbelkratzen, Unsauberkeit oder auch „aggressivem Verhalten“ ihrer Besitzer gegenüber äussern kann.

Man kann seine Katze nur mit Trockenfutter füttern.
Eine Katze ist und bleibt anatomisch gesehen ein Wüstentier. Wüstentiere sind dazu „ausgelegt“ ihren Flüssigkeitsbedarf durch die Nahrung zu decken. Kann sie diesen Bedarf nicht decken so lenkt der Körper das nicht auf vermehrtes Trinken sondern auf die Konzetrierung des Urins. Folgen eines stark konzentrierten Urines kennen wir bereits vom Menschen – Harnwegserkrankungen und im schlimmsten Fall Nierenschäden.
Eine Katze benötigt am Tag ca. 40ml Wasser / kg Körpergewicht. Bei einer 4kg-Katze wären das 160ml. Man sollte mal seine Katze beobachten ob sie bei einer Trofu-Fütterung wirklich diese Menge auch aufnimmt. Anatomisch gesehen ist das „Wüstentier“ Katze nicht dazu gebaut, mehr zu trinken, in einer Wüste wäre dies ja auch nicht möglich, sondern die Körperfunktionen danach auszurichten.

Rohfleisch ist gefährlich für Katzen
Katzen haben eine stark konzentrierte Magensäure und einen verkürzten Darm. Der Verdauungstrakt der Katze ist danach ausgelegt mit Salmonellen und evtl. anderen Erregern zurecht zu kommen. Die natürliche Ernährung der Katze besteht zum Großteil aus Mäusen und Insekten, gelegetnlich auch Vögel. Diese Beute trägt weitaus mehr Erreger in sich als rohes Fleisch vom Metzger. Und trotzdem hat die Katze diese Ernährung Jahrtausende lang überlebt, sich dem sogar angepasst.
Die Gefahr der Verwurmung besteht auch für Katzen die mit Dosenfutter ernährt werden. Dafür genügt es schon, wenn Finnen (Wurmlarven) an einer Schuhsohle „kleben“.
Aufpassen sollte man bei der Verfütterung von Schweinefleisch. Schweinefleisch kann ein Träger für Viren der Aujeszkyschen Krankheit sein. Aujeszky, bzw. die Pseudotollwut endet bei Katzen immer tödlich.

Katzen kann man nicht erziehen
Das man Katzen nicht wie Hunde erziehen kann wird jeder Katzenhalter schon bemerkt haben ;)
Nicht erziehbar sind sie deswegen keinesfalls. Auch Katzen sollten ihre Grenzen kennen und akzeptieren können. Oftmals wird da der Trick mit dem Wasserstrahl empfohlen, der nur bedingt hilft, denn meist wird die Intelligenz der Katze unterschätzt. An für sich ist dieser Trick sogar ziemlich wirkungsvoll, man sollte nur darauf achten, daß Katze niemals spitz bekommt woher und wer der Auslöser dieses Wasserstrahles ist. Am besten nach so eine „Abschuß“ schnell wegschauen, die Waffe des Übels verstecken und so tun als wüsste man nicht was sie jetzt für ein Problem hat. Die Katze sollte in dem Wissen bleiben, daß z.B. das Springen auf den Tisch diesen Wasserstrahl auslöst. Bekommt sie mit, daß das dieser Zweibeiner durch seine Wasserpistole der Übeltäter ist wird sie wieder auf den Tisch springen sobald ihr „Bestrafer“ ausser Sicht- oder „Richt“-Weite ist.

Katzen brauchen Freigang
Es gibt sehr wohl viele Wohnungskatzen die artgerecht gehalten fast genauso glücklich leben können wie Wohnungskatzen. Zum einen sollte sie nicht alleine gehalten werden. In der Natur kann die Katze ihre Sozialkontakte selbst knüpfen, was sie auch sehr wohl tut. In der Wohnung wird Einzelhaltung zu Langeweile führen, was sich oft im Zerkratzen der Möbel oder anderen Unarten äussert.
Es sollte auch viel Spiel- und Kratzmöglichkeiten geboten werden. Katzen lieben es erhöht zu liegen, von daher sollte ihr wenn möglich ein großer Kratzbaum oder ein Plätzchen auf dem Schrank geboten werden. Daß die Katze eine Kratzmöglichkeit benötigt muss man wohl nicht extra erwähnen.
Bei Spielzeug sollte man darauf achten, daß die Katze sich nicht unnötig gefährdet. An langen Schnüren, besonders die beliebten Spielanglen, können sich Katzen verwickeln und strangulieren. Ebenso sollte man auf die Sicherung gekippter Fenster achten. Der Freiheitsdrang der Katze könnte sie dazu verführen einen Sprung aus dem Fenster zu wagen. Die allerwenigstens Katzen überleben solch einen Sprung. Entweder sie erhängen sich dan dem spitz zulaufendem Fenster oder sie stürzen auf der anderen Seite des Fensters in die Tiefe.

Kastration und Sterilisation

Katzen und Kater sollten, sofern sie nicht zur Zucht eingesetzt werden kastriert werden. Die einer Sterilisation, werden die Leiter durchtrennt, die Hoden bzw. Eierstöcke bleiben erhalten. Diese setzten weiter ihre Hormone aus. Die Katze wird weiterhin rollig und der Kater markiert immer noch. Das einzige was man durch eine Sterilisation erreicht hat ist eine Vermeidung der Fortflanzung, der Streß für Mensch und vor allem für das Tier bleibt erhalten.

Handlungen bei Unsauberkeit

Eine richtige Unart des Menschen ist es die Katze in ihren eigenen Urin tunken wenn diese unsauber war. Alles was man damit erreicht ist, daß die Katze ihre Pinkelecken versucht besser zu verstecken, was wohl nicht im Sinne des Halters und Tieres sein kann. Wichtig ist es die Ursache und nicht die Symptome zu behandeln.
Zuerst sollte die unsaubere Katze dem TA vorgestellt werden, am besten mit einer Urinprobe, um organische Ursachen wie z.B. Blasenentzündung ausschließen zu können. Eine Urinprobe entnimmt man entweder indem man eine Schöpfkelle unter die urinierende Katze hält oder sich spezielles Streu besorgt.
Sind organische Ursachen ausgeschieden sollte bedacht werden ob sich etwas in der Haltung der Katze geändert hat, neues Einstreu, anderer Platz des Katzenklos, neues Katzenklo, neues Familienmitglied, Tod eines Familienmitgliedes, neue Tiere im Haushalt, usw.

Handhabung von Katzen

Eine Katze niemals am Nackenfell tragen.
Sind die Katzen noch kleine Kitten trägt die Mutter sie im Nackenfell. In diesem Alter haben die Kleinen allerdings ein viel leichteres Gewicht und das Fell der Katze ist in diesem Bereich noch „locker“. Mit zunehmenden Alter verwächst das Fell stärker am Körper fest. Eine erwachsene Katze hat bei diesem Griff starke Schmerzen, im schlimmsten Fall kann es sogar dazu führen, daß in der Nackengegend Muskeln und Bindegeweben zerreisst. Eine Katze sollte man immer unter dem Bauch und gleichzeitig unter dem Hintern heben. Niemals das ganze Gewicht der Katze auf einen Punkt fokusieren indem man sie nur am Bauch nimmt.
Ebenso gefährlich ist es eine Katze am Schwanz festzuhalten. Der Schwanz besteht aus mehreren aneinandergereihten kleinen Wirbeln. Was passiert wenn man daran zieht wird wohl jedem einleuchtend sein. In Härtefällen wird der Schwanz der Katze nach so einem Unfall amputiert.

*Wird bei Bedarf erweitert*
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #3
Audrey

Audrey

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Ich pin das mal oben fest - find ich ne gute Idee (also den Thread, und das Festpinnen eigentlich auch ;))
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #4
Bambi

Bambi

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Ich find das super von dir Suroma!
:) dieser Thread wird sicher vielen helfen.
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #5
Theresia

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Sorry, aber ich muss mich hier mal kurz zu Wort melden und dazwischenlabern.
Ich weiß nicht, woher das Gerücht stammt, Trofu würde zu CNI führen. Irgendwo hat wohl mal jemand im Internet diese These aufgestellt und seitdem wird sie munter und oft gutgläubig abgeschrieben und weiter verbreitet, frei nach dem Motto, je öfter man was sagt, umso richtiger wird es.

CNI entsteht NICHT zwangsläufig durch Trofu! CNI = chronische Niereninsuffizienz (= Nierenversagen) kann eine ganze Reihe von Ursachen haben: genetische Veranlagung, eine akute Nierenentzündung in früheren Jahren, die unerkannt geblieben ist und nicht behandelt wurde, Vergiftungen, Alter usw. Auch die Ernährung kann eine Rolle spielen, aber wenn, dann nur insofern, dass die Nieren Ausscheidungsorgane sind und eine Katze, die z.B. Futter mit viel Konservierungs- und Zusatzstoffen u. anderen unverwertbaren Inhaltsstoffen erhält, diese Stoffe wieder aus dem Körper rausbringen muss, sprich der Organismus versucht sie wieder loszuwerden, über Leber und Nieren. Katzen sind in punkto Lebererkrankungen ziemlich unempfindlich, man weiß nicht warum, sie trifft es viel öfters an den Nieren. Die Nieren sind überlastet, können die harnpflichtigen Stoffe nicht alle ausscheiden, es bleiben Gifte im Körper zurück, der Organismus versucht mit diesen Giften klarzukommen, scheidet immer mehr Wasser aus in dem Bemühen, die Giftstoffe loszuwerden, schafft es aber nicht, die Nieren versagen immer mehr, der Organismus wird von innen zunehmend vergiftet, und so entstehen dann die typischen CNI-Symptome: die Katze pieselt enorm viel, trocknet aus, Geschwüre und Entzündungen entstehen, Magenübersäuerung und so weiter.

Minderwertige Nahrung kann, muss aber nicht der Grund für eine CNI sein. Wie schon gesagt, es gibt eine Reihe anderer Ursachen und niemand kann bei einer an CNI erkrankten Katze sagen, was genau der Auslöser dafür war. Man weiß weder, warum genau CNI bei einer Katze entsteht, noch kann man CNI aufhalten oder heilen. Alles andere ist entweder ahnungsloses Nichtwissen oder bewusste Irreführung (z.B. von TA und Heilpraktikern, die behaupten, sie hätten DAS Mittel gegen CNI).

ABER: Wenn irgendwas an der Ernährung zu CNI beitragen kann, dann sind es die Inhaltsstoffe eines Futters, nicht ob es Trofu oder Nafu ist.

Trofu soll angeblich dazu führen, dass Katzen zu wenig trinken, dadurch der Urin zu konzentriert wird und sich deswegen dann Steine bilden. Struvitsteien oder andere Steine in der Blase sind aber ganz was anderes als CNI. Dass Trofu Blasensteine verursacht, wird in der Tiermedizin diskutiert, ist aber ebenfalls nicht schlüssig und klar nachgewiesen.

Also bitte nicht alles durcheinanderwerfen, nur um Trofu zu verteufeln. Für den Organismus einer Katze sind die Inhaltsstoffe, die im Nafu oder Trofu enthalten sind, viel wichtiger und folgenschwerer. Meiner Meinung nach ist hochwertiges Trofu (wie z.B. Felidae, Natural Balance o.ä.) immer noch besser als minderwertiges Nafu, in dem im übrigen genausoviel Getreide, Kohlehydrate, unverwertbare und schädliche Stoffe enthalten sein können wie im Trofu.
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #6
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Apollo 13

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Dass Trofu Blasensteine verursacht, wird in der Tiermedizin diskutiert, ist aber ebenfalls nicht schlüssig und klar nachgewiesen.
Die momentane Meinung in der Forschung stimmt dafür! Es stimmt Forschungen in der Tierernährung sind in ständiger Bewegung. Das kann dazu führen, dass der ein oder andere TA nicht auf dem neusten Stand der Dinge ist. Aktuell sind aber nunmal die Forschungsergebnisse, DASS Trofu Fütterung eine Risikoerhöhung für Harnsteinbildung ist.
Gruß Apollo
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #7
Legolas

Legolas

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Es gibt sehr wohl viele Wohnungskatzen die artgerecht gehalten fast genauso glücklich leben können wie Wohnungskatzen.

Sollte da 2x Wohnungskatzen hin? Logischer würde ich ja finden: "Es gibt sehr wohl viele Wohnungskatzen die artgerecht gehalten fast genauso glücklich leben wie Freigänger" oder?
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #8
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sweetroke

Guest
Tja sogar die liebe Suroma macht sogar mal Fehler Lego ;)

Sehen wir mal geschickt drüber hinweg, wir können es uns ja anders denken ;)

[SCHILD]Super Beitrag Suroma[/SCHILD]
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #10
eifelbiene

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ersetze "die einer Sterilisation" durch "bei einer Sterilisation" dann passt das.

Ist wohl nur ein Tippfehler.
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #11
C

cjh27

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Da fehlen noch Märchen:

Eine säugende Katze wird nicht während der Schwangerschaft rollig (und kann gedeckt werden).

Seuftzz, gerade das liest man ja in Foren besonders häufig. Die Mutti bekommt Freigang und dann wundern sich die Besitzer, das sie länger wegbleibt ....

Christine
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #12
blackcat

blackcat

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Ähm...
Wird oder wird nicht???
Ich würde jetzt sagen: Wird rollig!

EDIT: Überhaupt. Seit wann säugt eine tragende Katze???
Alles in Ordnung cjh27?
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #13
C

cjh27

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Ähm...
Wird oder wird nicht???
Ich würde jetzt sagen: Wird rollig!

EDIT: Überhaupt. Seit wann säugt eine tragende Katze???
Alles in Ordnung cjh27?


Öhh,

nun ja :roll: :roll: :roll: , hmmm ??

Wenn eine Katze 3 Wochen nach der Geburt wieder gedeckt wird ist sie tragend + säugend. Das wollte ich aber eigentlich jetzt nicht sagen.

Ich werd' das mal oben überarbeiten, dumm di dumm.

Christine

p.s. Danke für die Korrektur- heute hätte ich das nicht gesehen! Wie gesagt: dumm di dummm di del du.
.
.
EDIT (automatische Beitragszusammenführung):
.
Da fehlen noch Märchen:

Das Märchen:

Eine säugende Katze wird nicht während der Kittenaufzucht rollig (und kann erneut gedeckt werden).

Die Realität:

Bereits 3 bis 4 Wochen nach der Geburt kann eine Katze wieder rollig werden und folglich auch wieder tragend. Zwei zeitlich nahe Geburten sind für eine Katze körperlich sehr anstengend und sollten der Katze zuliebe vermieden werden.

Daher sollten Katzenmuttis keinen Freigang bekommen. Die Katzenmutti kannn nach dem Abstillen der Jungen nach 7- 8 Wochen kastriert werden und darf danach wieder ihren Freigang genießen.


Seuftzz, gerade das liest man ja in Foren besonders häufig. Die Mutti bekommt Freigang und dann wundern sich die Besitzer, das sie länger wegbleibt ....

Christine
 
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  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #14
Pussy_Cat

Pussy_Cat

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Bereits 3 bis 4 Wochen nach der Geburt kann eine Katze wieder rollig werden und folglich auch wieder tragend. Zwei zeitlich nahe Geburten sind für eine Katze körperlich sehr anstengend und sollten der Katze zuliebe vermieden werden.

Ich hab mal in nem Katzenheft gelesen, das eine Katze nach mehreren Geburten an Magnesium und Calzium- Mangel sterben kann....

:?: :eusa_think: :?:

Gruss Pussycat!
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #15
annso76

annso76

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Also, cih wollte nur mal sagen, dass dieser Thread echt gut ist, danke suroma, hat mir echt sehr geholfen, wir kriegen bald ne katze ins haus und das war viele gute Tipps.
Apropos, wär nett wenn ihr ganz kurz in das neue Forumthema von mir gucken könnte suche immer noch mehr tipps! :D
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #16
Gustl

Gustl

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Da hätte ich auch noch ein paar (ist mir gerade beim beantworten eines anderen Beitrags eingefallen):

Katzen legen sich auf Babygesichter!

Früher gab es das Ammenmärchen, daß Katzen Babys den Atem stehlen würden. Das heutige Überbleibsel ist das Märchen vom aufs Gesicht legen.


Wenn ein Baby ein Katzenhaar einatmet, erstickt es! oder: Die Katzenhaare sammeln sich in der Lunge des Babys, werden dort zu einem riesigen Knäuel und das Baby erstickt (stammt wortwörtlich von meiner Ex-Schwiegermutter)

Das hieße: kein einziges Bauerskind würde überleben und ich wäre dann wohl auch nicht mehr hier.

Kinder bekommen von Katzen und natürlich von anderen Tieren in der Wohnung Bronchitis (stammt auch von meiner Ex-Schwiegermutter)

Mein Sohn hatte als Baby öfters mal Bronchitis. Speziell bei starken Wetterumschwüngen. Keiner der Kinderärzte konnte einen Zusammenhang zwischen der Bronchitis und den Tieren feststellen. Eine Tierhaarallergie wurde ausgeschlossen. Mein Arzt meinte, es gäbe eben Kinder, die auf Wetterumschwünge stärker reagieren würden, dafür wären sie später seltener krank. Und so ist es auch. Mit ca. 1 Jahr legte sich das mit der Bronchitis und seitdem ist mein Sohn so gut wie nie krank.
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #17
*melody*

*melody*

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Also ich muss auch sagen, dass ich es super finde, dass hier endlich den ganzen Märchen kurzer Prozess gemacht wird...

Das mit dem Trofu ist ja schon lange in Diskusion, ich hatte einen Kater, der sich ausschließlich von Trofu ernährt hat und er hat immerhin 19 Jahre durchgehalten (; was natürlich Zufall sein kann... Bei meiner nächsten Katze werde ich mich allerdings vorsichthalber mit der Trofu Fütterung zurückhalten und lieber hochwertigeres Nafu füttern und mit Sicherheit werde ich dann ab und zu mal was aus meinem super Katzen-Kochbuch zaubern (;

Allerdings habe ich jetzt irgendwie bedenken, dass es wirklich so falsch wäre mir nur eine Samtpfote ins Haus zu holen... Das die Kleinen alleine leben können scheint a auch eher zu den Märchen zu zähle, wobei man ja ständig liest, dass das mit genügend Beschäftigung und Spielmöglichkeiten auch geht...
Irgendwie bin ich jetzt verunsichert, ich habe einfach nicht das Geld für die Anschaffung zweier Katzen und monatlich kämen da ja dann auch noch doppelte Kosten dazu und als Studentin ist das halt nicht so einfach :/

Was mach ich denn jetzt? Noch dazu soll die Kleine halt eigentlich eine reine Wohnungskatze sein, weil ich einfach zu viel Angst nahe eine stark befahrenen Straße habe... Ich könnte mir höchstens vorstellen sie an der Leine auszuführen?!
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #18
blackcat

blackcat

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Hallo Melody!

Schön zu lesen, dass du dir so viele Gedanken machst! :D

Freigang braucht eine Katze nicht unbedingt, wenn sie es nie gekannt hat wird sie es auch nicht vermissen.
Aber bei reiner Wohnungskatze wäre eine Zweitkatze schon sehr schön. Die Katze, gerade wenn sie noch eher jung ist, will ja auch nicht den ganzen Tag allein sein.
Und man schafft es einfach nicht, sich genügend mit einer Katze zu beschäftigen.
Ein Mensch kann zudem eine zweite Katze nie ersetzen.

Wegen der Kosten: Das will natürlich auch überlegt sein.
Die Grundausrüstung brauchst du nicht zu verdoppeln, lediglich zwei Futterschüsseln müssen sein plus evt. ein zweites Katzenklo.
Bei den TA-Kosten sind dann zwei Impfungen (bzw. zwei mal zwei) und zwei Kastrationen.
Danach müssen/sollten die Impfungen alle paar Jahre aufgefrischt werden.
Zusätzlich sollte immer Geld da sein, wenn es einmal einen Notfall gibt.

Konstant sind eigentlich nur die Futterkosten, der Rest ist einmalig oder im Falle der Impfungen alle paar Jahre.

LG
by blackcat
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #19
W

WiskasCat

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jo das sicherlich aber wenn man 2 kleine kittennsich hiolt, müssen ja beide gleichzeitig geimpft werden und das ist dann erstmal doppelt auch die wurmkuren.
da muss man dann schon überlegen und nachdenken, gerade wenn man studentin ist.
obwohl man ja nie davon aus geht, das ne mieze mal krank wird, aber daran denken sollte man schon, wenns kleine sachen sind, wie milben oder pilze,da skostet auch schon was nicht, viel aber kostet was und wenns gleich 2 katzen sind.......
aber man sollte auch ans wohl der katze denken, wenn mans noch nicht finanziell kann, denke ich sollte mans verschieben, der katze willen.:)
 
  • "Märchen" der Katzenhaltung Beitrag #20
*melody*

*melody*

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Danke erstmal für eure Antworten...

Ich habe schon ein gewisses finanzielles Polster, was es mir ermöglichen würde die Kosten für TA zu tragen und die einmal Anschaffungen müsste ich ja natürlich eh auf mich nehmen, auch wenn ich nur eine Katze habe (;
Ich gucke schon seit wochen, was ich alles holen muss, mache mir Listen, stöber bei Ebay und in Zoohandlungen und informiere mich bei Züchtern und hier im Forum...

Eine Freundin von mir hat sich jetzt eine 10 Wochen "junge" Maine Coon Dame zu sich geholt (ich habe auch gesagt, dass das eigentlich 2 Wochen zu früh war...) sie scheint sich "noch" nicht zu langweilen und wird auch einen halben Tag, wenn sie nicht gerade frisst, sich putzt, oder schläft beschäftigt...

Also komme ich nicht drum herum auf einen 2.Spielkameraden zurückzugreifen? Dann sollte ich wohl nochmal die Kosten zusammenrechnen, die so was das Futter angehen etc. betrifft... Ich möchte ja auch nicht irgendein "billig-Futter" aus dem Supermarkt nehmen, welches außer Zucker und Abfällen nichts enthält und da muss man ja schonmal was investieren ^^
 
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"Märchen" der Katzenhaltung

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