Ratten

Qualzuchten der Farbratte
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Des einen Freud, des anderen Leid. Weil Ratten mit lockigem Fell oder ohne Schwanz in den Augen einiger Betrachter schöner aussehen, wird außer Acht gelassen, was diese körperlichen Veränderungen für die Tiere bedeuten. Wir zeigen auf, welche Probleme mit einigen Züchtungen einher gehen und warum sie als Qualzucht anzusehen sind. Was sind Qualzuchten? Ratten mit lockigem Fell haben zahlreiche Probleme und gelten daher als Qualzucht. Als Qualzucht werden Tiere bezeichnet, denen Merkmale angezüchtet wurden, die mit Leiden und Schmerzen einhergehen und/oder die Tiere daran hindern, ihre angeborenen und natürlichen Verhaltensweise auszuleben. Häufig werden diese Merkmale aus ästhetischen Gründen in der Zucht gefördert. So haben beispielsweise viele kleine Hunde eine verkürzte Schnauze, damit ihr Gesicht dem Kindchen‐Schema näher kommt. Dass dabei gleichzeitig Atem‐ und Augenprobleme angezüchtet wurden, wird sowohl von Käufern wie auch Züchtern häufig ignoriert. Grundsätzlich sind...
Abkühlung für Ratten
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Ratten fühlen sich bei 20–25° c am wohlsten. Wenn im Sommer die Temperaturen über auf 28–30° c steigen, leiden Ratten genau wie Menschen unter der Hitze: Kreislaufprobleme können die Folge sein. Schlimmstenfalls können Ratten sogar einen Hitzschlag erleiden. Es gibt einige Möglichkeiten, wie man Ratten den Sommer erträglich machen kann. Dazu zählen natürlich ganz einfache Dinge, die man auch für sich selber tut: Jalousien tagsüber schließen, Fenster geschlossen halten, nachts und am frühen Morgen lüften etc. Wer eine Klimaanlage besitzt, kann sie natürlich benutzen; allerdings gilt hier, dass man sehr umsichtig sein sollte in der Verwendung. Ratten erkälten sich schnell und Klimaanlagen erzeugen einen Effekt ähnlich wie Zugluft. Zusätzlich senken viele Geräte die Luftfeuchtigkeit. Käfigeinrichtung mit Kühleffekt Man kann Ratten einige Einrichtungsgegenstände anbieten, die es ermöglichen, dass sie sich, falls es ihnen zu warm wird, abkühlen können. Die Ratten können so selbst...
Mythen der Rattenhaltung
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Nach wie vor sind einige Irrtümer und Mythen über Ratten im Umlauf, die auch munter weiter verbreitet werden, hin und wieder auch von Menschen, die es eigentlich besser wissen müssten. Damit dies hoffentlich irgendwann ein Ende hat, wurden hier die wichtigsten Mythen der Rattenhaltung zusammengefasst und erklärt, was wahr ist und was falsch. Einzelratten werden schneller zahm Oft wird tatsächlich auch heute noch empfohlen, Ratten einzeln zu halten, damit sie schneller zahm und zutraulich werden. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Es kann sein, dass eine Ratte mangels rattiger Partner sich sehr stark auf den Menschen fixiert. Aber ein Mensch kann kein Partnerersatz für eine Ratte sein: Alleine schon das Groomen (die gegenseitige Fellpflege) oder die Kommunikation können vom Menschen nicht erlernt und übernommen werden. Dass eine Einzelratte evtl. stärker auf Menschen fixiert ist, bedeutet folglich nicht, dass es ihr dabei gut geht und sie sich wohlfühlt, sie arrangiert sich nur...
Shades der Farbratte
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Shades, auf Deutsch Schattierungen, beeinflussen sowohl die Sichtbarkeit der Zeichnung als auch die Farbe der Ratten. Am bekanntesten ist der Husky‐Shade, allerdings zählen auch Siam, Burmese, Himalaya und Devil zu den Shades. Außerdem findet sich hier die Beschreibung für Albino‐Ratten, obwohl Albino streng genommen kein Shade ist, aber ähnlich wirkt, da es die Ausprägung von Farbe und Zeichnung komplett unterdrückt. Husky Beschreibung Huskyratten sind relativ häufig anzutreffen. Der Shade wurde nach der typischen Zeichnung, die er in der Regel mit sich bringt benannt – die Tiere ähneln Huskies, den Zughunden aus den arktischen Regionen. Die Husky‐Blesse ist das typische Erkennungszeichen von Huskies. Jedoch ist diese meist sehr individuell gezeichnet. Neben der Blesse haben die Tiere in der Regel eine Färbung auf dem Rücken, oft ist es nur ein «Strich» («Cap Stripe») oder der gesamte Rücken ist gefärbt («Badger»). Füsse und Bauch sind weiß. Beim Cap Stripe Husky ist der Name...
Zeichnungen der Farbratte
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Die Zeichnung, die eine Ratte besitzt, beschreibt im Grunde die Verteilung ihrer Farbe (z. B. Black, Agouti oder Topaz) und der Farbe Weiß auf dem Körper. Die Bandbreite der möglichen Zeichnungen reicht von von komplett farbig («Self») über farbigen Kopf mit einigen Flecken auf dem Rücken («Variegated») bis hin zu komplett weiß ohne farbige Stellen («Black Eyed White»). Daneben gibt es noch zusätzliche Zeichnungen, die als Erweiterung bei der Beschreibung angegeben werden. Dazu zählen «Headspot», Blesse («Blazed»), und «Down Under» Self Beschreibung «Self»-Ratten sind komplett einfarbig ohne weiße Zeichnung, insbesondere nicht am Bauch. Weiße Schwanzspitzen und Pfoten (sogenanntes «Socken‐Self») können vorkommen, sind aber im Standard eher unerwünscht. «Black Eyed White» und Albino zählen nicht als «Self». Eine Kombination von «Down Under» und «Berkshire» bzw. «Irish» kann optisch wie «Self» (in der Regel wie «Sockenself») aussehen. Beispielbilder Beispiel‐Fotografien...
Farben der Farbratte
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Hält man Farbratten, so kann dies ein bunt durchmischter Haufen sein. Denn auch wenn das Individuum an sich meist nur eine Farbe in Verbindung mit weiß aufweist (Ausnahmen bilden die Shades Siam und Burmese), so wurden im Laufe der Zeit unzählige Farbvarianten gezüchtet. Man unterscheidet hier zunächst einmal in Agouti‐ und Non‐Agouti‐Farben. Bei Agouti‐Farben weist das Haar farblich eine Dreiteilung auf. Bei Non‐Agouti‐Farben ist das Fell dagegen einheitlich gefärbt. Ein sogenanntes «Ticking» (dunkle Haarspitzen) kann jedoch z. B. bei «Blue» vorkommen. Weiß Beschreibung Weiß ist bei den meisten Tieren die zweite Farbe. Wie viel weißes Fell die Tiere haben und wie es am Körper verteilt ist, wird von der Zeichnung bestimmt. Reinweiße Tiere sind entweder Albino oder «Black Eyed White». Vorsicht: Auch komplett ausgeblichene Huskies können reinweiß erscheinen. Sie besitzen allerdings eigentlich eine Farbe, die mit der Zeit nicht mehr sichtbar ist. Beispiel‐Fotografien...
Rattenkäfig und Einrichtung
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Der Käfig ist das Zuhause der Ratten, ihr ureigenes Revier. Abgesehen vom Auslauf, den Ratten täglich erhalten sollten, verbringen die Tiere die meiste Zeit des Tages im Käfig. Es ist daher unabdingbar, dass er groß genug ist und rattengerecht eingerichtet wird. Käfigmaße und Etagen Ratten sind bewegungsfreudige Tiere und brauchen einen entsprechend großen Käfig. Die Grundfläche eines artgerechten Rattengeheges sollte daher nicht weniger als einen halben Quadratmeter groß sein. Dabei gilt zu beachten, dass das Gehege mindestens 50 cm tief ist. Geeignete Mindestgrundflächen wären also 100×50 cm oder 90×56 cm – natürlich kann die Grundfläche auch deutlich größer sein. Gehege mit einer Tiefe von 40 oder weniger Zentimetern sind ungeeignet. Platziert man ein Haus auf diesen 40 Zentimetern ist bereits die ganze Etage an dieser Stelle verbraucht. Wirkliche Lauffläche für die Tiere bleibt dann leider nicht. Zusätzlich zur Grundfläche ist das artgerechte Rattengehege in mehrere Etagen...
Mit Ratte Gassi gehen
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Sollte es nötig sein, mit einer Ratte die Wohnung zu verlassen – z. B. für Tierarztbesuche – so sind die Ratten in geeigneten Transportboxen unterzubringen, in denen sie ausreichend geschützt sind. Spannende Beschäftigung und Abwechslung kann man Ratten in ihrem Revier im Auslauf anbieten, beispielsweise durch Futterbeschäftigung.

Integration von Farbratten

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Ratten sind sehr soziale, aber leider auch recht kurzlebige Nagetiere. Früher oder später steht jeder Halter, der nicht nach der ersten Generation Ratten mit der Haltung aufhören möchte, vor der Situation, dass er neue Tiere in seine Gruppe integrieren muss. Da Ratten sehr rudel‐ und revierbewusste Tiere sind, kann man neue Tiere nicht einfach zu den alteingesessenen in das Gehege stecken und die Tür schließen. Fremde Ratten im eigenen Revier werden von Ratten in der Regel vehement verjagt und verbissen. Im schlimmsten Fall endet so ein Vorgehen daher mit dem Tod eines oder mehrerer Tiere. Will man sein Rudel erweitern, so muss man die Ratten richtig integrieren. Die Tiere müssen sich aneinander gewöhnen. Sie müssen sich kennen und dulden lernen, eine Beziehung zueinander aufbauen und als Rudel zusammen wachsen. Nur so können sie später friedlich als Rattenrudel zusammen leben. Im Gegensatz zu anderen Nagerarten ist die Rattenintegration recht zeitaufwändig und verlangt einiges...
Rattennachwuchs
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Viele, die einmal junge Ratten gesehen haben, hegen den Wunsch, einmal selbst diesen possierlichen Tieren beim Aufwachsen zuzusehen. Ratten – so könnte man meinen – sind ja sehr vermehrungsfreudig und robust, schließlich stammen sie von den Kanalratten ab, da geht schon nichts schief. Falsch gedacht. Denn wenn man Weibchen und Bock zusammensetzt, um Nachwuchs zu produzieren, kann jede Menge schief gehen. Allgemeine Risiken Wenn man die Tiere aus dem Zooladen oder von privat hat, weiß man in der Regel absolut nichts über den genetischen Hintergrund der Tiere. Erbkrankheiten oder Lethalfaktoren sind gänzlich unbekannt. Wenn man dann 2 Tiere mit unbekanntem genetischem Hintergrund verpaart, kann alles gut gehen. Die Welpen können aber auch noch im Mutterleib sterben und im schlimmsten Fall dabei die Mutter vergiften, sie können von vornherein nach der Geburt nicht lebensfähig sein, eventuell sind sie missgebildet oder versterben recht früh. Auch ist ein frühes Auftreten von Tumoren...
Ratten sind Rudeltiere
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Ratten sind keine Einzeltiere. Sie brauchen Artgenossen um sich. Aber wie viele? Reicht da ein Partnertier? Nein! Ratten sind Rudeltiere und das bedeutet, dass sie möglichst viele Artgenossen brauchen. Ein Rattenrudel sollte mindestens aus drei, besser vier Tieren bestehen. Probleme der Einzelhaltung Dass Einzelhaltung nicht artgerecht ist, wissen zum Glück schon sehr viele, die sich etwas mit Ratten und ihren Ansprüchen befasst haben. Leider werden dennoch im Zoofachhandel weiterhin viele Tiere in Einzelhaltung verkauft oder sogar von Vermehrern oder Privatleuten mit Unfallwurf in Einzelhaltung abgegeben. Solche Tiere entwickeln häufig diverse Verhaltensstörungen im Bereich des Sozialverhaltens, weil sie einfach verlernen, wie man mit Artgenossen umgeht. Probleme der Einzelhaltung Dass Einzelhaltung nicht artgerecht ist, wissen zum Glück schon sehr viele, die sich etwas mit Ratten und ihren Ansprüchen befasst haben. Leider werden dennoch im Zoofachhandel weiterhin viele Tiere in...
Rattenauslauf
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Der tägliche Auslauf – oder auch Freilauf genannt – ist wichtiger Bestandteil der artgerechten Rattenhaltung. Ratten sind bewegungsfreudige Tiere und kein Kaufkäfig kann ihnen ausreichend Platz bieten, sodass sie diesem Bedürfnis nachkommen können. Der Auslauf dient nicht nur dem «Füße vertreten», sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Rattenalltag, in dem er für Abwechslung sorgt. Wo sollte der Auslauf stattfinden? Welche Gefahrenstellen gilt es vorher zu beseitigen? Ratten brauchen einen sicheren Auslauf. In diesem sollten sie weder Zugang zu giftigen Pflanzen, Chemikalien, Kabeln oder anderen gefährlichen Dingen haben. Ebenso sollte es keine Ritzen haben, in die die Tiere zwar passen, sich aber nicht drehen können oder sonstwie stecken bleiben könnten. Daher sollten alle Möbel plan an der Wand stehen und zwischen den Möbeln sollte ebenso keine Lücke sein – oder diese Lücke ist so groß, dass ein Mensch bequem hineinfassen und mit der Ratte in der Hand herauskommen kann. Auch...
Farbratten zähmen
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Artgerecht gehaltene Ratten sind sehr in der Regel sehr Menschen bezogen. Hier einige Tipps und Tricks, damit Ratten lernen, Vertrauen zu ihren Menschen aufzubauen und zahm werden. Vorbemerkungen zum Zähmen von Ratten Ratten gelten als sehr Menschen bezogene Tiere. Deshalb gehen viele Halter mit einer großen Erwartungshaltung an die Rattenanschaffung heran und sind schnell enttäuscht, wenn sich die Tiere nicht sofort ausgiebig streicheln lassen. Jedoch wird häufig vergessen, dass auch Ratten Charaktertiere sind, die individuell Kontakt zum Menschen suchen und es kann auch vorkommen, dass es Tiere gibt, die den Menschen komplett meiden. Die aller wenigsten Ratten sind schmusig und lassen sich gern bekuscheln. Gerade Jungtiere haben häufig «Hummeln im Hintern» und haben daher anderes zu tun, als ruhig da zu hocken und sich anfassen zu lassen. Eine Ratte, die sich ohne Protest greifen und heben lässt, ist eigentlich schon sehr zahm. Denn sie hat ihre natürliche Angst, von einem...
Anatomie der Ratte
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[/CENTER][/TD] [/TR] [/TABLE] Dank ihrer Pfoten sind Ratten wahre Kletterkünstler, die eigentlich alles erklimmen können, was sie vorfinden. Da sie die Hinterpfoten ganz nach hinten drehen können, können sie auch an senkrechten Flächen kopfüber herabklettern, sofern sie mit ihren Krallen ausreichend Halt finden. Oft jedoch trauen sie sich nicht wieder herunter, sodass man sie von Schränken oder ähnlichem «retten» muss. Des Weiteren können Ratten ihre Vorderpfoten wie Hände benutzen, um Futter während des Fressens zu halten und zu drehen. Aber auch zum Putzen sind die Pfoten eine nützliche Hilfe. Ratten putzen sich ähnlich oft wie Katzen und sind daher sehr reinliche Tiere. Wenn sie nicht in dreckigen Käfigen leben müssen, besitzen Ratten sogar einen eigenen, parfümartigen Geruch. Gebiss Ratten besitzen, wie alle Glires, also Nagetiere und Hasenartige, pro Kieferhälfte einen vergrößerten und gekrümmten Schneidezahn (Incisivus), den sogenannten Nagezahn. Dieser...
Augenfarben der Farbratte
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Wilde Wanderratten haben schwarze Augen, die bei Lichteinfall bräunlich erscheinen können. Jedoch wurden die Augen bei Farbratten durch «aufhellende» Gene verändert, sodass nicht nur Schwarz sondern auch «Dark Ruby» (dunkles Rot) und «Pink» (helles Rot) als Augenfarbe vorkommen. Dazu kommen die Augen von Huskies mit dunkler Grundfarbe, diese sind nicht ganz schwarz, aber noch nicht so hell wie «Dark Ruby»-Augen. Huskies mit heller Grundfarbe sind in der Regel «Pink Eyed». Die Augenfarben unterliegen einem gewissen Kontinuum, sodass ein und dieselbe Augenfarbe heller als auch dunkler vorkommen kann. Je nach Lichteinstrahlung wirken die Augen ebenfalls unterschiedlich hell bzw. dunkel. Verantwortlich für die Augenfarbe sind die Pigmente in der Iris, die die lichtempfindlichen Teile des Auges vor zu starker Lichteinstrahlung schützen sollen. Durch Aufhellung dieser Pigmentschicht, sieht man den durchbluteten Teil der Augen, weshalb die Augen rot aussehen. Extremstes Beispiel sind...
Futterbeschäftigung für Ratten
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Ratten wollen beschäftigt werden. Anderenfalls suchen sie sich oft für den Halter eher unangenehme Zeitvertreibe wie das Möbel‐Annagen oder das Tapeten‐von‐der‐Wand zerren. Da wilde Ratten einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, Futter zu suchen, liegt es eigentlich auf der Hand, die intelligenten Nager mit Futterbeschäftigung bei Laune zu halten. Einige Ideen dazu findet ihr hier: Futter verstreuen Die einfachste Variante, Ratten dazu zu animieren, ihr Futter zu suchen, ist es, das Futter zu verstreuen. Das kann auf einer ebenen Fläche sein, im Streu (siehe Wühlkiste) oder auf Korkröhren und Rindenstücken, wo die Tiere das Futter oft erst herausfummeln müssen. Auch einfache Fummelbretter können zum Einsatz kommen, bei denen die Ratten das Futter mit den Pfoten aus Löchern herausarbeiten müssen und nicht wie gewohnt mit dem Maul greifen können.
Gesundheit und Vorsorge bei Farbratten
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Wann muss meine Ratte zum Tierarzt? Grundsätzlich sollte man mit einer Ratte immer zum Tierarzt, wenn sie besonders auffälliges Verhalten zeigt. Leider können Ratten uns nicht sagen, wann es ihnen nicht gut geht und sie bitte zum Arzt gebracht werden möchten, daher ist es umso wichtiger, dass ihr eure Tiere aufmerksam beobachtet. Wie viele Kleinsäuger können Ratten erste Krankheitsanzeichen sehr gut verbergen, wenn die Ratte deutlich krank ist, ist die Erkrankung meist schon fortgeschritten. Alarmzeichen, auf die man immer achten muss: Verweigern von Futter, kein Interesse an beliebten Leckerchen (deutet oft auf Atemwegserkrankungen hin, aber auch Zahnfehlstellungen und Infektionen des Nervensystems können die Ursache sein) Schlappheit/Mattigkeit Ratte zieht sich auffällig vom Rudel zurück plötzliche Schreckhaftigkeit/Unruhe (hier müsst ihr unterscheiden, wenn ihr Weibchen habt, ob sie vielleicht auch nur rattig ist; falls dem so sein sollte ist aber zwei bis drei Stunden...
Ernährung von Farbratten
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Ratten brauchen – wie jedes andere Lebewesen auch – ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Futter. In Handel angebotenes Rattenalleinfutter enthält alle nötigen Vitalstoffe, genug Rohfaser und einen angemessenen Anteil an tierischem Eiweiß; es biete die Grundlage einer gesunden Ernährung für den Gemischköstler Ratte, welche mit der täglichen Gabe von Obst und Gemüse abgerundet wird und durch gelegentliche Leckerchen ergänzt werden kann. Trockenfutter Rattenalleinfutter Im Zoofachhandel erhältliche fertige Futtermischungen unterscheiden sich etwas durch ihre Zusammensetzung; im Allgemeinen decken sie aber den Ernährungsbedarf von Ratten annähernd gleich gut ab. Es wäre darauf zu achten, dass kein Zucker (verbirgt sich auch hinter Begriffen wie Zuckerrohrmelasse, Glucose, Honig etc.) zugesetzt ist, da sonst Kariesgefahr besteht. Da sich die Rattenzähne abnutzen, haben sie keinen schützenden Zahnschmelz wie wir Menschen. Außerdem nehmen Ratten über Frischfutter ohnehin noch Zucker...
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