
Nona
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Hallo!
In Zusammenhang mit den Überwinterungsformen von Schildkröten (, aber auch anderen wechselwarmen Tieren) werden leider häufig die Begriffe Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre verwechselt! Dieser Fehler tritt längst nicht nur im Forum auf, auch Bücher, Fachzeitschriften und Haltungsberichte vertauschen die Wörter beliebig. Nur kann das in Foren zu Missverständnissen führen:
Sätze wie Schildkröten halten keinen Winterschalf sind zwar sachlich korrekt, meinen jedoch nicht, dass gewisse Arten nicht bei Temperaturen unter 10° C überwintert werden müssen. Daher als Erklärung:
Winterschalf beschreibt eine von vier Überwinterungsformen von Säugetieren und Vögeln, sprich von gleichwarmen Tieren. Hierbei fällt die Körpertemperatur des Tieres auf annähernd Umgebungstemperatur des Winterquartieres, Körperfunktionen sinken ab, der Herzschlag und die Atmung verlangsamen sich stark. Energie liefern die Fettdepots aus der Sommerzeit. Winterschläfer erwachen garnicht bis selten.
Winterruhe dagegen ist eine zweite Überwinterungsform von gleichwarmen Tieren. Diese Tiere ziehen sich ebenfalls in ein Winterquartier zurück, jedoch fällt die Körpertemperatur nicht ab. Durch die verminderte Aktivität sinkt jedoch der Energiebedarf des Tieres und ein gelegntliches Futtersammeln genügt.
Winterstarre bzw. Kältestarre beschreibt den Zustand von wechselwarmen Tieren (Reptilien, Amphibien, Fische und Wirbellose), wenn die Umgebungstemperatur eine bestimmt Grenze unterschreitet. Hier sinken alle Stoffwechselprozesse stark, genau wie die Atem- und Herzschlagfrequenz. Die Nahrungsaufnahme wird eingestellt.
Link zum Thema:
http://www.uni-duesseldorf.de/MathN...projekt/didaktik/material/Arbmat/wintschl.pdf
In Zusammenhang mit den Überwinterungsformen von Schildkröten (, aber auch anderen wechselwarmen Tieren) werden leider häufig die Begriffe Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre verwechselt! Dieser Fehler tritt längst nicht nur im Forum auf, auch Bücher, Fachzeitschriften und Haltungsberichte vertauschen die Wörter beliebig. Nur kann das in Foren zu Missverständnissen führen:
Winterschalf beschreibt eine von vier Überwinterungsformen von Säugetieren und Vögeln, sprich von gleichwarmen Tieren. Hierbei fällt die Körpertemperatur des Tieres auf annähernd Umgebungstemperatur des Winterquartieres, Körperfunktionen sinken ab, der Herzschlag und die Atmung verlangsamen sich stark. Energie liefern die Fettdepots aus der Sommerzeit. Winterschläfer erwachen garnicht bis selten.
Winterruhe dagegen ist eine zweite Überwinterungsform von gleichwarmen Tieren. Diese Tiere ziehen sich ebenfalls in ein Winterquartier zurück, jedoch fällt die Körpertemperatur nicht ab. Durch die verminderte Aktivität sinkt jedoch der Energiebedarf des Tieres und ein gelegntliches Futtersammeln genügt.
Winterstarre bzw. Kältestarre beschreibt den Zustand von wechselwarmen Tieren (Reptilien, Amphibien, Fische und Wirbellose), wenn die Umgebungstemperatur eine bestimmt Grenze unterschreitet. Hier sinken alle Stoffwechselprozesse stark, genau wie die Atem- und Herzschlagfrequenz. Die Nahrungsaufnahme wird eingestellt.
Link zum Thema:
http://www.uni-duesseldorf.de/MathN...projekt/didaktik/material/Arbmat/wintschl.pdf