Mal wieder ein Update:
Wir haben immer noch 4 Hamster! Und fangen langsam an, uns an diesen Zustand zu gewöhnen, auch wenn er eigentlich nicht auf Dauer gedacht ist. Aber eins nach dem anderen.
Elli und Timo (die beiden "alten") leben nach wie vor in ihren Detolf-Gehegen und sind wohlauf.
Elli hat angefangen, interessante Beschäftigungen zu entwickeln, nachdem ihre Kinder weg waren. Sie versucht sich als "Spider-Hamster", indem sie sich irgendwie bis zur Drahtabdeckung hochhangelt und dort dann mit allen Vieren entlang krabbelt. Wir - und vor allem unsere Tochter - waren zuerst sehr besorgt, dass sie an einer ungünstigen Stelle abstürzen und sich verletzten könnte, aber inzwischen sind wir etwas gelassener. Dort, wo sie theoretisch am tiefsten fallen könnte, kommt sich nicht hoch und an den übrigen Stellen landet sie eher weich. Sie klettert auch nicht mehr ganz so viel, seit sie das Buddeln für sich entdeckt hat. Dabei ist das Gehege an einer Stelle von ihr komplett umgestaltet worden, aber wen schert's? ;-) Wenn man mit dem kleinen Küchensieb den Sandbereich säubert, kommt sie sofort und klettert in das Sieb. Das kann manchmal etwas lästig sein, aber unsere Tochter freut sich, dass sie Elli dann auf die Hand nehmen kann.
Timo ist deutlich zurückhaltender, dafür mag er sein Laufrad sehr. Neulich hat er uns einen Schreck eingejagt, weil er flach auf dem Bauch lag und japste! Ich habe ihn vorsichtig hochgenommen (was schon sehr ungewöhnlich war, denn normalerweise beisst er) und auf äußere Verletzungen untersucht - ohne Ergebnis. Als ich ihn wieder in sein Gehege gesetzt hatte, flitzte er in seinen Bau. Am nächsten Tag war alles wieder ok.... Inzwischen glaube ich, dass er eine Sprung-Akrobatik eingelegt hat und blöd gelandet ist. Manchmal macht er das - er ist eindeutig ein Spring-Hamster!
Von den 3 Kleinen konnten wir das einzige Mädchen in gute Hände geben - die beiden Jungs sind noch bei uns. Sie haben die alten Draht-Käfige bekommen. Allerdings haben wir die Käfige mit Röhren verbunden, so dass die Gesamtfläche ok ist. Wir beobachten sie mit Argusaugen, aber es sieht so aus, als kämen die beiden gut miteinander aus. Sie haben zwei Schlafnester, aber meistens schlafen sie zusammen in einem.

Die Rollen sind recht klar verteilt: Der größere ist nach wie vor Pepe und der ist der Chef! Aber Karlchen kommt nicht zu kurz: Es gibt zwei Trinkflaschen, zwei Futternäpfe und wenn es "Leckerlis" außer der Reihe gibt, bekommt jeder ein eigenes.
Wir sind immer noch sehr zufrieden - auch wenn die Umstände der Anschaffung und die anschließende wundersame Vermehrung etwas anstrengend waren. Die Kinder kümmern sich nach wie vor sehr gut um ihre Schützlinge. Unsere Tochter (die ältere) hat die Sorge für die beiden kleinen Jungs übernommen und wäre wahrscheinlich ziemlich traurig, wenn sie doch irgendwann wegmüssten....