Vergesellschaftung von Amphibien mit anderen Arten
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Es ist nur allzu verlockend, Amphibien mit anderen Arten in einem Gemeinschaftsbecken zu halten. Jedoch hört und liest man häufig, dass Amphibien grundsätzlich im Artenbecken zu pflegen sind. Warum ist das so? Vergesellschaftung mit Fischen und Wirbellosen Amphibien, Fische und Wirbellose haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Um es allen recht zu machen, muss man oft zu viele Kompromisse eingehen. Die einen Fische/Wirbellosen werden von den Amphibien gefressen, die anderen wiederum können den Amphibien gefährlich werden oder bedrängen sie zu sehr. Meist kommt das Verhalten von Amphibien auch erst im Artenbecken richtig zur Geltung, da sie sich im Gesellschaftsbecken nur versteckt halten. Einzig zur Haltung von kleineren Schneckenarten, wie Posthorn‐ oder Turmdeckelschnecken, kann geraten werden. Sie halten das Becken sauber und gefährden die Amphibien nicht. Man muss lediglich hin und wieder mit einigen Verlusten rechnen, die im Amphibienmagen landen. Vergesellschaftung...
Steckbrief: Bartagame
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Die Bartagame stammt ursprünglich aus Australien. Damit sie sich auch in der Heimtierhaltung wohl fühlt, gilt es einiges zu beachten. Unser Steckbrief gibt einen Überblick. Artname Streifenköpfige Bartagame oder Farbbartagame (Pogona vitticeps) Größe 50–60 cm, wobei der Schwarz meist die Hälfte der Gesamtlänge ausmacht. Herkunft Zentralaustralien, in Strauch‐, Steppen‐ und Halbwüsten. Haltung von Bartagamen Optimal ist die Einzelhaltung von Bartagamen. Bei einer Paarhaltung leidet das Weibchen zu sehr unter dem Paarungsdruck des Männchens, es kommt daher außer der Einzelhaltung nur eine 1.x-Haltung infrage. Dies ist nur bei ausreichend großen Terrarien ratsam (ab 180×80, besser 200×80 Grundfläche). Eine Alternative wäre die Haltung von zwei Weibchen, wobei auch hier nicht gesagt ist, dass diese gut geht. Bei der Haltung mehrerer Tiere müssen auf jeden Fall ausreichend ausgestattete Ausweichterrarien bereitstehen, um die Tiere im Fall der Fälle trennen zu können. Terrarium...
Steckbrief: Leopardgecko
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Artname und Unterarten Leopardgecko, oder Pakistanischer Fettschwanzgecko (Eublepharis macularius) Unterarten: Eublepharis macularius afghanicus Eublepharis macularius fasciolatus Eublepharis macularius fuscus Eublepharis macularius macularius Eublepharis macularius montanus Eublepharis macularius smithi Ursprüngliche Heimat Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Indien, Pakistan, Turkmenistan Aussehen Adult (ausgewachsenes Tier) gelbliche bis hellbraune Grundfarbe mit schwarzen Flecken, Bauch weißlich bis cremefarben Juvenil (Jungtier) leichte Streifen und auf hellem Grund, schon Adultfärbung Größe (ausgewachsen) 25–30 Zentimeter, fast die Hälfte der Gesamtlänge der Tiere fällt auf den Schwanz Besonderheiten Leos gehören zu den Lidgeckos und somit nicht zu den Haftzehern. Deshalb besitzen sie keine Haftlamellen unter den Füssen, sondern Krallen an den Zehen. Der Schwanz der Tiere wird als Fett‐/Energiespeicher genutzt (ähnlich dem Höcker eines Kamels oder Dromedars vergleichbar)...
Steckbrief: Chinesischer Feuerbauchmolch
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Kurzinfo Klasse: Lurche (Amphibia) Ordnung: Schwanzlurche (Caudata) Überfamilie: Salamanderverwandte (Salamandroidea) Familie: Echte Salamander (Salamandridae) Gattung: Feuerbauchmolche (Cynops) Art: Chinesischer Feuerbauchmolch/Chinesischer Zwergmolch (Cynops orientalis) Herkunft: China Biotop: stehende Gewässer Temperaturen: 20–22° C, Winterruhe bei 10–14° C Größe: Weibchen bis 10 cm, Männchen etwas kleiner Erreichbares Alter: bis zu 20 Jahre bekannt Geschlechtsunterschied: Weibchen haben einen längeren Schwanz, Männchen haben eine rundere (meist größere) Kloake Sozialverhalten: Gruppenhaltung ab 2–3 Tieren Nachzucht: Eier Haltung im Aquarium Wichtig: Feuerbauchmolche vertragen genau wie andere Amphibien keinerlei Chemie im Wasser. Heißt KEINE Wasseraufbereiter, Starterbakterien, Pflanzendünger oder ähnliches ins Becken geben. Auch Fischmedikamente sind für sie nicht verträglich! Beckengröße Die kleinste der Feuerbauchmolcharten kann bereits in Becken ab 60 cm Kantenlänge...
Steckbrief: Axolotl
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Kurzinfo Klasse: Lurche (Amphibia) Ordnung: Schwanzlurche (Caudata) Überfamilie: Salamanderverwandte (Salamandroidea) Familie: Querzahnmolche (Ambystomatidae) Gattung: Eigentliche Querzahnmolche (Ambystoma) Art: Axolotl (Ambystoma mexicanum) Herkunft: Mexiko Biotop: stehende Gewässer Temperaturen: 17–20° C, im Winter deutlich kühler Größe: bis zu 30 cm Erreichbares Alter: ca. 20–25 Jahre Geschlechtunterschied: Männchen haben eine größere und anders geformte Kloake Sozialverhalten: Gruppenhaltung (ab zwei Tieren) Nachzucht: Eier Haltung im Aquarium Wichtig: Axolotl vertragen genau wie andere Amphibien keinerlei Chemie im Wasser, d. h. KEINE Wasseraufbereiter, Starterbakterien, Pflanzendünger oder ähnliches ins Becken geben. Auch Fischmedikamente sind für sie nicht verträglich! Beckengröße Für zwei Tiere benötigt man mindestens ein 80‐er Becken. Als Endbecken für Tiere, die bis zu 30 cm lang werden, ist dies jedoch sehr knapp bemessen. Am besten beginnt man sofort mit einem Becken...
Mit Ratte Gassi gehen
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Sollte es nötig sein, mit einer Ratte die Wohnung zu verlassen – z. B. für Tierarztbesuche – so sind die Ratten in geeigneten Transportboxen unterzubringen, in denen sie ausreichend geschützt sind. Spannende Beschäftigung und Abwechslung kann man Ratten in ihrem Revier im Auslauf anbieten, beispielsweise durch Futterbeschäftigung.

Integration von Farbratten

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Ratten sind sehr soziale, aber leider auch recht kurzlebige Nagetiere. Früher oder später steht jeder Halter, der nicht nach der ersten Generation Ratten mit der Haltung aufhören möchte, vor der Situation, dass er neue Tiere in seine Gruppe integrieren muss. Da Ratten sehr rudel‐ und revierbewusste Tiere sind, kann man neue Tiere nicht einfach zu den alteingesessenen in das Gehege stecken und die Tür schließen. Fremde Ratten im eigenen Revier werden von Ratten in der Regel vehement verjagt und verbissen. Im schlimmsten Fall endet so ein Vorgehen daher mit dem Tod eines oder mehrerer Tiere. Will man sein Rudel erweitern, so muss man die Ratten richtig integrieren. Die Tiere müssen sich aneinander gewöhnen. Sie müssen sich kennen und dulden lernen, eine Beziehung zueinander aufbauen und als Rudel zusammen wachsen. Nur so können sie später friedlich als Rattenrudel zusammen leben. Im Gegensatz zu anderen Nagerarten ist die Rattenintegration recht zeitaufwändig und verlangt einiges...
Erste Hilfe für Katzen
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Es ist schnell passiert, dass sich eine Katze in eine missliche Lage gebracht hat. Gerade Freigänger sind gefährdet. Ist das Unglück einmal passiert, muss dem Tier schnell geholfen werden – und das nicht selten direkt vor Ort. Doch wie leistet man erste Hilfe bei Unfällen, Vergiftung oder Zeckenbefall? In jedem Fall gilt: Es ist nie verkehrt, nach der Erstversorgung zur Sicherheit einen Tierarzt aufzusuchen. Verletzungen allgemein Leicht blutende Wunden Wenn möglich sollten leicht blutende Wunden mit einer antiseptischen Lösung desinfiziert werden. Normalerweise verheilen kleine Wunden schnell von selbst und es ist kein Tierarztbesuch notwendig. Allerdings sollte die Wunde beobachtet werden: Wenn sie sich entzündet, muss ein Tierarzt aufgesucht werden. Achtung: Viele Desinfektionsmittel sind für Katzen ungeeignet, da sie brennen oder wie Jod giftig sind! Verbrennungen Man unterscheidet bei Wunden durch Verbrennungen drei Grade: leichte Verbrennungen (Rötung der Haut) mittlere...
Rattennachwuchs
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Viele, die einmal junge Ratten gesehen haben, hegen den Wunsch, einmal selbst diesen possierlichen Tieren beim Aufwachsen zuzusehen. Ratten – so könnte man meinen – sind ja sehr vermehrungsfreudig und robust, schließlich stammen sie von den Kanalratten ab, da geht schon nichts schief. Falsch gedacht. Denn wenn man Weibchen und Bock zusammensetzt, um Nachwuchs zu produzieren, kann jede Menge schief gehen. Allgemeine Risiken Wenn man die Tiere aus dem Zooladen oder von privat hat, weiß man in der Regel absolut nichts über den genetischen Hintergrund der Tiere. Erbkrankheiten oder Lethalfaktoren sind gänzlich unbekannt. Wenn man dann 2 Tiere mit unbekanntem genetischem Hintergrund verpaart, kann alles gut gehen. Die Welpen können aber auch noch im Mutterleib sterben und im schlimmsten Fall dabei die Mutter vergiften, sie können von vornherein nach der Geburt nicht lebensfähig sein, eventuell sind sie missgebildet oder versterben recht früh. Auch ist ein frühes Auftreten von Tumoren...
Ratten sind Rudeltiere
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Ratten sind keine Einzeltiere. Sie brauchen Artgenossen um sich. Aber wie viele? Reicht da ein Partnertier? Nein! Ratten sind Rudeltiere und das bedeutet, dass sie möglichst viele Artgenossen brauchen. Ein Rattenrudel sollte mindestens aus drei, besser vier Tieren bestehen. Probleme der Einzelhaltung Dass Einzelhaltung nicht artgerecht ist, wissen zum Glück schon sehr viele, die sich etwas mit Ratten und ihren Ansprüchen befasst haben. Leider werden dennoch im Zoofachhandel weiterhin viele Tiere in Einzelhaltung verkauft oder sogar von Vermehrern oder Privatleuten mit Unfallwurf in Einzelhaltung abgegeben. Solche Tiere entwickeln häufig diverse Verhaltensstörungen im Bereich des Sozialverhaltens, weil sie einfach verlernen, wie man mit Artgenossen umgeht. Probleme der Einzelhaltung Dass Einzelhaltung nicht artgerecht ist, wissen zum Glück schon sehr viele, die sich etwas mit Ratten und ihren Ansprüchen befasst haben. Leider werden dennoch im Zoofachhandel weiterhin viele Tiere in...
Rattenauslauf
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Der tägliche Auslauf – oder auch Freilauf genannt – ist wichtiger Bestandteil der artgerechten Rattenhaltung. Ratten sind bewegungsfreudige Tiere und kein Kaufkäfig kann ihnen ausreichend Platz bieten, sodass sie diesem Bedürfnis nachkommen können. Der Auslauf dient nicht nur dem «Füße vertreten», sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Rattenalltag, in dem er für Abwechslung sorgt. Wo sollte der Auslauf stattfinden? Welche Gefahrenstellen gilt es vorher zu beseitigen? Ratten brauchen einen sicheren Auslauf. In diesem sollten sie weder Zugang zu giftigen Pflanzen, Chemikalien, Kabeln oder anderen gefährlichen Dingen haben. Ebenso sollte es keine Ritzen haben, in die die Tiere zwar passen, sich aber nicht drehen können oder sonstwie stecken bleiben könnten. Daher sollten alle Möbel plan an der Wand stehen und zwischen den Möbeln sollte ebenso keine Lücke sein – oder diese Lücke ist so groß, dass ein Mensch bequem hineinfassen und mit der Ratte in der Hand herauskommen kann. Auch...
Farbratten zähmen
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Artgerecht gehaltene Ratten sind sehr in der Regel sehr Menschen bezogen. Hier einige Tipps und Tricks, damit Ratten lernen, Vertrauen zu ihren Menschen aufzubauen und zahm werden. Vorbemerkungen zum Zähmen von Ratten Ratten gelten als sehr Menschen bezogene Tiere. Deshalb gehen viele Halter mit einer großen Erwartungshaltung an die Rattenanschaffung heran und sind schnell enttäuscht, wenn sich die Tiere nicht sofort ausgiebig streicheln lassen. Jedoch wird häufig vergessen, dass auch Ratten Charaktertiere sind, die individuell Kontakt zum Menschen suchen und es kann auch vorkommen, dass es Tiere gibt, die den Menschen komplett meiden. Die aller wenigsten Ratten sind schmusig und lassen sich gern bekuscheln. Gerade Jungtiere haben häufig «Hummeln im Hintern» und haben daher anderes zu tun, als ruhig da zu hocken und sich anfassen zu lassen. Eine Ratte, die sich ohne Protest greifen und heben lässt, ist eigentlich schon sehr zahm. Denn sie hat ihre natürliche Angst, von einem...
Überlegungen vor der Anschaffung von Vögeln
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Ein Vogel soll einziehen. Aber passt die Vogelhaltung wirklich zu den Lebensumständen und sind Vögel die richtigen Tiere? Und wenn ja, welche Art? Könnte sich jemand (Familienmitglied, Nachbar) durch den Vogellärm gestört fühlen? Ganz still ist kein Vogel. Besonders Papageienvögel – dazu gehören auch Sittiche! – können ziemlich laut werden. Großpapageien auch so laut, dass es Ärger mit den Nachbarn geben kann. Aber auch leisere Arten wie Prachtfinken oder Kanarienvögel singen und zwitschern in einer Lautstärke, die lärmempfindliche Menschen schon als störend empfinden können. Vor der Anschaffung sollte man sich die gewünschte Art unbedingt «live» anhören und sich fragen, ob man bereit ist diesen «Lärm» auch in den eigenen vier Wänden zu tolerieren. Gibt es im Haushalt jemand mit einer Federstaub‐Allergie? Neben der eigentlichen Feder(staub)-Allergie kann auch eine Hausstaubmilben‐Allergie durch Vogelhaltung in der Wohnung verschlimmert werden. Nicht, weil diese Milben auf den...
Käfigeinrichtung und Zubehör für Vögel
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Der größte Käfig ist nicht artgerecht, wenn er nicht den Bedürfnissen der Tiere entsprechend eingerichtet ist. Hier findet ihr Informationen darüber, was in einen artgerechten Vogelkäfig gehört und was nicht. Sitzmöglichkeiten Die meisten Sitzstangen sollten einen Durchmesser haben, bei dem sich die Vogelkrallen fast, aber nicht ganz berühren. Es können auch zusätzlich geringfügig dickere und dünnere Stangen angeboten werden, so trainiert man den Vogelfuß und gibt den Tieren die Möglichkeit, sich eine Stange mit dem für sie am angenehmsten empfundenen Durchmesser auszusuchen. Außerdem verhindern unterschiedliche Durchmesser Sohlengeschwüre, die leicht entstehen, wenn der Fuß durch genormte Sitzstangen immer an den gleichen Punkten belastet wird. Sitzstangen aus Plastik Plastiksitzstangen werden meistens mit neuen Käfigen mitgeliefert. Man sollte diese so schnell wie möglich austauschen. Glatte Plastiksitzstangen bieten keinen guten Griff und sind unbequem für die Vögel. Die...
Geeignete Vogelkäfige
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Wie sieht ein artgerechter Vogelkäfig aus? Welche Größe sollte er haben und was gibt es sonst noch zu beachten, damit man als zukünftiger Vogelbesitzer keinen Fehlkauf macht? Mindestmaße Grundsätzlich kann ein Käfig nie zu groß sein. Die folgenden Maße sind Mindestmaße für ein Pärchen mit mehrstündigem, täglichen Freiflug (Länge/Breite/Höhe, alles in Zentimetern): Wellensittiche, Kanarienvögel: 80×50×50 So ein Käfig sollte allerdings nur als Schlafplatz dienen. Besser wäre 100×50 Grundfläche, täglicher Freiflug ist natürlich auch damit trotzdem erforderlich. Prachtfinken wie Zebrafinken, Japanische Mövchen, Gouldamadinen etc: 100×50×50 Nymphensittiche, andere ähnlich große Sittiche wie Neophema – Arten und Katharinasittiche, Agaporniden: 100×50×50 Graupapageien, Amazonen, Goffinkakadus, Edelpapageien und ähnlich große Papageien: 200×100×100 Gelbhaubenkakadus und ähnlich große Papageien: 300×100×100 Große Aras und ähnlich große Papageien: 400×200×200 Beos: 200×100×180 Ist kein...
Steckbrief: Chinesisches Baumstreifenhörnchen
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Artname: Swinhoe‐Streifenhörnchen. Der wissenschaftliche Name lautet: Tamiops swinhoei. Allgemein bekannt als: Chinesisches Baumstreifenhörnchen, Chinesisches Zwergstreifenhörnchen, Swinhoe Striped Squittel Ursprüngliche Heimat: Wälder Ost‐ und Zentralasiens, auch in Gebirgswäldern, in tropischen und gemäßigten Zonen Größe: Kopf‐Rumpf 10–1 cm, Schwanz 8–11 cm Gewicht: 40–85 g, auch 190 g möglich Lebenserwartung (Gefangenschaft): durchschnittlich 7 Jahre Sozialverhalten: Gruppentiere Ernährung (Freiheit): Baumsamen, Nüsse, Obst, Insekten, Eier Aktivität: tagaktiv Winterschlaf: nein, nur Winterruhe Haltungskurzportrait Gehegegröße: Innenhaltung mind. 2×1×2 m (LxBxH) plus zusätzlichen mehrstündigen Auslauf täglich, Außenhaltung mind. 1×1×2 m pro Tier Innenhaltung /Außenhaltung: eher Außenhaltung wichtige Einrichtung: mehrere Häuser, Äste und Seile zum Klettern, Etagenbretter, Röhren, Hängematten, Buddelmöglichkeit, Mineralstein, Laufrad, bei Innenhaltung UV‐Lampe Auslauf...
Steckbrief: Asiatisches Streifenhörnchen
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Artname: Burunduk wissenschaftlicher Name: Tamias sibiricus. Allgemein bekannt als: Asiatisches /Sibirisches Streifenhörnchen, Gestreiftes Backenhörnchen, Asian Chipmunk Ursprüngliche Heimat: Waldgebiete (vorzugsweise Unterholz in Nadel‐ und Mischwäldern) in Asien und Europa (Finnland) Größe: Kopf‐Rumpf 13 – 17 cm, Schwanz bis zu 12 cm Gewicht: 70 –40 g Lebenserwartung: (Gefangenschaf): durchschnittlich 7 Jahre Sozialverhalten: lose Kolonien mit Einzelrevieren, die strikt verteidigt werden, Einzelgänger Ernährung: (Freiheit): Samen, Beeren, Nüsse, Insekten, kleinere Wirbeltiere (Jungvögel, Amphibien, Reptilien) Aktivität: tagaktiv Winterschlaf: ja, Oktober bis März Haltungskurzportrait Gehegegröße: bei ganztägigem Auslauf 1 x1x2 m (LxBxH), ohne Auslauf 2×1×2 m Innenhaltung /Außenhaltung : beides möglich, mind. 4 Quadratmeter Grundfläche in Außenhaltung, eher für erfahrene Halter wichtige Einrichtung: mehrere Häuser, Äste und Seile zum Klettern, Etagenbretter, Röhren...
Ernährung von Streifenhörnchen
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Damit Streifenhörnchen gesund bleiben, brauchen sie neben optimalen Haltungsbedingungen auch artgerechtes Futter. Die Grundlagen einer artgerechten Streifenhörnchen‐Ernährung sind hier zusammengefasst. Grundfutter Eine artgerechte Futtermischung besteht aus: 40 % Sonnenblumenkernen mit Schale 25 % Haferkerne (oder Haferflocken) 25 % Weizenkerne (oder Weizenflocken) und etwas Hirse 10 % Hanfsamen Zusätzlich wird die Mischung mit Erd‐, Wal‐ und Haselnüssen angereichert. Eine Mischung aus Hamster‐ und Papageienfutter ist nur bedingt zu empfehlen. Insbesondere die Anreicherung mit Chilli macht Papageienfutter für Hörnchen oft ungeeignet. Dazu kommt, dass viele Hamsterfuttermittel voller Extrudate sind und wenig natürliche Bestandteile enthalten, weshalb Halter dieser Arten bereits ihr Futter lieber selbst zusammen mischen als auf käufliche Fertigmischungen zurück zu greifen. Frischfutter Zusätzlich zum Grundfutter sollte dem Streifenhörnchen täglich frisches Obst und Gemüse...
Käfig und Einrichtung für Streifenhörnchen
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Wie viel Platz brauchen Hörnchen? Streifenhörnchen sind wesentlich aktiver, als man es von anderen Nagern in der Heimtierhaltung gewohnt ist. Eine dementsprechend große Voliere muss man ihnen als Halter auch bieten. Andernfalls drohen Verhaltensstörungen. In der Natur verbringen Streifenhörnchen viel Zeit mit dem Klettern auf Bäumen, darum spielt auch in der Heimtierhaltung die Höhe der Unterbringung eine entscheidende Rolle. Sie sollte niemals unter zwei Meter betragen. Schön wäre es, wenn man die gesamte Raumhöhe dafür nutzen könnte. Soll die Voliere nur als Nachtunterkunft dienen und das Tier ganztägig Freilauf haben, darf sie die Maße 1×1×2 m (BxTxH) nicht unterschreiten. Kann man nur wenig Auslauf bieten, so sollte die Voliere mindestens die doppelte Größe vorweisen. Wie bei so vielen Arten gilt: Zu viel Platz kann man nicht bieten. Wie sieht die richtige Voliere und deren Standort aus? Eine für Streifenhörnchen geeignete Voliere hat einen Gitterabstand von maximal 1,5 cm...
Anatomie der Ratte
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[/CENTER][/TD] [/TR] [/TABLE] Dank ihrer Pfoten sind Ratten wahre Kletterkünstler, die eigentlich alles erklimmen können, was sie vorfinden. Da sie die Hinterpfoten ganz nach hinten drehen können, können sie auch an senkrechten Flächen kopfüber herabklettern, sofern sie mit ihren Krallen ausreichend Halt finden. Oft jedoch trauen sie sich nicht wieder herunter, sodass man sie von Schränken oder ähnlichem «retten» muss. Des Weiteren können Ratten ihre Vorderpfoten wie Hände benutzen, um Futter während des Fressens zu halten und zu drehen. Aber auch zum Putzen sind die Pfoten eine nützliche Hilfe. Ratten putzen sich ähnlich oft wie Katzen und sind daher sehr reinliche Tiere. Wenn sie nicht in dreckigen Käfigen leben müssen, besitzen Ratten sogar einen eigenen, parfümartigen Geruch. Gebiss Ratten besitzen, wie alle Glires, also Nagetiere und Hasenartige, pro Kieferhälfte einen vergrößerten und gekrümmten Schneidezahn (Incisivus), den sogenannten Nagezahn. Dieser...
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